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Chinesen wollen Reifenfabrik in Indien errichten

Ein von ihm namentlich nicht genannter chinesischer Reifenhersteller wolle in Westbengalen (Indien) ein Reifenwerk errichten und dazu mit einer Firma aus Dubai ein Joint Venture eingehen, zitieren mehrere indische Medien den chinesischen Genaralkonsul von Kalkutta Mao Siwei. Mao Siwei hat diese Ankündigung im Rahmen einer Sitzung der indischen Handelskammer gemacht..

Olympionike Oscar Pistorius wird von Pirelli gesponsert

Die Pirelli-Gruppe sponsert den südafrikanischen Athleten Oscar Pistorius, der als „schnellster Mann ohne Beine” gilt. Obwohl ihm nach einer Amputation vom Knie an abwärts beide Beine fehlen, hat Pistorius mithilfe spezieller Prothesen aus Karbon Weltrekorde über 100, 200 und 400 Meter aufgestellt und darf nach einer Entscheidung des internationalen Sportgerichtshofes trotz seiner „Blades” dieses Jahr auch an den Olympischen Spielen in Peking (China) teilnehmen. „Pistorius ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit.

Wir freuen uns, ihn unterstützen zu können. Für Pirelli könnte er so etwas wir unser neuer Carl Lewis werden. Denn er ist der Beweis dafür, dass durch Willen, Leidenschaft und Technologie alle Hindernisse überwunden werden können und sich das Leben vieler verbessern lässt“, erklärt Chairman Marco Tronchetti Provera, warum sich Pirelli als Sponsor des Olympioniken engagiert.

Taiwan-Hersteller wollen in China kräftig investieren

Drei der führenden taiwanesischen Reifenhersteller Cheng Shin (Maxxis), Hwa Fong (Duro) sowie Kenda – es fehlt Federal in der Liste – wollen einem lokalen Zeitungsbericht zufolge kräftig in der Volksrepublik China investieren. Wie die Taiwan Economic News meldet, werde Cheng Shin – mit Abstand der größte Hersteller des Landes (Umsatz 2006: 1,1 Milliarden Euro) – bis Ende des kommenden Jahres rund 130 Millionen Dollar in die Erweiterung zweier Fabriken auf dem chinesische Festland investieren. In die Pkw-Reifenfabrik in Kunshan (Jiangsu-Provinz) sollen 50 bis 60 Millionen Dollar dafür sorgen, dass die Kapazität innerhalb der kommenden zwölf Monate von derzeit 45.

000 auf dann täglich 54.000 Pkw-Reifen steigt; dies entspricht dann einer Jahreskapazität von knapp 20 Millionen Reifen, wodurch die Fabrik sicherlich zu den größten Chinas zählt..

Nexen baut Europastrukturen weiter aus

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Dass der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire mit seiner Expansionsstrategie ernst macht, zeigt sich nicht zuletzt auch daran, dass seit 1. Mai dieses Jahres das bisherige „Verbindungsbüro“ in Deutschland zu einer eigenständigen GmbH – Nexen Tyre Europe GmbH – aufgewertet wurde und künftig auch erweiterte Kompetenzen in Bezug auf den deutschen und den europäischen Markt haben wird, was auch durch neue Positionen, etwa im Marketing, untermauert wird. Hinzu kommt noch, dass Nexen Tire seit Januar auch seine neu gebaute Fabrik in China in Betrieb genommen hat, in der im laufenden Jahr schon anderthalb Millionen Pkw-Reifen gefertigt werden sollen.

Ansteel und Bekaert wollen gemeinsam Stahlcord fertigen

Bekaert und Ansteel aus China wollen im chinesischen Chongqing ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von Stahlcord gründen. Beide Partner, die darin den „ersten Schritt bei der Realisierung der strategischen Partnerschaft“ sehen, wollen rund 150 Millionen Euro in die Fabrik investieren. Der Stahlgigant Ansteel konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 7,3 Milliarden Euro erzielen, während Bekaert aus Belgien einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro machte.

Conti-Mitarbeiter spenden für Erdbebenopfer in China

Die Mitarbeiter des Continental-Konzerns in China bzw. Asien zeigen sich solidarisch mit den Erdbebenopfern und haben mit Unterstützung des Konzerns ein Spendenprogramm initiiert, in dessen Rahmen das Unternehmen auf jeden von den Mitarbeitern in China gespendeten Renminbi weitere zwei Renminbi draufgelegt hat. Auf diese Weise sind für die von der Naturkatastrophe in der chinesischen Region Sichuan betroffenen Menschen rund 225.

000 Euro zusammengekommen, die bereits am 31. Mai an das chinesische Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen überweisen wurden. „Der Umfang und die Folgen des Erdbebens sind wirklich katastrophal.

