Die EU-Kommission (EC) beschäftigt sich mit einem Beschwerdeschreiben (Letter of Complaint), das die EUWA (die Association of European Wheel Manufacturers, die sechs europäische Aluminiumfelgenhersteller vertritt) eingereicht hat, um den Import von in China gefertigten Pkw-Aluminiumfelgen untersuchen zu lassen, weil der Verdacht von Dumpingpreisen besteht. Die EC untersucht den Zeitraum 1. Juli 2008 bis 30.
6.2009 und hat verschiedene Firmen angeschrieben, zu dem Verdacht Stellung zu beziehen und firmeninterne Angaben zu machen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2009-08-25 12:42:002023-05-17 14:29:24EU untersucht Aluräderimporte aus China wegen Verdacht auf Dumpingpreise
Laut Bloomberg haben sich sowohl die Cooper Tire & Rubber Co. als auch die US-Tochter der Toyo Tire & Rubber Co. gegen etwaige Strafzölle für Reifenimporte aus China in die USA ausgesprochen so wie sie von der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) bzw.
der ITC (International Trade Commission) gefordert werden. Beide Unternehmen sollen ihre ablehnende Haltung gegenüber der von der USW/ITC auf den Weg gebrachten Petition, über deren Annahme respektive Ablehnung Präsident Barack Obama bis Mitte September zu entscheiden hat, vor allem damit begründet haben, dass eine entsprechende Regelung auch den Import der von ihnen selbst in China produzierten Reifen betreffen würde. Die verstünden Cooper und Toyo aber als Ergänzung ihres Premiumprogramms von in den Vereinigten Staaten gefertigten Reifen.
“Cooper Tire hat in China investiert, da wir bezüglich der Kosten nicht wettbewerbsfähig mit den von anderen US-Herstellern nicht nur aus China, sondern aus vielen weiteren Ländern importierten Reifen waren. In China können Reifen zu geringeren Kosten produziert werden, was uns erlaubt, die Fertigungskosten insgesamt zu senken”, wird die Cooper-Argumentation von Bloomberg wiedergegeben. Die geplanten Strafzölle von bis zu 55 Prozent würden – so offenbar der Cooper-/Toyo-Standpunkt – den Unternehmen die eigenen Importe aus China quasi unmöglich machen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2009-08-25 12:27:002023-05-17 14:29:26Cooper und Toyo gegen Strafzölle für China-Reifenimporte in die USA
Die für den südostasiatischen Raum gedachte und Tyrepac genannte B2C-Onlinereifenhandelsplattform erweist sich offenbar als Erfolg. Denn nach dem Start für die Märkte in Singapur, Hongkong, Guangzhou China und Südkorea ist der Webshop nun auch in Malaysia ans Netz gegangen. “Die Resonanz auf unseren Shop ist bislang phänomenal.
Innerhalb von nur sechs Monaten nach unserem Start in Singapur gehören wir bereits zu den Top Ten der Onlineverkaufsplattformen. Das zeigt das enorme Potenzial, das der Internetverkauf in Asien zu bieten hat”, so Adrian Thio, General Manager South East Asia bei Tyrepac Pte. Ltd.
Das Angebot umfasst Reifen diverser Marken – unter anderem werden Goodyear, Kumho, Continental, Sime Tyres und Pirelli als Beispiele genannt – inklusive der Montage in einem der knapp 70 den Service leistenden Partnerbetriebe. “Wir sehen ein großes Wachstumspotenzial hier in Malaysia”, gibt sich Thio zuversichtlich, die Tyrepac-Erfolgsgeschichte mit dem neuen Shop fortschreiben zu können..
In den Ländern Thailand, Indonesien und Malaysia ist die Produktion von Naturkautschuk im ersten Halbjahr 2009 auf knapp über drei Millionen Tonnen abgesunken. Das entspricht nach Angaben der Association of Natural Rubber Producing Countries (ANRPC), in der auch die Staaten Indien, Vietnam, China und Sri Lanka vertreten sind, einem Minus von 13 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit Naturkautschuk aus Thailand, Indonesien und Malaysia werden etwa 70 Prozent des weltweiten Bedarfes an diesem Rohstoff gedeckt, der auch bei der Fertigung von Reifen eine Rolle spielt.
