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Bridgestone steigert Fernostkapazitäten

Bridgestone will die Pkw-Reifenkapazität im indischen Werk von 13.500 täglich auf 15.000 Einheiten steigern.

Die vier chinesischen Reifenfabriken sollen den Ausstoß um 43 Prozent hochfahren, um den dortigen Bedarf befriedigen zu können. Zusätzlich sollen die Exporte aus Japan nach China um 16 Prozent wachsen. In Indien hat Bridgestone darüber hinaus Preiserhöhungen von 3,5 Prozent festgelegt.

Continental auf der „Auto China 2010“

Conti setzt bei den Kunden- und Mediengesprächen auf der “Auto China 2010” auf kostengünstige Entwicklungen in den Bereichen Fahrsicherheit, Umweltschutz und Informationsmanagement. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Dongfeng Passenger Vehicle (DFPV) Company wurde erstmalig Continentals “Simplify your Drive”-Konzept in das Dongfeng-Demofahrzeug Fengshen H30 ECS integriert, das auf dem Dongfeng-Stand zu sehen ist. Dr.

Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender der Continental AG: “Wir wollen überdurchschnittliches Wachstum in Asien erzielen. Im vergangenen Jahr haben wir unseren Umsatz in Asien bereits so weit gesteigert, dass er heute 14 Prozent unseres Gesamtumsatzes ausmacht. Aber dies ist nur ein Zwischenziel.

Langfristig wollen wir unseren Umsatz noch wesentlich erhöhen. Wir streben in Asien insgesamt und insbesondere in China einen Marktanteil an, der ungefähr dem entspricht, den wir seit vielen Jahren in unseren aktuellen Kernmärkten in Europa und Nordamerika halten.” Auch Reifen seien ein wichtiger Faktor, wenn es um Fahrsicherheit und Kohlendioxidemissionen geht, heißt es im Rahmen einer Conti-Presseaussendung zu der Messe.

Reifencordbedarf soll 2015 bei über 1,3 Millionen Tonnen liegen

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Die Global Industry Analysts Inc. (San Jose, Kalifornien/USA) hat eine Studie zum globalen Markt für Reifencord veröffentlicht. Der ist unter anderem zu entnehmen, dass der weltweite Bedarf an diesem im Reifenbau verwendeten Material bis 2015 die Marke von 1,3 Millionen überschreiten soll.

Als zum Wachstum beitragender Faktor wird in diesem Zusammenhang unter anderem auf die boomenden asiatischen Automobilmärkte und dabei insbesondere jene in China und Indien verwiesen. Allerdings seien abgesehen davon auch die Märkte in Lateinamerika und Zentraleuropa in Bewegung bzw. böten durchaus Chancen für die Reifen- respektive Reifencordindustrie, heißt es weiter.

Zwar stagniere das Wachstum in den westeuropäischen Märkten, doch in den Ländern Zentraleuropas werden durchaus Potenziale identifiziert. Da den Studienautoren zufolge dort zudem günstigere Materialbeschaffungsmöglichkeiten bestehen und die Lohnkosten niedriger sind, wird mit einer zunehmenden Produktionsverlagerung in diese Region gerechnet. cm.

Größter China-Hersteller will 2,2 Milliarden Euro Umsatz machen

Der größte chinesische Reifenhersteller Hangzhou Zhongce will noch im Laufe des zweiten Quartals dieses Jahres seine neue Reifenfabrik in Hangzhou (Zhejiang-Provinz) in Betrieb nehmen. Die Bauarbeiten für die 220.000 m² große Pkw-Fabrik laufen bereits seit Oktober und müssen – so heißt es dazu in einem Newsletter der Reifenmesse “Reifen China 2010” – auch möglichst schnell abgeschlossen werden.

Der Grund: Die täglich von Hangzhou Zhongce gefertigten 50.000 Reifen (Marken Westlake, Goodride, Chao Yang, Yartu) deckten nur 60 Prozent der Nachfrage ab, berichtet Unternehmenspräsident Shen Jirong. Die Nachfrage allein im Januar sei um 80 Prozent gestiegen.

Schaeffler-Kooperationsvertrag mit chinesischer Universität

Die Schaeffler-Gruppe baut ihr Engagement an chinesischen Universitäten mit einem Kooperationsvertrag mit der Henan University of Science and Technologie (HUST) aus. Dr. Arbogast Grunau, Geschäftsleitung Produktentwicklung Industrie, Dr.

Jianhui Gou, Geschäftsleitung Schaeffler-Gruppe China, und Zhili Zhou, Vizepräsident der HUST, unterschrieben die Vereinbarung in Luoyang/China. Unter anderem werden Schaeffler und die HUST gemeinsam Forschungsprogramme bestreiten und im Rahmen der technischen Standardisierung zusammenarbeiten. Darüber hinaus werden führende Ingenieure der Schaeffler-Gruppe als Berater und Gastdozenten an der HUST tätig sein.

CITEXPO 2010 bereits zu 80 Prozent ausgebucht

Citexpo tb

Ein knappes halbes Jahr vor Beginn der achten China International Tire Expo, in kurz: CITEXPO, meldet die Veranstalter weitest gehend ausgebuchte Messehallen. Wie Reliable International Exhibition Services schreibt, seien für die Messe vom 8. bis zum 10.

