Im Januar 2000 startete Delticom unter www.reifendirekt.de seinen ersten Onlinereifenshop für Endverbraucher, und kurz nach der Premiere in Deutschland folgte ein entsprechendes Pendant in Österreich ebenso wie der erste Händlershop (www.autoreifenonline.de). Das 15-jährige Jubiläum will das Unternehmen mit Sitz in Hannover, das selbst vergangenes Jahr bereits 15 wurde und eigenen Aussagen zufolge mittlerweile über 144 […]
Selbst wenn Carsharing-Angebote hierzulande immer öfter genutzt werden, so sei das eigene Auto für die Deutschen „trotzdem kein Auslaufmodell“. Zu diesem Schluss kommen TÜV Rheinland, FSP (Fahrzeugsicherheitsprüfung) und die Kölner Beratungsgesellschaft BBE Automotive in einer Gemeinschaftsstudie zu den Perspektiven des Carsharings. Demnach nutzen aktuell rund eine Million Autofahrer bzw. 1,7 Prozent aller Führerscheinbesitzer entsprechende Angebote, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/01/TÜV-Rheinland-Gemeinschaftsstudie-Carsharing.jpg332500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-01-14 09:48:562015-01-14 09:48:56Eigenes Auto ist „kein Auslaufmodell“
Da der Bund die Nachrüstung älterer Dieselfahrzeuge mit einem Rußpartikelfilter fördere, dafür aber nur für insgesamt 115.000 Wagen reichende Mittel zur Verfügung stelle, rät die Conti-Handelskette Vergölst zu schnellem Handeln. „Wer sichergehen will, dass er in den Genuss der staatlichen Förderung in Höhe von jeweils 260 Euro kommt, sollte mit der Nachrüstung jetzt nicht mehr […]
Das Center für Automobilmanagement (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen erwartet für das erste Quartal des neuen Jahres einen mehr oder weniger stagnierenden Automobilmarkt in Deutschland. Gerechnet wird für den Zeitraum Januar bis März mit etwa 715.000 neu zugelassenen Pkw, was einem leichten Plus in Höhe von 0,4 Prozent bzw. 3.000 Fahrzeugen gegenüber dem ersten Quartal 2014 entspräche, aber einem Zuwachs um 6,1 Prozent bzw. 41.000 Fahrzeuge in Bezug auf das erste Quartal 2013 als Referenz. Nach CAMA-Berechnungen wird sich der Automobilmarkt in Deutschland im weiteren Verlauf des Jahres 2015 aller Wahrscheinlichkeit nach insgesamt schwächer entwickeln als in den Vorjahren und gemäß derzeitiger Prognosen wohl rund 0,7 Prozent hinter dem 2014er-Niveau zurückbleiben. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/01/CAMA-Zulassungsprognose-Q1-2015.jpg436600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-01-13 12:28:262015-01-13 12:28:26Fürs erste Quartal wird ein stagnierender Pkw-Absatz in Deutschland erwartet
Mit einer Studie in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungs- und Beratungsinstitut BIPE, für die TNS-Sofres im Juli vergangenen Jahres unter anderem auch eine repräsentative internetbasierte Befragung von mehr als 7.550 Verbrauchern in 14 Ländern (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Portugal, Spanien, der Türkei, Japan, den USA, Brasilien, China, Südafrika) durchführte, hat die Commerz Finanz GmbH die Entwicklung des globalen Automobilmarktes analysiert. Ein Ergebnis des sogenannten „Automobilbarometers 2015“: Auch dieses Jahr soll der Absatz an Neufahrzeugen erneut die 80-Millionen-Marke überschreiten, wobei mit Blick auf die einzelnen Länder bzw. die unterschiedlichen Märkte weltweit jedoch von einem „Wachstum verschiedener Geschwindigkeiten“ die Rede ist. Soll heißen: Das für Schwellenländer wie Brasilien und China erwarteten Zuwächsen fallen deutlich größer aus als beispielsweise das in Europa. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/01/Commerz-Finanz-Automarkt.jpg606600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-01-13 12:06:082015-01-13 12:06:08Schwellenländer sind Treiber des Wachstums im globalen Automarkt
