Insgesamt haben die Zulassungszahlen motorisierter Zweiräder von Januar bis November laut den Daten des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) zwar um knapp neun Prozent auf rund 208.400 Einheiten zugelegt. Zu diesem Wachstum beigetragen haben aber lediglich Krafträder, also die „richtigen“ Motorräder mit einem Hubraum über 125 Kubikzentimeter: Von ihnen sind bis dato 123.200 Maschinen neu auf […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/IVM-Moppedneuzulassungen-2023-11.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-12-19 12:02:342023-12-19 12:02:34Motorräder halten den Markt motorisierter Zweiräder allein über Wasser
Hatte Pirelli vor dem Hintergrund hierzulande angekündigter Stellenstreichungen anderer Hersteller (Goodyear, Michelin) vor Kurzem erst noch einmal bekräftigt, dass eine Schließung seines Reifenwerkes in Breuberg nicht zur Diskussion steht, investiert das italienische Unternehmen vielmehr weiter in seinen rund 2.500 Mitarbeiter zählenden hessischen Standort. Denn dort im Odenwald hat er jetzt ein Virtual Development Center (VDC) eröffnet.
Zu dem am Pirelli-Standort Breuberg neu eröffneten Virtual Development Center gehört auch ein statischer Fahrsimulator, der den Entwicklern wichtige Erkenntnisse liefern soll, noch bevor der Prototyp eines neuen Reifens gefertigt wird (Bild: Pirelli)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Michel-Thomas.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-12-15 11:53:312023-12-15 11:53:31Nicht nur nicht schließen – Pirelli investiert in Standort Deutschland
Hatte der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) bei seiner jüngsten Herbsttagung mit Blick auf die aktuell noch zwölf Reifenwerke in Deutschland gesagt, der Erhalt von (gut) der Hälfte von ihnen sei gefährdet, haben sich diese Befürchtungen in Form entsprechender Schließungsankündigungen von Goodyear und von Michelin zwischenzeitlich bekanntlich bestätigt. Beide Unternehmen wollen jeweils zwei ihrer Reifenproduktionsstätten hierzulande schließen, womit dann also nur noch acht verbleiben würden. Umgekehrt gibt es nun zumindest für eines davon gute Nachrichten zu vermelden, steht es doch ganz offensichtlich nicht auf der Liste potenzieller Streichkandidaten: Das Pirelli-Werk in Breuberg im Odenwald.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Tronchetti-Provera-Marco.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-12-12 12:06:042023-12-12 12:06:04Mit Blick auf Breuberg hat Pirelli „keine Pläne, das Werk zu schließen“
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) rechnet für das kommende Jahr mit gegenüber 2023 rückläufigen Pkw-Neuzulassungszahlen. Während man für das noch laufende Jahr letztlich rund 2,85 Millionen Einheiten erwartet, sollen es 2024 dann 2,65 Millionen Neuwagen sein. Das entspräche einem Minus von 200.000 Pkw bzw. sieben Prozent. „In diesem Jahr haben wir durchgehend einen Rückgang bei den Auftragseingängen zu verzeichnen. Das wird sich im kommenden Jahr negativ auf die Zulassungszahlen auswirken“, sagt ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland.
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Angesichts der im vergangenen Monat rückläufigen Pkw-Neuzulassungen spricht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) von „November-Blues“. Denn die gemäß Kraftfahrtbundesamt (KBA) 245.700 als Neuwagen auf bundesdeutsche Straßen gekommenen Autos entsprechen einem Minus 5,7 Prozent gegenüber November 2022. Wobei zu bedenken gilt, dass es im Vorjahr eine Art Endspurt bei den Pkw-Neuzulassungen gegeben hat angesichts des zum Jahreswechsel 2022/2023 verringerten Umweltbonus für batterieelektrische Fahrzeuge und Hybrid-Plug-ins. Außerdem steht nach nunmehr elf Monaten mit bisher rund 2,6 Millionen neu zugelassenen Pkw in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum immer noch ein Plus in Höhe von 11,4 Prozent unterm Strich.
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Laut dem Verband der spanische Automobilzulieferer SERNAUTO (Asociación Española de Proveedores de Automoción) ist Deutschland weiterhin wichtigster Handelspartner der Branchenunternehmen auf der Iberischen Halbinsel. Demnach hat der spanische Automobilzulieferersektor von Januar bis August dieses Jahres Waren im Wert von knapp 3,1 Milliarden Euro an Abnehmer hierzulande geliefert. Besonders im Zeitraum von Mai bis August soll die Nachfrage aus Deutschland mit einem Wachstum von 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und einem Volumen von knapp 1,4 Milliarden Euro positiv zum Umsatz beigetragen haben dicht gefolgt von Frankreich mit einem Umsatzvolumen von beinahe 1,3 Milliarden Euro und Portugal (694 Millionen Euro), sagt Begoña Llamazares, Sprecherin der SERNAUTO-Initiative Autoparts From Spain.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/12/Volkswagen-Autoproduktion.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-12-01 11:20:342023-12-01 11:20:34Spanische Zulieferer exportieren wieder deutlich mehr an Hauptabnehmer Deutschland
Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hatte unlängst schon recht eindringlich vor der Gefahr für den Bestand der Hälfte oder sogar noch mehr der derzeit noch zwölf Reifenwerke in Deutschland gewarnt. Nach den seither erfolgten Ankündigungen entsprechender Standortschließungen/Stellenstreichungen erst durch Goodyear und dann von Michelin schlägt die Branchenvertretung von mehr als 200 Herstellern von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen, die mit in Summe knapp 70.000 Beschäftigten einen Gesamtjahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro erzielen, jetzt umso lauter Alarm. „Die prominenten Beispiele für Standortschließungen und Industrieabwanderungen der vergangenen Tage und Wochen zeigen eindringlich, dass insbesondere die energiepolitischen Rahmenbedingungen am Hochlohnstandort Deutschland selbst innerhalb Europas nicht mehr wettbewerbsfähig sind“, sagt WdK-Präsident Michael Klein. Angesichts dessen wird seitens des Verbandes eine „massive politische Unterstützung“ eingefordert, um – so Klein weiter – „nicht auch noch eine Abwanderung unserer nationalen Kautschukindustrie ins Ausland zu erleben“.
