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Chinese Super League gewinnt Pirelli als Titelsponsor

Pirelli CSL

Mit Beginn dieser Saison und für zunächst drei Jahre ist Pirelli als institutioneller Sponsor bei der Chinese Super League (CSL) eingestiegen. Die höchste Spielklasse der von der Chinese Football Association (CFA) organisierten Liga trägt daher fortan den Namen “Pirelli Super League”. Eine entsprechende Vorvereinbarung haben Giuseppe Cattaneo, CEO von Pirelli China, sowie Lv Feng von der CSL am 20.

März und damit nur einen Tag vor dem ersten Spiel der neuen Saison unterzeichnet. Angaben des Reifenherstellers zufolge haben im vergangenen Jahr mehr als 150 Millionen Fernsehzuschauer die Spiele der Liga verfolgt, und in den Stadien sollen bei jedem Match durchschnittlich fast 15.000 Zuschauer gezählt worden sein.

In diesem Jahr spielen 16 Mannschaften in der CSL, wobei zwischen März und November insgesamt 30 Begegnungen angesetzt sind. Mit seinem Sponsoringengagement will das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge nicht nur den Fußballsport in China unterstützen, sondern zugleich demonstrieren, dass man sich in die Gemeinschaft bzw. das soziale Gefüge des Landes integrieren wolle.

“China ist einer der weltweit führenden Märkte. Wir verstehen das CSL-Sponsoring als eine günstige Gelegenheit für unser Unternehmen mit seiner wichtigen lokalen industriellen Präsenz und seiner Verbundenheit mit dem Gemeinwesen hierzulande, die in zunehmendem Maße eine stärkere Verwurzelung aufweisen. Die Beliebtheit des Fußballsports und dessen Eigenschaft, Menschen zusammenzubringen, machen das Sponsoring zum idealen Vehikel, um den Markennamen Pirelli in den Herzen und Haushalten in Chinesen zu verankern”, glaubt Marco Tronchetti Provera, Chairman der Pirelli-Gruppe.

Und seitens der CLS wird der Reifenhersteller als idealer Partner tituliert. “Wir freuen uns sehr darüber, ein weltweit so renommiertes Unternehmen als Titelsponsor gewonnen zu haben. Die ‚Pirelli Super League’ der CFA wird zur Freude der chinesischen Fans in den kommenden drei Jahren viele schöne Spiele zu bieten haben”, so CFA-Präsident Nan Yong.

Lanxess kann sich über deutliches Wachstum in China freuen

Lanxess, der Spezialchemiehersteller und Zulieferer der Reifenindustrie, konnte im vergangenen Geschäftsjahr seine Umsätze insbesondere in China deutlich steigern. Während das Leverkusener Unternehmen, das gestern seinen Geschäftsbericht 2008 vorlegte, den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr nicht steigern konnte (6,6 Milliarden Euro), wuchs der Umsatz in China um rund 15 Prozent auf jetzt 500 Millionen Euro, so die Shanghai Daily. Wie die Zeitung weiter berichtet, komme dieses Wachstum zu allererst aus der Gummi- und somit vorwiegend auch aus der Reifenindustrie des Landes.

Reifenhersteller in China „unter Volllast“

Die chinesischen Automobilhersteller und somit auch die Reifenhersteller können sich über eine Zunahme der Nachfrage im Land freuen – beflügelt durch ein umfangreiches Konjunkturpaket der Regierung. Im Februar seien 25 Prozent mehr Autos verkauft worden. Chinesischen Medien zufolge produzierten Reifenhersteller derweil wieder “unter Volllast”.

Chinesische Reifenhersteller nutzen volle Kapazität

In den meisten Ländern dieser Welt mit Reifenfabriken wirkt sich die schwache Nachfrage verheerend auf die Auslastungsgrade in den Werken aus. Nicht so in China, wie Bloomberg heute berichtet. Aufgrung von Anreizen der Regierung fertigt die chinesische Reifenindustrie seit etwa Ende Februar/Anfang März wieder mit voller Kapazitätsauslastung.

Nach Monaten der Flaute sind auch die Autoabsatzzahlen im Februar wieder um 25 Prozent nach oben geschnellt. Thailändische Rohstofflieferanten berichten von “aggressiven” Käufen durch chinesische Kunden. Der nationale Verband China Rubber Industry Association erwartet einen um 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr anwachsenden Naturkautschukbedarf auf 2,65 Millionen Tonnen in diesem Jahr.

Deldo führt Sailun-Reifen exklusiv in Europa ein

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Der belgische Reifengroßhändler Deldo Autobanden hat ein neues Fabrikat im Sortiment. Wie das Unternehmen mit Sitz in Antwerpen mitteilt, werden ab sofort auch Reifen der chinesischen Marke „Sailun“ exklusiv in Europa vertrieben. Zu Beginn wolle man sich auf die Vermarktung von Pkw- und 4×4-Reifen von Sailun konzentrieren.

Zu einem späteren Zeitpunkt sollen dann auch Llkw-Reifen des chinesischen Herstellers folgen. Wie der Großhändler betont, könne man mit der neuen Marke ein „äußerst wettbewerbsfähiges Preis-Leistungs-Verhältnis“ bieten. Das Sortiment, das im Laufe dieses Jahres verfügbar sein wird, umfasst zunächst Reifen zwischen 14 und 17 Zoll.

Die Sailun Co. Ltd. wurde 2002 in Qingdao (Provinz Shandong) gegründet und fertigt am Standort neben Pkw- und Llkw-Reifen auch Lkw- und EM-Reifen.

