Beiträge

Keine Verlegung des Verfahrens Chengshan vs. Cooper

Ein chinesisches Gericht in Weihai (Shandong-Provinz) hat den Antrag der Chengshan Group abgelehnt, das Verfahren über die mögliche Auslösung des Gemeinschaftsunternehmens mit Cooper nach Hongkong zu verlegen. Eine Begründung gab das Gericht zunächst nicht. Die Chengshan Group hatte auf Auflösung des Joint Ventures geklagt, da die geplante Übernahme Coopers durch Apollo Tyres „den Zweck der Unternehmung unterminieren“ würde.

Würde die 2,5-Milliarden-Dollar-Übernahme vollzogen, bekäme die Chengshan Group einen neuen Partner an die Seite gestellt, der – so wird unterstellt – andere Interessen mit dem Joint Venture verfolgen werde als der bisherige Partner Cooper. Marktbeobachter sehen die Ablehnung des Antrags als positives Zeichen, dass keine weiteren unvorhergesehenen Verzögerungen die Übernahmen konterkarieren. ab.

Verzögert Gewerkschaft USW die Cooper-Übernahme durch Apollo?

In Sachen der Apollo-Cooper-Transaktion haben sich die Beschäftigten von Coopers US-Werken in Findlay (Ohio) und Texarkana (Arkansas) bzw. deren gewerkschaftliche Vertretung USW (United Steelworkers) zu Wort gemeldet. Bevor nicht geklärt sei, wie sich die Übernahme/Fusion auf solche Dinge wie die Arbeitsplatzsicherheit oder die Pensionsregelungen auswirkt, ist nach Meinung der Arbeitnehmervertreter an einen Verkauf der beiden Werke jedenfalls nicht zu denken.

Medienberichten zufolge soll ein Schlichter nun zwischen beiden Seiten vermitteln, was den Deal – so ist in indischen Zeitungen zu lesen – noch zusätzlich zu den Vorbehalten der Beschäftigten in Coopers Joint-Venture-Reifenwerk Chengshan (China) oder befürchteten Problemen durch Wechselkurseffekte weiter verzögern könnte. Unabhängig davon stimmen die Cooper-Aktionäre Ende September über die Apollo-Übernahme ab. cm.

Gericht in China vertragt Entscheidung zur Cooper-Übernahme

Im Streit zwischen Cooper Tire & Rubber und seinem chinesischen Joint-Venture-Partner Chengshan Group um die Übernahme des US-Reifenherstellers durch Apollo Tyres aus Indien kommt weiterhin keine Bewegung. Der chinesische Reifenhersteller hatte vor einem heimischen Gericht auf Auflösung des Joint Ventures geklagt und behauptet, die Übernahme würde die Grundlage für die Zusammenarbeit unterminieren. Nun hat das angerufene Gericht seine eigentlich für den 24.

September vorgesehene Entscheidung Zeitungsberichten zufolge auf unbestimmte Zukunft vertagt. Der Grund für die Vertagung ist nicht bekannt. Beobachtern zufolge könnte diese fortgesetzte Unsicherheit die Übernahme von Cooper durch Apollo verzögern.

Reifenrußwerk im chinesischen Xingtai fertiggestellt

Die Cabot Corporation (Boston/USA, 60 Prozent der Anteile) und ihr chinesischer Joint-Venture-Partner Risun Chemical haben den Bau eines Reifenrußwerkes in Xingtai (Provinz Hebei/China), in das sie ca. 140 Millionen US-Dollar investiert haben, abgeschlossen. In der ersten Ausbauphase wird die Jahreskapazität mit 130.

Wanli-Hersteller gründet Joint Venture in China

Zwei namhafte chinesische Hersteller gehen mit vereinten Kräften in die Zukunft: Die South China Tire & Rubber Co. Ltd. sowie die Guangzhou Yitao Rubber Manufacture Co.

