Vor 17 Jahren wurde das Hightech-Unternehmen Launch Tech Co. Ltd. in der südchinesischen Metropole Shenzhen (Provinz Guangdong) gegründet.
Seither hat Launch mehr als 15 Tochtergesellschaften gegründet, beliefert über 600 Importeure und ist in über 120 Ländern vertreten. Mit Spezialisierung auf Forschung und Entwicklung von Kfz-Werkstatt- und Diagnosegeräten hat das Unternehmen bislang auf zahllosen Märkten den Einstieg geschafft. Bereits zwei Jahre nach Gründung, nämlich 1994, führte Launch das erste Diagnosegerät in den Markt ein: den “CARLINK-LE 150”.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/TWC-502RMB-tb.jpg759600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-21 08:15:002023-05-17 14:24:20Launch Tech: Von der grünen Wiese in die ganze Welt
Michelin will die Anteile der beiden Partner am chinesischen Gemeinschaftsunternehmen “Shanghai Michelin Warrior Tire Co. Ltd.” übernehmen und damit 100 Prozent am Pkw-Reifenhersteller erlangen.
Wie Michelin in einer Pressemitteilung gemeinsam mit der Double Coin Holdings Ltd. – firmierte bis vor kurzem unter Shanghai Tyre & Rubber Co. Ltd.
– schreibt, wolle der chinesische Partner seine 28,5 Prozent der Anteile verkaufen. Auch die Shanghai Minhang United Development Co. Ltd.
wolle ihre 1,5 Prozent der Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen ebenfalls verkaufen. Michelin – derzeit in Besitz der verbleibenden 70 Prozent – habe “mit Blick auf die langfristige Verpflichtung zum chinesischen Reifenmarkt” die Absicht, die Anteile der Partner zu erwerben. Die Transaktion sei “im besten Interesse von Shanghai Michelin Warrior Tire”, heißt es weiter in der Pressemitteilung; Details dazu werden indes nicht genannt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Michelin_Shanghai-tb.jpg454600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-17 12:06:002023-05-17 14:24:24Michelin übernimmt Warrior-Jointventure in China komplett
Die International Trade Commission (ITC) der Vereinigten Staaten hat jetzt ihren Bericht darüber, wie aus ihrer Sicht der Import chinesischer Reifen in die USA den dortigen Herstellern schadet, in Form eines PDF-Dokumentes öffentlich zugänglich gemacht: Das 208-seitige, zahlreiche Daten und Fakten enthaltende Papier steht dazu unter www.usitc.gov/trade_remedy/731_ad_701_cvd/investigations/2009/421_tires/PDF/Tires%20-%20Publication%204085.
pdf (Größe rund 1,5 MByte) zum Download im Internet bereit. Mit diesem Report soll der US-Präsident Barack Obama von der Notwendigkeit von Strafzöllen auf Reifenimporte aus dem Reich der Mitte überzeugt werden, für die sich die ITC nach einer entsprechenden Initiative der Gewerkschaft USW (United Steelworkers) vor Kurzem mit vier zu zwei Stimmen ausgesprochen hatte. Das Staatsoberhaupt hat nun bis zum 17.
“Ungeachtet der beispiellosen Absatzkrise und allgemein düsteren Prognosen steht die Automobilindustrie vor ihrer größten Wachstumsphase bislang”, so die internationale Strategieberatung Booz & Company. Begründet wird diese Sicht der Dinge mit einem ansteigenden Pro-Kopf-Einkommen in den Schwellenländern und bedeutend günstigeren sowie präziser auf Mobilitätsprobleme zugeschnittenen Fahrzeugtypen, die eine Versechsfachung des dortigen Automobilverkaufs bis zum Jahre 2018 nach sich ziehe. Mit einer Wachstumsrate von 14,7 Prozent entwickelt sich Indiens Automarkt bis 2013 demzufolge am rasantesten.
