Am Dienstag wurden auf der noch bis einschließlich heute in Hannover laufenden Tire Technology Expo wieder die renommierten Tire-Technology-International-Awards verliehen. Dabei konnte sich Continental als einziges Unternehmen in gleich zwei Kategorien über eine entsprechende Auszeichnung freuen. „In einem so wettbewerbsintensiven Markt zeigt dieser Erfolg unsere starke Innovationskraft und unsere Fähigkeit, die Zukunft der Branche aktiv zu gestalten“, erklärte dazu Edwin Goudswaard, Leiter Forschung und Entwicklung des Reifenbereichs von Continental. Das in Hannover ansässige Unternehmen wurde von der Jury nicht nur als „Reifenhersteller des Jahres“ ausgezeichnet, sondern darüber hinaus erhielt das Continental-Werk im portugiesischen Lousado auch den Award für die „Umwelterrungenschaft des Jahres – Herstellung“, produziere dieses doch seit dem vergangenen Jahr CO2-neutral.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/03/Edwin-Goudswaard-von-Continental-konnte-am-Dienstag-einen-der-begehrten-Tire-Technology-International-Award-entgegenehmen.webp11251500Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2025-03-06 13:59:312025-03-06 13:59:31Continental kann sich gleich zwei Tire-Technology-International-Awards sichern
Im Zusammenhang mit seiner geänderten Strategie, zukünftig keine speziellen Reifen für Elektrofahrzeuge mehr anbieten zu wollen, hat Michelin unlängst einmal mehr auch auf sein „Performance Made to Last“ (früher: „Long Lasting Performance“) genanntes Konzept verwiesen. Schließlich verfolgt der Hersteller schon länger das Ziel, dass Reifen selbst im abgefahrenen Zustand bzw. nahe des gesetzlichen Profiltiefenlimits von 1,6 Millimetern noch möglichst sichere Fahreigenschaften bieten sollen. Nicht zuletzt dank der diesbezüglichen Lobbyarbeit der Franzosen müssen neu homologierte Reifen der Klasse C1 (Pkw) seit diesem Sommer gemäß einer entsprechenden Änderung der ECE-Regelung 117 nicht mehr nur allein im Neuzustand, sondern auch mit einer Profiltiefe nahe des gesetzlichen Limits noch ein gewisses Gripniveau beim Nassbremsen nachweisen. Gleichwohl ist Michelin – anders als Conti, wo man sich „komplett einverstanden“ damit gibt – nicht recht zufrieden mit dem diesbezüglich Erreichten.
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Mit dem neuen F80 bringt der Sportwagenhersteller Ferrari sein bisher stärkstes Straßenmodell auf den Markt. Die Gesamtleistung des mit zwei Motorsystemen – ein Drei-Liter-V6-Biturbo-Verbrenner in Kombination mit zwei Elektromotoren – ausgestatteten Wagens wird dabei mit immerhin 1.200 PS angegeben. Um die auf die Straße zu bringen, setzt Ferrari bei ihm exklusiv auf Michelin-Reifen aus seiner „Pilot-Sport-Cup-2“-Reihe, welche die Erstausrüstungskennung „K1“ auf ihrer Seitenwand tragen. Konkret soll es sich dabei sogar um zwei „K1“-Reifenvarianten handeln: den „Pilot Sport Cup 2“ und den „Pilot Sport Cup 2 R“ jeweils in den Dimensionen 285/30 R20 für die Vorder- und 345/30 R21 für die Hinterachse. „Der Michelin ‚Pilot Sport Cup 2 R K1‘ auf dem F80 ist einer der besten Reifen, den wir jemals für Ferrari entwickelt haben. Trotz der enormen Anforderungen an Leistung, Grip und Stabilität – etwa von 0 auf 100 in 2,15 Sekunden – konnten wir in enger Zusammenarbeit mit Ferrari die Reifen in nur 15 Monaten entwickeln“, so Florentin Odenwald, Executive Vice President Global Sales Automotive OE bei Michelin. Dabei hat der Reifenhersteller eigenen Worten zufolge auf sein umfangreiches Know-how bei der virtuellen Reifenentwicklung zurückgegriffen mit dem Ziel „neue Grenzen für reine Performance auf trockener Fahrbahn zu setzen“.