Nankang Rubber Tire feiert 50-jähriges Jubiläum

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Der Vorgänger des heutigen Reifenherstellers – die Nankang Rubber Plant – wurde 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg in Taipeh gegründet, um Rikscha-Reifen, Gummischuhe und andere industrielle Gummiartikel zu fertigen. Als die Fabrik dann 1959 privatisiert wurde, begann die Nankang Rubber Tire Co. Ltd.

sich auf die Hersteller vor Reifen für motorisierte Fahrzeuge zu konzentrieren und gehört heute zu den führenden Herstellern in Asien. Das Privatisierungsdatum begeht der Hersteller nun im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums.

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Automobilzulieferer stehen „vor der größten Krise ihrer Geschichte“

“Drei zeitgleich ablaufende Ereignisse setzen derzeit die weltweite Automobilindustrie massiv unter Druck: Neben dem globalen Abschwung auf den Pkw- und Lkw-Märkten sind das die Umorientierung der Verbraucher hin zu Klein- und Kompaktwagen sowie massive Finanzierungsengpässe in der Autobranche”, heißt es in einer gemeinsamen Studie des Beratungsunternehmens Roland Berger Strategy Consultants und der Investmentbank Rothschild. Weltweit sei der Autoabsatz 2008 um drei Prozent geschrumpft, wobei es die Märkte in der NAFTA, in Europa und Japan besonders schwer getroffen habe. Da auch zum Jahresbeginn 2009 ein lahmender Autoabsatz mit Rückgängen zwischen 25 bis 35 Prozent bezogen auf das Vorjahresniveau gemeldet wird, sind freilich nicht nur die Fahrzeughersteller selbst betroffen, sondern auch deren Zulieferer.

“Automobilzulieferer sehen sich der bislang größten Krise ihrer Geschichte gegenüber”, lautet denn auch das Fazit von Marcus Berret, Partner im Automotive Competence Center bei Roland Berger Strategy Consultants. “20 Zulieferer haben allein in Deutschland in den letzten drei Monaten die Waffen gestreckt. Mit deutlich mehr Insolvenzen ist zu rechnen, wenn die Produktionszahlen in der zweiten Jahreshälfte 2009 nicht wieder kräftig zulegen”, glaubt er.

Reifennachfrage im Januar eingebrochen

Wie die Deutsche Bank unter Berufung auf Zahlenmaterial des Reifenherstellers Michelin berichtet, ist der Reifenabsatz im Januar dieses Jahres um 35 Prozent gegenüber dem Referenzwert für den entsprechenden Vorjahresmonat eingebrochen. Dabei wird das Minus im Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäft mit im Bereich von minus 50 respektive minus 20 Prozent beziffert. Dabei gebe es keine gravierenden Unterschiede zwischen dem nordamerikanischen und dem europäischen Markt, einzig aus China seit für den Januar dieses Jahres Wachstum im zweistelligen Prozentbereich gemeldet worden, heißt es weiter.

Don Mathis bei Sentaida ausgeschieden

Bereits mit Wirkung zum 4. Januar ist Don Mathis bei der chinesischen Sentaida-Gruppe ausgeschieden, die im Herbst 2007 das Großhandelsgeschäft der US-amerikanischen Zisser Tire Co. Inc.

erworben hatte. Der ehemalige General Manager von Zisser Tire Wholesale wird der Branche allerdings erhalten bleiben. Denn nach seinem Weggang von Sentaida will er sich voll und ganz auf sein schon seit Längerem in Gründung befindliches Unternehmen DM Marketing LLC konzentrieren.

Wie es heißt, wolle er seine während der letzten 30 Jahre geknüpften Kontakte und gesammelten Erfahrungen nun in das eigene Reifenhandelsunternehmen einbringen. Dabei soll ein Schwerpunkt auf die Vermarktung von UHP-Reifen gelegt werden. Mathis führt eigenen Worten zufolge zudem bereits erste Verhandlungen mit mehreren Herstellern, bei denen es um die Fertigung neuer Eigenmarken gehen soll.

Niedrigere Rohstoffpreise werden von Aeolus Tyre an Kunden weitergegeben

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Wie der niederländische Reifengroßhändler Heuver Banden – Europaimporteur von Reifen der Aeolus Tyre Co. Ltd. (Jiaozuo/China) – mitteilt, will der chinesische Reifenhersteller die in den letzten Wochen und Monaten gesunkenen Rohstoffkosten nun in Form niedriger Reifenpreise an seine Kunden weitergeben.

“Aeolus Tyre reagiert ohne Zögern auf die Rohstoffpreissenkung am Weltmarkt und kürzt die eigenen Preise. Damit setzt der chinesische Reifenhersteller ein deutliches Signal und ergreift als Runner-up unter den führenden Reifenmarken die Initiative, obwohl die bekannten A-Marken ihre Preise beibehalten”, ist einer Stellungnahme zu entnehmen, ohne dass jedoch konkret beziffert wird, um wie viel die Preise tatsächlich gesenkt werden sollen. Es heißt dazu lediglich, Aeolus bemühe sich ständig um die Qualitätsverbesserung, ohne dabei das Ziel eines günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses aus dem Auge zu verlieren.

“Die Firma liefert eine konstant hohe Qualität mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis – eine starke Leistung zum günstigen Preis. Das hat sich im Markt insofern bewährt, als dass Aeolus im Jahr 2008 in Europa über 250.000 neue Reifen verkauft hat”, so Bertus Heuver, Geschäftsführer des niederländischen Reifengroßhändlers, als Vertreter der Marke Aeolus in Europa.