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Preise für Effizienzmeister auf Michelins Challenge Bibendum

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Drei Rallyes, 80 Fahrzeuge und zahllose Ideen für die Mobilität von morgen: Im Rahmen der elften Michelin Challenge Bibendum teilten sich E-Mobile, Modelle mit Hybrid- und Brennstoffzellentechnologie sowie seriennahe Fahrzeuge mit wirtschaftlichen Verbrennungsmotoren das Starterfeld bei drei spannenden Wettbewerben. Die Sieger in zehn Kategorien zeichneten sich dabei durch außergewöhnlich niedrigen Energiebedarf, niedriges Geräuschniveau sowie geringe Well-to-Wheel- und lokale CO2-Emissionen aus. In der 300 Kilometer langen Intercity-Rallye Berlin-Linthe-Berlin stellten sich 36 Fahrzeuge in vier Klassen dem Parcours inklusive Zeitprüfungen, Handling-, Brems- und Beschleunigungswertung.

In der Kategorie Prototypen setzte sich der Audi A3 TCNG mit Erdgasantrieb an die Spitze, während bei den Serienfahrzeugen der Porsche Panamera S Hybrid die Punkteränge anführte. Unter den Fahrzeugen mit elektrischem Antrieb siegte in der Intercity-Wertung der Toyota FCHV. Bei den Serienfahrzeugen mit reinem Elektroantrieb sicherte sich der Fluence Z.

E. den ersten Platz. Die Stufenhecklimousine, die in wenigen Monaten auf den Markt kommt, erhielt zudem den Preis für die höchste Energieeffizienz.

Leaders Forum: Votum für mehr Sicherheit und Energieeffizienz

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Das sogenannte “Leaders Forum” markierte am vergangenen Freitag den Höhepunkt der drei Fachtage der Michelin Challenge Bibendum 2011 auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof. 40 hochrangige Entscheider aus Politik und Wirtschaft diskutierten gemeinsam mit Wissenschaftlern die Ergebnisse der Workshops und Konferenzen zu den Schlüsselthemen “sauber, sicher und vernetzt”. Auf dieser Grundlage definierten die Teilnehmer notwendige Aufgaben und Chancen für die nachhaltige Mobilität im Straßenverkehr von morgen.

Challenge Bibendum: Parade auf Rädern im Herzen von Berlin

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Einzigartige Fahrzeugparade im Zentrum von Berlin: Über 150 völlig unterschiedliche Fahrzeugkonzepte vom zierlichen Elektrofahrrad über kompakte Stadtflitzer mit Batteriebetrieb bis zum massigen Überlandbus mit innovativem Elektro-Dieselhybrid rollten am Wochenende von der Siegessäule zum Brandenburger Tor. Lediglich eine Gemeinsamkeit verband die Teilnehmer: Alle zeichneten sich durch kraftstoffsparende und umweltschonende Antriebe aus, die einen Ausblick auf die Mobilität von morgen ermöglichen.

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“Wenn wir jetzt nicht beginnen, werden wir nie die CO2-Ziele erreichen, die wir uns vorgenommen haben. Eure Generation hat die Möglichkeit dazu”, begrüßte Jean-Dominique Senard, geschäftsführender Partner der Michelin-Gruppe, die Hochschüler zum “Student Day” der Michelin Challenge Bibendum. Erstmals seit Entstehung der globalen Plattform für nachhaltige Mobilität im Straßenverkehr 1998 hat Michelin gezielt einen Tag den zukünftigen Ingenieuren, Führungskräften und Entscheidern gewidmet.

Challenge-Bibendum-Abschluss: Umweltschonende Mobilität

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Dass umweltschonende Mobilität nicht im Widerspruch zu kultiviertem Fahrspaß stehen muss, habe die “Michelin Eco Driving Challenge 2011” eindrücklich belegt: Bei der 300 Kilometer langen Ökorallye rund um Berlin zeigten am Sonntag 20 Teams, dass sich besonnene Fahrweise auszahlt und mit niedrigem Kraftstoffverbrauch belohnt wird. Am Steuer von zehn Audi A8 3.0 TDI und zehn Citroën DS3 HDi stellten Fahrer ihr Talent beim vorausschauenden Umgang mit dem Gaspedal unter Beweis.

