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Infinity-Reifen konform mit REACH-Verordnung

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Reifen der Marke “Infinity”, die in Europa vermarktet werden, überschreiten die in der EU seit dem 1. Januar 2010 geltenden Grenzwerte nicht. Das betonte jetzt Infinitys General Manager für Europa Jorge Crespo in einer Mitteilung.

Der europäische Reifen- und Gummiherstellerverband ETRMA hatte im März die Ergebnisse eines Tests veröffentlicht, in dem zwölf Reifen – allesamt aus chinesischer Fertigung – als nicht konform mit der REACH-Verordnung zu polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffen (PAK) beschrieben wurden, darunter auch ein Infinity- sowie zwei Reifen des chinesischen Infinity-Herstellers Shandong Linglong. Wie Infinity nun schreibt, hätten die eigenen Produkte bei einem aktuellen Test im renommierten und von der ETRMA zertifizierten unabhängigen britischen Testlabor TARRC (Tun Abdul Razak Research Centre) “bequem” die geltenden Grenzwerte unterschritten. Jorge Crespo weiter: “Wir wollen sichergehen, dass alle Reifen, die für den europäischen Markt bestimmt sind, mit allen europäischen Gesetzgebungen konform sind.

Yokohama investiert in China in Hydraulikschläuche

Yokohama Schlaeuche tb

Yokohama will drei Milliarden Yen (26 Millionen Euro) in den Bau einer Fabrik für Hochdruckhydraulikschläuch im chinesischen Hangzhou (Provinz Zejiang) investieren. Baubeginn soll Ende dieses Jahres sein; die Anlage mit einer Monatskapazität von 400.000 Metern Schlauch soll dann im Januar 2013 in Betrieb genommen werden.

Hankook beginnt mit Bauarbeiten zur neuen China-Fabrik

Hankook baut tb

Hankook Tire hat mit dem Bau seiner neuen Reifenfabrik in China begonnen. Wie das Unternehmen dazu meldet, wurde Mitte Mai in Chongqing der Grundstein zu der 954 Millionen US-Dollar (700 Millionen Euro) teuren Fabrik gelegt. Die regierungsunmittelbare Stadt (gehört zu keiner Provinz) zählt zu den größten Zentren der Automobilindustrie in China.

Nach der Fertigstellung der Produktionsstätte will Hankook dort ab Ende 2015 täglich 4.500 Lkw-Reifen und 30.000 Pkw-Reifen fertigen, was einer Jahresproduktion von 11,5 Millionen Reifen entspricht, darunter 1,6 Millionen Lkw-Reifen.

Die ersten Reifen sollen bereits im August 2012, also nach nur 15 Monaten Bauzeit, aus der Form gehoben werden. Hankook produziert in China bereits seit Mai 1997 Reifen und zählt sich dort heute zu den größten Reifenherstellern im Land mit einem Marktanteil bei Pkw-Reifen von 20 Prozent, so das Unternehmen. Die neue Fabrik wird Hankooks dritte Fabrik in China, es sollen dort 3.

700 Arbeitsplätze entstehen. Die Reifen sollen vorwiegend in China selbst vermarktet werden. Im vergangenen Jahr produzierte Hankook mit seinen beiden bestehenden Werken in China rund 29 Millionen Reifen.

Im Jahr 2010 steigerte Hankook in China außerdem seinen Reifenabsatz um 57,3 Prozent. Neben der Ankündigung, eine neue Fabrik für 700 Millionen Euro in China zu bauen, hatte der koreanische Reifenhersteller im vergangenen Dezember noch mit der Meldung für Aufmerksamkeit gesorgt, gleichzeitig auch eine neue Pkw-Reifenfabrik in Indonesien bauen zu wollen. Diese soll rund 270 Millionen Euro kosten; der Baubeginn dafür ist für das dritte Quartal 2011 geplant.

Mehr als die Hälfte der „Reifen-China“-Standfläche schon vergeben

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Vom 22. bis zum 24. November dieses Jahres findet in Shanghai die “Reifen China” zum mittlerweile bereits fünften Mal statt.

Der von der Messe Essen GmbH gemeinsam mit der China United Rubber Corporation veranstaltete Ableger der im Zweijahresrhythmus stattfindenden Reifenmesse in Deutschland hat sich nach Aussagen ihrer Organisatoren inzwischen als “bedeutende Plattform für Produkte und Dienstleistungen rund um Reifen, Räder und Werkstatt im asiatischen Markt etabliert”. Nichtsdestoweniger soll die Angebotspalette der Messe in diesem Jahr weiter ausgebaut werden, wobei in diesem Zusammenhang vor allem die Bereiche Werkstattausrüstung und Felgen genannt werden. “Weit im Vorfeld des Veranstaltungstermins sind mehr als 50 Prozent der Ausstellungsfläche bereits gebucht worden.