Nach Angaben des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) ist die Nachfrage nach Pkw und sogenannten Light Trucks vergangenes Jahr in den USA um sechs Prozent auf gut 16,4 Millionen Einheiten gewachsen und habe sich damit – wie es heißt – „noch dynamischer entwickelt als erwartet“. Besonders freut man sich angesichts dessen beim VDA, dass die deutsche Autoindustrie 2014 Rekordzahlen in Nordamerika erreicht hat. Sie hat ihren US-Absatz demnach auf knapp 1,4 Millionen Pkw und Light Vehicles steigern können im vergangenen Jahr. „Wir haben im Bereich der normalen Fahrzeuge – der sogenannten Passenger Cars, wie sie in Amerika definiert werden – einen Marktanteil von 12,4 Prozent. Wir haben im Premiumsektor besonders große Erfolge, wo wir den Markt geradezu dominieren“, freut sich VDA-Präsident Matthias Wissmann. Der Erfolg sei nicht nur ein Erfolg der Hersteller, sondern auch von „Hunderten von Zulieferern, die in Amerika ebenfalls eine große Wachstumschance sehen“. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-01-13 11:50:112015-01-13 11:50:11Deutsche Autos weiterhin sehr gefragt im US-Markt
Das vorläufige Fazit zum Reifenjahr 2014 verheißt für den Reifenfachhandel nicht viel Gutes. Aber nicht nur angesichts erneuter Absatzrückgänge sind nach Meinung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) die „glorreichen Zeiten“ im Reifenfachhandel daher definitiv vorbei und mahnt er nicht zum ersten Mal mit deutlichen Worten an, die Branche möge doch endlich aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen. Das hat auf den Webseiten der NEUE REIFENZEITUNG ein provokantes Posting nach sich gezogen, in dem laut Zweifel an der Zukunft(-sfähigkeit) des deutschen Reifenfachhandels geäußert werden und ihm eine gewisse „Trantütigkeit“ bescheinigt wird, die der Industrie nahe stehenden oder von ihr geführten Ketten nur weiter Auftrieb gebe. Selbst wenn man unterstellt, dass damit vielleicht nur eine Diskussion unter den Vertretern des Handels angeschoben werden sollte, so scheint an alldem wohl doch etwas dran zu sein. Denn die Reaktion auf die Provokation wieder einmal war: nichts. „Auch dieses Thema scheint sonst keinen Reifenhändler zu interessieren. Die sind sicher alle schwer mit dem Verkauf von Winterreifen beschäftigt – oder ihrer Unternehmen“, mutmaßt der Verfasser des Kommentars. Offenbar nicht ganz zu Unrecht, vertreten von den Teilnehmern an unserer derzeitigen Onlineumfrage doch immerhin beinahe 60 Prozent die Meinung, der ungebundene Reifenfachhandel komme heute ohne Unterstützung der Industrie nicht mehr aus. Will sich der freie Reifenhandel also tatsächlich selbst abschaffen? Das kann es doch nicht sein. Zumal das schwierigste bei der Lösung von Problemen bekanntlich die Erkenntnis ist, dass man überhaupt welche hat. Diese Phase sollte der Reifenfachhandel eigentlich längst hinter sich gelassen haben, sodass der Vorsatz für das neue Jahr nur heißen kann: die Herausforderungen annehmen, die Ärmel hochkrempeln, das Beste geben – jedenfalls dann, wenn man sich auch in Zukunft erfolgreich gegen konkurrierende Vertriebskanäle behaupten will. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/01/Reifenhandel-am-Jahresanfang-2015.jpg464500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-01-12 15:37:022015-01-12 15:37:02Kommentar: Schafft sich der freie Reifenfachhandel selbst ab?