Die Kandidaten hatten sich bei der bundesweiten Ausschreibung des ADAC im April unter 1.200 Bewerbern für die Teilnahme an der Rallye qualifiziert. Als Gäste von Michelin hatten sie am Wochenende auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof auch die globale Plattform für nachhaltige Mobilität im Straßenverkehr besucht, die Michelin Challenge Bibendum.

Die Spritsparrallye bildete am Sonntag den Abschluss des Events, zu dem insgesamt rund 21.000 Besucher kamen, heißt es dazu in einer Mitteilung.

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Michelin stellt mit „3-S-Konzept“ neues Notlaufsystem vor

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Im Rahmen der elften Challenge Bibendum hat Michelin einen neuen Konzeptreifen präsentiert, der Einstichverletzungen von mehreren Millimetern Durchmesser in der Lauffläche selbstständig repariert. Der französische Reifenhersteller habe damit auf dem gestern in Berlin zu Ende gegangenen internationalen Event für nachhaltige Mobilität im Straßenverkehr “eindrucksvoll demonstriert, wie innovative Reifentechnologien zu mehr Sicherheit auf der Straße beitragen können”, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Ein Testfahrzeug rollte während einer Präsentation mit dem “3-S-Konzept” genannten Michelin-Reifen über mehrere Zentimeter lange Nägel, ohne dass dabei der geringste Druckverlust entstand.

Die Lösung: Eine spezielle Gummimischung im Reifeninnern versiegelt von selbst etwaige Löcher in der Lauffläche. Der Einsatz des dafür verantwortlichen Polymers verursache außerdem keine Vibrationen, selbst wenn das Fahrzeug mit den 3-S-Konzeptreifen lange Zeit gestanden habe, so Michelin weiter, denn die zusätzliche Polymerschicht, heißt es auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG, sei in die verschiedenen Lagen der Reifenkarkasse integriert. Außerdem habe die zusätzliche Schicht keinerlei Einfluss auf den Rollwiderstands des jeweiligen Reifens.

Das Konzept, heißt es dazu bei Michelin, sei im Prinzip “serienreif”, es gebe indes noch keinen Zeitplan für eine Markteinführung. Die Übertragung des neuen 3-S-Konzeptes in die Produktions- und Verfahrenstechnik der Fabriken dürfte auch nicht einfach zu handhaben sein. Der Reifen biete außerdem “alle typischen Leistungsmerkmale der Marke Michelin: Sicherheit, Langlebigkeit und Kraftstoffersparnis”.

“Mobilität ein Menschheitstraum” – Challenge Bibendum offiziell eröffnet

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Am gestrigen Donnerstag hat Michelin offiziell die elfte Challenge Bibendum auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof in Berlin eröffnet. Im Rahmen der Eröffnungszeremonie betonten Gastredner aus Industrie, Wirtschaft und Politik die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit, um gemeinsam Lösungen für die Mobilität von morgen zu entwickeln, und begrüßten diese weltweit einzigartige Plattform für nachhaltige Mobilität im Straßenverkehr. Michelins Managing General Partner Michel Rollier bedankte sich in seiner Auftaktrede bei Klaus Wowereit, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, für die aktive Unterstützung durch die deutsche Hauptstadt.

In seiner Ansprache zitierte Wowereit den renommierten Architekten Sir Norman Foster, der Tempelhof einst als “Mutter aller Flughäfen” bezeichnet hatte und auch als ein Symbol für Freiheit. Ebenso wie Freiheit sei Mobilität seit jeher ein Menschheitstraum. Um den Traum zu erhalten, müssten “intelligente Systeme geschaffen werden, damit die Bedürfnisse der Menschen nach individueller Mobilität weiterhin erfüllt werden”, betonte Wowereit.

Experten fordern zur Challenge Bibendum mehr politische Unterstützung

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Fester Bestandteil der Michelin Challenge Bibendum sind die Experten-Workshops. Fachleute aus aller Welt trafen sich am ersten Tag des Events in zwölf Gesprächsrunden. Die drei thematischen Säulen der Veranstaltung – “saubere Energien”, “Sicherheit im Straßenverkehr” und “vernetzte Mobilität” – standen unterteilt in weitere Themenblöcke im Mittelpunkt der Diskussionen.

