Nachdem unlängst schon die jüngsten Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zur Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzmarkt ein recht düsteres Bild des Handelsgeschäftes in Richtung Verbraucher (Sell-out) zeichnete, fällt auch das vorläufige Fazit des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) zum Geschäftsjahr 2014 im Reifenfachhandel nicht viel besser aus. Vielmehr spricht der Vorstand der Branchenvertretung von einer „zweifelsohne dramatische[n] Entwicklung, die unsere Branche erheblich negativ tangiert“. Gleichzeitig ist man dort überzeugt davon, dass die „glorreichen Zeiten“ im Reifenhandel nicht mehr zurückkommen werden. Insofern sei es nun endlich an der Zeit, eingetretene Pfade zu verlassen und sich fit zu machen für die nicht einfache Situation der Branche, die sich wohl auch 2015 nicht durchgreifend verbessern wird. christian.marx@reifenpresse.de
Selbst wenn nun doch langsam herbstliches Schmuddelwetter die Oberhand gewinnt und nicht mehr unbedingt zum Motorradfahren einlädt, so haben die Zulassungszahlen motorisierter Zweiräder im November noch einmal zulegen können. Stand die diesbezügliche Bilanz des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) per Ende Oktober mit in Summe gut 133.900 neuen Maschinen bereits 7,6 Prozent im Plus, so sind […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/12/IVM-Moppedzulassungen-2014-11.jpg242500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-12-16 12:00:502014-12-16 12:00:50Dieses Jahr ist und bleibt ein gutes für motorisierte Zweiräder
Die Unister GmbH aus Leipzig – Betreiber des Kfz-Portals unter www.auto.de – haben über eine Umfrage ermitteln wollen, ob, wie und warum sich die deutschen Autofahrer an die „situative Winterreifenpflicht“ hierzulande halten. Im Auftrag des Unternehmens hat die Keyfacts Onlineforschung GmbH im November daher eine entsprechende repräsentative Befragung mit nicht ganz 2.000 Teilnehmern durchgeführt, die aus Sicht der Verkehrssicherheit und auch mit Blick auf die Reifenbranche ein recht zufriedenstellendes Ergebnis zutage gefördert hat: Denn demnach will nur ein Prozent der Autofahrer dieses Jahr auf Winterbereifung an ihren Fahrzeugen verzichten. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/12/Auto.de-Umfrage-Winterreifenpflicht.jpg493600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-12-12 11:49:092014-12-12 11:49:09Großteil der deutschen Autofahrer setzt im Winter auf Winterreifen
Bezogen auf 2013 wird der deutsche Automobilabsatz 2014 nach jüngsten Prognosen des Center für Automobilmanagement (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen um 3,1 Prozent auf gut drei Millionen Einheiten ansteigen. Dies entspräche mit Blick auf die Jahre 2012 und 2011 allerdings Rückgängen um 1,3 bzw. 4,1 Prozent, heißt es weiter. Zugleich damit verpasse der deutsche Automobilmarkt 2014 „deutlich das Durchschnittsniveau der letzten Jahre“, das mit knapp 3,3 Millionen Fahrzeugen beziffert wird. Im kommenden Jahr und in der weiteren Zukunft geht es demnach dann sogar noch weiter bergab, wenngleich sich die jährlichen Rückgänge dem CAMA zufolge wohl in Grenzen halten werden. Konkret wird für die Jahre 2015 bis 2019 gemäß dem „wahrscheinlichsten Szenario“ der Duisburg-Essener mit einem Minus von jedes Jahr annähernd 0,7 Prozent gerechnet, sodass 2019 dann „nur noch“ gut 2,9 Millionen Pkw neu auf bundesdeutsche Straßen kämen. Andere vom CAMA durchgerechnete Varianten liegen dabei jeweils leicht darüber (Best-Case-Szenario) bzw. darunter (Worst-Case-Szenario). cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/12/CAMA-Pkw-Neuzulassungen-2015-2019.jpg6551000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-12-12 11:31:492014-12-12 11:31:49Ab kommendem Jahr leicht rückläufiger Pkw-Markt in Deutschland
