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125-Jähriges von Goodyear: Erst „dann feiern, wenn es etwas zu feiern gibt“

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Anlässlich seines 125-Jährigen hat Goodyear bis dato unter anderem mit historischem Firmenlogo versehene Rennreifen mit zu Motorsportevents gebracht – zudem sind für den Herbst wohl Feierlichkeiten in den deutschen Werken des Konzerns geplant, was der IGBCE angesichts der angekündigten Stellenstreichungen in Fulda sauer aufstößt (Bilder: Goodyear)

Der Reifenhersteller Goodyear begeht 2023 sein 125-Jähriges. Anlässlich dessen hat das Unternehmen vor dem Hintergrund eines in der jüngeren Vergangenheit wieder erstarkten Motorsportengagements des Öfteren mit seinem historischen Logo versehene Rennreifen mit an die eine oder andere Strecke gebracht: etwa bei der NASCAR-Serie in den USA, aber auch bei dem zur FIA-Langstrecken-WM zählenden Sechs-Stunden-Rennen in Monza (Italien). Darüber hinaus plant das Unternehmen in seinen Reifenwerken hierzulande Jubiläumsfeierlichkeiten für den Herbst, was der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE) sauer aufstößt, wie sich einem Bericht der Osthessen-News entnehmen lässt. Als Grund dafür wird auf die angekündigte Belegschaftshalbierung am Konzernstandort in Fulda verwiesen.


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Der Juni verleiht den Motorradneuzulassungen ordentlich Schwung

Juni verleiht den Motorradneuzulassungen ordentlich Schwung

Die Neuzulassungen motorisierter Zweiräder in Deutschland entwickeln sich weiterhin recht erfreulich. Denn nach den jüngsten Zahlen vom Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) steht mit fast 128.800 neuen Maschinen zum Ende des ersten Halbjahres ein Plus von immerhin beinahe zehn Prozent unterm Strich. Kräftig dazu beigetragen haben insbesondere die „richtigen“ Motorräder bzw. die Krafträder mit einem Hubraum […]

Ernüchternde Stückzahlhalbjahresbilanz im Reifenmarkt

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Stückzahlhalbjahresbilanz im Reifenmarkt

Anders als bezogen auf die Witterung während der zurückliegenden Tage und Wochen ist es im europäischen und deutschen Reifenmarkt während der ersten sechs Monate im Ersatzgeschäft nicht sonderlich heiß hergegangen. In Bezug auf die von der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) und dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) regelmäßig dokumentierten Absatzentwicklung im Reifenmarkt lässt sich für hierzulande mit ein wenig gutem Willen zwar keine allzu gravierende Verschlechterung der Lage gegenüber dem ersten Quartal erkennen, aber eben auch keine durchgreifende Verbesserung. Das trifft ebenso für den europäischen Markt zu, wo der Negativtrend im zweiten Quartal sogar noch ein etwas stärker ausgeprägt gewesen als von Januar bis März ohnehin schon.

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Trügerische Halbjahresneuzulassungsbilanz

Die Pkw-Neuzulassungszahlen haben sich in den ersten sechs Monaten zwar positiv entwickelt, doch für später im Jahr werden negative Auswirkungen als Folge der Anfang des Jahres zurückgehender Auftragseingänge erwartet (Bilder: KBA, Pexels/Life Of Pix)

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat seine Halbjahresbilanz in Sachen der Kfz-Neuzulassungen im deutschen Markt vorgelegt. Darin wird ein Plus von 13,1 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres ausgewiesen auf gut 1,7 Millionen Einheiten. Allein im Juni haben 346.000 neue Kfz dazu beigetragen, was im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 24,5 Prozent einem sogar noch deutlich höheren Plus entspricht. Maßgeblichen Anteil an dem Ganzen haben vor allem die Pkw-Neuzulassungen, die mit Blick auf den Juni um 24,8 Prozent auf 280.100 Neuwagen zulegten und im bisherigen Jahresverlauf um 12,8 Prozent auf knapp 1,4 Millionen Stück. „Die momentan starken Zulassungszahlen bescheren uns ein sommerliches Zwischenhoch, das trügerisch ist“, kommentiert Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, diese eigentlich doch erfreuliche Entwicklung. Zumal man beim ZDK angesichts der nach seinen Worten seit Beginn dieses Jahres weiter rückläufigen Auftragseingänge davon ausgeht, dass sich „dieser Trend spätestens im vierten Quartal negativ auf die Zulassungszahlen auswirken wird“.

