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Michelins Challenge Bibendum als „Plattform für nachhaltige Mobilität“ gestartet

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Der französische Reifenhersteller Michelin hat gestern in der westchinesischen Metropole Chengdu die zwölfte Challenge Bibendum eröffnet. Bis zum 14. November 2014 vereint eine der weltweit wichtigsten Plattformen für nachhaltige Mobilität über 3.000 Experten, Automobilhersteller, Zulieferer, Energieversorger sowie Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft im Chengdu Heritage Park. Die Fachleute befassen sich intensiv mit den Fragen rund […]

Auftakt zur 12. Michelin Challenge Bibendum in Chengdu

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Die Michelin-Gruppe und die Stadtregierung von Chengdu haben im Rahmen einer Pressekonferenz den Auftakt zur 12. „Michelin Challenge Bibendum“ gemacht, die vom 11. bis 15. November 2014 in der Hauptstadt der chinesischen Provinz Sichuan stattfinden wird. Als innovative „Denk- und Aktionsfabrik“ setzt sich das internationale Forum für saubere, sichere, vernetzte und bezahlbare Mobilität ein. Unter […]

Nächste „Michelin Challenge Bibendum“ im November in Chengdu/China

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Michelin hat den Termin für die nächste Challenge Bibendum bekannt gegeben. Wie der Hersteller mitteilt, findet die 12. Ausgabe der Großveranstaltung vom 11. bis 15. November im chinesischen Chengdu (Sichuan-Provinz) statt. Im Rahmen der Challenge Bibendum will der Reifenhersteller alternative Antriebstechniken und -konzepte präsentieren. Die diesjährige Veranstaltung in der viertgrößten Stadt Chinas steht unter dem […]

Peter Sponagel geht in Ruhestand, Stephan Rau wird Nachfolger beim WdK

Mit Wirkung zum 1. August hat Stephan Rau die Technische Geschäftsführung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V.

(WdK) übernommen. Damit tritt er die Nachfolge von Peter Sponagel an, der nach 20 Jahren in dieser Position in den Ruhestand tritt, dem WdK aber als Berater noch verbunden bleiben wird. Rau wird als ausgewiesener Automobil- und Kautschukexperte beschrieben.

Bis 2006 war er als Ingenieur für die Stuttgarter Magna Car Top Systems GmbH tätig, danach übernahm er verschiedene Positionen bei der Michelin Reifenwerke GmbH & Co. KgaA (Karlsruhe), unter anderem als Leiter Produkt- und Motorsportkommunikation, im Team der Challenge Bibendum 2011 in Berlin sowie zuletzt die des Technischen Verantwortlichen für die Lkw-Erstausrüstung Deutschland, Österreich, Schweiz. cm

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Ehrung für den Leiter der Michelin Werksfeuerwehr Bad Kreuznach

Hauptbrandmeister Peter Steinbrecher, Leiter der Michelin-Werksfeuerwehr Bad Kreuznach, hat von der Oberbürgermeisterin der Stadt Dr. Heike Kaster-Meurer das goldene Feuerwehrehrenzeichen am Bande erhalten. Es wurde ihm für hervorragende Verdienste um das Feuerwehrwesen verliehen.

Steinbrecher gehört der Michelin-Werkfeuerwehr seit 1984 an und leitet sie seit 2001. “Peter Steinbrecher ist ein sehr erfahrener und engagierter Feuerwehrmann”, so Kaster-Meurer bei der Verleihung. “Peter Steinbrecher hat mit seiner engagierten Arbeit als Leiter unserer Werksfeuerwehr nicht nur zum Erhalt und Ausbau unseres Brandschutzes beigetragen.

Mit seinem außerordentlichen Einsatz innerhalb und außerhalb des Werkes füllt er die Michelin-Werte mit Leben. Er sorgt auf vorbildliche Weise für die Sicherheit seiner Kollegen, engagiert sich bei den freiwilligen Feuerwehren der Stadt und der Region und fördert die Ausbildung von Feuerwehrleuten. Es sind Mitarbeiter wie Herr Steinbrecher, die uns zu echten Partnern der Region machen.

