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ATU unter Druck: Suche nach Hilfe durch Partner – Interessenten ante portas?

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ATU Reifenmontage tb

An neueren Presseberichten in Sachen ATU hat die Geschäftsführung der Handelskette wenig Gefallen finden können. Wie auch? Schon seit Jahren stottert der Motor, wechseln munter die Investoren und mit diesen die Spitzenmanager. Ob so dem Schlingerkurs irgendwann mal ein Ende zu setzen ist? klaus.haddenbrock@reifenpresse.de

CITExpo 2016 soll in neuem Messezentrum noch attraktiver werden

Citexpo Wilko SWEECC tb

In diesem Jahr findet die China International Tire Expo, in kurz: CITExpo, bereits zum 14. Mal in Shanghai statt. Dennoch steht die diesjährige Reifenmesse auch für den Beginn einer neuen Ära. Nachdem die CITExpo in den vergangenen zehn Jahren regelmäßig im Shanghai Everbright Convention & Exhibition Centre der chinesischen Metropole stattgefunden hat, so soll die diesjährige und wieder drei Tage dauernde Messe nun am 26. September im Shanghai World Expo Exhibition and Convention Center (SWEECC) beginnen. Durch den Wechsel des Messezentrums könne der Veranstalter Reliable International Exhibition Services deutlich mehr Ausstellungsfläche anbieten als zuletzt am angestammten Ort. Gleichzeitig können Besucher der Messe von modernen und attraktiven Einrichtungen sowie einer guten Verkehrsanbindung des SWEECC profitieren.

Option: Continental schafft sich Gestaltungsspielraum am Reifenstandort Hefei

Continental Hefei tb

Continental hat gestern eine langfristige Option für den Erwerb weiterer Grundstücke am Reifenstandort in Hefei (Anhui-Provinz, China) unterzeichnet. Eine elfköpfige chinesische Delegation mit hochrangigen Vertretern verschiedener Komitees und Behörden war dazu extra nach Hannover gekommen. Sie wurde angeführt vom stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Hefei, Han Bing, der zusammen mit Burkhardt Köller, Vorsitzender der Geschäftsführung der […]

ContiTech plant neues Schlauch-Werk in China

ContiTech klein

ContiTech hat eine Absichtserklärung für ein neues Werk im chinesischen Qingdao für die Produktion von Automobilschläuchen unterzeichnet. Das Unternehmen plant mehr als 20 Millionen Euro, in der ersten Phase zu investieren. Der Neubau bemisst zunächst eine Fläche von etwa 15.000 Quadratmetern im Sino-German Ecopark in Qingdao, West Coast New Area, und wird von der Lokalverwaltung vollständig unterstützt.

Mazda-Erstausrüstungserfolge für Yokohamas “Geolandar”-Reifenfamilie

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Yokohama Mazda OE

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. kann sich über zwei neue Erstausrüstungserfolge seiner Offroadreifenfamilie „Geolandar” bei Mazda freuen. Nach Unternehmensangaben wird der Automobilhersteller das Modell CX-9 ab Werk mit dem „Geolandar H/T G056” ausstatten. Zum Einsatz kommen dabei demnach die Dimensionen P255/60 R18 107H und 255/60 R18 108H. Und Mazdas neuer Crossover-SUV CX-4, der seit Juni […]

Hamaton-RDKS auch bei der Automechanika zu sehen

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Hamaton Sensoren

Selbstredend war Hamaton zwar schon bei der diesjährigen Reifenmesse in Essen als Aussteller vertreten, um dem Fachpublikum seine neuesten Produkte aus dem Bereich Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) zu präsentieren. Die hat das Unternehmen aber auch mit im Gepäck zur bevorstehenden Automechanika vom 13. bis zum 17. September in Frankfurt am Main, wo man ebenfalls Flagge zeigen wird. Die „Reifen 2016” sei ein riesiger Erfolg für das Unternehmen gewesen mit der Chance, dort sein „neues europäisches Erscheinungsbild“ zu zeigen, sagt Martin Blakey. „Die Automechanika in Frankfurt gibt uns nun die Möglichkeit, nicht nur potenzielle neue und bestehende Kunden aus aller Welt zu treffen, sondern sie ist zudem eine großartige Plattform, um das Bewusstsein für das Thema RDKS und hierbei insbesondere für die Wichtigkeit der RDKS-Sensoren zu erhöhen”, so der Geschäftsführer von Hamaton Limited, dem europäischen Ableger der Hamaton Automotive Technology Co. Ltd. aus China. cm