Eigenen Worten zufolge bietet die CaMoDo Automotive AG auf ihren B2B-Reifenportalen seit Neuestem einen Sonderpostenverkauf an. „Als einziges Portal stellen wir den CaMoDo-Kunden exklusiv eine Abverkaufsliste mit jeder Menge tollen Sonderposten zu Spitzenpreisen zur Verfügung“, erklärt Simone Esser, Regionalmanagerin für Deutschland uns Österreich bei dem Erftstädter Unternehmen. Darüber hinaus wird aktuell für alle Bestellungen ein […]
Anfang des Monats haben sich 133 Mitarbeiter des Bereichs Supply Chain von Goodyear Dunlop im Rahmen eines sozialen Aktionstages für andere engagiert: Aufgeteilt in Teams aus bis zu acht Personen leisteten sie insgesamt über 530 Stunden für wohltätige Zwecke in der Brüder-Grimm-Stadt Hanau und deren Umgebung. In 15 Einrichtungen wie dem Albert-Schweizer-Kinderdorf, dem AWO-Sozialzentrum oder dem Martin-Luther-Stift nahmen sich die Mitarbeiter den unterschiedlichsten Projekten an: vom Streichen von Fluren über den Besuch des Weihnachtsmarktes mit Bewohnern eines Pflegeheims bis hin zum gemeinsamen Musizieren. Unterstützt wurden die dabei von der deutschen Konzernzentrale des Reifenherstellers, der seinen Sitz in der Stadt hat. Sie stellte Finanz- und Sachmittel für die Aktion zur Verfügung und ermöglichte die Umsetzung sowie die Vorbereitungen während der Arbeitszeit. „Als ein Team für die gute Sache an einem Strang zu ziehen, das ist unser Leitmotiv für unser Team-Event gewesen. Aus einer üblicherweise rein internen auch eine externe Veranstaltung zu machen und dabei bedürftigen Menschen zu helfen, kam bei den Mitarbeitern sehr gut an“, erklärt Norbert Hecking, Director Supply Chain für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Goodyear Dunlop. cm
Mehr als 130 Mitarbeiter des Bereichs Supply Chain von unterschiedlichen Goodyear-Dunlop-Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz waren zu dem Team-Building-Event nach Hanau gekommen
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/12/Goodyear-Dunlop-tut-Gutes-in-Hanau-1.jpg455500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-12-11 12:46:542014-12-11 12:48:08Goodyear-Dunlop-Mitarbeiter tun Gutes in Hanau und Umgebung
War der Reifenfachhandel bis dahin mit der Geschäftsentwicklung in diesem Jahr leidlich zufrieden, hat sich die Stimmung seit Beginn des vierten Quartals deutlich verschlechtert. „Das Wintergeschäft hat nun einen deutlichen Stimmungsabschwung herbeigeführt“, lässt sich daher beispielweise auch dem aktuellen Branchenbarometer TIX (Tire Index) des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) entnehmen. Der Verkauf von Pkw-Winterreifen ist laut dem jüngsten Sell-out-Panel des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie jedenfalls deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben, liegt das Minus mit Blick auf den Zeitraum von Januar bis einschließlich November schließlich bei beachtlichen 18,2 Prozent. Ein wenig Trost spenden angesichts dessen allenfalls die Absatzentwicklungen im Hinblick auf Pkw-Sommerreifen und 4×4-/Offroad-/SUV-Reifen: Beide Produktsegmente weisen nach elf Monaten Zuwächse aus, die den WdK-Daten zufolge bei 2,2 bzw. 2,1 Prozent liegen. Trotzdem hat sich das Absatzminus bei Pkw-Reifen insgesamt gegenüber den 7,5 Prozent per Ende Oktober nach nunmehr elf Monaten in Bezug zum selben Zeitraum 2013 noch einmal leicht vergrößert auf jetzt 8,4 Prozent. Bei alldem macht das Nutzfahrzeuggeschäft dem Handel ebenfalls zunehmend weniger Freude. Zwar ist das bis Ende November aufgelaufene Minus bei Llkw-Reifen mit jetzt 3,1 Prozent nur geringfügig gegenüber einem Monat zuvor gewachsen, doch ist der WdK-Statistik zufolge im November bei den Lkw-Reifen ein mit 11,2 Prozent recht deutlicher Einbruch zu verzeichnen gewesen, sodass sich die Bilanz nach jetzt elf Monaten gerade einmal noch 0,6 Prozent im Plus präsentiert. All dies spiegelt sich entsprechend im TIX-Geschäftsklimaindex wider: Lag der Stimmungsindex in den ersten beiden Quartalen des Jahres noch bei 133 bzw. 135 Indexpunkten, um im dritten dann leicht auf 123 Indexpunkte abzusacken, kann man die 82 Indexpunkte, die sich für das vierte Quartal ergeben haben, wohl nur als „Absturz“ bezeichnen. Dies lässt leider nicht viel Gutes erwarten. