Beiträge

MotoGP: Modifizierte Michelin-Reifen für Rossi

Nachdem der Yamaha-Pilot Valentino Rossi beim letzten MotoGP-Lauf in Istanbul mit mysteriösen Reifenproblemen am Hinterrad zu kämpfen hatte, will Reifenpartner Michelin dem Italiener für das nächste Rennen auf dem Shanghai International Circuit (China) am 6. Mai offenbar modifizierte Reifen zur Verfügung stellen. Das meldet jedenfalls Motorsport Total.

Demzufolge sind die neuen Pneus das Ergebnis von im Anschluss an das Rennen durchgeführter Testfahrten auf dem Grand-Prix-Kurs in der Türkei. „Auf Basis von Valentinos präzisen Kommentaren nach dem Rennen in Istanbul haben wir eine härtere Reifenkonstruktion getestet“, wird Michelins Direktor für den Motorradrennsport, Jean-Philippe Weber, in dem Bericht zitiert. „Die neuen Reifen, die wir getestet haben, haben ihm mehr Vertrauen und Stabilität verliehen.

Maschinenbauer Larsen & Toubro will in China investieren

Der indische Maschinenbauer Larsen & Toubro Ltd. (L&T) will laut dem Newsdienst Money Control in chinesische Produktionsstandorte investieren. Dort sollen unter anderem Vulkanisationspressen für die Reifenfertigung – in diesem Segment arbeiten die Inder seit 2003 mit Kobe zusammen – hergestellt werden.

China will Fahrzeugproduktion kräftig erhöhen

Wie der Auto-Reporter unter Berufung auf Angaben der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission von China berichtet, will das Land seine Fahrzeugproduktion bis zum Jahr 2008 auf mehr als 15 Millionen Einheiten erhöhen. Dies würde nicht weniger als eine Verdoppelung gegenüber dem 2006er Bezugswert von knapp 7,3 Millionen bedeuten, mit dem China bereits im vergangenen Jahr Deutschland vom dritten Platz der Rangliste der größten Herstellerländer verdrängt hatte..

Will Nokian ein Reifenwerk in Kasachstan?

Wie die kasachische Nachrichtenagentur Kazinform berichtet, hat der Kazyna Sustainable Development Fund kürzlich ein Meeting mit möglichen Investoren in dem Land abgehalten. Neben Unternehmen aus Israel und China ist in diesem Zusammenhang auch von Nokian Tyres die Rede. Angeblich soll der finnische Reifenhersteller als Partner für die Errichtung eines Reifenwerkes auf kasachischem Boden gewonnen werden.

Export soll bis 2010 ein Viertel zum Apollo-Umsatz beitragen

Wie Chefstratege Sunam Sarcar sagt, soll das Exportgeschäft bei dem indischen Reifenhersteller Apollo Tyres bis 2010 rund ein Viertel zum Umsatz des Unternehmens beitragen. Das berichtet jedenfalls DNA India. Derzeit trage der Export neun Prozent zum Umsatz der indischen Geschäftseinheit bei – unter Einbeziehung im vergangenen Jahr übernommenen Aktivitäten von Dunlop Südafrika seien es aber bereits 15 Prozent.

„Abgesehen von unseren traditionellen Exportmärkten wie Pakistan, Bangladesch, Vietnam und Kambodscha, in die wir Lkw-Reifen liefern, haben wir mittlerweile auch in einen Fuß in der Tür von Märkten wie Europa, Südamerika, Südostasien oder der Asia-Pazifik-Region“, werden Aussagen Sarcars in dem Bericht wiedergegeben. Es gebe derzeit allerdings keine Pläne für ein Engagement in China oder den USA..

Carlisle schließt Meiyan-Übernahme ab

Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies Inc. hat jetzt die Übernahme der Meiyan Tire Group in Meizhou (Guangdong-Provinz/China) abgeschlossen. Das übernommene Unternehmen stellt Leicht-Lkw- sowie Industriereifen her und hat 19,6 Millionen US-Dollar gekostet.

Die Meixian Tengfei Tyre Co. Ltd. – operativer Arm der Meiyan-Gruppe – werde nun Teil der Carlisle Tire & Wheel Co.

mit Sitz in Charlotte (North Carolina/USA). Carlisle betreibt bereits ein Werk in Shenzen in China und ist dort seit über zehn Jahren aktiv..