Website zu Michelins „Challenge Bibendum“ soll optimiert werden

Michelin Challenge Bibendum Website

Michelin hat angekündigt, die Webseite zu seiner “Challenge Bibendum” verändern zu wollen. Um – wie es heißt – besser auf die Bedürfnisse der Besucher der Plattform unter www.michelinchallengebibendum.

com eingehen zu können, hat der französische Reifenhersteller eben dort eine Umfrage zu dieser Internetpräsenz gestartet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen mit dazu beitragen, dass die Site zukünftig eine noch bessere Unterstützung rund um Projekte in Sachen nachhaltiger Mobilität bietet. cm

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Attraktives Design für Fahrzeuge der Zukunft

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Der erste Abend der Michelin Challenge Bibendum endete mit einem besonders attraktiven Ausblick auf die nachhaltigen Mobilitätskonzepte der Zukunft: Sieben renommierte Fachleute aus der Automobil- und Designbranche verliehen zehn Design Awards in unterschiedlichen Kategorien. Philosophie und wichtigstes Jury-Kriterium: “Technologische Innovationen sollen auch ansprechend verpackt sein”, betonte Jury-Präsident Thomas Burkhardt. “Wir haben gesehen, dass es neue kreative Wege gibt, mithilfe des Designs Nachhaltigkeit zu realisieren, um unser Leben und die Welt ein kleines Stück zu verbessern”, erklärte der Vizepräsident Technik des ADAC weiter.

Zu den Siegern zählte der Nissan Leaf Electric Drive, der als “erstes elektrisch angetriebenes Auto in Massenproduktion” gekürt wurde, so Burkhardt. Als Pendant mit Verbrennungsmotor wurde der Volvo V60 Plug-in-Hybrid von der Jury ausgezeichnet, während in der Klasse der zwei- und dreirädrigen Stadtfahrzeuge der eRockit Series 10 die internationalen Auto- und Designexperten überzeugte.

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Partnerschaft von Michelin und dem IVM

Im Rahmen der “Challenge Bibendum” in Berlin hat Michelin bekannt gegeben, mit dem Institut pour la Ville en Mouvement (IVM) zusammenarbeiten zu wollen. Das im Jahr 2000 von PSA Peugeot Citroën ins Leben gerufene IVM hat sich der Verbesserung der innerstädtischen Mobilität verschrieben und kooperiert dabei mit Institutionen/Verbänden sowie diversen Unternehmen. Wie es heißt, wollen nun eben auch Michelin und IVM Ideen austauschen bzw.

gemeinschaftlich Lösungen erarbeiten in einem Bereich, in dem beide die gleichen Ziele verfolgen. “Seit 1998 organisiert Michelin die ‚Challenge Bibendum’, und innerhalb von zwölf Jahren ist sie zu einer unverzichtbaren globalen Veranstaltung geworden, die allen am Thema Mobilität auf der Straße Interessierten eine Plattform zur Zusammenarbeit, Diskussion sowie dem Lernen und Reden darüber bietet, was mit Blick auf eine wirklich nachhaltige Mobilität getan werden kann und muss”, sagt Jean-Dominique Senard, Managing General Partner der Michelin-Gruppe. “PSA Peugeot Citroën ist ein langjähriger Partner der ‚Challenge Bibendum’.

In memoriam Edouard Michelin

Heute jährt sich zum fünften Mal der Todestag von Edouard Michelin. Der damals 43-jährige Konzernchef kam gemeinsam mit Guillaume Normant, einem erfahrenen Hochseefischer, ums Leben. Bei ruhiger See muss das Boot an diesem Tag in schnell aufgezogenen Nebel geraten sein.

Edouard Michelin ertrank, seine Leiche wurde noch am gleichen Tag nahe der Ile de Sein an der Nordwestküste Frankreichs gefunden, sein Begleiter blieb vermisst. Das gesunkene Boot konnte auf dem Atlantikgrund geortet werden, ein dickes Tau hatte sich um die Schiffsschraube gezogen.

Diese große Tragödie traf seine Frau und seine sechs Kinder, die ganze Familie Michelin und natürlich den Michelin-Konzern, aber auch Freunde und selbst Wettbewerber tief ins Mark.

Denn Edouard Michelin war schnell der große Hoffnungsträger geworden, und er hatte bereits mit großem Erfolg den Konzern restrukturiert und modernisiert, ihm einen neuen Auftritt in der Öffentlichkeit verordnet und in der Belegschaft Freude und Stolz gefördert, für einen Arbeitgeber der Sonderklasse tätig zu sein.

Unter seiner maßgeblichen Führung war die Michelin-Charta mit diesen Werten bzw. gekennzeichnet durch diese Aussagen entstanden:

– Achtung vor den Kunden
– Achtung vor den Menschen
– Achtung vor den Aktionären
– Achtung vor der Umwelt
– Achtung vor den Fakten

Es kann gar nicht nachdrücklich genug betont werden, dass Edouard Michelin diese Michelin-Charta nicht nur zu Papier brachte, sondern sie Stück für Stück vorlebte.