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/12/WdK-Sell-out-Panel-November-2014.jpg470600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-12-11 10:07:302014-12-11 10:16:46Handel im Stimmungstief – nach dem Pkw- lahmt nun auch das Lkw-Reifengeschäft
Der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) erwartet für das noch laufende Jahr ein dreiprozentiges Plus bei den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland auf gut drei Millionen Fahrzeuge. Nächstes Jahr sollen es dann allerdings lediglich 20.000 Einheiten bzw. knapp 0,7 Prozent mehr sein. Man kann nun trefflich darüber streiten, ob man das Ganze eher als Zuwachs oder […]
Die Küke Vertriebsgesellschaft mbH will die Etablierung der von ihr seit 2012 als Generalimporteur für Deutschland hierzulande angebotenen Reifenmarke Sailun im sogenannten Premiumbudgetsegment weiter vorantreiben. Auf diesem Weg ist das auf Lkw-, MPT- und EM-Reifen spezialisierte Unternehmen mit Sitz in Herzberg am Harz jetzt einen weiteren Schritt vorangekommen: Denn ab sofort vertreibt der Großhändler sie auch über den Reifenhandelsverbund point S im deutschen Markt. „Wir blicken nun auf zwei sehr gute und erfolgreiche Jahre mit Sailun zurück und sind uns sicher, dass diese Kooperation so erfolgreich weitergehen wird“, erklärt Geschäftsführer André Küke. Die Listung des Sailun-Sortimentes bei point S wird dabei als besonders vorteilhaft für die Kunden der Kooperation beschrieben, biete ihnen sich so doch die Möglichkeit, eine – wie es heißt – „preislich interessante und qualitativ hochwertige Alternative zu gewohnten Reifenmarken“ erwerben zu können. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/12/Küke-Sailun-bei-point-S.jpg335500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-12-04 14:19:572014-12-04 14:19:57Sailun-Reifen ab sofort bei point S gelistet
DriveRight – unabhängiger Anbieter von Rad- und Reifendaten – und der Berliner Anbieter internetbasierter Kfz-Diagnosesoftware Autoaid schmieden eine Partnerschaft. Im Rahmen der Zusammenarbeit beider Seiten wird DriveRight Autoaid-Produkte in Großbritannien und Neuseeland vertreiben und in diesen Märkten als Ansprechpartner für die Autoaid-Lösungen fungieren. Das 2008 gegründete Berliner Unternehmen hat sich demnach auf internetbasierte Lösungen zur Kfz-Diagnose spezialisiert, wobei dessen „Autoaid Internet Diagnose+“ eine umfassende und tief gehende Diagnose von Fahrzeugen auf Basis von in Echtzeit per Internetanbindung abgefragter Herstellerinformationen ermöglichen soll. „Die Lösungen von Autoaid bieten deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Kfz-Diagnoselösungen“, meint Sacha Hold, Geschäftsführer von DriveRight Deutschland. „Der internetbasierte Ansatz sorgt dafür, dass alle Informationen tagesaktuell auf dem neuesten Stand sind. Dies ermöglicht eine zielgenaue Diagnose und reduziert zudem den Aufwand, sodass aufwendige Installationen oder gar die Anschaffung zusätzlicher Hardware entfallen“, ergänzt er. Von der Zusammenarbeit verspricht er sich einen „echten Mehrwert“ für die DriveRight-Kunden, während Autoaid-Geschäftsführer Moritz Funk von der Marktposition des Partners und dem Vertrauen, das er in Großbritannien und Neuseeland genieße, bei der Kundenansprache profitieren will. cm