Viele Menschen sind gestorben oder haben Angehörige verloren, anderen wurde ihr Hab und Gut genommen. Spenden werden dringend benötigt, um den Opfern dieser Katastrophe zu helfen. Wir fühlen in dieser tragischen Situation mit den Betroffenen und ihren Familien“, erklärt Jay K.

Conti-Investment in Lithium-Ionen-Technologie

Der Automobilzulieferer Continental hat Anteile an dem japanischen Unternehmen Enax erworben, das als Technologieexperte für die Entwicklung und Produktion energie- und leistungsstarker Lithium-Ionen-Zellen für Hybrid- und Elektrofahrzeugbatterien gilt. Beide Partner haben eine exklusive Kooperation zur Entwicklung von Lithium-Ionen-Zellen speziell für zukünftige Hybrid- und Elektroantriebe in Automobilen vereinbart. Gemeinsam sollen Sicherheit, Lebensdauer und Leistungsfähigkeit von Lithium-Ionen-Batterien noch weiter verbessert werden.

Die Höhe der Beteiligung an Enax beziffert Conti mit 16 Prozent – was man sie sich hat kosten lassen, wird allerdings nicht mitgeteilt. Als unabhängige Ideenschmiede biete Enax mehr als zehn Jahre Erfahrung auf dem Gebiet von Lithium-Ionen-Zellen für den automobilen Einsatz, inklusive Zellentechnologie und speziell der chemischen Zusammensetzung, weiß der deutsche Zulieferer zu berichten. Gegründet wurde Enax demnach 1996 vom heutigen Präsidenten und CEO Dr.

Kazunori Ozawa. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Tokio und Produktionsstätten in China und Japan soll mehr als 80 Mitarbeiter – davon rund die Hälfte in Forschung und Entwicklung – beschäftigen, eine Reihe von Patenten die Herstellung von Zellmaterialien und Sicherheitstechnik von Batterien betreffend halten sowie im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von 10,5 Millionen US-Dollar erzielt haben..

Auch chinesische Reifenhersteller spenden für Erdbebenopfer

Nicht nur im Lande produzierende ausländische Reifenhersteller stellen Geld für Erdbebenopfer zur Verfügung, auch chinesische Reifenhersteller öffnen die Spendenschatulle. So stellt die Double Coin Holdings bislang bereits knapp eine Million Euro zur Verfügung, eine Aufstockung ist zu erwarten. Unter anderem unterstützt Double Coin zwanzig zu Waisen gewordene Kinder direkt und will dazu beitragen, dass sie zu einem normalen Leben zurückkehren können – soweit das überhaupt möglich ist.

ContiTech baut neuen Produktionsstandort in China

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Die ContiTech AG (Hannover) baut in der chinesischen Stadt Changshu (Provinz Jiangsu), ca. hundert Kilometer nordwestlich von Shanghai, einen neuen Produktionsstandort. Eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intent) unterzeichneten Wu Weiguo, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Changshu und Vorsitzender des Verwaltungsrates des Gewerbeparks South East Economic Development Zone, und Gerhard Lerch, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG, vor wenigen Tagen in Hannover.

ContiTech investiert in der ersten Ausbauphase in den Standort rund 30 Mio. Euro, Baubeginn soll im dritten Quartal 2008 sein. „China bietet für uns doppelte Chancen: Als stark wachsender Absatzmarkt und kostenattraktiver Produktionsstandort.

Diese Chancen können wir durch den neuen Standort besser nutzen“, erläutert Gerhard Lerch das China-Engagement. „Bis 2013 wollen wir unseren Umsatz in dem Land mehr als verdoppeln und streben rund 250 Mio. Euro Jahresumsatz an.

„Ernste“ Situation beflügelt Marktführer

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Veränderungen auf dem europäischen EM-Neureifenmarkt beeinflussen konsequenterweise auch direkt das Geschäft der Runderneuerer in diesem speziellen Industriezweig. War früher die Frage des Zugriffs entscheidend, so tritt heute mehr und mehr die Frage nach der Verfügbarkeit runderneuerungsfähiger Karkassen in den Vordergrund. Dies gelte insbesondere dort, wo sich Marktführer wie Marangoni ganz bewusst auf eine Ebene stellen mit den großen Neureifenherstellern aus dem EM-Reifenmarkt.

Je mehr neue chinesische EM-Reifen nach Europa kommen und dort bisher etablierte Fabrikate verdrängen, so ist bei Marangoni im norditalienischen Rovereto zu hören, umso stärker müssen Runderneuerer wie Marangoni um die Verfügbarkeit von runderneuerungsfähigen Karkassen und ihre Marktanteile kämpfen. Bei Marangoni versucht man, der aktuellen Situation mit einer Qualitäts- und einer Produktoffensive zu begegnen.

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