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Neunte Challenge Bibendum öffnet in Shanghai ihre Tore

Zum neunten Mal bereits findet die Challenge Bibendum statt – nach 2004 zum zweiten Mal in Shanghai. Im Beisein des Ministers für Wissenschaft und Forschung, des stellvertretenden Bürgermeisters der 22-Millionen-Einwohner-Metropole Shanghai sowie des französischen Botschafters startete Michelin-Chef Michel Rollier die so bezeichnete Opening Ceremony. Zehn Round-Table-Konferenzen finden im Verlaufe des Tages statt.

Mit jedem der Themen befassen sich etwa zwölf international anerkannte Experten aus unterschiedlichen Disziplinen und Themenbereichen. 54 Aussteller aus aller Welt stellen ihre Konzepte und Ideen vor und demonstrieren sie anhand von rund 100 vorgestellten Fahrzeugen. Michelin erwartet dieses Jahr mehr als 3.

500 Gäste aus aller Welt, bevor die Veranstaltung am Samstag dann mit einem Autocorso durch die Innenstadt von Shanghai ihr Ende findet. Umweltschutz ist inzwischen auch in China – sofern man den anwesenden chinesischen Spitzenpolitikern glauben darf – ein großes Thema geworden. An der Kohlendioxidreduktion und Einsparungen von Öl kommt das Reich der Mitte nicht vorbei, wenn nicht die Anstrengungen auf der ganzen Welt ins Leere laufen sollen.

WTCC-Finale in Macau: Warten auf die Rennreifen

Am kommenden Wochenende soll eigentlich das Finalrennen der World Touring Car Championship (WTCC) des Automobilverbandes FIA in Macau (China) stattfinden. Doch durch eine Panne beim Transport der Yokohama-Rennreifen in die ehemalige portugiesische Kronkolonie könnte es zu Verschiebungen im Zeitplan für das Rennwochenende kommen. In diesem Sinne soll sich die FIA laut Sport1.

de jedenfalls bereits geäußert haben, während es gleichzeitig in anderen Medien heißt, die Finalläufe am Sonntag seien nicht gefährdet. Den Berichten zufolge sind die in Genua verschifften Container mit den Rennreifen sowie Ersatzteilen und Werkzeugen einzelner Teams irrtümlich bereits in Singapur gelöscht worden und nicht erst an ihrem eigentlichen Bestimmungsort. Ein kurzfristig geplanter Weitertransport per Flugzeug von Singapur zum Veranstaltungsort sei bis Mittwochabend noch nicht zu Stande gekommen, sodass die Teams wohl immer noch auf ihre Reifen warten.

Grand Prix von Macau zum 25. Mal auf Yokohama-Reifen

Beim 54. in den Straßen von Macau (China) ausgetragenen F3 Grand Prix, der vom 15. bis zum 18.

November stattfindet, wird auch in diesem Jahr wieder und damit bereits zum 25. Mal die Yokohama Rubber Co. Ltd.

offizieller Reifenausrüster sein. Gleiches gilt für das ebenfalls dort ausgetragene Finalrennen der World Touring Car Championship (WTCC) des Automobilverbandes FIA..

Produktions-Outsourcing bei Ceat nimmt zu

Laut dem indischen Informationsdienst Daily News & Analysis will der im selben Land beheimatete Reifenhersteller Ceat künftig weniger Reifen selbst produzieren und dafür das Produktions-Outsourcing weiter erhöhen. Im dritten Quartal des laufenden Jahres – so heißt es unter Berufung auf Aussagen von K.J.

Rao, Chief Financial Officer des Unternehmens – seien bezogen auf die Tonnage rund 22 Prozent der von Ceat abgesetzten Reifen fremdgefertigt worden. Für den gleichen Dreimonatszeitraum des Vorjahres wird eine diesbezügliche Quote von etwas über 19 Prozent genannt, und während das gesamte Produktionsvolumen im direkten Vergleich um rund sieben Prozent von 41.000 auf 44.

000 Tonnen gestiegen sei, habe das fremdproduzierte Volumen um 25 Prozent von 8.000 auf 10.000 Tonnen zugelegt.

Dabei sieht das Unternehmen laut Rao offenbar vor allem chinesische Produzenten als lohnende Outsourcing-Partner, will aber seinen Worten zufolge nichtsdestotrotz auch in eigene neue Reifenwerk in seinem Heimatland investieren. Als mögliche Standorte sei ein neues Werk in Maharashtra im Gespräch, wo man Spezialreifen fertigen will, sowie ein weiteres in Uttarakhand, Gujarat oder Tamil Nadu, wo radiale Nutzfahrzeug- und Pkw-Reifen vom Band laufen sollen. „Das Werk für radiale Nutzfahrzeugreifen zeichnet sich bereits am Horizont ab.

Klageabweisung durch Hangzhou Zhongce beantragt

Der chinesische Reifenhersteller Hangzhou Zhongce Rubber Co. soll vor einem Distriktgericht in Camden (USA) die Abweisung einer Klage gegen das Unternehmen wegen angeblich fehlerhafter Reifen mit der Begründung beantragt haben, dass man weder in dem Bundesstaat New Jersey, in dem Camden liegt, noch irgendwo sonst in den USA geschäftlich aktiv sei. Das berichtet jedenfalls die Business Week.