Im Rahmen einer Schlussrunde stellten die Fachkreise bereits am ersten Abend der Challenge Bibendum (Mittwoch) wichtige Thesen und Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Zentrales Thema sei unter anderem die wichtigsten Alternativen zu den schwindenden Erdölressourcen gewesen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Schon heute stünden verschiedene erneuerbare Energiequellen zur Auswahl, die stärker genutzt werden könnten.

Um sie für den Verbraucher zugänglich und bezahlbar zu machen, stünden bei der weiteren Entwicklung Aspekte der Wirtschaftlichkeit und Effizienz im Vordergrund. Für den Einsatz von Batterien in Elektrofahrzeugen gebe es etwa attraktive wirtschaftliche Modelllösungen. Neben Batterie-Leasing und Batterietausch gebe es auch Ansätze, gebrauchte Batterien wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen.

Michelins „Active Wheel“ reif für industrielle Fertigung

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Michelin sucht nach weiteren Partnern aus der Automobilbranche, mit denen das “Active Wheel” von der Konzeptphase in praktische Anwendungen übertragen werden kann. Der bisherige Active-Wheel-Prototyp habe “an Reife gewonnen”, erklärt Michelin-Entwicklungsingenieur Pierre Varenne gegenüber dem französischen Medium Autoactu.com anlässlich der derzeit in Berlin stattfindenden Challenge Bibendum.

Das intelligente, elektrisch angetriebene Rad würde das Antriebskonzept sowie die Konstuktion von Fahrzeugen komplett verändern, beinhaltet es doch neben dem eigentlichen Elektroantrieb (wodurch der konventionelle Antrieb komplett entfällt) auch das Bremssystem sowie die Aufhängung. Insbesondere habe Michelin nun an der Leistungsfähigkeit des Elektromotors gearbeitet, so Varenne weiter, weswegen das innovative Antriebssystem heute reif für den Einsatz unter reellen Alltagsbedingungen sei. Da Michelin am Ende lediglich den Reifen für das Active-Wheel-System beisteuern will, suche der französische Konzern weiter nach Partnern für das Projekt, das jetzt “bereit ist für eine industrielle Fertigung”.

Man könne jetzt darüber nachdenken, die Technologie zu vermarkten. Bisher gezeigt wurde Active Wheel als Heckantrieb auf einem PSA-Konzeptfahrzeug namens “BB1”; das System könne aber auch als Zusatzantrieb für Hybridfahrzeuge genutzt werden, wie Renault kürzlich mit seinem Projektfahrzeug namens “Velroue” auf Basis des Kangoo vorgesetellt hat. ab

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Michelins Challenge Bibendum feiert Auftakt in Berlin

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Zum Auftakt der elften Michelin Challenge Bibendum starteten gestern Vormittag drei Rallyes, bei denen zukunftsweisende Fahrzeuge mit unterschiedlichen Antriebskonzepten ihre Alltagsqualitäten unter Beweis stellen wollten. Die Anforderungen an die Fahrzeuge orientierten sich an typischen Einsatzbedingungen: Anfahren, Bremsen, Stop-and-go-Verkehr. Neben Beschleunigungs-, Bremsweg- und Lärmemissionsmessungen steht vor allem der Energieverbrauch im Mittelpunkt der Messungen.

Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, und Jean-Dominique Senard, Managing General Partner der Michelin-Gruppe, gaben den Start zur “Intercity-Rallye” frei. Wowereit äußerte sich wie folgt: “Die Michelin Challenge Bibendum ist eine herausragende Veranstaltung, die darstellt, welche Entwicklungen heute auf dem Sektor Mobilität bereits da sind.” Die Intercity-Rallye begann und endete am ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof und führte 36 Fahrzeuge nach Linthe zum Fahrsicherheitszentrum des ADAC.

Dort standen umfangreiche Fahrleistungs- und Verbrauchsprüfungen auf dem Programm. Auf der gesamten Rallyedistanz von rund 300 Kilometern mussten die Teilnehmer auf Landstraße, Autobahn und im Stadtverkehr ihre Einsatztauglichkeit demonstrieren.

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