Im Mai 2023 gelang dem deutschen Pkw-Markt mit knapp 247.000 Neuzulassungen ein robustes Wachstum von 19,2 Prozent zum Vorjahresmonat. Dass dabei ein Arbeitstag weniger zur Verfügung stand, unterstreicht nochmals das gute Ergebnis. Außerdem konnten – anders als im April – auch die Neuzulassungen von 2021 (230.635) übertroffen werden. Allerdings liegt der Markt noch weit hinter dem Niveau der Jahre 2017 bis 2019 zurück, als im Mai jeweils mehr als 300.000 neue Pkw zugelassen wurden. Der Relevante Flottenmarkt war erneut der Treiber des Aufschwungs, wie dazu Dataforce berichtet. Mit 87.438 Neuzulassungen und einem Wachstum von 35,6 Prozent (arbeitstäglich bereinigt fast 40 Prozent) „zeigte sich der große Nachholbedarf der Fuhrparkverantwortlichen“, so das Marktforschungsunternehmen weiter.
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Die Küke Vertriebsgesellschaft mbH blickt eigenen Worten zufolge auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück. „Dies ist das erfolgreichste Jahr seit Gründung des Unternehmens vor über 75 Jahren“, heißt es dazu rückblickend aus Herzberg am Harz, wo das Großhandelsunternehmen seinen Sitz hat. Gleichzeitig sei 2022 aber auch „ein bewegtes Jahr“ gewesen, so Inhaber und Geschäftsführer André Küke. Zu den „erfolgreichen Projekten“ im vergangenen Jahr zählen die Küke-Verantwortlichen etwa die Teilnahme an den Messen The Tire Cologne (Köln) und IAA Transportation (Hannover). Nicht nur, dass man dabei Kunden und Partnern auf im Unternehmen und dessen Produktsortiment aufmerksam machen konnte, das Vertriebsteam habe nach coronabedingter Pause auch „den direkten Kontakt genossen“.
Den kompletten Beitrag können Sie auch in der kürzlich erschienenen Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier bereits als E-Paper erschienen ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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Nach einem schon vielversprechenden Auftakt ist die 19. Ausgabe der Tuning World Bodensee gestern zu Ende gegangen. Und das erfolgreich, melden die Messeveranstalter doch ein mit 9,5 Prozent fast zweistelliges Besucherplus gegenüber der 2022er-Veranstaltung. Demnach hat die Messe Friedrichshafen rund 95.600 Tuningfans (2022: 87.300) gezählt, die sich an den vier Tagen seit Himmelfahrt bzw. über das verlängerte Feiertagswochenende vor Ort über die neuesten Trends und Entwicklungen in der Szene informiert bzw. Zeit mit Gleichgesinnten genossen haben. „Es war unglaublich schön zu sehen, wie die Menschen zum Liveerlebnis Messe strömten. Dies zeigt, dass wir mit unserem Programm erneut überzeugen konnten und den Geschmack des Publikums treffen“, freut sich Messechef Klaus Wellmann über einen „Veranstaltungserfolg auf Vor-Corona-Niveau“ bzw. eine Art Befreiung aus der Pandemiestarre, nachdem die Messe 2021 und 2020 ja hatte ausfallen müssen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/05/Messe-Friedrichshafen-Bilanz-Tuning-World-Bodensee.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-05-22 14:03:492023-05-22 14:04:32Tuning World Bodensee mit fast zehn Prozent Besuchern mehr als 2022
In den vergangenen Jahren haben sich etliche Marktteilnehmer daran versucht – und sind gescheitert: die mobile Reifenmontage beim Endverbraucher. Zuletzt hatte Delticom mit seinem MobileMech genannten Konzept Mitte der Zehner Jahre das Thema in den Branchenfokus gerückt, was sogar Statements des BRV-Justiziars provozierte; auch GoJames hatte es versucht und war gescheitert. Trotz allem ist das Mobilgeschäft mit Pkw-Reifen alles andere als tot, insbesondere was das Flottengeschäft anlangt; gerade in der Nach-Corona-Zeit gewinnen hier die Beim-Kunden-vor-Ort-Dienstleistungen wieder deutlich an Fahrt, was nur auf den ersten Blick seltsam wirkt. Aber auch im B2C-Bereich gibt es Marktteilnehmer wie Die Reifenwechsler aus Hamburg, die sich ein stattliches Geschäft aufgebaut haben und mit Blick auf weiteres Wachstum – auch überregional – auf die Kraft ihrer Argumente setzen. Bekommt die mobile Reifenmontage bzw. das Mobile Fitting eine zweite Chance?