Neben asiatischen Wirtschaftsakteuren zeigen auch internationale Unternehmen aus Europa oder Amerika ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Resonanz unterstreicht, dass sich die ‚Reifen China’ zu einem wichtigen Branchenereignis entwickelt hat”, so die Messe Essen GmbH unter Verweis darauf, dass man bei der letztjährigen Veranstaltung ein 30-prozentiges Besucherplus verbuchen konnte. Auch 2011 wird übrigens parallel zur “Reifen China” wieder die “Rubber Tech China” – die Fachmesse für Gummiverarbeitung und Gummiherstellung – stattfinden.

Container-Transportpreise im Visier der EU-Wettbewerbshüter

Maersk tb

Die Preise für den Transport von Containern aus Fernost nach Europa schwanken genauso hin und her wie die Preise auf anderen Strecken. Während heute Kosten von rund 1.800 US-Dollar für einen 40-Fuß-Container – kann mit durchschnittlich 1.

200 Pkw-Reifen beladen werden – kalkuliert werden müssen, lag der “Kurs” für einen solchen Container im vergangenen Sommer doppelt so hoch bei rund 3.500 bis 3.700 Dollar (bis zu drei Dollar pro Reifen).

Und wie zu hören ist, werden die Transportkosten für einen Container ab Juni branchenweit wieder um 500 Dollar angehoben, was zum Teil die Erwartungen der Branche konterkariert, die nach dem Hin und Her im vergangenen Jahr auf stabilere und kalkulierbarere Kosten für den Transport von Reifen aus Fernost nach Europa gehofft hatte. Jüngste Untersuchungen der Europäischen Union werfen nun allerdings ein neues Licht auf die Entwicklungen der Transportkosten für Überseecontainer. Die Wettbewerbshüter der EU haben einige Reedereien in Verdacht, wettbewerbswidrige Preisabsprachen für den Transport von Containern getroffen zu haben, wie es diese Woche dazu in zahlreichen Medien heißt.

Büros der deutschen Reedereien Hapag-Lloyd und Hamburg Süd wurden jetzt von den Ermittlern der EU-Kommission genauso durchsucht wie Büros der weltweit größten Containerlinienreederei Maersk mit Sitz im dänischen Kopenhagen. Die EU-Kommission betonte indes, dass zunächst nur ein Anfangsverdacht bestehe. Die Durchsuchungen seien noch kein Beleg für eine Schuld der Unternehmen.

Die Reedereien reagierten indes prompt und wiesen jeden Verdacht illegaler Absprachen von sich. Man wolle mit den Behörden eng zusammenarbeiten.

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Continental eröffnet erstes Reifenwerk in China

VVchina

Continental hat in Hefei in der Provinz Anhui offiziell sein erstes Reifenwerk in China eröffnet. Mit Erreichen dieses Meilensteins stärkt Continental seine Position auf dem chinesischen Markt und will sein strategisches Wachstum in Asien sichern. “Asien ist einer unserer wichtigsten Wachstumsmärkte.

Diese Investition ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung unserer Position in der Automobilindustrie in China und im asiatisch-pazifischen Raum”, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart.

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YHI will Umsätze in fünf Jahren verdoppeln – Kapazitätsausbau

Im Laufe der vergangenen Jahre hat sich YHI International zu einem der namhaftesten Lieferanten von Reifen und Rädern in Asien entwickelt. Das Handelsunternehmen mit Hauptsitz in Singapur betreibt dabei ein komplexes Geflecht an verschiedenen Beteiligungen und fertigt in vier Fabriken in China, Taiwan und Malaysia sogar eigene Leichtmetallräder, die auch in Deutschland vermarktet werden. Während diese Marke “Advanti Racing” hierzulande über Reifen Gundlach vertrieben wird und sogar als Partner des Formel-1-Teams Scuderia Toro Rosso engagiert ist, besitzt YHI International sogar 35,5 Prozent der Anteile am Räderhersteller OZ in Italien und tritt darüber hinaus in einigen Ländern als exklusiver Lieferant der japanischen Rädermarke Enkei auf, die in Deutschland ebenfalls über des Westerwälder Reifengroßhändler Gundlach eingeführt werden.

Im vergangenen Geschäftsjahr nun konnte YHI International einen Umsatz in Höhe von 499,6 Millionen Singapur-Dollar (292 Millionen Euro) verbuchen, was einer Steigerung von über 20 Prozent entspricht. Gleichzeitig meldete YHI einen Nettogewinn in Höhe von 33 Millionen Singapur-Dollar (19 Millionen Euro), was einer Marge von 7,1 Prozent entspricht. Im Rahmen des neuen Fünfjahresplanes will der Großhändler und Räderhersteller nun bis 2015 seinen Umsatz auf eine Milliarde Singapur-Dollar noch einmal verdoppeln.

