(Tire Review/Akron) Das chinesische Finanzministerium will die Importsteuern auf Naturkautschuk zum 1. Januar 2010 um 23 Prozent senken. Damit sollen die Belastungen für die einheimische Reifenindustrie durch die Strafzölle in Höhe von 35 Prozent, die in den Vereinigten Staaten auf importierte Reifen aus China erhoben werden, wenigstens teilweise kompensiert werden, meinen Analysten.
Im Laufe der kommenden drei Jahre will Cooper Tire & Rubber den Anteil seines Umsatzes, der in China generiert wird, von aktuell 25 Prozent auf dann 30 Prozent steigern. Allein in 2009 habe man in China über 600 Millionen US-Dollar umgesetzt, was einer Steigerung von etwa 20 Prozent gegenüber 2008 entspricht, so Allen Tsaur, Cooper Vice President und General Manager für Asien, gegenüber Reuters. Auch für das neue Jahr hofft Tsaur auf ein weiteres Umsatzwachstum in China in Höhe von 20 bis 25 Prozent.
Aktuell verfügt Cooper in China über zwei Produktionsstätten: eine Joint-Venture-Fabrik mit Kenda (seit 2003) sowie eine weitere Gemeinschaftsfabrik mit Shandong Chengshan Tire (seit 2006). In diesen Produktionsstätten fertigt Cooper rund elf Millionen Pkw-/LLkw- sowie Lkw-Reifen. Laut Coopers Asien-Präsident sei man durch diese maximale Kapazität im Wachstum eingeschränkt gewesen.
In 2010 soll die Kapazität daher um knapp zehn Prozent auf dann zwölf Millionen Reifen ausgebaut werden. Ein Fabrikneubau komme unterdessen für Cooper nicht infrage, da die beiden bestehenden Anlagen noch genügend Expanisonsmöglichkeiten böten, so Tsaur weiter gegenüber der Agentur. Gegenwärtig werden rund 45 Prozent der in China produzierten Reifen exportiert, was in Zukunft allerdings weniger werden sollte.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-12-18 13:36:002023-05-17 14:37:56Cooper will Umsatz in China auf 30 Prozent steigern
Die “Reifen China” empfing in diesem Jahr 6.693 Besucher zur dritten Messe dieser Art in Shanghai. Etwas mehr als 900 dieser Besucher stammte dabei nicht aus China, was einem Anteil von knapp 14 Prozent entspricht.
Die 110 Aussteller kamen dabei ebenfalls hauptsächlich aus dem Land mit den größten Produktionskapazitäten für Reifen weltweit: China. Zusätzlich zu etlichen namhaften Reifenherstellern aus China bzw. deren chinesische Tochtergesellschaften fanden in diesem Jahr mehr und mehr Hersteller von Runderneuerungsmaterialien und Werkstattteilen ihren Weg auf die Reifen China.
Neben dem obligatorischen Besuch der Messestände boten die Veranstalter in diesem Jahr ebenfalls wieder ein Rahmenprogramm mit Seminaren an. Parallel zur Reifenmesse, die gemeinsam von der Messe Essen GmbH und der China United Rubber (Group) Corp. ausgerichtet wird, fand erneut die “Rubber Tech China” in den Hallen des Shanghai New International Expo Centers (SNIEC) statt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Reifen_China-3-tb.jpg300450Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-12-18 11:10:002023-05-17 14:37:576.700 Besucher und 110 Aussteller kommen zur „Reifen China“
Im kommenden Jahr bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) wieder zahlreiche Veranstaltungen für die Reifenbranche an.
Dazu zählen beispielsweise drei Lehrgänge zum Reifenfachverkäufer, die 2010 vom 1. bis zum 6. Februar, 21.
bis zum 26. Juni sowie und vom 6. bis zum 11.
September in Rösrath bei Köln stattfinden. Im Terminkalender vormerken kann man sich abgesehen von der Reifenmesse (1. bis 4.