Darüber hinaus wird prognostiziert, dass die Zahl der Fahrzeuge, die sich im Verkehr befinden, weltweit von 672 Millionen (2008) über 1,1 Milliarde (2013) bis auf 1,5 Milliarden (2018) steigen wird. Insofern rechnet man mit dem Verkauf von 370 Millionen zusätzlichen Neuwagen bis 2013, und bis 2018 sollen es sogar 715 Millionen zusätzliche Neuwagen sein. Denn innerhalb der nächsten zehn Jahre würden Millionen Familien ihr erstes Automobil in den sogenannten “Rapidly Emerging Markets” (REEs) erwerben, worunter die Studienautoren sowohl die klassischen BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) als auch aufstrebende Schwellenländer wie etwa Malaysia, Mexiko oder Indonesien subsumieren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-16 13:25:002023-05-17 14:24:30Autoabsatz in den Schwellenländern versechsfacht sich bis 2018
„Die deutsche Automobilproduktion sinkt im laufenden Jahr trotz ‚Abwrackprämie’ deutlich. Mit voraussichtlich knapp 4,7 Millionen Pkw werden rund 750.000 Fahrzeuge weniger die Werkshallen verlassen als 2008“, prognostiziert das Automotive Institute der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers.
Dies entspreche einem Rückgang um fast 14 Prozent und mache deutlich, dass vor allem Importfahrzeuge die Gewinner des durch die Umweltprämie ausgelösten Nachfragebooms sind. Allerdings hätten die deutschen Hersteller zumindest in den Monaten Mai und Juni verstärkt profitieren können, heißt es weiter – insbesondere mit kleinen und Kraftstoff sparenden Modellen. Für das Jahr 2010 rechnet man bei PricewaterhouseCoopers mit einem weiteren Rückgang des Produktionsvolumens der hierzulande beheimateten Autohersteller auf dann gut 4,5 Millionen Pkw.
„Die Umweltprämie hat den Absturz der deutschen Pkw-Produktion abgefedert. Da viele Käufer die Anschaffung eines Neuwagens auf 2009 vorgezogen haben, fehlt diese Nachfrage allerdings im kommenden Jahr und lässt die Fertigungszahlen weiter zurückgehen“, erläutert Harald Kayser, Leiter des Bereichs Automotive bei der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft. Mit einem Anstieg der Fertigung sei erst ab 2011 zu rechnen.
Vorhergesagt wird, dass dann knapp fünf Millionen Fahrzeuge in Deutschland von den Bändern rollen, bevor das 2008er-Niveau von annähernd 5,5 Millionen produzierten Pkw erst 2013 übertroffen wird. Insofern ist in diesem Zusammenhang von einer „langen Durststrecke“ für deutsche Pkw-Hersteller die Rede..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-15 12:33:002023-05-17 14:24:33Studie sagt „lange Durststrecke“ für deutsche Pkw-Hersteller voraus
Die kürzlich von der italienischen Mai-Gruppe übernommene EM-Reifenfabrik Shandong Jinyu Tyre Co. Ltd., die heute unter dem Namen Mai (Shandong) Radial Tyre Co.
Ltd. geführt wird, will die China International Tire Expo (CITEXPO) im September in Shanghai dazu nutzen, die radialen EM- und Kranreifen der neuen Marke “Maxam” vorzustellen. Einer Veröffentlichung zufolge verfüge der Hersteller über eine “ausgedehnte Palette” an radialen EM-Reifen, die der Mai-Gruppe dabei helfen, ihre Wachstumsstrategie sowohl auf dem lokalen wie auf den globalen Exportmärkten umzusetzen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-15 09:19:002023-05-17 14:24:35Mai-Gruppe stellt Maxam-EM-Reifen auf CITEXPO vor
Die US-amerikanische Tire Industry Association (TIA) hat in Präsident Barrack Obama in einem Brief aufgefordert, nicht den Empfehlungen der International Trade Commission (ITC) zu den China-Importen zu folgen. Die Kommission hatte befunden, dass Pkw-Reifenimporte aus China eine Störung des wirtschaftlichen Gleichgewichtes und eine große Gefahr für die US-Reifenindustrie bedeuteten. Sie hatte Obama daraufhin offiziell die Auferlegung von Strafzöllen auf entsprechende Importe empfohlen.
