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Veranstalter ECI meldet ausgebuchte Tyrexpo Asia 2009

Die vom 24. bis zum 26. März in Singapur stattfindende Tyrexpo Asia 2009 ist komplett ausgebucht.

Das meldet ECI International Ltd. als Veranstalter dieser Messe unter gleichzeitigem Hinweis darauf, dass in diesem Jahr mehr Aussteller vertreten sein werden als 2007. “Wir konnten eine fantastische Nachfrage nach Ausstellungsflächen verzeichnen, vor allem seit Beginn des Jahres.

Dies stimmt uns sehr zuversichtlich, das die Messe dem in vielen anderen Märkten zu beobachtenden Trend zu eher zurückhaltenden Handelsaktivitäten und Investitionen nicht folgt”, so ECI-Geschäftsführer Paul Farrant. Neben zahlreichen Unternehmen, die erstmals auf der Tyrexpo Asia vertreten sein werden, stellen demnach in diesem Jahr vor allem “exporthungrige” chinesische Firmen bezogen auf das Herkunftsland der Aussteller das größte Kontingent. Insgesamt werden Unternehmen aus 32 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Reifen und Räder in Singapur präsentieren.

In Malaysia werden steigende Kautschukpreise erwartet

In Malaysia geht man davon aus, dass sich der Preis für Kautschuk wieder etwas erholen bzw. erhöhen wird. Derzeit werde der Reifenrohstoff zwar immer noch zu einem Preis von um die 4,95 Ringgit (1,35 US-Dollar bzw.

1,05 Euro) pro Kilogramm gehandelt, berichtet die Business Times des Landes. Doch aus China und Afrika werde eine wieder leicht anziehende Nachfrage nach Kautschuk registriert, in deren Folge die Preise steigen könnten, glauben zumindest die malaysischen Kautschukproduzenten..

Südostasiatischer Reifenwebshop Tyrepac offiziell gestartet

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Die Tyrepac genannte und für den südostasiatischen Raum gedachte B2C-Onlinereifenhandelsplattform Tyrepac (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) ist nunmehr auch offiziell gestartet. Zunächst wird über den Webshop der Markt in Singapur bedient, aber noch im Laufe des ersten Halbjahres will man die Aktivitäten auf China, Malaysia, Thailand, Südkorea und Hongkong ausdehnen. Die hinter dem Portal stehende Tyrepac Pte.

Ltd. ist eigenen Angaben von mehreren Investoren mit alles in allem zusammen zwei Millionen Singapur-Dollar (rund eine Million Euro) bei der Unternehmensgründung unterstützt worden. Motivation für den Reifenonlineshop sei die “fehlende Preistransparenz” bei den lokalen Reifenanbietern gewesen, sagt Typepac-Mitgründer Hwee Tiong Ler.

“Verbraucher müssten erst viele Betriebe abklappern, um sicher zu gehen, die von ihnen gewünschten Reifen zum besten Preis angeboten zu bekommen. Tyrepac wird diese Lücke schließen und Autofahrern die perfekte Plattform liefern, um bequem von zu Hause aus Produkte und Preise miteinander zu vergleichen. Das für diese Region das erste Angebot seiner Art”, meint Ler.

Für noch mehr Komfort bietet Tyrepac demzufolge auch einen mobilen Montageservice an. Speziell ausgerüstete Montagefahrzeuge kommen auf Wunsch zum Kunden, um die Reifen vor Ort an dessen Fahrzeug zu montieren, wobei so ganz nebenbei ein Ölwechsel gleich noch mit erledigt werden kann..

Pkw-Absatz im Januar weiter weltweit rückläufig

Die Folgen der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise haben sich laut dem Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) auch im Januar weiter deutlich negativ auf den weltweiten Pkw-Absatz ausgewirkt.

In Europa verfehlte der Pkw-Absatz im ersten Monat des Jahres 2009 mit 958.500 Pkw demnach das Vorjahresniveau um mehr als ein Viertel (minus 27 Prozent). “Die Verkäufe in Westeuropa gaben um knapp 27 Prozent auf 891.

500 Pkw nach. Während Deutschland (minus 14 Prozent), Frankreich (minus acht Prozent) sowie die Benelux-Staaten (minus 16 Prozent) mit vergleichsweise moderaten Einbußen die Talfahrt abbremsten, mussten Spanien (minus 42 Prozent), Italien (minus 33 Prozent) und Großbritannien (minus 31 Prozent) starke Rückgänge in Kauf nehmen. In den neuen EU-Ländern gab die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahresmonat um ein Drittel nach – allein in Rumänien halbierte sich der Pkw-Absatz”, berichtet der VDA.