Wie bereits vor Kurzem gemeldet, wolle YHI International dazu die Kapazitäten in den vier Räderfabriken in China (Shanghai und Suzhou), Taiwan (Taoyuan) und Malaysia (Sepang) von aktuell 3,4 auf dann 8,4 Millionen Einheiten jährlich um 150 Prozent steigern. Es werde eine “neue aufregende Ära” anbrechen, so Richard Tay, Executive Chairman und Group Managing Director. ab.

Launch Europe führt neues Diagnosegerät auf Autopromotec ein

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X 431 quiCheck

Der Werkstattausrüster Launch Tech aus China führt über seine europäische Vertriebsgesellschaft Launch Europe mit Sitz in Kerpen ein neues kleines, handliches Fahrzeugdiagnosegerät ein. Mit dem “X-431 quiCheck” ziele man auf Reifenshops, einfache Werkstätten, Einsteiger, Karosseriewerkstätten etc. ab, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Zusammen mit dem Diagnosegerät erhalten Kunden die notwendige Software, die ein Jahr lang frei updatebar ist. Die Software zum “X-431 quiCheck” ist in mehreren Sprachen erhältlich, unter anderem auch in Deutsch und Englisch. Erstmals gezeigt wird das Diagnosegerät auf der Autopromotec in Bologna (25.

bis 29. Mai), wo Launch Europe in Halle 30, Stand C45 ausstellt. ab

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Harvey Brodsky verteilt wieder Lob an Double Coin und Sailun

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Der neugegründete US-amerikanische Runderneuerungsverband “Retread Tire Association” unterstreicht in einem aktuellen Newsletter die Qualität chinesischer Lkw-Reifen, die “gut und runderneuerungsfähig” seien. Wie Harvey Brodsky, Geschäftsführer des Verbands schreibt, treffe dies indes nicht auf alle chinesischen Lkw-Reifenmarken zu. Zwei Unternehmen, die mit ihren Produkten mittlerweile große Qualitätssteigerungen erzielt hätten und laut Brodsky “qualitativ hochwertige chinesische Lkw-Reifen” fertigten, seien Double Coin und Sailun.

Beide Hersteller seien in der Vergangenheit bereits einen weiten Weg gegangen, um mit ihren Lkw-Reifen auch im internationalen Wettbewerb außerhalb Chinas standzuhalten. Man dürfe chinesische Hersteller nicht unterschätzen, so Brodsky und erinnert an eine Zeit, als “Made in Japan” noch als Hinweis auf eine unterdurchschnittliche Qualität verstanden worden sei – dies habe sich auch geändert. Der RTA-Geschäftsführer hatte bereits vor zwei Jahren in seiner Funktion als Geschäftsführer des TRIB (Tire Retread & Repair Information Bureau) beide chinesischen Hersteller besonders hervorgehoben.

Für 2011 erwartet Lanxess hohen EBITDA-Zuwachs

Die Lanxess AG erwartet, dass 2011 ihr EBITDA vor Sondereinflüssen erstmals die Schwelle von einer Milliarde Euro übertreffen wird. Basis für diese Prognose ist das bisher beste Ergebnis, das der Konzern jemals in den ersten drei Monaten eines Geschäftsjahres erzielt hat. Wie der Spezialchemiekonzern meldet, ist das EBITDA vor Sondereinflüssen im ersten Quartal verglichen mit demselben Zeitraum 2010 um 38 Prozent auf 322 Millionen Euro gestiegen, wobei zweistellige Zuwachsraten aus allen Segmenten und Regionen berichtet werden.

Der von Januar bis März erzielte Konzernumsatz konnte demnach um 29 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zulegen, wobei zu diesem Wachstum neben größeren Absatzvolumina auch Preissteigerungen beigetragen haben sollen, mit denen höhere Kosten für Rohmaterialien wie insbesondere für Butadien, Cyclohexan und Benzol in den Markt weitergegeben wurden. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf 15,5 Prozent von 14,4 Prozent ein Jahr zuvor. Der Konzerngewinn stieg um 60 Prozent auf 166 Millionen Euro.

“Der Gewinnsprung zeigt klar, dass sich unsere ehrgeizige Wachstumsstrategie bewährt”, meint der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann angesichts dessen. “Dank unseres Portfolios aus Premiumprodukten und der konsequenten Ausrichtung auf globale Megatrends wie Mobilität und Landwirtschaft haben wir das Marktwachstum abermals übertroffen”, ergänzt er.