Das Verfahren ist demnach von Robert McCulley aus Pennsylvania angestrengt worden, der die Chinesen ebenso wie einige Importeure der Reifen des Herstellers verklagen will, weil er nach eigener Überzeugung durch den Kauf der entsprechenden Reifen, deren Rückruf zwischenzeitlich bereits zu Ende gegangen ist, einer potenziellen Gefahr ausgesetzt gewesen sei und dafür offensichtlich in irgendeiner Art und Weise entschädigt werden will. Wie der vorsitzende Richter bezüglich des Antrags entschieden hat, berichtet Business Week allerdings nicht..

Private Autokäufe heizen chinesischen Kfz-Absatz an

Der Automobilabsatz in der Volksrepublik China entwickelt sich weiter mit großer Dynamik. Wie die Bundesagentur für Außenwirtschaft schreibt, sollen bis Ende 2007 im mittlerweile weltweit zweitgrößten Kfz-Markt 8,5 Millionen Kraftfahrzeuge verkauft werden (+18 Prozent gegenüber 2006). Treibende Kraft sind dabei die Privatkunden.

Trotz Staus in den Metropolen scheint die Lust am Kauf eines möglichst großen Wagens ungebrochen. Auf längere Sicht wird saubere und sparsame Mobilität aber zweifellos einer der Schlüsselfaktoren für den Erfolg sein, so die Agentur weiter. Die Hersteller bieten daher zunehmend umweltfreundliche Modelle an.

Hankook: Die Großen sollten hinter sich blicken

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Hankook Tire gehört nicht nur zu den ambitioniertesten Unternehmen der Reifenbranche, wie hochrangige Hankook-Vertreter immer wieder betonen. Der aus Korea stammende Reifenhersteller kann sich bei der Verfolgung seiner globalen Ziele offenbar auch nicht über fehlenden Erfolg beklagen. Die Umsätze steigen deutlich schneller als die Märkte wachsen, die neue Fabrik in Ungarn kommt langsam auf Touren und scheint die Auseinandersetzung mit den Arbeitnehmern hinter sich zu lassen, in Reifentests erhalten die Hankook-Produkte stets gute Kritiken und Empfehlungen und die Marke etabliert sich mehr und mehr auf den wichtigen Märkten in Europa – Hankook entwickelt sich zu einem wahrlich internationalen Unternehmen mit einer international etablierten Marke.

Bei aller globaler Ambitioniertheit fußt der Erfolg des Herstellers dabei nicht unwesentlich auf die feste Verankerung auf dem heimischen südkoreanischen Reifenmarkt. Im Rahmen eines Ortstermins in Korea führte Hankook Tire vor, warum die Großen der Branche einen Blick hinter sich werfen sollten.

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Michelin mit Interesse am chinesischen Flugzeugreifenmarkt

Wenn am 26./27.10.

in Xi’an (Provinz Shanxi) die China General Aviation Convention stattfindet, wird mit der Michelin Aircraft Tire Company auch einer der Weltmarktführer bei Flugzeugreifen mit von der Partie sein. Gerade dem chinesischen Markt für Flugzeugreifen wird großes Wachstumspotenzial beigemessen, wobei es bei diesem Kongress weniger um die großen Passagier- und Frachtflugzeuge, sondern mehr um die allgemeine Luftfahrt (General Aviation) geht: Weltweit gibt es derzeit 336.000 Maschinen – schreibt China Daily –, die in dieses Segment gehören und die Reifen benötigen.

Auf China selbst entfallen davon wegen des weitgehenden Verbotes von Privatmaschinen erst 500 Maschinen, erwartet wird allerdings bereits bis 2012 ein Anstieg auf 12.000 Flugzeuge, für die industrieller Bedarf besteht (Exploration zu Lande und zu Wasser, in der Land- und Forstwirtschaft, im Bereich medizinischer Versorgung, Wetteraufklärung etc.).

Desinvestment spült 7,4 Mio Dollar in Cooper-Kasse

Der gestern bekannt gegebene Verkauf des Reifenstahlcordherstellers Rongcheng Shengshan Steel Cord (Rongcheng City/Provinz Shandong) an Arcelor Mittal spült 7,4 Millionen US-Dollar in die Kassen des amerikanischen Reifenherstellers Cooper Tire & Rubber. Cooper war an dem verkauften Unternehmen, das als Jointventure betrieben wurde, mit einem Anteil von 25 Prozent der Juniorpartner. Den Amerikanern war dieser Anteil zugefallen, als sie im letzten Jahr 51 Prozent der Anteile am chinesischen Reifenhersteller Chengshan (Shandong) Passenger Tire Co.

übernommen hatten. Einerseits gehört Stahlcord laut Cooper-Präsident und -CEO Roy V. Armes nicht zum Kerngeschäft des Unternehmens, andererseits wird der neue Eigner ein bedeutender Zulieferer von Stahlcord bleiben.

Arcelor Mittal übernimmt Hersteller von Drahtcord für Reifen

Der bereits Ende Juni angekündigte Kauf des chinesischen Herstellers von Drahtcord Rongcheng Chengshan Steelcord (Provinz Shandong) durch den weltgrößten Stahlhersteller Arcelor Mittal wurde jetzt abgeschlossen. Das Unternehmen mit Stammsitz in Luxemburg zahlt 26,6 Millionen US-Dollar für einen 90-prozentigen Anteil an dem Zulieferer der Reifenindustrie, der in diesem Jahr laut Käufer einen Umsatz von 71 Millionen Dollar generieren wird. Damit bekommt das Unternehmen sowohl einen Fuß in dieses Marktsegment wie in den chinesischen Markt, wird der CEO von Arcelor Mittal Lakshmi Mittal von CNN Money zitiert.