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Amazons elektrische Rivian-Lieferfahrzeuge auch in Deutschland auf Conti-Reifen

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Wie im nordamerikanischen Markt, wo bereits mehr als 3.000 dieser E-Vans unterwegs sein sollen, rollen die Rivian-Elektrotransporter, die Amazon auf europäische/deutsche Straßen bringen will, ganz offensichtlich auch auf Conti-Reifen, wobei die Wahl für hiesige Regionen augenscheinlich auf das Ganzjahresprofil „VanContact 4Season“ gefallen ist (Bild: Amazon)

Der Onlineversandhändler Amazon hat die Einführung für ihn maßgeschneiderter Elektrolieferfahrzeugen des Herstellers Rivian auch in Europa angekündigt. Analog zum nordamerikanischen Markt, wo inzwischen bereits mehr als 3.000 dieser E-Vans unterwegs sein sollen, will man in den nächsten Wochen mehr als 300 der Vehikel im Raum München, Berlin und Düsseldorf in Betrieb nehmen als „Teil einer […]

Reifenhersteller büßen überwiegend Plätze im Zuliefererranking ein

Reifenhersteller büßen überwiegend Plätze im Zuliefererranking ein

Die auf die Automobilitätsindustrie spezialisierte Unternehmensberatung Beryll hat ihr neuestes Ranking der 100 umsatzstärksten Zulieferer vorgelegt. Die Aufstellung basiert auf den jeweiligen 2022er-Kennzahlen der Anbieter, wobei die aktuelle Studie zum mittlerweile zwölften Mal in Folge wieder die zentralen Entwicklungen und Herausforderungen der weltweit größten Automobilzulieferer aufzeigen soll. Unter den Top 100 ist dabei auch so mancher Reifenhersteller vertreten, wobei bis auf zwei Ausnahmen alle von ihnen Plätze gegenüber dem Ranking des Jahres 2022 eingebüßt haben. Eine der positiven Nachrichten der Berylls-Studie ist jedoch, dass die Industrie insgesamt die Folgen der Corona-Pandemie überwunden zu haben scheint, was sich in einem starken Umsatzwachstum der Zulieferer gegenüber 2021 widerspiegelt. Grund zur Freude gebe es allerdings nur eingeschränkt, heißt es weiter. Denn gestiegene Erzeugerpreise ließen die Margen schrumpfen und stehe die Zuliefererindustrie weiterhin unter Druck, selbst wenn dieser weltweit nicht gleichmäßig verteilt sei. Ein Blick auf die Profitabilität zeigt Berylls zufolge, dass sich vor allem chinesische Zulieferer in einer günstigeren Situation befinden als die Wettbewerber.

Seit 2020 haben die Top Ten der OEMs in Sachen Profitabilität – angegeben in Prozent vom Umsatz – im Vergleich zu 100 umsatzstärksten Zulieferern die Nase vorn, während es zuvor andersherum war (Bild: Berylls)

Seit 2020 haben die Top Ten der OEMs in Sachen Profitabilität – angegeben in Prozent vom Umsatz – im Vergleich zu 100 umsatzstärksten Zulieferern die Nase vorn, während es zuvor andersherum war (Bild: Berylls)

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Reifenvertrieb Seng wird exklusiver Davanti-Partner für Deutschland

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Für den Markteintritt hierzulande hat man sich bei Davanti Tyres für den Reifenvertrieb Seng als Partner entschieden (von links): Danijel Tomasic und Peter Cross von Davanti mit Markus Hartmann und Franz Bell von dem deutschen Großhändler sowie Larry Cross als Vertreter der Oak-Tyres-Eignerfamilie, die damit auch hinter der Eigenmarke des britischen Anbieters steht (Bild: Reifenvertrieb Seng)

Davanti Tyres – in Südostasien gefertigte Reifeneigenmarke des in Großbritannien ansässigen Großhändlers Oak Tyres und auf der Insel im mittleren Preissegment positioniert – soll nun auch im deutschen Markt Fuß fassen. Für den Markteintritt hierzulande wurde eine exklusive Partnerschaft mit der Reifenvertrieb Seng GmbH geschlossen.

