Die Verringerung von Steuernachlässen auf Reifenexporte könnte chinesischen Herstellern und Händlern Millionen kosten. Die chinesische Regierung hatte zum 1. Juli die entsprechenden Steuernachlässe von 13 auf noch 5 Prozent verringert, was die Preise exportierter und in China gefertigter Reifen verteuert.
In einer Veröffentlichung der Qingdao Rubber (Group) Co. Ltd. (Marke Yellow Sea) heißt es etwa, der Wegfall der Steuernachlässe werde das Unternehmen etwa 10 Millionen RMB, also rund eine Million Euro jährlich kosten.
Auch Giti Tire aus China wird in einem Beitrag aus China Daily zitiert, dass man die Auswirkungen der politischen Entscheidung durchaus merke. China hatte nicht nur die Nachlässe auf Reifen reduziert, sondern gleichzeitig auf 2.800 verschiedene Artikel.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-09 00:00:002023-05-17 10:59:54Weniger Steuernachlässe in China lasten auf Unternehmen
Vom 5. bis zum 7. Dezember findet im Shanghai New International Expo Centre bereits die dritte „Automechanika Shanghai“ statt.
In der chinesischen Metropole werden über 700 Aussteller aus der internationalen Zuliefererbranche erwartet, so die Veranstalter der Messe Frankfurt. Dies bedeute wenigstens eine Verdopplung der Ausstellerfläche auf über 46.000 m² im Vergleich zur letztjährigen Automechanika Shanghai, zu der über 12.
Wenn wir in Europa heute über China und den chinesischen Reifenmarkt reden, dann streiten wir uns in der Regel über zwei Dinge: die Preise der Produkte und deren Qualität. Während Importeure und Großhändler früher noch wirklich gute Margen auf chinesische Reifen verdienen konnten, werden entsprechende Reifen heute an allen Ecken und Enden angeboten – und das teilweise zu Dumpingpreisen. Gerade die Preise für die bisher – und immer noch – als übermäßig profitabel erachteten HP-/UHP-Reifen aus dem Reich der Mitte befinden sich in einer deutlichen Rückwärtsbewegung.
Von den im vergangenen Jahr in China gefertigten rund 180 Millionen Pkw-/Llkw-Radialreifen wurden wenigstens zwei Drittel exportiert; erst in fünf Jahren wird die Inlandsnachfrage die Exporte übersteigen. Parallel zum Preisverfall bei vielen chinesischen Produkten machen chinesische Hersteller immer wieder durch eine unterdurchschnittliche Produktqualität auf sich aufmerksam. Auch Urheberrechtsklagen gegen vermeintliche Plagiateure aus China sind an der Tagesordnung.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-08 00:00:002023-05-17 10:59:56Europäische Großhändler in China seit Jahren aktiv
Ein Unternehmen, für das sich in den vergangenen vier Jahren einiges auf dem chinesischen Markt getan hat, ist Cooper Tire & Rubber. Der amerikanische Reifenhersteller, der zuvor keine außergewöhnlichen Aktivitäten in China unterhielt, hatte zunächst die Mehrheit an der Shandong Chengshan Tyre Co. Ltd.
erworben, die mit einer Kapazität von rund sechs Millionen Einheiten zu den drei größten chinesischen Reifenherstellern zählt. Zuvor war Cooper bereits ein Offtake-Agreement mit Hangzhou Zhongce eingegangen, ebenfalls einer der größeren Marktteilnehmer. Und zu Beginn dieses Jahres wurde eine Jointventure-Fabrik, die gemeinsam mit dem taiwanesischen Hersteller Kenda gebaut wurde, in Betrieb genommen, in der einmal zehn bis zwölf Millionen Pkw- und Llkw-Reifen gefertigt werden sollen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-08 00:00:002023-05-17 10:59:56Cooper: Großer Respekt und große Erwartungen
Wie Bloomberg unter Berufung auf eine entsprechende Ankündigung des chinesischen Finanzministeriums berichtet, hat das Land offenbar seine auf Exporte gewährten Rabatte reduziert, um das Wachstum des nach jüngsten Schätzungen mit 257 Milliarden US-Dollar (knapp 192 Milliarden Euro) bezifferten Außenhandelsüberschusses zumindest ein wenig einzubremsen. Betroffen von dieser Maßnahme sollen über 2.800 Produkte sein – darunter auch solche, die wie Reifen mithilfe von Kautschuk hergestellt werden.
In diesem Segment wurde der Exportrabatt demzufolge zum 1. Juli von 13 auf fünf Prozent zurückgefahren. „Dieser politische Schwenk könnte für die chinesischen Reifenhersteller gravierende Folgen haben“, wird Lee Bo, Analyst bei der Shanghai Securities Co.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-08 00:00:002023-05-17 10:59:57Naht das Ende billiger China-Reifen?
Chinesische Hersteller sind seit einigen Jahren aktiv auf dem europäischen Markt tätig. Obwohl sich deren Engagement stetig intensiviert, hat bisher – anders als in den USA – erst ein einziges Unternehmen seine eigene Dependance in Europa eingerichtet. Die Giti Tire Europe B.