Den kompletten Beitrag können Sie auch als Thema des Monats in der kürzlich erschienenen April-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/04/GoJames_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-05-11 07:05:162023-05-11 07:29:47Gerne mobil, aber bloß nicht zu viel – Mobile Fitting im Reifenmarkt
Wie der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) sagt, hat der Pkw-Weltmarkt seine Erholung von den Auswirkungen der COVID-Pandemie im ersten Quartal fortgesetzt. Insbesondere die Versorgungssituation in den Lieferketten habe sich merklich entspannt, heißt es. Als Folge dessen hätten die als außerordentlich hoch beschriebenen Auftragsbestände etwas abgebaut werden können, so der VDA weiter. Vor diesem Hintergrund bewertet man dort die Entwicklung in Europa etwas positiver, weswegen der Verband seine bisherigen Prognosen den deutschen und europäischen Fahrzeugmarkt betreffend entsprechend nach oben korrigiert hat. cm
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In den vergangenen Jahren haben sich etliche Marktteilnehmer daran versucht – und sind gescheitert: die mobile Reifenmontage beim Endverbraucher. Zuletzt hatte Delticom mit seinem MobileMech genannten Konzept Mitte der Zehner Jahre das Thema in den Branchenfokus gerückt, was sogar Statements des BRV-Justiziars provozierte; auch GoJames hatte es versucht und war gescheitert. Trotz allem ist das […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/04/GoJames_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-04-12 10:21:392023-04-12 10:21:39Gerne mobil, aber bloß nicht zu viel – Mobile Fitting im Reifenmarkt
Der Anfang der 2010er-Jahre an den Start gegangene Onlinereifenshop Gripgate ist offline. Das lässt sich einem Hinweis auf der Plattform selbst entnehmen, die zunächst von der in Hamburg beheimateten Carooooso GmbH betrieben wurde, die später dann jedoch in Smarcado GmbH mit Sitz in Hannover umfirmierte. War der Shop bis vor Kurzem noch im Netz, ist dort nun jedenfalls zu lesen, die Seite sei „ab heute offline“ und im Falle einer benötigten Gutschrift zu einer geleisteten Montage mögen Kunden unter Angabe ihres Namens bzw. der betreffenden Bestellnummer doch bitte eine E-Mail an info@smarcado.com senden. „Wir erstellen Ihre Gutschrift so schnell wie möglich“, verspricht das Unternehmen, das nach wie vor auch telefonisch erreichbar ist. Am Hörer hat man zwar noch die Wahl, ob man Fragen zu den angebotenen Reifengrößen, der Montage oder Lieferzeit beantwortet haben möchte bzw. einen Auftrag Widerrufen/Stornieren möchte. Doch im persönlichen Gespräch erklärt Smarcado-Geschäftsführer Jonathan Blanck, dass das Unternehmen in die Liquidierung gehen werde. Nähere Informationen dazu würden in den nächsten Wochen mitgeteilt, sagt er. Einstweilen habe man schon begonnen, „das Business herunterzufahren“. christian.marx@reifenpresse.de
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Laut den regelmäßigen Konjunkturumfragen des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer leicht verschlechtert. Andererseits hat die Sonderauswertung einer Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit Blick auf die Automobilbranche ergeben, dass sich deren Stimmung „im Vergleich zum letzten Herbst merklich gebessert“ habe. Selbst wenn die DIHK in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass überschwänglicher Optimismus angesichts dessen unpassend sei, da zahlreiche Risiken „der Branche weiteres Ungemach bereiten“ könnten, hört sich das Ganze dennoch irgendwie widersprüchlich an. Was aber an den verschiedenen Betrachtungszeiträumen liegen dürfte. cm
… die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer zuletzt wohl wieder leicht verschlechtert (Bild: Ifo, NRZ)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/03/DIHK-Lage-der-Autoindustrie-2023-02.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2023-03-13 12:39:462023-03-13 12:41:14Von „leicht verschlechtert“ bis „merklich verbessert“ – Lage der Autoindustrie
Auch die hiesige Kautschukindustrie, zu der nicht zuletzt auch die Reifenhersteller gehören, hat ein schweres Jahr hinter sich und kann kaum abschätzen, was das neue Jahr an weiteren Herausforderungen mit sich bringt. Die wichtigste Bilanz des Krisenjahres 2022, wie dazu Michael Wendt, Präsident des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (WdK) und außerdem Aufsichtsratsvorsitzender von Pirelli Deutschland, im Interview mit der NEUE REIFENZEITUNG angesichts einer „erstaunlich hohen Widerstands- und Anpassungsfähigkeit“ sagt: „Hurra, wir leben noch.“ Dabei hat der Branchenverband Initiativen zum Abschluss gebracht, die dem Mitgliedsunternehmen Erleichterung und Orientierung versprechen. Bei allen Herausforderungen dürfe man aber auch positiv in die Zukunft blicken, denn „wir sind systemrelevant. Die Produkte der Kautschukindustrie werden überall gebraucht.“
Dieser Beitrag ist außerdem in der Januar-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/12/Wendt-Michael.jpg450600Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-03-10 07:33:292023-03-10 07:33:29WdK-Präsident Wendt im NRZ-Interview: „Hurra, wir leben noch“
Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hat seine Bilanz des Jahres 2022 vorgelegt. Für die Unternehmen der Branche war es demnach geprägt von „exorbitant steigende[n] Kosten für Rohstoffe, Energie und Logistik“ aufgrund von Corona-Lockdowns, Ukraine-Krieg, Chip-Krise sowie Naturkatastrophen, die zu logistischen Beeinträchtigungen und/oder Produktionsausfällen in der vorgelagerten Prozesskette führten. Zum Jahreswechsel seien zu alldem noch Verteuerungen durch einen schwachen Euro in Relation zum US-Dollar hinzugekommen. „Zu erwarten sind inflationsbedingt noch starke Personalkostensteigerungen. Diese vielfältigen und deutlichen Kostensteigerungen konnten von den Unternehmen der deutschen Kautschukindustrie im vergangenen Jahr nur bedingt durch Umsatzausweitungen kompensiert werden. Deshalb wirkte sich dieses Ungleichgewicht negativ auf die Erträge der Unternehmen aus“, erläutert WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel. Wobei die Interessenvertretung von rund 200 deutschen Herstellern von Bereifungen und Technischen Elastomererzeugnissen mit etwa 70.000 Beschäftigten die Aussichten der Branche für 2023 als ungewiss beschreibt und angesichts des die Erträge strapazierenden Kostenbooms vor einem „Exodus deutscher Unternehmen“ warnt. cm
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