In den drei Ländern hätten die Plantagenbesitzer weniger Kautschukbäume abernten lassen, um damit angesichts hoher Lagerbestände bzw. einer bedingt durch die Krise auf dem Automobilmarkt vergleichsweise geringen Nachfrage die Preise für Naturkautschuk zu stützen, heißt es. Für das zweite Halbjahr wird mit keinem Anziehen der Produktion dieses Rohstoffes gerechnet, weil – wie die ANRPC sagt – starke Regenfälle in Thailand und eine Dürreperiode in Indonesien einerseits die Ernte beeinträchtigen sowie andererseits auch Neuanpflanzungsprojekte solchen Erwartungen entgegenstünden.
“Die große Zahl an Projekten mit Neuanpflanzungen erinnert an den Boom in den 80er Jahren. Es dauert in der Regel sechs bis sieben Jahre, bis die neu angepflanzten Kautschukbäume alt genug für die Gewinnung von Naturkautschuk sind. Das bedeutet gleichzeitig, dass durch Neuanpflanzungen automatisch auch die Ernteerträge sinken”, heißt es in einem aktuellen Bericht des Verbandes.
Nach Aussagen des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA) hat die Pkw-Nachfrage im Juli aufgrund sich stabilisierender Rahmenbedingungen und von vielfältigen Incentives weltweit angezogen.
Insbesondere in den asiatischen Wachstumsmärkten sei der Pkw-Absatz kräftig gestiegen, aber auch aus vielen europäischen Ländern werden “deutliche Belebungstendenzen” berichtet. “Damit hat sich die Automobilkonjunktur im Juli auf wichtigen Auslandsmärkten weiter stabilisiert”, ist man beim VDA überzeugt. Verwiesen wird in diesem Zusammenhang beispielsweise auf ein dreiprozentiges Absatzplus im Juli in Frankreich, sodass bis einschließlich Juli die Neuzulassungen leicht über dem Vorjahresniveau gelegen hätten.
Vom italienischen Pkw-Markt wird für Juli eine Absatzsteigerung um gut sechs Prozent gemeldet, was den Angaben zufolge allerdings immer noch einem im bisherigen Jahresverlauf aufgelaufenen Minus von acht Prozent entspricht. Auch der Automarkt in Großbritannien präsentierte sich im Juli im Plus, denn mit 157.100 Pkw wurde erstmals seit April 2008 wieder einen Zulassungsanstieg (um zwei Prozent) registriert.
“In Spanien lagen die Zulassungen im Juli mit minus 11 Prozent zwar erneut unter Vorjahresniveau, dennoch setzt sich auch auf dem spanischen Pkw-Markt die seit drei Monaten zu beobachtende Abflachung der Absatzrückgänge fort”, so der VDA, nach dessen Worten der Pkw-Absatz in Westeuropa im Juli im zweiten Monat in Folge um fünf Prozent auf 1,2 Millionen Einheiten zulegen konnte. Nichtsdestotrotz liege die Zahl der seit Anfang des Jahres verkauften Fahrzeuge damit noch knapp acht Prozent unter dem Vorjahr..
Um die US-Regierung davon zu überzeugen, dass es keine gute Idee ist, Reifenimporte aus China mit Strafzöllen zu belegen wie es die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) bzw. die International Trade Commission (ITC) des Landes im Rahmen einer von ihnen auf den Weg gebrachten Petition fordern, will die chinesische Regierung Reuters zufolge weiter Lobbyarbeit betreiben. Demnach wird Vizewirtschaftsminister Zhong Shan zu diesem Zweck in die Vereinigten Staaten reisen und dort das Gespräch mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft suchen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2009-08-17 12:05:002023-05-17 14:29:46Weiter Lobbyarbeit gegen US-Strafzölle für Reifenimporte aus China
Seit Kurzem liefert der chinesische Hersteller Aeolus Tyre die ersten Größen seines neu entwickelten Winterreifens “HN364” in Europa aus. Der für die Antriebsachse von Lkw gedachte Reifen ist in den Dimensionen 295/80 R22.5, 315/70 R22.
5 und 315/80 R22.5 erhältlich und soll dank Lamellentechnik, einer speziellen Gummimischung sowie eines besonders breiten und tiefen Profils optimalen Grip sowohl bei Schnee als auch Regen und Matsch gewährleisten. Ein Beitrag zur Fahrsicherheit bei winterlichen Bedingungen wird dabei ebenso der breiteren Lauffläche des Reifens zugeschrieben, womit der Anbieter ein Plus an Stabilität verbindet.