Indische Hersteller rechnen auf staatlicher Unterstützung

Die indische Reifenindustrie hofft nun auf dauerhafte Unterstützung vonseiten der Bundesregierung in Neu-Delhi im Kampf gegen vermeintliche Dumpingpreise, die von chinesischen Herstellern für Exportware verlangt werden. Gegenwärtig gilt ein so genannter Anti-Dumping-Zoll für Reifenimporte aus Thailand und vor allem China. Entsprechende bilateralen Einfuhrbeschränkungen sollen nun unbefristet gelten, sagt D.

Ravindran, Generaldirektor des indischen Reifenherstellerverbands ATMA. Der Hintergrund dieser protektionistischen Bestrebungen sind zunehmende Importe aus eben diesen Ländern, die in Indien zu Preisen angeboten werden, die rund 20 bis 25 Prozent unter dem vergleichbarer indischer Reifen liegen. Das größte Problem, so die ATMA: Die Preise der Importreifen liegen und den Herstellungskosten.

Außerdem sei die Qualität der aus China stammenden Reifen gering. Allerdings scheinen indische Fahrzeughersteller diese Vorwürfe bestenfalls zur Kenntnis zu nehmen, importieren doch gerade sie große Mengen aus China. So hat der Hersteller Tata Motors – größter Fahrzeugbauer Indiens und führend bei Nutzfahrzeugen – etwa eine halbe Million Lkw-/Busreifen bei zwei chinesischen Herstellern für die Erstausrüstung geordert.

Michelins China-Investment könnte Logistikkosten reduzieren

Einem Bericht der Deutschen Bank zufolge wolle Michelin im chinesischen Shenyang keine 300 Millionen, sondern 370 Millionen US-Dollar in eine neue Reifenfabrik investieren. Dort sollen dem Bericht zufolge dann rund zwei Millionen Lkw-Reifen sowie zehn Millionen Pkw-Reifen gefertigt werden. Obwohl der französische Hersteller bisher noch keinen offiziellen Kommentar zu etwaigen Plänen in China abgegeben hat, scheine die Investition durch nachvollziehbar, so die Bank.

Einerseits müsse Michelin sowieso seine Kapazitäten ausbauen. Andererseits wolle Michelin die so genannte „kontinentale Selbstversorgung“ stärker umsetzen – Reifen, die in Asien bzw. in China vermarktet sollen dort auch gefertigt werden.

Michelin: Keine Entscheidung zu neuer China-Fabrik

Nachdem es am Freitag noch „Kein Kommentar“ zu möglichen Plänen Michelins über die Errichtung einer neuen Fabrik in China hieß, bestätigte nun eine Konzernsprecherin in Paris, dass man eine „Studie zu Shenyang“ – einem möglichen Standort – erarbeite und dass man „ständig überlegt, wie Kapazitäten erweitert werden“ könnten, dass aber „im Augenblick keine Entscheidung gefallen“ sei, in welcher Hinsicht auch immer. Die Sprecherin wollte unterdessen keine Zahlen oder mögliche Details zur neuen Fabrik kommentieren. Es hieß, der französischen Reifenhersteller würde rund 300 Millionen Dollar in die Errichtung einer neuen Fabrik investieren, in der dann Lkw- wie auch Pkw-Reifen gefertigt würden.

Investiert Michelin 300 Millionen Dollar in China?

Wie chinesische Agenturen melden, wolle Michelin rund 300 Millionen US-Dollar in die Reifenfertigung in China investieren. Der französische Hersteller habe bereits ein Memorandum mit der Provinzregierung in Liaoning unterzeichnet. Es gehe um eine Fabrik, in der Lkw- wie auch Pkw-Reifen gefertigt werden sollen, heißt es weiter.

Michelin betreibt derzeit bereits eine Fabrik in Shenyang, der Hauptstadt der im Nordosten des Landes gelegenen Provinz Liaoning. Die Michelin Shenyang Tire Co. (MSTC) produziert dort Pkw-Reifen der Marke Michelin für den lokalen Markt.