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Bau einer Art „Corona-Brücke“ soll laut Conti Arbeitsplätze retten helfen

Reinhart Dr. Ariane

Die Corona-Krise hat bekanntlich auch die Automobilbranche nicht verschont und nicht zuletzt über entsprechende Nachfrageeinbrüche für Sorgenfalten bei den Fahrzeugherstellern und ihren Zulieferern gesorgt. Als Mittel der Wahl, dem zu begegnen, hat sich bei den meisten Unternehmen Kurzarbeit erwiesen. Wie Autohaus Online meldet unter Berufung auf die Ergebnisse einer Umfrage der Deutschen Presseagentur, sei sie mittlerweile zwar wieder auf dem Rückzug. Gleichwohl befänden sich etwa bei Bosch immer noch rund ein Drittel der 130.000 Mitarbeiter in Deutschland in Kurzarbeit und bei der ZF Friedrichshafen AG sogar zwei Drittel ihrer 51.000 Beschäftigten hierzulande. Conti habe dazu für den Juni zwar noch keine aktuellen Zahlen berichtet, doch mit Blick auf den Mai ist von rund 30.000 Mitarbeitern die Rede, die dort in Deutschland von Kurzarbeit betroffen waren. Da erwartet wird, dass die Nachfrage im Fahrzeugmarkt noch bis mindestens 2025 hinter der des vergangenen Jahres zurückbleibt, befürchtet die Automotive-Industrie, dass die Krise allein mit Kurzarbeit nicht zu überstehen sei. Vor diesem Hintergrund hat Dr. Ariane Reinhart, Personalvorstand der Continental AG, den Bau einer Art von „Corona-Brücke“ ins Spiel gebracht, wie das Handelsblatt schreibt. Als eine Idee in diesem Zusammenhang hat sie von einer möglichen kollektiven Absenkung der Arbeitszeit gesprochen. cm

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Corona-Krise trifft auch die Runderneuerung – Hoffnungen auf eine Erholung im Jahresverlauf

RU Markt Produktion tb

Die Corona-Krise ist zwar global in ihrer Ausbreitung. Sie trifft aber bekanntlich Länder und auch Branchen sehr unterschiedlich. Dies gilt auch für die Runderneuerungsbranche. Während etwa die Märkte in Skandinavien und teilweise dem Baltikum zunächst quasi im Normalbetrieb funktionierten, mussten die Marktteilnehmer gerade im Mittelmeerraum, hier insbesondere in Italien, mit großen Marktverwerfungen klarkommen. Während die einhellige Meinung unter den Materialanbietern in Europa – aus ihren Geschäften lässt sich sehr viel über den Zustand des Marktes und seine Entwicklung herauslesen – die ist, dass der europäische Runderneuerungsmarkt bis einschließlich Mai um rund zehn bis 15 Prozent eingebrochen ist, gehen die Prognosen für den weiteren Jahresverlauf mitunter auseinander. Dabei hängen sie ganz massiv an der Frage: Bekommen wir wieder eine Knappheit bei Neureifen wie in den Jahren 2010 und insbesondere 2011, die Boomjahre der europäischen Runderneuerung? Die NEUE REIFENZEITUNG hat ein Stimmungsbild den führenden Materialanbietern Europas – Kraiburg und Marangoni – eingeholt.

Button Retreading Special Schriftzug1 Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage Retreading Special in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Wer in ein Risikogebiet reist, hat in anschließender Quarantäne keinen Anspruch auf Entgeldfortzahlung

Urlaubsanspruch Corona klein

Der  Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat jetzt seine Mitglieder über Urlaub in Zeiten der Corona-Pandemie aufgeklärt. Grundsätzlich dürfe der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern keine Urlaubstermine vorschreiben. Aber er könne seine Angestellten bitten, nicht den gesamten Urlaub in der zweiten Jahreshälfte zu nehmen.

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Prämien für Ausbildung beschlossen

Zentrale der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg 1 tb 1

Wer trotz Corona-Krise weiter ausbildet oder aber Auszubildende aus insolventen Betrieben übernimmt, soll mit bis zu 3.000 Euro Prämie gefördert werden. Damit will die Bundesregierung den Fachkräftenachwuchs für die nächsten Jahre sichern. Gefördert werden Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten, die eine Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen durchführen. Betriebe, die besonders von der Corona-Pandemie getroffen sind, […]

Onlinereifenshop Popgom „leider geschlossen“ hierzulande

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Popgom nicht nur in Deutschland geschlossen

Als der für Endverbraucher gedachte Onlinereifenshop Popgom im Sommer 2009 in Deutschland startete, sorgte das aufseiten des Reifenhandels für einige Unruhe. Aufreger damals war, dass bei dem Angebot Michelin als einer von drei größeren Minderheitsbeteiligten im Hintergrund stand. Im Prinzip verkaufte der französische Konzern insofern also Reifen an seinen Handelskunden vorbei direkt an Endverbraucher. Mittlerweile dürfte das wohl keine so große Sache mehr sein – und das aus zweierlei Gründen. Einerseits ist dies heute nichts Neues und längst kein Alleinstellungsmerkmal mehr, hat zuletzt beispielsweise doch auch Goodyear einen eigenen B2C-Shop im deutschen Markt gestartet. Andererseits dürfte das Thema Popgom hierzulande aktuell niemanden mehr in übermäßig Rage bringen, weil der Onlineverkauf über die Webpräsenz unter www.popgom.de „leider geschlossen“ ist genauso wie entsprechenden Shops in der Schweiz, der Tschechischen Republik und Slowenien. Drei weitere in (Ost-)Europa sind demgegenüber noch geöffnet, während diejenigen, die ihren Namen zwischenzeitlich in Alloneumaticos (Spanien), Allopneus (Belgien) oder Hallobanden (Niederlande) geändert haben unter dem Dach der Michelin-Beteiligung Allopneus sich wohl gezwungen sahen, ihre Aktivitäten „vorübergehend einzustellen“. christian.marx@reifenpresse.de

