Beiträge

Für 2017 prognostiziert der VDIK stabile Pkw- und Nfz-Neuzulassungszahlen

Zirpel Reinhard

Der Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) hat kurz vor Ende des Jahres schon mal eine vorläufige Bilanz hinsichtlich der Neuzulassungszahlen 2016 gezogen. Demnach rechnet man mit in Summe voraussichtlich knapp 3,4 Millionen neuen Pkw, was nicht nur einem mit 4,8 Prozent deutlich höheren Zuwachs als erwartet entspräche, sondern zugleich das beste Ergebnis für neu zugelassene Fahrzeuge seit dem Umweltprämienjahr 2009 wäre. Ähnlich positiv fällt die VDIK-Bilanz mit Blick auf den Nutzfahrzeugmarkt in Deutschland aus, zumal hier mit voraussichtlich 355.000 Einheiten wohl ein fünfprozentiger Zuwachs zu verzeichnen sein wird und das Volumen damit das höchste Niveau nach der Wiedervereinigung markiert. „Der starke Nutzfahrzeugmarkt wird sich nach unserer Ansicht im kommenden Jahr auf hohem Niveau stabilisieren. Der VDIK rechnet mittel- und langfristig damit, dass das aktuelle Neuzulassungsniveau aufgrund der großen und weiter steigenden Transportmengen beibehalten wird“, blickt VDIK-Präsident Reinhard Zirpel zuversichtlich in Richtung 2017 und darüber hinaus. Auch in Sachen Pkw geht der VDIK davon aus, dass das Zulassungsvolumen kommendes Jahr „stabil auf vergleichbarem Niveau“ wie 2016 liegen wird. cm

Autoindustrie muss sich auf „merkliche Abschwächung“ des Wachstums einstellen

Nach den kräftigen Zuwächsen während der vergangenen Jahre zeichnet sich nach Überzeugung der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) in den Kernmärkten der globalen Autoindustrie ein deutlich geringeres Wachstum ab. Für 2017 wird mit Blick etwa auf Europa „nur noch“ mit einem Absatzplus in Höhe von 2,7 Prozent gerechnet, was verglichen mit den 6,8 Prozent in diesem Jahr eine „merkliche Abschwächung“ bedeute. Noch verhaltener ist der PwC-Ausblick für den US-Markt, wo die Verkaufszahlen 2017 sogar um 0,5 Prozent schrumpfen könnten. Auch in China werde sich das diesjährige Plus von rund 14 Prozent kaum wiederholen lassen, heißt es weiter. cm

DSV jetzt exklusiver Westlake-Distributeur für Skandinavien

, ,
DSV Westlake Distributeur für Skandinavien

Das dänische Logistikunternehmen DSV hat mit dem chinesischen Reifenhersteller ZC Rubber Group Co. Ltd. und der Pneuhage-Gruppe eine Vereinbarung den Vertrieb von Reifen der Marke Westlake in Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland betreffend geschlossen. Bei seiner eigenen Fahrzeugflotte setzt man demnach schon seit 2012 auf Westlake-Nutzfahrzeugreifen und zeigt sich dabei „extrem zufrieden“ mit den Leistungen der Produkte. Basierend auf den guten Erfahrungen mit ihnen habe man in enger Kooperation mit Pneuhage als offiziellem Europa-Vertriebspartner der ZC Rubber Group und natürlich dem Hersteller selbst nun die entsprechende exklusive Distributionsrechte für den skandinavischen Raum übernommen. DSV will Westlake-Reifen allen dem Unternehmen vertraglich verbundenen Spediteuren, aber auch der Transport-/Nutzfahrzeugbranche ganz allgemein anbieten. Das Portfolio werde dabei aus Reifen für Lkw genauso wie aus solchen für den Einsatz auf Trailern bestehen, wobei der Vertrieb über DSV-Werkstätten in Horsens (Dänemark), Uusikaupunki (Finnland), Göteborg und Landskrona (Schweden) vorgesehen ist. cm