So konnte eine ganz und gar hervorstechende Unternehmenskultur weitergepflegt und ausgebaut werden, die alle berechtigten Ansprüche berücksichtigt. Werte wie Respekt, Loyalität, Anstand, Treue, Redlichkeit dürfen nicht vernachlässigt werden.

Edouard Michelin war bereits als junger Mann zu einem charismatischen Führer geworden.

Seine Wirkung nach innen, in die Michelin-Gesellschaften hinein, war großartig. Zugleich wurde er von der Wirtschaftselite Frankreichs und der internationalen ganz besonders respektiert.

Welch ein Visionär Edouard Michelin war, ist gerade in diesen Tagen anlässlich der “Challenge Bibendum 2011” in Berlin wieder deutlich geworden.

Bereits mit der ersten “Challenge Bibendum” zum Ausklang des vergangenen Jahrtausends von Clermont-Ferrand nach Paris waren die Akzente gesetzt worden: Klimagipfel, Klimakatastrophe, Kohlendioxidemissionen. “Grüne Reifen” wurden vielfach noch als Marketinggag angesehen, Berichte über Energieknappheiten bzw. zu teure Energien galten hier und da (noch) als Schwarzmalerei.

Heute ist allen klar, dass es um Lösungen geht – die drängender gewordenen Probleme müssen noch schneller gelöst werden als ursprünglich gedacht. Edouard Michelin hatte die heute so drängenden Probleme sehr früh erkannt und sich sowie seinem Konzern die wesentlichen Fragen gestellt. Die Veranstaltung “Challenge Bibendum” war eine Herzensangelegenheit eines jungen Konzernchefs, der in wenigen Wochen gerade einmal 48 Jahre alt geworden wäre.

Der so brutal aus dem Leben gerissene Führer wurde sofort schmerzlich vermisst. Das Klima im Konzern veränderte sich nach der Wahrnehmung vieler Beobachter und Belegschaftsmitglieder. Wohl nicht jede Veränderung wurde als positiv empfunden und nicht jede war Anpassungsnotwendigkeiten im Laufe der Zeit geschuldet.

Nichts ist nur besser oder schlechter seither geworden, doch vieles wurde anders.

Zeit heilt Wunden; sagt man. Immer gilt das nicht.

Eine Persönlichkeit wie Edouard Michelin wird heute noch schmerzlicher vermisst als vor fünf Jahren. klaus.haddenbrock@reifenpresse.

Batteriekraft und Brennstoffzelle für den Linienbus

Workshop Ergebnisse Teil 2 1

Lithium-Ionen-Akkus und Brennstoffzellen für mehr Effizienz und Sicherheit im Personen- und Gütertransport standen im Mittelpunkt der zweiten Michelin Challenge Bibendum Workshop-Staffel. In vier Expertenrunden erörterten internationale Fachleute bereits existierende Lösungen sowie das zukünftige Potenzial der alternativen Antriebe für den weltweiten Straßenverkehr. Aus Sicht der Experten seien praktikable und bezahlbare Anwendungen für Lithium-Ionen-Akkus im Straßenverkehr bereits in den kommenden fünf bis sieben Jahren zu erwarten: Der Akkupreis werde voraussichtlich auf 250 Euro pro kWh Leistung sinken.

Die Zyklusdauer, vergleichbar mit der Lebensdauer, werde absehbar auf 1.500 Ladezyklen steigen, während die Energiedichte der Zellen über 150 Wh pro Kilogramm erreichen dürfte. Bei ausschließlich mit Batteriekraft betriebenen Fahrzeugen rechneten die Fachleute noch mit schwer einschätzbaren Preisen für die Akkus.

Nach Expertenmeinung werden sich die Kosten für Module, die für eine Reichweite von 100 Kilometern ausgelegt seien, zwischen 2.000 und 10.000 Euro bewegen.

Bei der doppelten Reichweite steige der Preis entsprechend. Ein kleinerer Lithium-Ionen-Akku für einen Plug-in-Hybrid koste in absehbarer Zeit voraussichtlich rund 1.500 bis 3.

000 Euro. Auch für Wasserstoff-Brennstoffzellen dürften die Preise weiter sinken: Erwartet werden Kosten von rund 100 Euro pro kW. Die Lebensdauer der Aggregate werde absehbar auf über 3.

000 Ladezyklen steigen. Das ermögliche eine Nutzung von über fünf Jahren. Die erzielbare Energiedichte sehen die Experten bei rund einem kW/kg.