Ltd. haben ein Joint Venture unter dem Namen Guangzhou Huayiyang Co. Ltd.

gegründet. Laut Zou Yongzhi, General Manager von South China Tire & Rubber, verbessere sich dadurch die internationale Wettbewerbsfähigkeit beider Unternehmen. South China Tire & Rubber produziert jährlich rund 12,5 Millionen Reifen und gilt damit als größter Radialreifenhersteller Südchinas.

Zu den Marken des Herstellers gehören unter anderem auch die in Europa bekannten Wanli- und Sunny-Reifen. Guangzhou Yitao wiederum ist auf die Herstellung von Federbälge ausgerichtet. ab.

Continental erweitert Bremsenfabrik in China

Die Continental investiert weitere 36 Millionen Euro in die Erweiterung eines Werkes nahe Shanghai in China, in dem der deutsche Automobilzulieferer und Reifenhersteller Bremssysteme sowie Produkte für die Bremsbetätigung fertigt, die an asiatische OE-Kunden geliefert werden. Das aktuelle Investment der Division „Chassis & Safety“ diene der vorwiegend der Herstellung elektronischer Parkbremsen. Das jährliche Produktionsvolumen erhöhe sich durch die Werkserweiterung um rund 30 Prozent.

Neue Webseite für Windpower

windpowerWS

Die Bohnenkamp AG (Osnabrück) ist zusammen mit ihren drei internationalen Tochterunternehmen Bohnenkamp International s.r.o.

(Slowakei), Agriband B.V (Niederlande) und Bohnenkamp Austria GesmbH (Österreich) der führende Vermarkter von Nutzfahrzeugreifen der Marke Windpower in Europa. Nun präsentiert Bohnenkamp unter www.

windpower-tyre.com eine komplett überarbeitete Webseite. Diese wurde sowohl inhaltlich als auch optisch neu gestaltet und bietet Überblick über das gesamte Sortiment.

Nanjing Brake Systems jetzt zu 100 Prozent in Brembo-Hand

Hielt Brembo schon einen 70-prozentigen Mehrheitsanteil an der chinesischen Nanjing Brake Systems Co. Ltd., so hat das aufs Bremsengeschäft spezialisierte italienische Unternehmen jetzt auch noch die restlichen 30 Prozent von seinem bisherigen Joint-Venture-Partner Donghua Automotive Industrial Co.

Ltd. erworben. Dadurch erhalten die Italiener eigenen Worten zufolge die vollständige Kontrolle über die chinesische Gesellschaft und vollziehen die komplette Integration des Produktionsstandorts Nanjing.

Keyuan baut weiteres Werk für Synthesekautschuk

Chinas Keyuan Petrochemicals Inc. hat angekündigt, mit einem Investitionsvolumen von knapp hundert Millionen US-Dollar eine Fabrik zur Produktion von SSBR (Solution Polymerised Styrene Butadiene Rubber) errichten zu wollen, einem Synthesekautschuk, der überwiegend bei der Reifenherstellung benötigt wird. Wie das Unternehmen sagt, reichen die bisherigen Expansionsbemühungen vor allem zur Befriedigung des Bedarfes durch die einheimische Reifenindustrie nicht mehr aus.

Die neue Fabrik, deren Standort noch nicht preisgegeben wird, soll eine Jahreskapazität von 150.000 Tonnen haben und den Gesamtoutput Keyuans auf 400.000 Tonnen bringen.

Frankfurter Messe legt Kalender mit „Automechanika Girls“ auf

, ,

Mit einem Kalender rührt die Messe Frankfurt GmbH die Werbetrommel für die „Automechanika“, die unter diesem Markennamen freilich nicht mehr nur alle zwei Jahre in der Mainmetropole stattfindet, sondern darüber hinaus inzwischen bereits auch an zahlreichen anderen Orten in aller Welt wie etwa in Shanghai (China), Dubai (Vereinigte Arabische Emirate), Johannesburg (Südafrika) oder neuedings zusätzlich noch Kiev (Russland). Bestellt werden kann der Kalender, den Messehostessen der Ausstellungen an den internationalen Standorten zieren, solange der Vorrat reicht über die Webseiten des Messeausrichters unter www.automechanika.

messefrankfurt.com/frankfurt/de/besucher/news/formular-girls-kalender.html.