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Unter dem Markennamen No Problem Kit (NPK) bietet der italienische Räderhersteller MAK, als dessen offizieller Vertriebspartner im deutschen Markt der Großhändler Best4Tires (früherer Name: Reifen Gundlach) fungiert, auch sogenannte „Schneesocken“ an. Diese Anfahrhilfen aus Gewebematerial gibt es dabei in zwei Ausführungen: „Multi Grip Light“ und „Multi Grip The Original“. Im Gegensatz zur komplett in Grau […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/MAK-NPK-Multi-Grip-Light-und-The-Original.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-11-30 11:41:432023-11-30 11:41:43„Schneesocken“ der MAK-Marke NPK in zwei Ausführungen erhältlich
Was Michelin als „eine schwierige, aber unumgängliche Entscheidung“ beschreibt, ist letztlich das, was nach einer Verlautbarung des Reifenherstellers vor einigen Wochen und vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) geräußerte Einschätzung zum Reifenproduktionsland Deutschland zu befürchten war: Das Unternehmen will bis Ende 2025 seine Standorte hierzulande restrukturieren, was seinen Worten zufolge der schrittweisen Einstellung der Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie der Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg gleichkommt. Mehr als 1.400 Mitarbeiter sollen davon betroffen sein. Dazu kommen noch einmal gut 100 Beschäftigte in Michelins Kundenkontaktzentrum für Deutschland, Österreich und die Schweiz, das bis Ende 2025 von Karlsruhe nach Polen verlagert werden soll.
Die Michelin-Gruppe will in Homburg (Foto) seine Lkw-Reifenrunderneuerung beibehalten sowie seine Pkw-Reifenfertigung in Bad Kreuznach – die Produktion an seinen Standorten in Karlsruhe und Trier sowie die Lkw-Neureifen- und Halbfabrikatfertigung in Homburg sollen jedoch bis Ende 2025 schrittweise eingestellt werden: Danach wird man hierzulande noch knapp 2.800 Mitarbeiter in der Industrie, Logistik, Vertrieb, Marketing und Verwaltung beschäftigen, während es aktuell noch gut 1.500 mehr sind (Bild: Michelin)
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In den vergangenen Tagen geisterten passend zur vielerorts winterlich gewordenen Witterung mehr oder weniger ähnliche Schlagzeilen durch die (Online-)Medienlandschaft. Tenor: Ab Oktober 2024 seien „M+S-Reifen verboten“, wie selbst eine renommierte Automobilzeitschrift einen entsprechenden Beitrag auf ihre Webseiten betitelt. So pauschal stimmt das allerdings gar nicht. Richtig ist vielmehr, dass ab dann Reifen, die nur eine M+S-Kennzeichnung, nicht aber das sogenannte 3PMSF-Symbol (Three Peak Mountain Snow Flake – dreizackiges Bergpiktogramm mit Schneeflocke) auf der Seitenwand tragen, vor dem Gesetz nicht mehr als Winterreifen gelten und somit bei entsprechenden Fahrbahnbedingungen nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Denn am 30. September 2024 läuft die zugehörige Übergangsfrist ab, die bei der letzten Änderung rund um die in Deutschland geltende „situative Winterreifenpflicht“ festgeschrieben wurde für bis Ende 2017 hergestellte Reifen. Mit der Realität haben besagte reißerische Headlines also eher wenig zu tun, was vielleicht gerade noch so durchgehen könnte, wenn das ihnen Folgende die Zusammenhänge korrekt wiedergegeben würde.
Er raschelt im Blätter- bzw. den Onlinemedienwald: Bei allem Verständnis für Überschriften, die den Leser neugierig auf mehr machen sollen, werden in manchen der ihnen folgenden Texte die Zusammenhänge rund um die in Deutschland geltende „situative Winterreifenpflicht“ nicht immer völlig korrekt, manchmal sogar falsch wiedergegeben (Bilder: Screenshots)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/11/Goodyear-UltraGrip-Perfomance-3-mit-3PMSF-und-MS-Symbol-.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-11-28 12:47:222023-11-28 12:47:22M+S-Profile: Kein Verbot, aber ohne 3PMSF sind sie bald keine Winterreifen mehr