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Hannovers Oberbürgermeister von Conti-Trainees besucht

Weil Stefan

Zusammen mit 23 Trainees aus der Forschung und Entwicklung für Reifen in Hannover-Stöcken hat Continental dem Oberbürgermeister Stefan Weil der niedersächsischen Landeshauptstadt jüngst seine Aufwartung gemacht. Der Besuch im Neuen Rathaus von Hannover zielte demnach darauf ab, der Abordnung einen Einblick zu geben, was die Stadt Hannover tut, um internationale Kontakte zu pflegen, wie Programme mit ausgewählten Partnerstädten organisiert werden und welche Bedeutung internationale Offenheit für die Landeshauptstadt besitzt. Denn bei Weils Gästen handelte es sich um Hochschulabsolventen des englischsprachigen Programmes “Explore”, die aus zwölf verschiedenen Ländern – von China über Indien, Malaysia bis Venezuela und von Südafrika über Deutschland bis Portugal – stammen.

“Continental engagiert sich, um im Wettbewerb um Nachwuchskräfte ein guter Arbeitgeber zu sein, und die Stadt Hannover engagiert sich, um den Menschen in der Region als attraktiver Standort eine möglichst hohe Lebensqualität bieten zu können”, so der Oberbürgermeister. “Nur wenige wissen, dass wir in Stöcken bereits seit vielen Jahren Mitarbeiter aus mehr als 50 verschiedenen Nationalitäten beschäftigen. Unser multikulturelles Team ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor im globalen Wettbewerb, daher legen wir großen Wert darauf, diese Zusammensetzung auch in Zukunft beizubehalten”, erklärt Geert Roik, der bei Continental die weltweite Forschung und Entwicklung für Nutzfahrzeugreifen leitet.

Achtes Hankook-Werk (noch vage) am Horizont zu erkennen

Gegenüber Dow Jones Newswires soll Hankook CEO Seung-Hwa Suh in einem Interview angedeutet haben, der koreanische Reifenhersteller spiele mit dem Gedanken über seine weltweit fünf (je zwei in Korea und China plus eines in Ungarn) bereits in Betrieb sowie die beiden (ein drittes in China und eines in Indonesien) im Bau befindlichen Reifenwerke noch in ein zusätzliches investieren zu wollen. Als Standort für das dann achte Werk werden seinen Worten zufolge Indien, Brasilien oder Russland in Betracht gezogen. Bis 2015 will man die eigenen Produktionskapazitäten so auf bis zu 120 Millionen Reifen pro Jahr steigern, während für 2011 mit bis zu 87 Millionen produzierten Einheiten gerechnet wird.

“Langfristig kommt zudem ein Werk in der amerikanischen Region inklusiver der USA für uns infrage, sofern wir uns über die Erstausrüstung hinaus dort auch im Ersatzgeschäft eine breite Kundenbasis aufbauen können”, werden zudem Aussagen von Seung-Hwa Suh wiedergegeben. Dabei befindet sich das Unternehmen diesbezüglich offenbar auf einem guten Weg, wird doch erwartet, dass der im US-Markt erzielte Umsatz nach 994 Millionen Dollar 2010 in diesem Jahr die Marke von einer Milliarde Doller überspringen könnte. tr/cm.

ETRMA-Reifentest: Elf Prozent überschreiten PAK-Genzwerte

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Der europäische Reifen- und Gummiherstellerverband ETRMA (European Tyre & Rubber Manufacturers’ Association) schlägt Alarm: Nachdem bei Tests von 110 Reifen 45 verschiedener Marken festgestellt wurde, dass elf Prozent der überprüften Produkte nicht die in der EU vorgeschriebenen Grenzwerte für sogenannte polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) einhalten, wird nun befürchtet, dass “Millionen importierter Reifen” möglicherweise nicht der dahinter stehenden REACH-Verordnung entsprechen. Denn bei den zwölf durchgefallenen Reifen von neun verschiedenen Marken soll es sich samt und sonders um solche aus chinesischer Produktion gehandelt haben. “Elf Prozent sind Grund zur Sorge.

Es nimmt erschütternde Ausmaße an, wenn man bedenkt, dass etwa 100 Millionen Reifen jährlich in die EU importiert und auf den Markt gebracht werden”, erklärt Dr. Francesco Gori, Präsident der ETRMA. Die Ergebnisse der mehrmonatigen ersten ETRMA-Tests könnten seiner Ansicht nach “sehr gut nur die Spitze des Eisbergs sein”.

