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Worin sich Lkw-Reifen der Marken MatraX und Matoro unterscheiden sollen

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Mit den Lkw-Profilen des Labels Matoro bringt die portugiesische Alves Bandeira Group innerhalb nur eines Jahres noch eine zweite Eigenmarke im Nfz-Bereich an den Start (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vor rund einem Jahr erst ist die portugiesische Alves Bandeira Group auch mit Lkw-Reifen ihrer Eigenmarke MatraX an den Start gegangen. Bei der diesjährigen „Tire Cologne“ hat der Großhändler nun zudem Lkw-Reifen einer weiteren Eigenmarke namens Matoro als Neuheit im Markt gezeigt. Was die Frage nach dem Warum aufwirft bzw. danach, wie sich beide unterscheiden. […]

Al-Volante-Reifentest: Profil aus China kommt Etablierten nahe

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Al-Volante-Reifentest: Profil aus China kommt Etablierten nahe

Das italienische Magazin Al Volante hat mit einem Reifentest bzw. einer Art Vierkampf herausfinden wollen, ob günstigere Modelle aus chinesischer Produktion nicht nur Sparpotenzial bieten, sondern mittlerweile auch hinsichtlich ihrer Leistungseigenschaften mit Profilen von in hiesigen Regionen etablierterer Marken mithalten können. Einem der Kandidaten Made in China scheint das besser geglückt zu sein als einem anderen.

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Weiteres Conti-Reifenwerk gemäß ISCC Plus zertifiziert

„Die Zertifizierung umfasst alle unsere Arbeitsprozesse von der Beschaffung zertifizierter Rohstoffe bis zum Transport des fertigen Reifens“, sagt Xiaoji Wang, Leiter des Continental-Reifenwerkes in Hefei/China (Bild: Continental)

Nach demjenigen im portugiesischen Lousado hat Continental ein zweites seiner Reifenwerke gemäß ISCC Plus – das Kürzel steht für International Sustainability and Carbon Certification – zertifiziert: das am Standort in Hefei (China). Damit wird einerseits die dortige Einhaltung spezieller Nachhaltigkeitsstandards bestätigt sowie andererseits die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe. Denn durch die Zertifizierung der Rohstoffe könne man eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Materialien aus nachhaltigen Quellen sicherstellen, sagt Conti, wo das Ganze als ein weiterer Schritt auf dem Weg zu 100 Prozent nachhaltigen Materialien in den eigenen Reifenprodukten bis spätestens 2050 gesehen wird. „Wir erhöhen den Anteil an erneuerbaren und recycelbaren Materialien in unseren Reifen. Mit dem Prinzip der Massenbilanz schaffen wir Transparenz und Verantwortlichkeit über unsere Fortschritte. Das bestätigt uns die international anerkannte ISCC-Plus-Zertifizierung“, sagt Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches bei Continental. „Unser Ziel ist es, den Massenbilanzansatz nach und nach auf alle unsere Reifenwerke weltweit auszuweiten“, ergänzt er.

Das Continental-Reifenwerk im chinesischen Hefei ist das zweite des deutschen Herstellers, das gemäß ISCC Plus zertifiziert worden ist, womit einerseits die dortige Einhaltung spezieller Nachhaltigkeitsstandards bestätigt wird sowie andererseits die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe (Bild: Continental)

Das Continental-Reifenwerk im chinesischen Hefei ist das zweite des deutschen Herstellers, das gemäß ISCC Plus zertifiziert worden ist, womit einerseits die dortige Einhaltung spezieller Nachhaltigkeitsstandards bestätigt wird sowie andererseits die Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe (Bild: Continental)

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Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische

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Reifenmarken gewinnen bis auf wenige Ausnahmen an Wert, besonders chinesische

Anders als mit Blick auf 2023 haben laut einer Analyse von Brand Finance für dieses Jahr nahezu alle Reifenmarken an Wert gewinnen können. Dabei stammt rund die Hälfte der größten Gewinner diesbezüglich aus China, zumal Sentury demnach um 17 Prozent zulegen konnte, Triangle um 15 Prozent, Linglong um elf Prozent sowie Sailun um zehn Prozent, während Giti aus Singapur mit einem 19-prozentigen Plus die Liste mit den größten Zuwächsen anführt. Gleichwohl haben auch etablierte Marken wie Continental (plus 13 Prozent) sowie Pirelli (plus 15 Prozent) weltweit an Wert gewonnen gegenüber dem Vorjahr, während die Zuwächse für Bridgestone, Hankook und Yokohama einstellig ausfallen. Michelin und Toyo präsentieren sich bezüglich alldem mehr oder weniger auf dem Vorjahresniveau, wohingegen Dunlop mit minus zwei Prozent leicht und Goodyear mit einem elfprozentigen Minus eher stärker hinsichtlich ihres Markenwertes eingebüßt haben. Unabhängig davon hat sich an der Positionierung der beiden unter den ersten Zehn nichts verändert, wobei dies auch für die Nummern eins bis acht zutrifft. In den Top Ten haben lediglich Giti (jetzt auf Rang neun) und Toyo (nunmehr auf Platz zehn) ihre Platzierungen im Vergleich zu 2023 getauscht.