Aber auch außerhalb Europas habe sich der Pkw-Absatz zu Jahresbeginn deutlich rückläufig entwickelt. Aus den USA wird für den Januar ein um 37 Prozent zurückgegangener Fahrzeugabsatz gemeldet, aus Japan ein Minus von 20 Prozent auf rund 256.100 Autos.

Selbst in den sogenannten Schwellenländern hat die weltweite Konjunkturkrise dem VDA zufolge zu Nachfragerückgängen geführt. In Indien seien im Januar 137.300 Pkw und damit sieben Prozent weniger Fahrzeuge verkauft worden als im selben Monat 2008, in China habe der Pkw-Absatz nach ersten Angaben acht Prozent unter Vorjahresniveau gelegen und die im Januar in Brasilien abgesetzten 189.

700 Pkw sollen einem Minus von acht Prozent entsprechen. “Auch in den kommenden Monaten dürfte diese rückläufige Entwicklung zunächst noch anhalten. Sollten die in vielen Ländern bereits auf den Weg gebrachten Konjunkturprogramme sowie die zahlreichen staatlichen Maßnahmen, die momentan zur Stützung der Automobilnachfrage in Angriff genommen werden, greifen und – wie derzeit im deutschen Markt zu beobachten – ihre Wirkung entfalten, könnte durchaus in der zweiten Jahreshälfte mit einer allmählichen Erholung der weltweiten Verkäufe gerechnet werden”, glaubt der VDA.

Cooper und Kenda gehen in Nordamerika getrennte Wege

Mit Wirkung zum 1. Mai 2009 wollen Cooper Tire & Rubber und Kenda Rubber Industrial ihre Marketing- und Vertriebspartnerschaft in Nordamerika beenden. Seit November 2004 hatte Cooper in den USA und Kanada die exklusiven Vermarktungsrechte an Pkw- und Llkw-Reifen der Reifenmarke “Kenda”.

Der taiwanesische Hersteller werde sich nach Ablauf der Partnerschaft selber um die volle Vermarktung seiner Reifen in Nordamerika kümmern, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Die aktuelle Entscheidung sei zwar “gemeinsam” getroffen worden, heißt es, dennoch rechne man damit, dass – trotz positiver Ergebnisse des Jointventures – “eine neue Herangehensweise vorteilhaft für die jeweilige Markenstrategie” wäre. Jimmy Yang, President bei Kenda USA, sagte: “Wir freuen uns auf die neue Richtung, die wir in den Vereinigten Staaten durch den Relaunch unserer Marke einschlagen werden.

1.500 Stellen sollen bei Pirelli gestrichen werden

Den Global Tire News zufolge will Pirelli Tyre bis 2011 rund 1.500 Arbeitsplätze in Europa abbauen. Wie es unter Berufung auf Aussagen von Francesco Gori, Chef der Reifensparte bei dem italienischen Konzern, weiter heißt, sind in diesem Zusammenhang Produktionsverlagerungen in Billiglohnländer vorgesehen – nur hoch profitable Produktlinien sollen noch an Hochlohnstandorten gefertigt werden.

Die Zahl der 1.500 zu streichenden Stellen entspreche dabei rund 15 Prozent der europäischen Pirelli-Belegschaft oder in etwa einem Reifenwerk, habe Gori vorgerechnet. Seinen Worten zufolge werden bezogen auf das Pkw-Segment derzeit bereits 61 Prozent der Pirelli-Reifen in Billiglohnländern hergestellt, in drei Jahren will man diesbezüglich dann auf eine Quote von 71 Prozent kommen.

Im Lkw-Segment ist demgegenüber mit einer angepeilten Erhöhung des Billiglohnanteils von 87 auf 89 Prozent scheinbar nur vergleichsweise wenig “Optimierungspotenzial” vorhanden. Zwar ist Pirelli – wie Gori zu Protokoll gegeben hat – weniger von der momentanen Absatzkrise betroffen als seine Wettbewerber, weil das Unternehmen insbesondere in den Wachstumsmärkten in Südamerika und China eine starke Marktstellung besitze und dort die Auswirkungen der Krise im Vergleich mit anderen Regionen eben nicht so stark zu spüren seien. Dennoch wollen auch die Italiener Lagerbestände durch Produktionskürzungen abbauen, denn Gori zufolge wird sich die weltweite Nachfrage nach Reifen in diesem Jahr um etwa zwölf Prozent – 25 Prozent in der Erstausrüstung, acht Prozent im Ersatzgeschäft – rückläufig entwickeln.

