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Siegchancen hoch im Indizienprozess, dass Hankook PSAs Eurorepar-Reifen fertigt

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Eurorepar sind Hankook Reifen

Dass sich (Winter-)Reifenprofile teils immer ähnlicher werden, hatte die NEUE REIFENZEITUNG unlängst erst anhand von fünf mehr oder weniger aktuellen Produkten vier verschiedener Anbieter aufgezeigt. Dass zudem Reifenhersteller ein und dasselbe Profil unter verschiedenen der ihnen gehörenden Markennamen offerieren, ist sowohl im Lkw-Segment als auch bei Autoreifen gang und gäbe. Bleibt als zusätzliche Möglichkeit, dass ein Unternehmen eines seiner Profile für Dritte unter deren Eigenmarkenamen produziert. Nach Indizienlage scheinen die „Reliance-Winter“-Reifen der zum Automobilhersteller PSA gehörenden Teilemarke Eurorepar ein solcher Fall zu sein. Würde man einen entsprechenden Indizienprozess anstrengen, wären die Siegchancen jedenfalls außerordentlich hoch, den koreanischen Reifenhersteller als Produzenten zu identifizieren. Bei dem „Reliance“-Sommerreifen ist die Lage zwar nicht ganz so eindeutig, doch deutet hier ebenfalls einiges auf Hankook als deren Hersteller hin. christian.marx@reifenpresse.de

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Absatz-/Gewinnkrise der Autoindustrie nicht folgenlos für die Kautschukbranche

Berthel Michael

Der Abwärtstrend in der globalen Autoindustrie hält an, konstatiert die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young mit Blick auf den im zweiten Quartal ihren Angaben zufolge nicht weniger als 18 Prozent geringeren Gesamtgewinn der 16 größten Autokonzerne der Welt. Eine rückläufige Fahrzeugnachfrage in nahezu allen wichtigen Märkten habe zu einem weltweiten Absatzminus von fünf Prozent geführt, und mit Mitsubishi, Honda, Toyota und BMW hätten lediglich vier Unternehmen mehr Neuwagen in den betreffenden drei Monaten verkauft als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die damit verbundene „Produktionsschwäche bei Pkw“ bekomme auch die Kautschukbranche zu spüren, stellt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) fest. In diesem Zusammenhang weist die Organisation darauf, dass fast 80 Prozent des Branchenumsatzes im Automotive-Sektor generiert würden und die Mehrzahl ihre Mitgliedsunternehmen im Bereich der Automobilzulieferung aktiv sei. Während laut Ernst & Young die Automobilhersteller – bedingt vor allem durch einen anhaltenden SUV-Boom – ihre Verkaufserlöse überwiegen haben steigern können, sodass zumindest hier insgesamt ein mit 1,3 Prozent kleines Plus unterm Strich steht bezogen aufs zweite Quartal, hat die deutsche Kautschukindustrie beim Umsatz demgegenüber Federn lassen müssen. christian.marx@reifenpresse.de
WdK Halbjahresbilanz 2019

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Aeolus Tyre und Heuver Banden zeigen auf NUFAM Neuheiten der Neo-Serie

Aeolus T2 tb

Aeolus Tyre – auf dem DACH-Markt und in einigen weiteren Ländern Europas durch Heuver Banden vertriebene Nutzfahrzeugreifenmarke aus China – will auf der kommenden NUFAM „die Spitzenqualität der Reifen beweisen, indem sie das Motto ‚No matter what‘ (egal was passiert) voll und ganz auf die zweijährige 100-Prozent-Garantie, die die Marke für die Reifen gewährt, einsetzt“. Wie es dazu weiter heißt, würden auf der Messe in Karlsruhe, die vom 26. bis 29. September stattfindet, verschiedene aktuelle Reifen der vor zwei Jahren eingeführten Aeolus-Neo-Serie präsentiert.

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Die PS-Show in Asien: China Essen Motor Show läuft vom 22. bis 25. November  

China Essen Motor Show 03

Der chinesische Markt ist für deutsche Unternehmen rund um sportliche Automobile von großer Bedeutung. Das zeige das Interesse an dem ersten deutschen Gemeinschaftsstand auf der China Essen Motor Show eindrucksvoll. Elf Marken zeigen Präsenz und nutzen die Chance, sich unter der Dachmarke „Made in Germany!“ dem automobilbegeisterten Publikum vom 22. bis 25. November 2019 in Guangzhou zu präsentieren. Zu den Ausstellern gehören etwa Vogtland Autosport, H&R Spezialfedern, Prior Design, VDAT und Messe Essen.