Trockeneismikropartikel für die Reinigung von Vulkanisationsformen

,
Cold Jet Trockeneisreinigung für Reifenformen 1

Cold Jet mit Hauptsitz in den USA beschreibt sich selbst als Weltmarktführer in der Trockeneisreinigung bzw. hinsichtlich Trockeneisproduktionssystemen und der Oberflächenvorbereitung. Zu den Kunden des Unternehmens gehört demnach auch die Reifenindustrie zumal die Technologie des Anbieters den Herstellern ermögliche, den Reinigungsprozess der Vulkanisationsformen ihrer Reifen „besser und effizienter zu kontrollieren“. Grundlage dessen sei die Verwendung von Mikropartikeln: Durch die Verkleinerung der Größe handelsüblichen Trockeneises werde in Kombination mit Cold Jets „Sure Flow Technology“ sichergestellt, dass mehr Mikropartikel zeitgleich auf die Oberfläche auftreffen und schwer zu erreichende Bereiche reinigen, heißt es. Mit herkömmlichen Drei-Millimeter-Pellets ist das nicht möglich, sagt das Unternehmen. Die eigene Technologie hingegen erlaube eine Formenreinigung im eingebauten Zustand ohne aufwendige Demontage und vorheriges Abkühlen. Seine Trockeneissystemlösung soll sich zudem sehr einfach in bestehende Produktionsumgebungen integrieren lassen. Seine diesbezüglichen Lösungen wird das Unternehmen auf der kommenden Tire Technology Expo vom 14. bis zum 16. Februar 2017 in Hannover präsentieren. cm

Cold Jet verspricht, dass die Trockeneismikropartikel des Unternehmens selbst solche Bereiche reinigen, wo traditionelle Drei-Millimeter-Pellets gar nicht erst hingelangen bzw. herkömmliche Methoden scheitern

Cold Jet verspricht, dass die Trockeneismikropartikel des Unternehmens selbst solche Bereiche reinigen, wo traditionelle Drei-Millimeter-Pellets gar nicht erst hingelangen bzw. herkömmliche Methoden scheitern

Schummel-RDKS oder RDKS-Schummel?

, ,
TE Protokoll und VW Bedienungsanleitung RDKS

Vermeintliche wie echte Skandale eigenen sich in der Regel gut dafür, um in deren Fahrwasser Aufmerksamkeit für ein eigenes Anliegen zu generieren. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an den ADAC-Betrug rund um die Wahl des Lieblingsautos der Deutschen, nach dessen Bekanntwerden gleich zweimal nacheinander – letztlich erfolglos – der Versuch unternommen wurde, auch die Reifentests des Klubs in einem negativen Licht erscheinen zu lassen. Ein ähnliches Muster ist nun um Zuge des VW-Dieselskandals mit Blick auf vorgeblich schummelnde indirekte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zu erkennen. Denn Letzteres hat die in Bezug auf Umweltthemen auf europäischer Ebene engagierte Organisation Transport & Environment (T&E) nach eigenen, bei IDIADA in Spanien in Auftrag gegebenen Tests behauptet. An der Glaubwürdigkeit des Ganzen kratzt bei alledem jedoch leicht, dass zumindest bei einem Teil der dafür durchgeführten Fahrversuche die RDKS ganz bewusst falsch bzw. entgegen der Vorgaben der Fahrzeughersteller bedient wurden, sodass sie eigentlich gar keinen Druckverlust detektieren können. Man weiß jetzt nur nicht, was schlimmer ist: Dass offenbar tatsächlich noch Hinweise darauf verbleiben, dass die Systeme vielleicht wirklich nicht immer so funktionieren, wie sie sollen, oder dass T&E mit Vorsatz scheinbar Messergebnisse hat produzieren lassen, um die Systeme gezielt in Misskredit zu bringen. christian.marx@reifenpresse.de