Popgom und Allopneus

Aus den Popgom-Präsenzen in Frankreich, Belgien, Spanien und den Niederlanden sind zwischenzeitlich schon solche unter dem Dach der Michelin-Beteiligung Allopneus geworden verbunden mit entsprechenden Namensänderungen (oben links beginnend im Uhrzeigersinn), wobei die Shops in den drei zuletzt genannten Ländern seit 4. Juni aber keine Bestellungen mehr entgegennehmen (Foto: Bildschirmkopien)

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Messe Essen veranstaltet nun Deutschlands erste Messe nach der Corona-Zwangspause

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Messe Essen tb

Seit Ausbruch der Corona-Krise mussten weltweit zahllose Messen abgesagt werden, darunter auch etliche für die Reifenbranche zentrale Messen wie die Tire Cologne. Im Zuge immer weiterer Lockerungen sehen auch die Messeveranstalter für ihre Großveranstaltungen langsam wieder einen Silberstreif am Horizont. So meldet nun die Messe Essen, dass sie am übernächsten Wochenende „Deutschlands erste Messe nach […]

Vienna Autoshow für Januar 2021 abgesagt

Vienna Autoshow 2019

Nach intensivem Austausch mit dem Verband der Automobilimporteure in Österreich und den darin vertretenen Mitgliedern ist die Entscheidung gefallen, die im Januar 2021 angesetzte Vienna Autoshow (VAS) in der Messe Wien nicht in der geplanten Form durchzuführen. Das gaben der Verband der Österreichischen Automobilimporteure und Reed Exhibitions bekannt. Christian Pesau, Geschäftsführer des Verbandes, begründet dies […]

Starthilfe in der Krise: Fünf Tipps für Kfz-Werkstätten

Continental Werkstatt

Der Kfz-Aftermarket befindet sich aufgrund des Corona-Virus in einer nie dagewesenen Krisensituation – zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie von McKinsey. Das bekommen auch die freien Werkstätten zu spüren: Fehlende Aufträge, weniger Kunden und Kurzarbeit stellen viele Betriebe vor große Herausforderungen, hinzu kommen Einschränkungen und Auflagen bei den täglichen Arbeitsabläufen. Umdenken ist gefragt, denn ein Zurück zur früheren Normalität wird es wohl kaum geben. Continental gibt jetzt konkrete Tipps für den Neustart in der Krise: „Die meisten Kfz-Betriebe haben gerade ganz andere Dinge zu tun als darüber nachzudenken, wohin die Reise nach der akuten Krisenphase gehen soll“, weiß Peter Wagner, der das Geschäftssegment Independent Aftermarket bei Continental leitet. „Deshalb haben wir schnell reagiert und online ein umfangreiches Hilfsportal auf die Beine gestellt.“

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ACEA prognostiziert „schärfsten Rückgang“ der EU-Autoverkäufe jemals

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Nach dem „beispiellosen Kollaps“, den die europäischen Automobilmärkte aufgrund der COVID-19-Pandemie seit Anfang des Jahres hinnehmen mussten, hat der Herstellerverband ACEA nun seine Jahresprognose für 2020 „radikal angepasst“. Wie der Herstellerverband schreibt, rechne man zwar im weiteren Jahresverlauf durchaus mit einer Erholung der Marktsituation innerhalb der EU. Dennoch werde der Absatz um 3,2 Millionen Autos […]

Alles ist relativ, aber rot – Corona-Einfluss aufs deutsche Reifenersatzgeschäft

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Reifenersatzmarkt Deutschland Januar Mai 2020

Schon im ersten Quartal hatten Hersteller und Handel weniger Reifen sowohl im deutschen Ersatzgeschäft als auch im europäischen Markt absetzen können. Mit Blick auf die Ergebnisse seines jüngsten sogenannten Branchenbarometers ist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) dennoch zu dem Schluss gekommen, dass der „Reifenhandel nicht so stark von der Corona-Pandemie betroffen“ sei. Was im Vergleich mit anderen Branchen – Hotel-/Gaststättengewerbe, Reiseanbieter etc. – richtig sein mag, ist jedoch nicht gleichbedeutend damit, dass die Krise nicht doch Spuren hinterlassen hätte aufseiten des Handels. Aber wie heißt es so schön: Alles ist relativ. Ungeachtet dessen dominiert hinsichtlich der Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft sowohl beim Sell-out (Handel an Verbraucher) als auch beim Sell-in (Industrie an Handel) für die ersten fünf Monate des Jahres eine Farbe: Der Markt präsentiert sich durchgängig in Rot, das je Produktsegment jedoch mal mehr und mal weniger satt ausfällt. christian.marx@reifenpresse.de

Weitere Marktschaubilder 2020 06

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