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Einfuhrzölle haben der europäischen Runderneuerung noch nicht geholfen – GfK-Daten

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RU Markt CJA tb

Im Mai 2018 führte die Europäische Union Zölle auf Lkw-Reifenimporte aus chinesischer Produktion ein, die die Preise eines nach Europa exportierten Lkw-Reifens um 49 Euro anstiegen ließ. Dies wirkte sich unmittelbar auf den Verkauf neuer chinesischer Reifen aus, und einige Importeure dieser Produkte warnten davor, dass die Insolvenz für sie nur eine Frage der Zeit sei. Die NEUE REIFENZEITUNG hatte sich in ihrer Juni-Ausgabe mit einigen der neuesten Marktdaten von GfK zu den Sell-out-Absätzen von Lkw-Reifen befasst, die sich insbesondere mit dem britischen Markt und den Auswirkungen der Einfuhrzölle auf den Verkauf neuer Reifen dort befassten. Im Rahmen der hier vorliegenden Beilage Retreading Special werfen wir nun einen Blick auf die Auswirkungen der Einfuhrzölle auf das Runderneuerungsgeschäft und verbleichen dabei Daten von GfK für den italienischen, französischen, deutschen und auch den britischen Markt, und zwar für neue Lkw-Reifen und Runderneuerungsprodukte.

Button Retreading Special Schriftzug1 Dieser Beitrag erscheint zusammen mit der kommenden September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG in unserer Runderneuerungsbeilage Retreading Special.

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Schlechtere Aussichten der Automotive-Sparte: Schaeffler-Gewinnwarnung

Nach zuletzt schon Continental korrigiert nun auch der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten. Dies vor allem vor dem Hintergrund eines schwächer als erwarteten Marktumfeldes im Automotive-Segment und dabei vor allem im Bereich OEM, also im Geschäft mit Erstausrüstern, wie es heißt. „Zu Beginn des Jahres hatten wir für das Automotive-Geschäft einen Rückgang der globalen Automobilproduktion um ein Prozent unterstellt. Jetzt müssen wir für das Gesamtjahr von einem Rückgang um vier Prozent ausgehen“, verdeutlicht der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld die Situation. Die sich seit Jahresanfang verschlechternden Marktbedingungen für die Sparte Automotive OEM – insbesondere in China und Europa – und die damit verbundenen Volumeneffekte machten insofern eine Anpassung der Jahresprognose für 2019 erforderlich. Auf Basis vorläufiger Zahlen zum zweiten Quartal rechnet die Schaeffler-Gruppe nunmehr für das Gesamtjahr 2019 mit einem währungsbereinigten Umsatz, der zwischen einem Prozent unter und einem Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Zuvor war diesbezüglich noch ein ein- bis dreiprozentiges Plus prognostiziert worden. In Sachen EBIT-Marge vor Sondereffekten wird nunmehr ein Bereich von sieben bis acht Prozent angepeilt, nachdem bisher von acht bis neun Prozent die Rede war. cm

Schaeffler Q2 2019 Prognose

 


Schaeffler Q2 2019 Zahlen

 

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Mehr oder weniger stabiles Cooper-Zahlenwerk

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Dollar Banknoten

Nach zuletzt Michelin und Goodyear sowie ersten Eckdaten von Conti hat nun auch die US-amerikanische Cooper Tire & Rubber Company Zahlen zum zweiten Quartal bzw. dem ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres berichtet. Demnach liegt der von April bis Juni erzielte Umsatz mit 679,1 Millionen US-Dollar (610 Millionen Euro) knapp drei Prozent unter dem im selben Zeitraum 2018 erzielten Ergebnis, während der operative Gewinn gut drei Prozent auf 32 Millionen Dollar (29 Millionen Euro) gesunken ist. Insofern liegt die Marge unverändert bei 4,7 Prozent. Was sich unterscheidet, sind die Entwicklungen, wie Cooper sie in der Sparte Americas Tire Operations – also mehr oder weniger in seinem Heimatmarkt – sowie außerhalb dessen im Segment International Tire Operations registriert hat. „Unsere operative Gewinnmarge im zweiten Quartal hat sich gegenüber den ersten drei Monaten verbessert, und das Americas-Segment hat trotz neuer und ansteigender [Einfuhr-]Zölle in diesem Jahr ein verbessertes Betriebsergebnis erzielt. Unser internationales Segment hat durch den anhaltenden Rückgang des Neuwagenmarktes in China und ein schwaches Reifenersatzgeschäft in Europa vor Herausforderungen gestanden“, so Coopers Präsident und Chief Executive Officer (CEO) Brad Hughes. Daher glaubt der Hersteller nun nicht mehr daran, in diesem Jahr mehr Reifen als 2018 absetzen zu können. Auf konsolidierter Basis erwartet der Reifenhersteller gleichwohl – wie Hughes erklärt – „für das Gesamtjahr ein Wachstum der operativen Gewinnmarge“ trotz Belastungen unter anderen auch rund um die Restrukturierung seines Werkes in Melksham (Großbritannien). cm