September, die wieder im Shanghai Everbright Convention and Exhibition Center stattfinden wird, bereits 80 Prozent der Ausstellungsfläche ausgeucht. Auch ist der Veranstalter mit der Anzahl der Vorreservierungen von chinesischen und internationalen Besuchern durchaus zufrieden. Wie der Veranstalter mitteilt, wird es in diesem Jahr ein besondere Verlosung geben, und zwar können Besucher der CITEXPO mit etwas Glück Eintrittskarten für die von Mai bis Oktober stattfindende Weltausstellung “Shanghai Expo 2010” gewinnen.

Chinesischer Autobauer Geely kauft Volvo für 1,8 Milliarden Dollar

Die aufstrebende Auto-Großmacht China übernimmt mit Volvo erstmals eine europäische Traditionsmarke. Am Sonntag unterzeichneten der Volvo-Mutterkonzern Ford und der chinesische Autohersteller Geely in Göteborg den Verkaufsvertrag für den schwedischen Hersteller. Geely will die bisherige Produktion von gut 300.

000 Personenwagen pro Jahr durch den Absatz auf dem eigenen Riesenmarkt innerhalb weniger Jahre verdoppeln. Als Kaufpreis nannte Ford 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro). Davon sollen 1,6 Milliarden Dollar in bar gezahlt werden.

Wie beide Unternehmen mitteilten, sollen letzte Details bis Ende des dritten Quartals geklärt werden. Der künftige Volvo-Eigner ist Chinas größter privat betriebener Autohersteller und hat selbst eine Jahresproduktion von 300.000 Wagen.

Für den Volvo-Verkauf im eigenen Land hat Geely-Chef Li Shufu den Bau einer neuen Fabrik vor den Toren Pekings angekündigt. Die bisherige Fertigung in Schweden sowie im belgischen Gent mit insgesamt gut 20.000 Mitarbeitern soll unverändert weitergeführt werden.

RDK-Systeme setzen sich in China nur langsamt durch

Einer Marktstudie zufolge haben sich Reifendruckkontrollsysteme in China noch nicht durchgesetzt. Wie es dazu bei “Companies and Markets” heißt, wurden im vergangenen Jahr in China lediglich 869.000 solcher Systeme verbaut, wobei insgesamt 10,384 Millionen Pkw (+54,1 Prozent) in 2009 in China gefertigt wurden, was immerhin einem Anteil von über acht Prozent entspricht.

Die Installation eines solchen Systems verteure Autos aus chinesischer Produktion im Schnitt um 2.000 bis 3.500 Yuan (220 bis 385 Euro), folglich leide die Wettbewerbsfähigkeit der Hersteller.

Aus diesem Grund sei die überwiegende Mehrheit der Systeme in höherwertigen Fahrzeugen ab 250.000 Yuan (27.500 Euro) verbaut worden, heißt es dazu erläuternd zur Studie.

Techking überarbeitet Lkw-Reifensortiment

Techking Tires hat sein Lkw-Reifensortiment überarbeitet und stellt nun Produkte vor, die dem Unternehmen zufolge eine längere Laufleistung und geringeren Rollwiderstand versprechen. Wie der chinesischen Hersteller in einer Mitteilung schreibt, sei die “neue Generation Lkw-Reifen” ab April dieses Jahres verfügbar. Im Mittelpunkt der computerunterstützten Weiterentwicklungen stand dabei das Laufflächendesign der betreffenden Reifen.

So sollen das Designfeature “15 Degree ETL” (Enhanced Tread Life), das “Force”-Laufflächendesign, die “Tendon”-Reifenschulter oder das “Contact-Plus”-Design dafür sorgen, dass “der Reifen länger läuft und weniger abnutzt”. Auch gebe Techking eine “Zweites-Leben-Garantie” für die Runderneuerungsfähigkeit der Karkasse, wie es dazu weiter heißt. Die neue Generation der Techking-Lkw-Reifen umfasst fünf Profile (TKST II, TKDH II, TKAM II, TKTM II und TKDM III) in den folgenden Dimensionen: 11R22.

5, 12R22.5, 13R22.5, 12.

00R20, 12.00R24, 295/80 R22.5, 315/80 R22.

5 und 385/65 R22.5. ab.

BRV plant Fachstudienreise an die Ostküste der USA

Vor rund drei Jahren hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) eine Fachstudienreise nach China organisiert, und aus dem Kreis der Mitglieder der Branchenvertretung ist nach Worten von dessen geschäftsführendem Vorsitzenden Peter Hülzer nun der Wunsch geäußert worden, so etwas doch noch einmal anzubieten.

Vor diesem Hintergrund ist deshalb jetzt geplant, eine erneute Reise zu veranstalten: Diesmal soll jedoch die US-amerikanische Ostküste (Neuengland-Staaten) das Ziel sein – und zwar in der Zeit vom 26. September bis zum 3. Oktober 2010, also während den Indian-Summer-Wochen.

Die Tour führt von Boston aus über Portland, Rutland und Hartfort bis nach Cape Cod und dann wieder zurück nach Boston. Begleitend dazu ist ein Vortrag zum amerikanischen Reifenmarkt ebenso vorgesehen wie diverse Präsentationen jeweils ortsansässiger Reifenhändler. Anmeldeschluss für die Fachstudienreise ist der 15.

April, die Kosten werden mit knapp 1.900 Euro (bei Unterbringung in Doppelzimmern) beziffert. cm.