Speziell für den neuen Ferrari F80 hat Michelin zwei Reifenvarianten mit „K1“-Erstausrüstungskennung entwickelt: den „Pilot Sport Cup 2“ und den „Pilot Sport Cup 2 R“ jeweils in den Dimensionen 285/30 R20 für die Vorder- und 345/30 R21 für die Hinterachse (Bild: Michelin)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/10/Roget-Cyrille.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-10-23 11:04:262024-10-23 18:40:24Seinen neuen F80 stellt Ferrari exklusiv auf Michelin-Reifen
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das mittlerweile auch in der Reifenbranche eine Rolle spielt. Vor allem die Hersteller haben es sich ganz explizit auf ihre Fahnen geschrieben. Dazu gehört nicht zuletzt Michelin, wobei der Anbieter schon länger einen sogenannten „All-Sustainable“-Ansatz verfolgt. Teil dessen ist die „Performance-Made-to-Last“-Strategie (früher: „Long Lasting Performance“). Dahinter verbirgt sich im Wesentlichen, Reifen bis zur gesetzlichen Profiltiefe zu nutzen und nicht schon früher zu wechseln, wie andere es empfehlen. Hat Markus Bast, Managing Director DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Michelin, den diesbezüglichen Standpunkt jüngst noch einmal bekräftigt gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, schlägt Cyrille Roget, Director Technical & Scientific Communications der Michelin-Gruppe, in dieselbe Kerbe. Im Gespräch mit Auto Motor und Sport hat er dabei das Argument wiederholt, so könnten jährlich 128 Millionen Altreifen eingespart werden. Doch woher kommt dieser Wert eigentlich?
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/08/Michelin-Performance-Website.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-08-02 15:03:512023-08-09 11:17:48Stück oder Tonnen an Reifen? Und warum überhaupt 128 Millionen?
Als exklusiver Reifenausrüster der Motorradrennserie MotoE hat Michelin eine neue Spezifikation für die rein elektrisch angetriebenen Maschinen der dort startenden Teams/Fahrer entwickelt. Das Besondere daran ist, dass sie nunmehr im Mittel bis zu 40 Prozent an nachhaltigen Materialien enthalten sollen. Hatte der Hersteller zuletzt von bis zur 33 Prozent mit Blick auf die Vorderradreifen und bis zu 40 Prozent in Sachen der Hinterradbereifung der Rennmaschinen gesprochen, so ist es ihm eigenen Worten inzwischen gelungen, den Anteil bei den hinteren Reifen auf sogar bis zu 46 Prozent zu erhöhen. Und damit hat der Durchschnittswert aus Vorder- und Hinterradreifen eben um drei Prozentpunkte zulegen können, wobei dazu nicht zuletzt das schwedische Unternehmen Enviro Systems beigetragen haben soll. An dem ist Michelin beteiligt, und es hat dazu sein RCB (Recovered Carbon Black) – also aus Altreifen zurückgewonnenen Ruß – beigesteuert. „Es ist natürlich sehr aufregend, dass Michelin die Nachhaltigkeitsleistung seiner Reifen mit unserem zurückgewonnenen Carbon Black weiter verbessert“, sagt Enviro-CEO Thomas Sörensson. cm
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Das wartungs- und pannenfreie Auto ist seit jeher einer der großen Träume von Endverbrauchern und soll ihnen uneingeschränkte Mobilität in einer freien Welt ermöglichen. Dass es ein solches Fahrzeug nicht gibt und womöglich auch in Zukunft nicht geben wird, verstehen sämtliche Werkstatt- und Autohausbetreiber als großen Segen. Doch gerade in den vergangenen Wochen und Monaten trieben mehrere Produktvorstellungen gerade Reifenhändlern die Sorgenfalten auf die Stirn. Es geht um Luftlosreifen bzw. Non-Pneumatic Tyres (NPTs). Der Markt wird zwar von Analysten weltweit derzeit nur auf maximal gut 100 Millionen Euro geschätzt, was sich im Vergleich zum weltweiten Umsatz mit Reifen von über 200 Milliarden Euro mickrig ausnimmt. Dennoch, wenn es nach dem Willen von Weltmarktführern wie Michelin und auch vielen anderen Reifenherstellern geht, könnte sich dies ganz schnell ändern. Wo steht die Entwicklung? Eine Bestandsaufnahme.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/05/NPT-Reifen_tb.jpg667889Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2022-05-02 09:28:142022-05-02 09:46:29Luft ist das Problem, keine Luft die Lösung