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Reifen Hinghaus zieht Reißleine mit Insolvenzantrag – Sanierungskonzept für die Zukunft

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Am 23. April hat das Amtsgericht Osnabrück die vorläufige Verwaltung des Vermögens der Reifen Hinghaus GmbH angeordnet und damit das Insolvenzantragsverfahren begonnen. Wie Geschäftsführer Mark Hinghaus-Kaul nun im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, soll innerhalb der kommenden Wochen gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter ein Sanierungskonzept erarbeitet werden, das Deutschlands einzigem verbliebenen Pkw-Reifenrunderneuerer den Weg in die Zukunft bereiten soll. Dieser Weg soll Reifen Hinghaus dabei vor allem zu einem wirtschaftlich tragfähigen Geschäftsmodell jenseits der aktuell zumeist bedienten Märkte verhelfen. Dabei könnte auch ein Investor aus China relevant werden, der bereits seit 2019 an dem Unternehmen beteiligt ist. „Ich bin überzeugt, dass die Runderneuerung eine Zukunft hat“, gibt sich Hinghaus-Kaul angesichts des bevorstehenden Verfahrens aber zuversichtlich. Welche Zukunft? Das werde man jetzt zu beantworten suchen.

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Sentury-Tire-Werk in Spanien weiterhin „im Genehmigungsprozess“

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Bekanntlich baut der chinesische Hersteller Sentury Tire nahezu zeitgleich zwei Reifenfabriken in bzw. für Europa: eine in Spanien, eine weitere in Marokko. Wie unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories jetzt online auf Tyrepress.com berichtet, wolle Sentury Tire jetzt eigentlich für das Spanien-Werk vorgesehene und bereits bereitgestellte Finanzierungsmittel in Höhe von 2,8 Milliarden Yuan (361 Millionen […]

Bridgestone modernisiert und erweitert Werke in China

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Erst vor wenigen Wochen hatte Bridgestone mitgeteilt, sich gänzlich aus dem chinesischen Lkw-Reifengeschäft zurückziehen, seine „Ertragskraft zu erneuern“ und „strategische Ressourcen“ auf das Premium-Pkw-Reifengeschäft umlenken zu wollen. Ein Teil dieser Initiative ist auch die Schließung des Lkw-Reifenwerkes in Shenyang (Liaoning-Provinz). Nun hat der Hersteller in China ein größeres Investitionspaket von gut einer halben Milliarde Yuan […]

FIA macht Sailun zum Reifenpartner einiger Rennserien

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Die zukünftig im Rennsport gesammelten Erkenntnisse will Sailun auf die Technologie seiner Pkw-Reifen für den Alltagsgebrauch übertragen, durch das Motorsportengagement aber nicht zuletzt auch seine Markenbekanntheit steigern, um „neue Wege und Potenziale für europäische und globale Märkte zu erschließen“ (Bild: Sailun)

Die Reifenmarke Sailun des gleichnamigen chinesischen Herstellers wird offizieller Reifenlieferant der Fédération Internationale de l‘Automobile (FIA) für verschiedene Rennserien des Automobilweltverbandes. „Rennserien bieten uns ideale Plattformen und dienen auch als rollende Laboratorien. Das breit angelegte Engagement im Rennsport stellt sicher, dass wir auch in Zukunft Innovationen in den Bereichen Sicherheit, Performance und Nachhaltigkeit vorantreiben können“, betont Stephan Cimbal, Marketingdirektor von Sailun Europe, angesichts dessen. Ab der Saison 2024 liefert der Hersteller demnach Rennreifen unter anderem für die F4 Chinese Championship der FIA, deren TCR Asia International Series, ihre China Touring Car Championship (CTCC) oder Superrace Championship in Südkorea. Während der zurückliegenden Jahre habe Sailun dank „seiner bahnbrechenden technologischen Innovationen“ und wachsender Produktionskapazitäten schließlich auch bei Rennreifen als bedeutend beschriebene Fortschritte erzielt, heißt es.

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Weiterer chinesischer Hersteller will Werk in Kambodscha bauen

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Zodo Tire will jetzt seine erste Reifenfabrik außerhalb Chinas in Kambodscha errichten. Wie dazu unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online auf Tyrepress.com berichtet, will der Hersteller nach Fertigstellung der Anlage vor Ort jährlich rund sechs Millionen Pkw- sowie weitere 1,2 Millionen Lkw-Reifen produzieren. Die Höhe des Investments ist nicht bekannt. Zodo Tire wurde 2011 […]

Autoindustrie zuversichtlicher – viele Zulieferer „mit dem Rücken zur Wand“

Allein in Bayern und Baden-Württemberg – den beiden größten Produktionsstandorten der Branche hierzulande – sollen EY zufolge knapp 250.000 bzw. gut 225.000 Menschen beschäftigt sein in der Autoindustrie, für die für das laufende Jahr mit einem Beschäftigungsabbau gerechnet wird (Bild: BMW)

Laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Stimmung der deutschen Automobilindustrie gegenüber dem Jahresanfang mittlerweile wieder etwas aufgehellt. Dies wird festgemacht an dem von ihm regelmäßig erhobenen Geschäftsklimaindex für die Branche: Denn der entsprechende Indikator soll im März auf saisonbereinigt korrigierte minus 5,8 Punkte gestiegen sein nach minus 9,9 Zählern einen Monat zuvor. Doch gemäß einer aktuellen Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation Ernst & Young (EY) zur Entwicklung der deutschen Automobilindustrie sind die Zukunftsaussichten für die Zulieferer bei alldem weit weniger rosig als für die Fahrzeughersteller.

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