Juni 2010) gleich auch das Datum der BRV-Mitgliederversammlung, die traditionell am Eröffnungstag der “Reifen” und damit am 31. Mai 2010 abgehalten werden wird. Für die Zeit vom 6.
bis zum 25. September ist dann ein BRV-Lehrgang zum Juniormanager im Reifenfachhandel angesetzt. In diesen Zeitraum fallen außerdem die sogenannten Industriegespräche zwischen dem BRV-Vorstand auf der einen und den Reifenherstellern auf der anderen Seite.
Zum vierten Mal steht 2010 die “Reifen China” auf der Terminliste – die Messe findet vom 25. bis zum 27. November in Shanghai statt, wobei der BRV hier wie bei der “Reifen” als ideeller Träger fungiert.
Nicht zu vergessen sind außerdem noch der jährliche Bundesleistungswettbewerb der Vulkaniseur-Handwerksjugend im Oktober/November (der genaue Termin steht noch nicht fest) oder die zahlreichen über das Jahr verteilten Weiterbildungslehrgänge mit vorwiegend technischen Inhalten, die in Zusammenarbeit mit der Stahlgruber-Stiftung angeboten werden. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen bzw. Aus-/Weiterbildungslehrgängen finden sich unter den entsprechenden Menüpunkten auf der BRV-Website unter www.
00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-12-17 08:30:002023-05-17 14:37:59Auch 2010 wieder zahlreiche BRV-Veranstaltungen für die Reifenbranche
Die Strafzölle, die in den USA seit September auf Reifenimporte aus China erhoben werden, haben offenbar das gewünschte Ergebnis schon erzielt: es werden deutlich weniger Reifen aus China in die USA geliefert. Wie es dazu in US-Fachmedien heißt, brachen die Importe im Oktober im Vergleich zum direkten Vormonat wie auch zum Oktober des Vorjahres um weit mehr als die Hälfte ein. Im August und September wurden noch 4,54 bzw.
4,41 Millionen Pkw-Reifen aus China in den USA eingeführt; im Oktober waren dies gerade noch 1,62 Millionen Reifen. Trotz dieses deutlichen Rückgangs liegen die Importe während der ersten zehn Monate dieses Jahres immer noch leicht über den Vorjahresimporten. Reifenimporte aus China machen aktuell rund 40 Prozent der Gesamtreifenimporte der USA aus.
Insgesamt führten die USA zwischen Januar und Oktober mit 84,1 Millionen aber 17,1 Prozent weniger Pkw-Reifen ein als im Vorjahreszeitraum; Importe aus Mexiko und Thailand stiegen unterdessen ebenfalls an. Seit Dezember wird auf Pkw-Reifen aus China ein zusätzlicher Zoll in Höhe von 35 Prozent fällig, was die Gesamtzollbelastung auf 39 Prozent anhebt..
Der österreichische Fördergut- und Förderbandhersteller Semperit AG Holding hat in China ein Gemeinschaftsunternehmen mit der chinesischen Wang Chao Coal & Electricity Group gegründet, an dem die in Wien ansässige Gesellschaft 80 Prozent hält. Das Joint Venture wird die Aktivitäten einer vor kurzem in Betrieb gegangenen Förderbandfabrik in der Provinz Shandong an der Ostküste Chinas übernehmen. Die in Wien börsennotierte Semperit AG Holding zählt mit ihrem Geschäftsbereich Sempertrans zu den führenden Anbietern von Fördergurten und Transportbändern; 1985 hatte die Gesellschaft die Reifenfertigung an die Continental AG verkauft.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-12-11 11:52:002023-05-17 14:38:14Semperit AG Holding startet Joint Venture in China
Die deutschen Automobilzulieferer verfügen auch in Krisenzeiten über eine – im internationalen Vergleich – noch unerreichte Leistungskraft. Sie müssen aber schon in naher Zukunft mit einer verstärkten Konkurrenz speziell aus den aufstrebenden Automobilnationen Asiens rechnen. Hierauf weisen die Unternehmensberatung Management Engineers und das Center of Automotive an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach in einer gemeinsamen Studie hin.