Das vergangene Jahr hat mit ziemlich genau zwischen 3,5 und 3,6 Millionen neu zugelassenen Kraftfahrzeugen die entsprechende 2013er-Bilanz laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) um 3,1 Prozent übertroffen, wobei im Dezember 2014 ein überdurchschnittliches Wachstum von 5,4 Prozent auf gut 265.700 Einheiten registriert wurde. Größten Anteil daran hatten wie üblich die Pkw-Neuzulassungen, kamen im zurückliegenden Monat doch […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/01/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2014-121.jpg210600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-01-08 14:11:072015-01-08 14:11:072014 Zulassungssteigerungen in nahezu allen Fahrzeugsegmenten
Der wider Erwarten doch recht enttäuschende Winterreifenabsatz im vergangenen Jahr dürfte dabei zwar eine gewisse Rolle spielen, doch auch unabhängig davon gehen vertragsgebundene Autohäuser und freie Kfz-Werkstätten gleichermaßen von einem weiter steigenden Wettbewerbs- bzw. Preisdruck im deutschen Reifenersatzgeschäft aus. Das hat zumindest eine von BBE Automotive im Auftrag der Zeitschrift Kfz-Betrieb mit Unterstützung der Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK) durchgeführte Umfrage bei entsprechenden Unternehmen ergeben, welche die drei Partner mehr oder weniger regelmäßig als sogenannten Branchenindex (BIX) zu verschiedenen Themenbereichen rund um das Kfz-Gewerbe veröffentlichen. Demnach sind fast zwei Drittel der Befragten – 64 Prozent der Markenbetriebe, 65 Prozent der Freien – überzeugt davon, dass sich der Preiswettbewerb im Reifengeschäft weiter verschärfen wird. Selbst wenn sich die jeweiligen Anteile der Nennungen mit 89 Prozent bei den Markenbetrieben und 97 Prozent bei den freien Werkstätten nicht in gleichem Maße decken, so sind sich beide Seiten dennoch einig darin, dass vor allem die Onlineanbieter die Reifenpreise in Abwärtsrichtung drücken. „Preiswerte Angebote der Reifenketten“ führen 57 Prozent der Befragten als Grund an, wobei diese Meinung bei den Autohäusern (67 Prozent) deutlich stärker verbreitet ist als bei freien Servicebetrieben (46 Prozent). Dass Discounter, Baumärkte und Warenhäuser verstärkt mit „aggressiven Preisen“ auffallen, findet ein knappes Drittel der Umfrageteilnehmer, während 20 Prozent der Ansicht sind, „Billigimporte aus Asien“ würden die Preise kaputtmachen. cm
Als auf der Reifenmesse 2008 die ersten Reifenmontagemaschinen zu sehen waren, denen der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) in Form eines damals neu eingeführten Zertifikates bescheinigte, dass sie den besonderen Anforderungen hinsichtlich der (De-)Montage von UHP- und sogenannter Runflat- bzw. Notlaufreifen mit steiferer Seitenwand genügen, haben die Werkstattausrüster große Hoffnungen in diesen neuen „Standard“ gesetzt. Schließlich wurde daran die Erwartung geknüpft, die Branche würde verstärkt in modernes Montage-Equipment investieren, um für den weiter steigenden Marktanteil von UHP-Reifen und Runflats gerüstet zu sein. Haben sich diese Hoffnungen erfüllt? Die Frage könnte man mit einem klaren Jein beantworten. Denn im Interview mit der Zeitschrift Kfz-Betrieb sagt Bernhard Hoffmann vom Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen e.V. (ASA), dass der größte Teil der seit 2009 in Deutschland verkauften Reifenmontagemaschinen zwar WdK-zertifiziert sei. Doch die Zahl von pro Jahr durchschnittlich etwa 3.500 von ASA-Mitgliedern hierzulande verkauften Geräten ist demnach insgesamt nicht gestiegen, sondern es gab offenbar lediglich eine Verschiebung von nicht zertifizierten hin zu WdK-zertifizierten Maschinen. „Dies allerdings bei einem erhöhten Aufwand und Kosten für die Mitglieder im ASA-Verband und mit höheren Anschaffungskosten für die Werkstätten“, so Hoffmann. Zugleich konstatiert er, dass viele Werkstätten noch „kein ausreichendes Bewusstsein zum Thema WdK-Zertifizierung“ hätten. Und mit Blick auf den Reifenfachhandel ist nach Ansicht des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) eine Steigerung gegenüber früheren Bestandsaufnahmen zwar positiv, aber eine entsprechende Quote von 50,6 Prozent bezogen auf die Filialen seiner Mitgliedsbetriebe trotzdem „noch lange nicht genug“. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/01/WdK-Zertifizierung.jpg795600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-01-06 15:00:282015-01-07 09:07:24Nicht mehr Reifenmontiermaschinen, aber mehr WdK-zertifizierte gefragt