Obo rührt bei der „DeLuTa“ die Werbetrommel für die Runderneuerung

, ,

Bei der heute und morgen in Bremen stattfindenden Lohnunternehmermesse „DeLuTa“ ist auch Obo Tyres vor Ort mit vertreten. Das niederländische Unternehmen will nicht nur die Gelegenheit nutzen, um bei der Ausstellung sein Angebot an runderneuerten Gummiketten unter dem Produktnamen „Re-Trac“ zu präsentieren, sondern darüber hinaus noch ganz allgemein dafür, die Werbetrommel für die Runderneuerung auch […]

Deutscher Fahrzeugmarkt biegt mit Rückenwind auf die Zielgerade ein

KBA Pkw Neuzulassungen 2016 11

Angesichts im November gegenüber dem Vorjahresmonat erneut mehr oder weniger deutlich gestiegener Pkw-, Lkw- und Motorradneuzulassungszahlen biegt der deutsche Fahrzeugmarkt mit ordentlich Rückenwind auf die Zielgerade ein. Mit fast 276.600 Pkw kamen nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) immerhin 1,5 Prozent mehr neue Autos auf bundesdeutsche Straßen als im selben Monat 2015. Nach elf Monaten haben […]

Unterschriftenaktion gegen Philippsburg-Schließungspläne Goodyears

Eine Delegation von rund 50 Mitarbeitern des vom Aus bedrohten Goodyear-Reifenwerkes im baden-württembergischen Philippsburg soll am gestrigen Mittwoch vor der deutschen Unternehmenszentrale in Hanau für den Erhalt der knapp 900 durch die Schließungspläne des Konzerns gefährdeten Arbeitsplätze an dem Standort protestiert haben. Das berichten verschiedene Medien übereinstimmend. Anlässlich einer dort stattfindenden Aufsichtsratsitzung, bei der wohl […]

Bike und Business kürt „Best Brands“ in Sachen Motorradreifen und Reifenhandel

,
Bike und Business Best Brands 2016 Reifenhersteller

Auch dieses Jahr hat die Zeitschrift Bike und Business wieder „Best Brands“ mit Blick auf Zweiradhersteller und -zubehöranbieter gekürt – darunter auch in den beiden Kategorien Reifenhersteller und Reifenhändler. Das Ganze basiert auf dem Ergebnis von gut 500 Telefoninterviews, die mit durch eine Stichprobenziehung ermittelten Lesern des Magazins geführt wurden. Hierbei standen Dinge wie die Qualität der Produkte, der technische Support im Service, die Lieferfähigkeit oder die Händlerunterstützung bei Marketing und Vertrieb im Vordergrund. Die Befragten vergeben dabei Schulnoten, wie zufrieden sie mit der Arbeit ihrer Lieferanten sind. Bei der zehnten Ausgabe der „Best-Brands“-Auszeichnungen ist es Bridgestone in der Kategorie Reifenhersteller gelungen, seinen Vorjahreserfolg zu verteidigen sowie die Wettbewerber Metzeler und Michelin auf die Plätze zwei und drei zu verweisen. Bei den Reifenhändlern ist der neue Sieger an der Spitze ebenfalls der Gleiche wie 2015: die H. Hamburger Reifen GmbH mit Sitz in Deggenhausertal. Dahinter sind die Bielefelder Boxenstopp Heitz GmbH sowie der Leverkusener Großhändler Zweiradbereifung (ZBR) Hohl als Zweite respektive Dritte ins Ziel gekommen. cm

Große ATU-Freude über „Platz eins der Freien“ beim ADAC-Werkstatttest

,
ATU Reifenwechsel mit Kunde

Nachdem der ADAC die Ergebnisse seines diesjährigen Werkstatttests veröffentlicht hat, freut man sich bei ATU darüber, dass man hinter den geprüften markengebundenen Betrieben „Platz eins bei den freien“ erobern konnte. Von fünf durch den Klub unter der Lupe genommenen Filialen der deutschen Werkstattkette, die sich derzeit in Verkaufsverhandlungen mit der französischen Mobivia-Gruppe befindet, erhielt immerhin […]