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Strategische Partnerschaft zwischen LKQ und ATU-Mutter Mobivia

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Die zwischen dem Großhändler LKQ Europe und der Mobivia-Gruppe getroffene Vereinbarung basiert auf einer Zusammenarbeit in gleich doppelter Hinsicht: Sie umfasst die demnach Lieferung von Automobilersatzteilen für die ATU-Filialen in Deutschland genauso wie die Optimierung des Logistikprozesses (Bild: ATU)

Für den deutschen Markt sind der Teilegroßhändler LKQ Europe und die hinter der Werkstattkette ATU stehende französische Mobivia-Gruppe, die mit elf Marken (außer ATU unter anderem noch Norauto, Auto 5, Midas, Carter-Cash etc.) in 18 Ländern Europas vertreten ist, eine strategische Partnerschaft eingegangen. Ziel dessen sei, so „den Automotive-Aftermarket der Zukunft anzuführen“. Die Vereinbarung basiert demnach auf einer Zusammenarbeit in gleich doppelter Hinsicht: Sie umfasse die Lieferung von Automobilersatzteilen für die ATU-Filialen in Deutschland genauso wie die Optimierung des Logistikprozesses, heißt es.

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Zweiradreifengroßhändler ZBR Hohl bringt neuen Webshop online

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Mit rund 150.000 lagernden Motorrad- und Rollerreifen reklamiert ZBR Hohl im betreffenden Produktsegment eine „wichtige Rolle als Marktversorger in Deutschland und Europa“ für sich – noch dazu, da mit einem auf dem Firmengelände fertiggestellten Neubau mit Platz für bis zu weitere 30.000 Zweiradreifen zusätzliche Wachstumsperspektiven verbunden werden (Bild: NRZ/Christian Marx)

Zur diesjährigen Saison hat die Zweiradbereifung (ZBR) Hohl GmbH aus Leverkusen eine neue Website samt überarbeitetem Onlineshop an den Start gebracht. Laut dem Großhändler, der nach eigenen Worten mit rund 150.000 lagernden Motorrad- und Rollerreifen für den deutschen wie den europäischen Markt eine wichtige Rolle in diesem Produktsegment einnimmt, hat sich gegenüber dem alten Shop vor allem die Benutzerfreundlichkeit noch einmal deutlich verbessert. „Alles ist komfortabel auf den Bestellprozess und die richtige Reifenwahl ausgelegt, das macht den Prozess sehr sicher und angenehm“, verspricht das Unternehmen mit Blick auf das im ersten Quartal umgesetzte Update. Über bewährte Funktionen hinaus biete der Onlineshop Kunden nun zudem neue Features wie unter anderem eine Kombinationssuche, sodass jetzt direkt nach bei dem Anbieter vorrätigen Reifensätzen gesucht werden könne. Ein weiteres Beispiel ist eine spezielle Motocross-Suche, die eine Profilauswahl nach Beschaffenheit des Untergrundes ermöglichen soll, während nach Unternehmensangaben zugleich viel Wert auf die Präsentation und Auswahl von Zubehör wie Schläuchen, Ventilen, Moosgummi usw. gelegt wurde.

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Einzig die Krafträder sind derzeit noch Treiber der Zweiradneuzulassungen

Einzig die Krafträder sind derzeit noch Treiber der Zweiradneuzulassungen

Hatten bis vor Kurzem mehr oder weniger noch alle Fahrzeugsegmente zum Wachstum der Neuzulassungen motorisierter Zweiräder in Deutschland beigetragen, hat sich mit Ablauf des Monats Mai das Bild geändert. Nicht nur ist nach den neuesten Zahlen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) das Plus insgesamt gegenüber den neun Prozent noch im April auf nunmehr „nur“ noch […]