Selbst wenn stark PAK-haltige Öle in Verdacht stehen, möglicherweise krebserregend zu sein, deshalb seit 1. Januar 2010 entsprechende Grenzwerte für Reifen gelten und sie überschreitende Produkte innerhalb der EU seither eigentlich gar nicht mehr verkauft werden dürfen, so geht der Verband dennoch nicht davon aus, dass von den beanstandeten Reifen eine unmittelbare gesundheitliche Gefährdung ausgeht. Vielmehr bereitet dem ETRMA eigenen Worten zufolge die Durchsetzung von REACH und zukünftiger Gesetzgebungen zur Erhöhung der Sicherheit in Bezug auf Reifen Sorge.

 “Wenn man zulässt, dass Hersteller und Importeure derzeitige Gesetzgebung ignorieren, beeinträchtigt dies vermutlich ebenso die Wirksamkeit zukünftiger Gesetzgebung wie die über Kennzeichnung von Reifen, die 2012 in Kraft tritt”, erklärt Dr. Gori. “Die Nichteinhaltung der Kennzeichnungsgesetzgebung könnte dazu führen, dass Verbraucher getäuscht werden, minderwertige Reifen mit mangelhaften Leistungseigenschaften zu kaufen”, befürchtet er.

Eine Gefahr, die im Zusammenhang mit Reifen aus europäischer Produktion offenbar nicht gesehen wird. Schließlich hätten die meisten Reifenhersteller in der EU und weltweit ja auch schon den Übergang zur Herstellung mit schwach PAK-haltigen Ölen abgeschlossen und entsprächen daher vollumfänglich der EU-Verordnung. cm

 

Bei den zwölf durchgefallenen Reifen von neun verschiedenen Marken handelt es sich laut ERTMA samt und sonders um solche aus chinesischer Produktion 

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Double Coin sucht Michelin als „strategischen Partner“ für neue Fabrik

Für die neue Reifenfabrik, die die chinesische Double Coin Holdings Ltd. – bis 2007 bekannt unter dem Namen Shanghai Tyre & Rubber Co. Ltd.

– ab Anfang dieses Jahres in Hefei (Anhui-Provinz) bauen wird, ist der Hersteller offenbar auf der Suche nach einem “strategischen Partner”. Wie es dazu in chinesischen Medien heißt, spiele man bei Double Coin sogar mit dem Gedanken, Michelin ins Boot zu holen, und das nur ein Jahr, nachdem sich beide Unternehmen über die verlustbringende Joint-Venture-Fabrik Shanghai Michelin Warrior Tire Co. Ltd.

getrennt hatten. Bei Michelin habe man indes von solchen Plänen des ehemaligen Partners nichts gehört, so eine Sprecherin laut Trading Markets..

Update in Sachen Winterreifenpflicht

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Wie der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) meldet, haben die Verkehrsminister der Länder anlässlich ihrer Tagung am 6.

/7. Oktober in Ettersburg/Thüringen nun auch tatsächlich die “rasche Einführung einer Winterreifenpflicht” beschlossen. Eine entsprechende Neuregelung der Straßenverkehrsordnung (StVO) soll nach dem BRV vorliegenden Informationen schnellstmöglich bzw.

voraussichtlich zum 15. Oktober in den Bundesrat eingebracht werden. Autohaus Online folgert daraus, dass die Winterreifenverordnung damit schon ab 16.

Oktober bei “winterlichen Straßenverhältnissen” gelten könnte, sofern das Ganze von der Länderkammer abgesegnet wird. Demgegenüber berichtet der BRV unter Berufung auf Aussagen eines Sprechers des thüringischen Verkehrsministeriums, dass die von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer angekündigte “konkrete Winterreifenpflicht” noch vor Weihnachten in Kraft treten solle und eine zeitliche Vorschrift dabei nicht vorgesehen sei. Ramsauer habe zudem angekündigt, im Zuge der Neuregelung der Straßenverkehrsordnung festlegen zu wollen, bei welchen Wetterverhältnissen genau Winter- oder Ganzjahresreifen montiert sein müssen (beispielsweise bei Schneematsch oder Glätte) und welche Reifen zukünftig als Winterreifen angesehen werden.

“Infrage kommen etwa sogenannte Matsch- und Schneereifen oder Ganzjahresreifen”, so der BRV. Vor diesem Hintergrund empfiehlt der ADAC den Verbrauchern offenbar, nur Reifen von “bekannten Herstellern” zu kaufen, weil es sich bei besonders günstigen “No-Name-Angeboten” oft um Importe aus China handele, bei denen man sich darauf verlassen könne, dass es sich überhaupt um einen Winterreifen handelt. Das berichtet zumindest die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf Aussagen des Automobilklubs.