V. mit Sitz in Holland repräsentiert dabei nicht nur den gleichnamigen chinesischen Reifenhersteller, sondern eben auch den indonesischen Hersteller Gajah Tunggal, der zur selben Unternehmensgruppe gehört. Giti Tire Europe fungiere dabei einerseits als Bindeglied zwischen Großhändlern wie Reifen Gundlach, Romney International oder Doumerc Pneus und dem Reifenhersteller, andererseits aber auch als Fühler im Markt, der Informationen sammelt und weitergibt und natürlich die Marktabdeckung europaweit ausbauen soll.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-07 00:00:002023-05-17 11:00:00Giti Tire Europe – Bindeglied nach Europa
Der Bridgestone-Konzern ist länger schon die Nummer eins der Branche. Und obwohl die Geschäfte des größten Reifenherstellers der Welt gut laufen, haben die Japaner derzeit durchaus ein paar „Baustellen“ abzuarbeiten. Auf dem Heimatmarkt Japan sind die Geschäfte in der Vergangenheit schon besser gelaufen, und auch in einigen asiatischen Ländern – allen voran China – scheint nicht alles, was glänzt, auch Gold zu sein.
Und das ist nicht alles. Wie die Konkurrenten Michelin, Goodyear und Cooper hat auch Bridgestone Firestone in Nordamerika mächtig zu kämpfen. Exakte Zahlen gibt es nicht, weil man in der Not die hässlichen Zahlen Nordamerikas mit fantastischen Zahlen aus Lateinamerika mixt.
In Europa ist die Basis immer noch recht klein, aber unter der Führung von Bridgestone-CEO Arakawa, dem früheren Spitzenmann der Bridgestone in Europa, hat der Konzern seine Bemühungen deutlich verschärft. So kommt den Geschäften der Bridgestone in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum größte Bedeutung zu.
Vor zwei Jahren hat Dr. Rainer Schieben die Geschäftsführung von Bridgestone Deutschland aus den Händen seines Vorgängers Günter Unterhauser übernommen – seither hat er einiges verändert.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39280_111351.jpg214150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-06 00:00:002023-05-17 11:00:03Bridgestone: Stärkung der Unternehmensstruktur hat hohe Priorität
Die Marangoni-Gruppe hat in den vergangenen Tagen ihr wachsendes Interesse am chinesischen Markt mit der Eröffnung einer Repräsentanz in Shanghai bekräftigt. Diese Initiative, die bereits Ende 2005 angekündigt wurde, stelle nun den ersten Schritt des italienischen Konzerns dar, mit dem in China eine Reihe von Aktivitäten auf dem Reifensektor entwickelt werden sollen: Neureifenverkauf, Aufbau von Runderneuerungsanlagen, Fertigung von Materialien für die Runderneuerung, Ausbau der Marktpräsenz von Marangoni in China und Expansion des Exportgeschäftes der Gruppe in andere Weltregionen. An der Spitze des Shanghaier Büros stehen Marcello Gambarini, der seine dreißigjährige Erfahrung im Reifensektor bei namhaften Unternehmen der Branche gesammelt hat, sowie Zhu Pei Fang, einer in China im Reifenbereich sehr bekannten Persönlichkeit.
Chinesische Reifenhersteller werden im laufenden Jahr vermutlich bis zu 30 Prozent mehr Radialreifen fertigen als im Vorjahr. Wie der Herstellerverband China Rubber Industry Association (CRIA) mitteilt, werden demnach 2007 schätzungsweise 235,3 Millionen Radialreifen gefertigt. Bis 2010 soll dies dann mehr als 300 Millionen Radialreifen sein, während die Anzahl der in China gefertigten Diagonalreifen während der kommenden Jahre unverändert bei jährlich rund 100 Millionen Stück bleiben wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-03 00:00:002023-05-17 11:00:05Immer mehr Radialreifen aus China
Der chinesische EM-Reifenspezialist Qingdao Qizhou Rubber plant, den „größten EM-Reifen der Welt“ zu bauen. Der Reifen in der Dimension 59/90 R63 L4 sei ab Ende dieses Jahres verfügbar, so das Unternehmen, das zur Herstellung die „umweltfreundliche Polyurethan-Technologie“ nutzen wolle, die es im vergangenen Jahr von Amerityre Corp. für rund 400.
000 Dollar in Lizenz erworben hat. Das Privatunternehmen Qingdao Qizhou Rubber Co. Ltd.
rechnet damit, im laufenden Jahr einen Umsatz in Höhe von 100 Millionen Dollar zu erzielen. Qizhou stellt mit seinen 860 Mitarbeitern nicht nur EM-Reifen, sondern auch Industrie-, Landwirtschafts- und Lkw-/Busreifen unter dem Markennamen „Marcher“ her. Qizhou vermarktet seine Reifen ausschließlich auf Exportmärkten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-03 00:00:002023-05-17 11:00:05Größter EM-Reifen der Welt von Qizhou Rubber