Zenises-CEO Kandhari kein Freund von Strafzöllen auf China-Reifen

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Kandhari Haarjeev

Abgesehen bislang unter anderem weiterhin von Europa werden in vielen Regionen der Welt bereits Strafzölle auf aus China einführte Reifen erhoben. Die Begründung lautet meist: Ihre Produktion im Reich der Mitte werde staatlicherseits subventioniert, sodass sie daher deutlich billiger als anderswo hergestellte verkauft werden könnten, was den Wettbewerbern wiederum schade und letztlich gar zu Stellenstreichungen dort führen könne. Von einer solchen Argumentation hält Harjeev Singh Kandhari, CEO von Zenises Tyre, nicht viel. „Letztlicher Grund für solche [Straf-]Zölle ist, dass China sehr erfolgreich damit war, die Produktionskosten zu verringern und dabei noch große Mengen an qualitativ hochwertigen Reifen zu produzieren“, schreibt er in seinem eigenen Blog. Seiner Meinung nach würden kostengünstige und qualitativ hochwertige Reifen dem weltweiten Markt vielmehr nur zugutekommen. Zwar möge es stimmen, dass die chinesische Staatsführung bei der Entwicklung der Reifenindustrie des Landes geholfen habe. Doch derzeit arbeiteten die Hersteller in dem Land an Verbesserungen der von ihnen angebotenen Modelle sowie daran, Fertigungsprozesse gemäß aktueller Standards zu etablieren, erteilt er zugleich etwaigen Befürchtungen schlechterer Produktqualitäten eine Absage. Kein Wunder, gehören zum Zenises-Portfolio doch ebenda von Zhongce Rubber hergestellte Marken wie Westlake oder Z-Tyre, wobei Pkw-Fahrer Letztere in Deutschland seit Kurzem im Rahmen einer sogenannter Reifenflatrate beziehen können. cm

Vorläufiges Analyseergebnis bestätigt Subvention chinesischer Lkw-Reifen

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Nachdem das US-Handelsministerium in seinem vorläufigen Untersuchungsergebnis zu der Angelegenheit in der Tat Hinweise dafür gefunden hat, dass aus China in die Vereinigten Staaten importierte Lkw- und Busreifen von staatlicher Seite subventioniert sind, sieht sich die amerikanische Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bestätigt. Sie hatte schließlich mit einer entsprechenden Petition den Stein ins Rollen gebracht bzw. damit die Analyse einer möglichen „unfairen“ Förderung der Reifenimporte in die USA durch die Führung im Reich initiiert. Das US-Wirtschaftsministerium hat demnach festgestellt, dass der Subventionsanteil je nach Hersteller angefangen bei gut 17 bis hin zu irgendwo zwischen 23 und 24 Prozent liege. In diesem vorläufigen Ergebnis spiegelt sich laut USW-Präsident Leo W. Gerard genau das wider, was man mithilfe der Petition habe aufzeigen wollen. cm

Michael Eckert wird European Sales Director für Davanti

Eckert Michael

Seit Sommer 2009 erst produziert die chinesische Qingdao Sentury Tire Co. Ltd. überhaupt erst Reifen, doch neben der Marke Landsail bietet das Unternehmen seine Produkte auch noch unter den Labeln Delinte und Davanti im europäischen Markt an. Um den Vertrieb Letzterer weiter zu forcieren, ist nun Michael Eckert als European Sales Director für Davanti Tyre […]

Indische Reifenhändler kritisieren Preiskartell heimischer Hersteller

Während die indische Reifenindustrie einerseits über zunehmende Reifenimporte aus China in ihr Heimatland klagt, schreiben ihnen andererseits die dort ansässigen Reifenhändler eine Mitschuld an der Entwicklung zu. Ihr Vorwurf: Als eine Art Kartell würden Apollo Tyres, MRF Tyres, JK Tyre and Industries, Birla Tyres and Ceat Tyres die Preise für ihre Produkte künstlich hochhalten. Das falle ihnen nicht schwer, weil sie zusammen rund 83 Prozent des auf ein Volumen von acht Milliarden US-Dollar taxierten indischen Reifenmarktes kontrollieren würden, berichtet Nikkei Asian Review. Als Ausweg setze der Handel insofern auf billigere Alternativen, womit in erster Linie Reifen aus dem Reich der Mitte gemeint sind. Zugleich wird auf das Ergebnis einer Untersuchung der lokalen Wettbewerbskommission verwiesen, wonach es wohl Anzeichen dafür gibt, dass die indischen Hersteller gemeinsam agieren bzw. ihre Preise trotz signifikant fallender Rohstoffkosten nicht senken. cm