Dort sieht man das Schneeflocken- oder auch das M+S-Symbol offenbar gerade nicht als Orientierungshilfe für die Autofahrer an, ist der entsprechenden Meldung weiter zu entnehmen. Begründet hat der ADAC diese Sicht der Dinge demnach damit, dass diese Symbole nicht geschützt sind und sie somit theoretisch von jedem Hersteller beliebig verwendet werden könnten. In der Tat sind im Markt durchaus eher für den Sommer geeignete Reifen im Umlauf, bei denen die Seitenwand trotzdem eine M+S-Markierung ziert.

Das Schneeflockensymbol hat sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) schon vor einiger Zeit als Warenzeichen schützen lassen.

Aber dass dessen missbräuchliche Verwendung schon einmal in irgendeiner Art und Weise verfolgt oder geahndet wurde, ist zumindest der NEUE REIFENZEITUNG bis dato noch nicht zu Ohren gekommen. Es bleibt schwierig. cm.

“Mit GT Radial soll der Handel Geld verdienen”

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Kemper Sascha tb

Bereits zum zweiten Mal präsentierte sich GT Radial in diesem Jahr auf der IAA Nutzfahrzeuge. Während 2008 noch das Unternehmen selbst als Botschaft am Messestand diente, verfolgt die inzwischen gegründete Giti Tire Deutschland GmbH ein anderes Konzept und stellt dabei ganz gezielt die Marke und deren Leistungsfähigkeit in den Vordergrund der Präsentation. Wie am GT-Radial-Stand zu erfahren war, solle dies dabei helfen, die nicht unerheblichen Wachstumsziele für den deutschen Nutzfahrzeugreifenmarkt zu erreichen.

Für 2015 peilt Lanxess ein EBITDA von 1,4 Milliarden Euro an

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Der Spezialchemiekonzern Lanxess (Leverkusen) will sein EBITDA vor Sondereinflüssen in den kommenden fünf Jahren um rund 80 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2015 steigern. Gleichzeitig bestätigt das Unternehmen seine Ergebnisprognose von rund 800 Millionen Euro EBITDA vor Sondereinflüssen für das laufende Geschäftsjahr. Um das neue mittelfristige Ergebnisziel zu erreichen, will man auf eine “zweigleisige Strategie mit organischem und externem Wachstum” setzen, wobei der Schwerpunkt allerdings auf dem organischen Wachstum liegen soll.

Der Konzern sieht sich nach den Worten von Axel C. Heitmann jedenfalls am Beginn einer neue Ära des Wachstums. “Dank der guten strategischen Positionierung unserer Geschäftsbereiche werden wir die ambitionierten Ziele erreichen können”, so der Vorstandsvorsitzende der Lanxess AG.

Alle Geschäftsbereiche des Unternehmens profitieren demnach von der Ausrichtung auf Premiumprodukte für die vier Megatrends Mobilität, Landwirtschaft, Urbanisierung und Wasser. Die Fokussierung auf die Märkte der BRIC-Staaten und das prognostizierte Wachstum der bedeutenden Kundenindustrien würden ebenfalls dazu beitragen, dass alle Geschäfte bis zum Jahr 2015 eine durchschnittliche jährliche Steigerungsrate von mindestens fünf Prozent erzielen, sind sich die Leverkusener sicher. Als wichtigste Abnehmerbranche für den von dem Unternehmen hergestellten synthetischen Kautschuk wird dabei globale Reifenindustrie bezeichnet, für die man von einer jährlichen Wachstumsrate von rund fünf Prozent bis zum Jahr 2015 ausgeht.

Aufgrund der steigenden Nachfrage baut Lanxess derzeit ein neues Werk für Butylkautschuk in Singapur und erweitert darüber hinaus zusätzlich noch sein Butylkautschukwerk in Belgien. Im Segment der synthetischen Hochleistungskautschuke sieht sich Lanxess als führend im Markt für energieeffiziente Reifen, das nach Unternehmensangaben mit weltweit jährlich rund neun Prozent die stärksten Wachstumsraten innerhalb der Reifenindustrie erreicht. cm.

Zufriedenheit mit der „Reifen 2010“ bei Infinity Tyres

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Infinity Tyres Reifenmesse

Die Marke Infinity Tyres zieht nach der “Reifen 2010” ein positives Fazit. Man sei sehr zufrieden mit dem Messeverlauf, denn nach eigenen Worten habe man sich mit der Präsenz in Essen selbstbewusst neben denen anderer bekannter Marken behaupten können. Zudem wird von einem regen Interesse seitens potenzieller neuer Vertriebspartner berichtet – vornehmlich aus Südamerika, Afrika und Osteuropa.