Darin wurden die Finanzkennzahlen von weltweit fast 600 Automobilzulieferern ausgewertet und mithilfe eines eigens entwickelten Zulieferer-Performance-Index bewertet. Demnach sind die in der Studie berücksichtigten 34 deutschen Zulieferunternehmen noch mit viel Substanz durch die im Jahr 2008 beginnende Absatzkrise gesteuert. Gemessen an der Umsatzentwicklung, am EBIT, an der Eigenkapitalausstattung und der F+E-Quote weisen sie im globalen Vergleich die beste Durchschnittsperformance auf.
Auf den weiteren Plätzen in dieser Länderwertung folgen die japanischen vor den übrigen europäischen Zulieferunternehmen. Am schwächsten aufgestellt sind der Untersuchung zufolge amerikanische Firmen. Auch die internationale Topten-Einzelwertung wird von zwei deutschen Firmen – ZF und Bosch – angeführt.
Die Strafzölle für in die USA importierte Reifen aus China zeigen offenbar erste Wirkung. Denn in einem Bericht der Deutschen Bank ist für den November dieses Jahres von Marktanteilsgewinnen der im US-Verband RMA (Rubber Manufacturers Association) organisierten Hersteller die Rede. Die sollen in besagtem Monat nämlich ein Absatzplus von 14,1 Prozent im Vergleich zum November 2008 berichtet haben, während der Gesamtmarkt lediglich um 2,1 Prozent zugelegt habe.
00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-12-11 08:01:002023-05-17 14:38:17Marktanteilsgewinne für RMA-Mitglieder im US-Markt
Wenn am Mittwoch die fünfte “Automechanika Shanghai” ihre Tore öffnet, erwartet die Besucher die größte Veranstaltung dieser Art, die jemals im Shanghai New International Expo Centre stattfand. Wie die Veranstalter mitteilen, werden in diesem Jahr rund 2.400 Aussteller aus 24 Ländern mehr als 100.
000 m² Standfläche belegen. Dies stellt eine Verzehnfachung der Ergebnisse der ersten Automechanika Shanghai aus dem Jahre 2004 dar. Für die dreitägige Messe in dieser Woche werden über 35.
000 Besucher aus 100 Ländern erwartet. Die Automechanika Shanghai findet vom 9. bis zum 11.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-12-07 10:47:002023-05-17 14:38:25Automechanika Shanghai kündigt neue Rekorde an
Die Zölle, die die USA seit September gegen Pkw-Reifenimporte aus China erheben, schlagen sich mehr und mehr auf das amerikanische Preisgefüge durch. Branchenexperten rechnen mit Preissteigerungen zwischen fünf und zehn Prozent bis Januar 2010, wird KeyBanc-Analyst Saul Ludwig bei Associated Press zitiert. Betroffen seien nicht nur die chinesischen Hersteller selbst, sondern auch die führende US-Hersteller Goodyear und Cooper.
In den Preissteigerungen eingepreist seien allerdings auch die gestiegenen Rohstoffkosten sowie das insgesamt abnehmende Angebot, während Hersteller versuchen, ihre Produktionsplanungen auf die neue Situation einzustellen – die Lagerbestände im Handel werden geringer. Solche Preissteigerungen träfen zu allererst diejenigen, die sich Reifen eh nicht leisten könnten, heißt es dort weiter. Im kommenden Jahr, so die Rubber Manufacturers Association (RMA), werden in den USA rund 210 Millionen Reifen auf dem Ersatzmarkt verkauft.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-11-27 12:00:002023-05-17 14:38:42Preissteigerungen in den USA als Reaktion auf Strafzölle