Die Markteinführung seines Luftlosreifens UPTIS (Unique Punctureproof Tire System) plant Michelin zwar erst für 2024, doch auf Messen waren Prototypen schon mehrfach zu sehen. Anlässlich der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) dieser Tage in München, die diesmal zusätzlich noch den Beinamen Mobility trägt, hat der Reifen nun auch den Sprung in die „freie Wildbahn“ bzw. sein […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/09/Michelin-UPTIS-bei-der-IAA.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-09-10 12:44:372021-09-10 12:44:56Erstmals in „freier Wildbahn“ bzw. auf der Straße: Michelins UPTIS
Michelin hat jetzt im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz den Nachfolger des Primacy 4 als „bisher umweltfreundlichste Reifen“ des Herstellers vorgestellt: den Michelin E-Primacy, wobei der Primacy 4 weiterhin im Markt bleibt. Dabei hätten im Rahmen der Entwicklung nicht nur die Leistungseigenschaften des Reifens eine maßgebliche Rolle gespielt, sondern es seien „sämtliche Umweltauswirkungen seiner gesamten Lebensdauer“ berücksichtigt worden. Der neue Michelin E-Primacy sei dabei so konzipiert worden, „dass er zum Zeitpunkt des Reifenkaufs fast CO2-neutral ist, von der Rohstoffgewinnung bis zum Transport des Reifens an den Kunden. Dies ist eine enorme Errungenschaft, die den Weg für eine neue Produktgeneration ebnen wird“, hieß es dazu aus Clermont-Ferrand, von wo auch der Launch übertragen wurde. Die Details.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/11/Michelin-E-Primacy_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-11-05 17:15:462020-11-06 14:22:45Michelin führt seinen „bisher umweltfreundlichsten Reifen“ ein, den E-Primacy
Bei der Tire Technology Expo werden immer auch Awards in verschiedensten Kategorien vergeben. Diesbezüglich bildet die diesjährige Messe in Hannover keine Ausnahme und sind die Preisträger im Rahmen eines Galaabends bekannt gegeben bzw. die Siegertrophäen übergeben worden. In der Kategorie Innovation des Jahres rund um die Reifenherstellung kann sich der Maschinenanbieter VMI über den ersten Platz freuen, während Michelin gleich doppelt hat abräumen können: Zum einen sind die Franzosen zum „Reifenhersteller des Jahres“ gekürt worden, zum anderen wurde ihr Konzeptreifen UPTIS (Unique Puncture-Proof Tire System) als „Reifentechnologie des Jahres“ gewürdigt. „Es ist eine große Ehre für uns, die Auszeichnung ‚Reifenhersteller des Jahres‘ zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen – zumal dies ein Novum in der Geschichte des Awards darstellt“, so Michelin-CEO Florent Menegaux. Darüber hinaus kann man sich bei dem US-amerikanischen Chemieunternehmen Eastman über den Titel als Zulieferer des Jahres für die Reifenindustrie freuen so wie bei RubberJet Valley über die Würdigung für die „Umweltleistung des Jahres“. Für sein Lebenswerk ist Dr. Andrew Tinker, früherer Forschungsdirektor des TARRC (Tun Abdul Razak Research Centre), ausgezeichnet worden und der Jaguar-Land-Rover-Forschungsingenieur Alex O’Neil mit dem „Young Scientist Award 2020“. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/Robert-Pierre-rechts-und-Roget-Cyrille.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-02-27 14:36:552020-02-27 14:36:55Preisträger der Tire Technology International Awards bekannt gegeben