“Durch das breit gefächerte Reifensortiment, viele Infinity-Profile und die ‚Infinity Girls’ an den Stand gelockt, erkundigten sich zahlreiche Interessenten genau nach Geschäftsmöglichkeiten, die in den nächsten Monaten genauer ausgelotet werden”, so die Al Dobowi Group, welche die Rechte an der von dem chinesischen Hersteller Shandong Linglong produzierten Marke Infinity Tyres hält. “Das Aufklärungsprogramm für die Marke Infinity, die in den letzten Monaten Kunden sehr aktiv informiert hat, zeigte klare Ergebnisse – das Interesse an der Marke war allseits sehr groß und führte zu regem Verkehr am Stand”, so das Unternehmen weiter. “Wir sind mit dem gesamten Erlebnis auf der ‚Reifen 2010’ sehr zufrieden – unser Stand befand sich in der richtigen Halle, wir konnten unsere Vertriebspartner treffen und die Marke Infinity einigen sehr interessanten möglichen Partnern vorstellen.

Deutliches Umsatzplus von Lanxess gemeldet

Der Spezialchemiekonzern Lanxess meldet für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres nicht nur ein deutliches Umsatzplus von 53 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro, sondern im Vergleich zum Vorjahresquartal zugleich auch mehr als eine Verdreifachung des operativen Ergebnisses (EBITDA vor Sondereinflüssen) auf nunmehr 233 Millionen Euro. Daraus lässt sich eine EBITDA-Marge von knapp 14,5 Prozent errechnen. Der Konzerngewinn lag im ersten Quartal demnach bei 104 Millionen Euro, nachdem ein Jahr zuvor noch ein Verlust von 14 Millionen Euro verbucht werden musste.

Das Unternehmen profitierte dabei eigenen Angaben zufolge von der weltweiten Erholung der Märkte, insbesondere in Asien und Lateinamerika. Vor allem sei in China und Brasilien die Nachfrage nach synthetischem Kautschuk deutlich gestiegen. Gestiegene Kosten für Rohstoffe hätten vollständig an die Kunden weitergegeben werden können, heißt es.

“Unsere Kennzahlen belegen, dass Lanxess gestärkt aus der Krise hervorgeht. Unsere Strategie der Fokussierung auf die Wachstumschancen in den BRIC-Staaten und unser striktes Kostenmanagement zahlen sich aus ”, meint der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann.

In diesem Zusammenhang spricht er davon, dass das signifikante Umsatzwachstum vor allem in Asien und Lateinamerika von den Megatrends Mobilität und Urbanisierung verstärkt wurde. “Mit unserem innovativen und hochwertigen Produktportfolio tragen wir diesen Bedürfnissen der wachsenden Mittelschicht in diesen Regionen Rechnung”, ist Heitmann überzeugt. Den mit 828 Millionen Euro – ein Plus von 85 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009 – größten Anteil steuerte das Segment Performance Polymers zum Lanxess-Umsatz bei.

“Das Segment profitierte von einer anziehenden Nachfrage in China und Brasilien. Vor allem das Geschäft mit Ersatzreifen sowie der Wiederaufbau der Lagerbestände bei Kunden sorgten für den positiven Trend”, so das Unternehmen. cm.

CITEXPO-Organisatoren rechnen mit großem Besucherandrang

CITEXPO Scan tb

Die Organisatoren der China International Tire Expo, kurz: CITEXPO, rechnen mit einem überaus hohen Andrang auf ihre diesjährige Veranstaltung. Die über 300 Aussteller sollen in diesem Jahr zur achten CITEXPO mit ihren 20.000 m² Ausstellungsfläche über 8.

000 Besucher aus 80 Ländern in die chinesische Metropole Shanghai locken, heißt es dazu vonseiten der Reliable International Exhibition Services. Im vergangenen Jahren fanden rund 6.800 Besucher den Weg in Shanghai Everbright Convetion and Exhibition Center.

Wie bereits früher berichtet, verlosen die Veranstalter der CITEXPO 30 Eintrittskarten für die von Mai bis Oktober in der Stadt stattfindende Weltausstellung “Shanghai Expo 2010”. Um teilzunehmen, müssen sich Interessierte nur online für den Besuch der Reifenmesse registrieren lassen., die vom 8.

bis zum 10. September stattfindet. ab

Mehr dazu finden Sie unter: http://www.

citexpo.com.cn

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