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Lage der Autoindustrie verdüstert sich weiter

Lage der Autoindustrie verdüstert sich weiter

Die Lage in der deutschen Autoindustrie hat sich laut dem Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) den fünften Monat in Folge verdüstert. Der entsprechende Indikator ist im zurückliegenden Dezember demnach einen Punkt ins Minus gerutscht, nachdem er im November noch bei plus 7,9 Zählern gelegen habe, heißt es. „Diese abermalige Verschlechterung ist von den Herstellern getrieben, nicht von den Zulieferern“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Der Lageindikator für die Hersteller fiel demnach deutlich auf 15,6 Punkte, nach 36,5 im November. Als Grund dafür wird angeführt, dass alle Hersteller weiterhin von Lieferengpässen bei Vorprodukten betroffen sind, was sich nicht nur hierzulande in den 2021er-Pkw-Neuzulassungszahlen – die schlechtesten seit den Achtzigerjahren – widerspiegelt. Auch das Geschäft im Ausland scheint zu stocken, so das Ifo-Institut weiter. Der Saldo der Exporterwartungen ist demnach gefallen auf 28,1 Punkte, nach 51,1 Punkten noch im November. cm

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Aus zwei mach eins: Bridgestone schließt chinesisches Nfz-Reifenwerk

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Von den bisher zwei Fabriken der Bridgestone (Shenyang) Tire Co. Ltd. und der Bridgestone (Huizhou) Tire Co. Ltd. wird nur noch eine Bestand haben im Reich der Mitte, denn Letzteres der beiden Werke, in denen radiale Bus- und Lkw-Reifen produziert werden, soll zum Jahresende geschlossen werden (Bild: NRZ/Christian Marx)

Im Rahmen seines mittelfristigen Geschäftsplanes für die Jahre 2021 bis 2023 treibt Bridgestone nach der jüngst angekündigten Schließung von drei Nicht-Reifen-Standorten in seinem Heimatland Japan nun die Konsolidierung zweier Produktionswerke für radiale Bus- und Lkw-Reifen in China voran. Von den bisher zwei Fabriken der Bridgestone (Shenyang) Tire Co. Ltd. und der Bridgestone (Huizhou) Tire Co. […]

Verbände fordern Engagement der EU: „Katastrophale Auswirkung des Magnesium-Engpasses in China“

Magnesium

Noch ist die Chipmangel-Krise nicht vorbei, da bahnt sich schon der nächste Engpass an. Chinas Regierung kappt die Magnesiumproduktion. Eine Reihe von europäischen Industrieverbänden, darunter der Verband der Fahrzeughersteller ACEA und der Verband der Räderhersteller EUWA, haben einen „dringenden Aufruf zum Handeln gegen die drohende Gefahr europaweiter Produktionsstillstände als Folge eines kritischen Engpasses bei der Versorgung mit Magnesium aus China“ veröffentlicht.

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Starco Huanmei baut neues Räderwerk in China

Starco Netz

Das Joint Venture Starco Huanmei mit Kenda spielt seit 2007 eine Rolle bei der Unterstützung der Bemühungen von Starco, Stahlräder für Anhänger und Wohnwagen bereitzustellen. Nun investiert das Unternehmen in ein neues Produktionswerk und will damit die Produktionskapazität schrittweise verdoppeln und Raum für Innovationen und die Entwicklung neuer Produkte schaffen.

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Linglong plant noch eine neue Reifenfabrik in China

Linglong hat die Errichtung einer weiteren Reifenfabrik in China angekündigt, der dann siebten. Wie die US-amerikanische Fachzeitschrift Tire Business berichtet, soll die Fabrik mit ihren drei Bauphasen, die bis 2027 fertiggestellt sein sollen, rund 800 Millionen US-Dollar kosten. In dem Werk, das in Hefei (Anhui-Provinz) entstehen soll, sollen dann zwölf Millionen Pkw- und 2,6 Millionen […]

Zuwachs für die Nabholz-Geschäftsführung

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Nach Stationen bei Unternehmen wie BMW, Continental oder Bang & Olufsen sowie beruflichen Erfahrungen auch in ganz anderen als der Reifenbranche ist Philipp Nabholz schon 2014 vollständig in den seinen Familiennamen tragenden Reifenhandelsbetrieb eingetreten und dort nun kürzlich in die Geschäftsführung berufen worden (Bild: Heinrich Nabholz Autoreifen GmbH)

Zum 1. Juli hat die Führungsriege der Heinrich Nabholz Autoreifen GmbH Zuwachs bekommen: Zusätzlich zu Michael Nabholz und Gerd Stubenvoll ist der bisherige Prokurist Philipp Nabholz – bei dem in Gräfeling bei München ansässigen Reifenfachhändler für den Bereich Vertrieb und Marketing Pkw/Consumer verantwortlich – als dritter Geschäftsführer berufen worden. Mit ihm steigt die bereits vierte […]