Indische Reifenhersteller mit mehr Wettbewerb konfrontiert

Die Reifenhersteller in Indien müssen sich wieder auf mehr Wettbewerb in ihrem Heimatmarkt einstellen. Denn laut der Hindu Business Line hat die Regierung des Landes damit begonnen, Importlizenzen für ausländische Hersteller auszustellen. Dies gestatte ihnen, Lkw-Radialreifen nach Indien einzuführen und dort zu vermarkten.

“Michelin hat bereits eine Einfuhrerlaubnis erhalten, die das Unternehmen berechtigt innerhalb von zwei Jahren 100.000 Radialreifen zu importieren. Andere Firmen wie Bridgestone haben einen entsprechenden Antrag ebenfalls schon eingereicht”, wird ein Sprecher des Außenhandelsministeriums von dem Blatt zitiert.

Rösler: Reifenkompetenz ist mehr als das Produkt

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Die Rösler-Gruppe entwickelt sich mehr und mehr hin zu einem integrierten Anbieter im EM-Reifenmanagement, der sich – neben seiner klassischen Kernkompetenz Runderneuerung – insbesondere um die Vermarktung von Beratungs- und Wartungsleistungen kümmert. Das Stichwort heißt: Rösler 360°. Darunter fasst das Dortmunder Unternehmen seit Anfang des vergangenen Jahres alle Kompetenzen, Dienstleistungen und Produkte zusammen, die beim Kunden Kosten und Abläufe optimieren können und dabei keinen optimierungsfähigen Kostenfaktor aussparen.

Rösler hat jetzt ein weiteres Tool unter dem Dach des 360°-Reifenmanagements einsatzbereit. Die sogenannte “OTR Tyre Management Software” soll dazu dienen, Kosten und Leistungen des Reifenmanagements zu bewerten, in dem aktuelle Reifendaten (etwa mittels PDA) erfasst, gegebenenfalls per Satellit übermittelt und EDV-gestützt ausgewertet werden.

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Advanced ID will Kosten sparen und sagt DDCT-Übernahme ab

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Der Chairman der kanadischen Advanced ID Corp. (Calgary/Alberta), Seymour Kazimirski, hat die Aktionäre des Unternehmens in einem offenen Brief über geplante, weitreichende Restrukturierungsmaßnahmen informiert. Gerade mit Blick auf die weltweit um bis zu 40 Prozent zurückgehende Reifenproduktion müsse man auf entsprechende Herausforderungen des schrumpfenden Marktes reagieren.

Der Board habe nun ein Maßnahmenpaket gegen die Krise beschlossen. Darunter fällt nun auch der Abbruch der Übernahme des chinesischen Herstellers von RFID-Technologie Shenzhen DDCT Technology Co. Ltd.

, kurz: DDCT. Auch werden die Kosten in diesem Jahr deutlich gesenkt, wozu eine erfolgsabhängigere Bezahlung der Verkaufsmannschaft gehört. Bei allen Marktverwerfungen sei Advanced ID immer noch “vorsichtig optimistisch” bei den Zukunftsaussichten, so Chairman Kazimirski.

“Wir sind gut aufgestellt, um den Herausforderungen zu begegnen, die uns in 2009 gestellt werden.” Unterdessen gab der kanadische Hersteller von RFID-Chips, die unter anderem auch in Reifen Verwendung finden, den Rücktritt von Asien-Direktor Hubert Meier “aus persönlichen Gründen” bekannt..

Zu viele Faktoren erschweren Prognose in Sachen Motorradreifengeschäft 2009

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Während die Absatzzahlen an Pkw- sowie auch Llkw- und Lkw-Reifen im Ersatzmarkt im zurückliegenden Jahr wohl ordentlich Federn lassen mussten, wird in Sachen Motorradreifen für 2008 von einem mehr oder weniger deutlich besseren Geschäftsverlauf als ein Jahr zuvor ausgegangen. Zumindest lautete so die letzte Prognose des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.