In dem Schreiben der TIA betont der Verband noch einmal seine Meinung, wonach Jobs in der Reifenindustrie in den Vereinigten Staaten nicht durch eine entsprechende Handelsbeschränkung geschützt würden. Hingegen würden sie lediglich zu höheren Preisen für die Verbraucher führen, was wiederum zur Hinausschiebung von notwendigen Ersatzkäufen führe. Dies, so der Herstellerverband, setze die Sicherheit der Autofahrer in den USA aufs Spiel.
“Wir wollen Präsident Obama dazu ermutigen, diesen und alle anderen schlecht durchdachten Vorschläge abzulehnen, was den Import von Reifen aus China betrifft”, so TIA-Präsident Roy Littlefield. “Unterm Strich läuft es darauf hinaus, dass der Vorschlag den amerikanischen Arbeitern nicht hilft, aber den amerikanischen Konsumenten und den Reifenhändlern schadet.”.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-14 09:57:002023-05-17 14:24:36TIA: Präsident Obama soll sich gegen China-Zölle aussprechen
Dieser Tage jährte sich die feierliche Einweihung der Produktion bei Rhein Chemie (Qingdao) Ltd., China zum zehnten Mal. Das Unternehmen produziert in der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao Additive und Serviceprodukte für die Kautschuk verarbeitende Industrie in Asien.
Diese werden bei der Herstellung von Gummiartikeln wie beispielsweise Reifen eingesetzt. Mit einer Investition in den Bau einer neuen Produktionsanlage verdoppelte das Unternehmen 2006 seine Kapazität für polymergebundene Kautschukchemikalien (Rhenogran) in China und hatte damit auf die gestiegene Nachfrage reagiert. Rhenogran hilft unter anderem Reifenherstellern, ihre Produktqualität, Verarbeitung, Wirtschaftlichkeit, Gesundheits- und Umweltschutz zu verbessern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-13 09:55:002023-05-17 14:24:38Rhein Chemie seit zehn Jahren am Standort Qingdao
Die siebte China International Tyre Expo, kurz: CITEXPO, findet in diesem Jahr vom 9. bis zum 11. September statt.
Dabei messen die Veranstalter von Reliable International Exhibition Services aus Peking dem Datum des Eröffnungstages eine besondere Bedeutung bei. “09-09-09” – das Datum in englischer Schreibweise – wiederhole dabei die wichtigste einstellige Zahl in China gleich drei Mal; die Zahl “9” gilt nicht nur als eine Glückszahl, sondern stehe auch für ein “langes, erfülltes und auskömmliches Leben”. Dies wird insbesondere bei den chinesischen Ausstellern und Besuchern als gute Omen verstanden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Citexpo_Venue-thg.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-07 08:00:002023-05-17 14:24:5809-09-09 – Die CITEXPO kann sich nicht nur auf Glückszahl verlassen
Die chinesische Regierung in Peking bedrängt US-Präsident Barrack Obama, keine Strafzölle auf die Einfuhr von chinesischen Reifen zu verhängen, wie jüngst von der International Trade Commission (ITC) vorgeschlagen. Eine solche Entcheidung würde ein “beuruhigendes Signal des Protektionismus” senden, schreibt Reuters unter Berufung auf Aussagen des chinesischen Handelsministeriums. Das Ministerium machte auf seiner Internetseite Druck: “Es [die Erhebung von Strafzöllen] ist nicht vernünftig und lässt eine objektive Begründung vermissen.
Es würde nicht nur ernsthaft die normalen Handelsbeziehungen zwischen China und den USA beeinträchtigen, sondern auch die Interessen der US-Reifenkäufer verletzen.” Gleichzeitig drohte Peking damit, sich “fest gegen jedwede Strafmaßnahme wehren” zu wollen..