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Kein DMack-Reifenwerk in UK – Technology Sinon bzw. DMack Global insolvent

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DMack

Die Reifenmarke DMack ist in der Branche nicht unbekannt, wobei sie vor allem mit dem Motorsport- bzw. Rallyeeinsatz assoziiert wird. Denn schließlich war sie von 2011 bis 2017 in der FIA-Rallyeweltmeisterschaft mit am Start. Seit 2006 unter diesem Namen bekannt, wurden die Reifen anfangs in China produziert und ab 2016 dann im britischen Werk Melksham der Cooper Tire & Rubber Company. Zwischenzeitlich hatte der ehemalige Pirelli-Manager Richard („Dick“) Cormack als Verantwortlicher hinter der Marke sogar das Investment von bis zu 200 Millionen Pfund für ein eigenes Werk in Großbritannien ins Auge gefasst, wo man anfangs bis zu 100 und später dann sogar bis zu 500 Mitarbeiter beschäftigen wollte. Doch mittlerweile sind diese Pläne wohl ad acta gelegt worden, zumal einerseits DMack-Reifen nunmehr im italienischen Marangoni-Werk Rovereto hergestellt werden sollen sowie andererseits die seit Ende 2018 erst Technology Sineon UK Limited (früher: DMack Global Limited) heißende Vertriebsfirma Cormacks mittlerweile Insolvenz angemeldet hat. Nach einem Bericht des zuständigen Insolvenzverwalters hat sie einen Schuldenberg von gut 13 Millionen Pfund (gut 14 Millionen Euro) angehäuft. Gegenüber der Zeitung News & Stars soll Cormack allerdings gesagt haben, dies sei nicht gleichbedeutend mit dem Ende der Marke DMack: Deren Reifen würden weiterhin produziert – am neuen Standort in Italien. christian.marx@reifenpresse.de

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Wo High Performance drauf steht, muss nicht High Performance drin sein

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TÜV Süd UHP Reifentest der Autoilliustrierte

Dass Profile, die als Ultra-High-Performance- bzw. UHP-Reifen vermarktet werden, nicht automatisch mit Höchstleistungen glänzen müssen, zeigt ein aktueller Test der Schweizer Zeitschrift Autoillustrierte. In Kooperation mit dem TÜV Süd, dessen Sachverständige die Redakteure demnach bei der Durchführung und Auswertung als neutrale Partner unterstützt haben, ließ man dabei auf dem Goodyear-Prüfgelände im südfranzösischen Mireval das Goodride-Modell „SA-07“ in der Dimension 235/35 R19 gegen die ebenso in besagtem Marktsegment positionierten Goodyear-Reifen „Asymmetric 5“ und „SuperSport“ antreten. Ersterer soll in fast allen Disziplinen gegen die beiden anderen Konkurrenten abgefallen sein. Insofern wird daraus gefolgert, dass es sich bei der Bezeichnung UHP um nicht mehr als ein Marketinginstrument handelt. „UHP-Reifen ist nicht gleich UHP-Reifen – Pneus, die mit dieser StöcklBezeichnung verkauft werden, bringen nicht zwingend eine sehr gute Performance mit. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Reifentests ganz klar“, fasst Berthold Stöckl vom TÜV Süd zusammen. cm

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Rückläufige Fahrzeugproduktion zieht Conti-Gewinnwarnung nach sich

Continental

Die Continental AG hat ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2019 angepasst: Statt wie bisher mit einem Umsatz von rund 45,0 bis 47,0 Milliarden Euro rechnet der Konzern nunmehr mit rund 44,0 bis 45,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 44,4 Milliarden Euro), wobei mit sieben bis 7,5 Prozent zugleich die Erwartungen an die EBIT-Marge heruntergeschraubt werden von bisher etwa acht bis neun Prozent (Vorjahr: 9,3 Prozent). Als wesentlicher Grund dafür wird eine weiterhin rückläufige weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen genannt. Ungeachtet dessen spricht Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer mit Blick auf das zweite Quartal von soliden Ergebnissen des Konzerns. Trotz eines weiter rückläufigen Umfeldes und aller daraus resultierender Herausforderungen zeigen die vorläufigen Eckdaten für den Zeitraum April bis Juni – detaillierte Zahlen werden am 7. August veröffentlicht – seinen Worten zufolge einen Umsatz in Höhe von rund 11,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,4 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von rund 7,8 Prozent (Vorjahr: 10,2 Prozent). cm

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