“Bei der Entwicklung der Winterreifen wurden auch die letzten Entwicklungen im Bereich Laufflächenbreite und Gummimischung, wie diese unsere reguläre Reifen seit vergangenem Juni haben, berücksichtigt”, sagt Bertus Heuver von Aeolus Tyres Europe. Mit der jetzt eingeführten Serie an Winterreifen, die bereits über die ab 1. Oktober dieses Jahres obligatorischen S-Kennzeichnung verfügen und von denen Prototypen im vergangenen Winter ein umfassendes Testprogramm erfolgreich absolviert haben sollen, könne man die gängige Nachfrage befriedigen.
“Aeolus Tyres ist mit der Einführung des neuen Winterreifens für den Winter 2009/2010 gerüstet. Auch für winterliche Straßenverhältnisse ist Aeolus jetzt die Alternative zu den gängigen A-Marken”, ergänzt Heuver..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2009-08-13 11:18:002023-05-17 14:29:52“HN364” erstes Lkw-Winterprofil von Aeolus Tyre
Dass man sich in den USA mit dem Gedanken trägt, Reifenimporte aus China unter Umständen mit Strafzöllen zu belegen, hat dem Land den Vorwurf des Protektionismus eingehandelt. Zwar hat US-Präsident Barack Obama nach wie vor noch nicht entschieden, ob er einer entsprechenden von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bzw. der International Trade Commission (ITC) auf den Weg gebrachten Petition seinen Segen geben wird.
Dennoch wird von chinesischer Seite immer wieder davor gewarnt, tatsächlich Strafzölle auf Reifenimporte aus dem Reich der Mitte zu erheben, da dies die Beziehungen beider Länder nur belasten könne. “Ich glaube, dem Ganzen liegen weder Fakten zugrunde noch steht die Sache auf einer gültigen Rechtsgrundlage”, gibt die Nachrichtenagentur AFP Äußerungen des Abgeordneten Fu Ziying aus dem chinesischen Wirtschaftsministerium wieder. Das Ansinnen der USA widerspreche den grundlegenden Prinzipien der Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organisation) und erwecke den Eindruck des Protektionismus.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2009-08-12 11:44:002023-05-17 14:29:54China warnt USA in Sachen Reifenimporte vor Protektionismus
Die Eibach-Gruppe, die mit eigenen Produktionswerken und/oder Engineering- bzw. Vertriebsfirmen in Deutschland, USA, Großbritannien, Japan, Australien, Südafrika und China vertreten ist und zu den führenden Herstellern von Federungs- und Fahrwerkssystemen gezählt werden kann, wird sich und ihre Produkte vom 15. bis zum 27.
September im Rahmen der 63. Ausgabe der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentieren. Eibach wird auf dem Firmengemeinschaftsstand des Landes Nordrhein-Westfalen ausstellen – gezeigt/thematisiert werden sollen dort Fahrwerksfedern, Stabilisatoren (Vollstabilisatoren und Rohrstabilisatoren), Komplettfahrwerke, Ventilfedern, Riemenspannfeder.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgDetlef Vogt2009-08-11 13:36:002023-05-17 14:29:56Eibach zeigt auf der IAA Flagge
Nachdem eine neunköpfige Delegation chinesischer Reifenhersteller etwa eine Woche lang Lobbyarbeit in den USA betrieben hat, um mögliche Strafzölle gegen Reifenimporte aus dem Reich der Mitte in die Vereinigten Staaten zu verhindern, gibt man sich nunmehr offenbar zuversichtlich, dass US-Präsident Barack Obama eine entsprechende ihm zur Entscheidung vorliegende Petition nicht unterzeichnen wird. “Mehr und mehr Interessengruppen sprechen sich gegen den Vorschlag aus”, gibt die Zeitung China Daily in diesem Zusammenhang die von Shen Weijia, Executive Director bei Giti Tire China, bei der jüngsten USA-Reise gesammelten Eindrücke wieder. Insofern sei der Trip in die Staaten diesmal “fruchtbar” gewesen, wie Weijia gesagt haben soll.
Eine etwaige Strafsteuer für China-Reifen werde von den Gegnern der Petition als schädlich für die Verbraucher sowie belastend für die Handelsbeziehungen beider Länder gesehen. Bis spätestens 17. September muss Obama nun entscheiden, wobei man es in China nunmehr anscheinend für “sehr wahrscheinlich” hält, dass der US-Präsident nicht seine Unterschrift unter die von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bzw.