CITEexpo findet im Dezember 2022 statt

Die nächste CITExpo wird vom 12. bis 14. Dezember 2022 auf dem Ausstellungsgelände der Shanghai World Expo stattfinden. Dies teilten die Organisatoren jetzt mit. Die letzte Messe fand vor der Corona-Pandemie in 2019 statt. cs

China-Hersteller auf ihrem langen Marsch durch die Marktsegmente

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NRZ Ranking Thema des Monats Made in China tb

Seit etlichen Jahren zeichnet die NEUE REIFENZEITUNG mit ihrem NRZ-Ranking zu den umsatzstärksten Reifenherstellern der Welt bereits Entwicklungen nach, die sich auch im Kleinen zeigen, etwa in Deutschland. Natürlich blickt man zunächst immer an die Spitze eines Rankings, in unserem Fall auf die Top-10. Und gerade dort hat sich in diesem Jahr vermeintlich Bahnbrechendes ereignet: Gleich drei Mal haben dort je zwei Unternehmen die Plätze getauscht; so viel Bewegung unter den weltweit umsatzstärksten Reifenherstellern hat es in der jetzt 14-jährigen Geschichte des NRZ-Rankings noch nie gegeben. Das Ereignis: Michelin hat Bridgestone auf Platz eins abgelöst und gilt – nach den uns vorliegenden und in Euro angegeben Zahlen – fortan als weltweit größter Reifen- und Gummiartikelhersteller, eine Qualifizierung, die sich bisher stets Bridgestone verdient hatte. Aber auch Continental und Goodyear sowie Hankook und Pirelli tauschen ihre Plätze. Hinter diesen vordergründigen Entwicklungen im Ranking der umsatzstärksten Reifensteller hat sich in den Jahren aber etwas vielleicht viel Bedeutenderes abgespielt, was sich zunehmend auch in Europa und in Deutschland zeigt: Große chinesische Hersteller schließen schrittweise zu den Weltmarktführern auf und machen diesen ihre Positionen auf den Märkten streitig, und zwar mit „enormer Motivation und ganz viel Pragmatismus“, so ein Branchenkenner im Gespräch mit dieser Zeitschrift. Übernimmt China, übernehmen chinesische Hersteller auch den globalen Reifenmarkt?

Das komplette NRZ-Ranking 2020 finden Sie hier.

Button NRZ Dieser Beitrag ist außerdem als Thema des Monats in der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die Sie hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.

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Weiteres offenes Branchengeheimnis: Wer jetzt die ESA-Tecar-Reifen produziert

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Ob nun die Marktplätze Otomoto (Polen) oder Ricardo (Schweiz): Dort zum Kauf angebotene ESA-Tecar-Profile „Supergrip Pro“ und „Spirit Pro“ können angesichts ihrer mit „6G“ respektive „6Y“ beginnenden DOT-Nummer keinen Hehl aus ihrer Herkunft aus den Conti-Reifenwerken in Timisoara/Rumänien und Puchov/Slowakei machen (Bilder: Screenshots)

So wie sich manche Automobilhersteller mit Details zurückhalten, wenn es darum geht, welche Reifen als Erstausrüstung bei ihren Fahrzeugen montiert werden, so schmallippig wird die Reifenindustrie selbst, fragt man danach, ob und welche Profile sie für Dritte – meist (Groß-)Händler oder Handelsorganisationen/Verbundgruppen – als deren Eigenmarke produzieren. So stammen etwa Reifen der Marke Tomason des gleichnamigen Essener Felgenfachhändlers aus dem Werk Dongying (China) der Shandong Yongshen Rubber Co. Ltd. oder werden die Profile „Reliance“ bzw. „Reliance Winter“ der zum PSA-Konzern zählenden Teileeigenmarke Eurorepar höchstwahrscheinlich von Hankook hergestellt. Selbst wenn in letzterem Fall weder der Reifenhersteller selbst noch der Automobilkonzern dies gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG offiziell hat bestätigen wollen. Ähnlich verhält es sich mit den Produkten der Reifenmarke ESA-Tecar, wobei sich aber auch deren Herkunft nicht länger verheimlichen lässt. christian.marx@reifenpresse.de

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Schon rund jeder zehnte Conti-Beschäftigte arbeitet in China

Über das gerade neu eröffnete Continental-Entwicklungszentrum für Software und Systeme im chinesischen Chongqing soll die Zahl der im Reich der Mitte beschäftigten Konzernmitarbeiter weiter zulegen – „bis Ende 2021 zunächst um eine niedrige dreistellige Anzahl“, wie es heißt (Bild: Continental)

Mit der Eröffnung eines Entwicklungszentrums für Software und Systeme in Chongqing im Südwesten Chinas baut Continental eigenen Worten zufolge seine globalen Aktivitäten im Bereich Software-Entwicklung für die Autoindustrie weiter aus. Damit erhöhe man nicht nur die lokalen Kapazitäten für die Entwicklung von Software in China, sondern zugleich damit würden das eigene Know-how und die Kompetenz […]