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Gibt es, gibt es und gibt es, aber alles gibt es dann doch nicht

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Eine Reduzierung der Dimensionsvielfalt bei Reifen würde zwar nicht zuletzt die Lagerhaltung vereinfachen, aber die Meldung, dass sich die Politik im Zuge ihrer derzeitigen Koalitionsverhandlungen bereits auf entsprechende Maßnahmen geeinigt hat, war nicht anderes als unser diesjähriger Aprilscherz (Bild: NRZ/Christian Marx)

Ja, derzeit führen CDU/CSU und SPD ihre Koalitionsverhandlungen. Ja, die Allianz Zukunft Reifen (AZuR) fordert eine gezielte Reglementierung der Dimensionsvielfalt bei Reifen. Und ja, auch die in einem vor wenigen Tagen von uns veröffentlichen Beitrag gezeigten Daten zu den 2024 gefragtesten Größen bei Pkw-Sommer- und -Ganzjahresreifen sind echt und stammen aus dem unlängst von der […]

Künftige Bundesregierung nimmt die Größenvielfalt bei Pkw-Reifen ins Visier

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Künftige Bundesregierung nimmt die Größenvielfalt bei Pkw-Reifen ins Visier

Noch sind die Koalitionsverhandlungen zwischen der CDU/CSU und der SPD im Gange. Waren zunächst 16 mit Mitgliedern der entsprechenden Parteien besetzte Arbeitsgruppen gebildet worden, um zu den einzelnen Themenbereichen die Eckpunkte der künftigen Regierungszusammenarbeit beider Lager grundsätzlich abzustimmen, sind seit Ende vergangener Woche nun die Chefunterhändler der Parteien am Zug. Nach einer Verhandlungspause am vergangenen […]

Kautschukindustrie will mit Vorwärtsstrategie „Problemlöserbranche“ sein

Branchenkompetenz und Politikprominenz beim diesjährigen „Tag der deutschen Kautschukindustrie“ in Berlin (von links): der ADK-Vorsitzende Dr. Sven Vogt mit Michelins Nordeuropachefin und WdK-Vizepräsidentin Maria Röttger, Julia Klöckner – Wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion – sowie WdK-Präsident Michael Klein (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vergangene Woche hatte der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband der deutschen Kautschukindustrie (ADK) zum diesjährigen „Tag der deutschen Kautschukindustrie“ nach Berlin eingeladen. Hauptthema der Zusammenkunft war die nicht gerade rosige Lage der Branche und der deutschen Wirtschaft insgesamt. Zumal seitens der Unternehmen über hohe Steuern oder Kosten beispielsweise für Energie sowie eine überbordende Bürokratie gestöhnt wird.

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„Tag der Kautschukindustrie“ am 23. April in Berlin

„Tag der Kautschukindustrie“ am 23. April in Berlin

Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) richtet seinen diesjährigen „Tag der Kautschukindustrie“ wieder in Berlin aus. Dazu trifft sich die Branche am 23. April im Steigenberger Hotel Am Kanzleramt in Berlin. „Stimmungswelten“ lautet das Motto der Tagung. Bei der wird unter anderem Julia Klöckner, Mitglied des Bundestages und wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, unter den Referenten sein mit einem Vortrag mit dem Titel „Lost in Transformation – Wie kommt die Wirtschaft da wieder raus?“. Spätestens damit dürfte es klar sein, dass bei der Zusammenkunft die nicht gerade rosige Lage der Branche/Industrie im Vordergrund stehen wird. Gleichwohl übt sich WdK-Präsident Michael Klein auch in Zuversicht.

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Kautschukindustrie ernüchtert angesichts der Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen

Holschumacher Dr. Ralf 1

Hatte sich der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) zuvor schon enttäuscht über das Scheitern der sogenannten Jamaika-Sondierungsgespräche gezeigt, so nehme man nun – sagt dessen Präsident Dr. Ralf Holschumacher – die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen in Berlin „mit großer Ernüchterung“ seitens der deutschen Kautschukindustrie zur Kenntnis. „Damit setzt sich fort, was wir schon in den Wahlprogrammen der alten und neuen Koalitionspartner feststellen mussten: Die deutsche Wirtschaft ist zwar Träger der aktuellen wirtschaftlichen Stabilität unseres Staates. Ihr Fortbestand und die Sicherung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit werden aber in den politischen Zielsetzungen der Koalitionäre quasi ausgeblendet“, ergänzt er mit Blick auf die vom WdK bereits im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 formulierten „Wahlprüfsteine“, mittels denen man auf den aus Verbandssicht bestehenden „umfangreichen politischen Handlungsbedarf“ hatte hinweisen wollen. Angehen sollte die neue Bundesregierung demnach Dinge wie die staatliche Überregulierung, die fehlende staatliche Bereitschaft zur Koordination der Regulierung bei überlebenswichtigen Infrastrukturen, standortgefährdende Belastungen aus der Energiewende und aus dem Kohlendioxidzertifikatehandel, die Abwälzung der Durchsetzung politisch international nicht realisierbarer Sozialstandards auf die Industrie, Angriffe auf die augenscheinlich vom WdK für dringend notwendig erachtete Flexibilität bei Zeitarbeitsverträgen sowie ungerechtfertigte Insolvenzanfechtungen oder einen anhaltenden Bürokratieaufbau. cm

Pkw- und Lkw-Marktorganisationen von Conti tagen

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Conti Tagung 1

Fachliche Diskussionen, eine Vielzahl von Themen und die Atmosphäre des alten Bonner Bundestages prägten Mitte Januar die gemeinsame Jahrestagung der Pkw- und Lkw-Marktorganisation von Continental in Deutschland. Dabei setzte das Planungsteam um Frank Jung – Leiter Marketing und Vertrieb Ersatzgeschäft Pkw-Reifen Deutschland – und Henning Mühlenstedt – Leiter Marketing und Vertrieb Nfz-Reifen Deutschland – auf […]

WdK enttäuscht über Scheitern der Jamaika-Sondierungsgespräche

Holschumacher Dr. Ralf

Aufseiten des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) zeigt man sich enttäuscht über das Scheitern der Sondierungsgespräche zwischen CDU, CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen, was die Möglichkeit der Formierung einer sogenannte Jamaika-Regierungskoalition betrifft. „Mit großer Enttäuschung stellen wir fest, dass offensichtlich parteipolitische Dogmatik über das Wohl unseres Landes gestellt wurde. Der Abbruch der Sondierungsgespräche ist […]

Unsinniger „harter Schlag“ – Kampf gegen Philippsburg-Aus angekündigt

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Reifenproduktion Vulkanisation

Ein „harter Schlag“ ist laut Karsten Rehbein die Ankündigung Goodyears gewesen, sein Reifenwerk in Philippsburg schließen zu wollen und insofern den rund 890 Mitarbeitern dort ihren Arbeitsplatz zu nehmen. Die Entscheidung des Unternehmens, den Standort bis Ende 2017 dichtzumachen und damit ab 2018 in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) ein Mehr an operativem Gewinn einfahren zu können, wolle man aber „so nicht einfach schlucken“, wie der für den Bezirk Karlsruhe zuständige Gewerkschaftssekretär der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) ergänzt. „Für das Reifenwerk und den Erhalt der Arbeitsplätze werden wir kämpfen“, sagt er. Betriebsrat und IG BCE halten die Schließung demnach schlicht für unsinnig und fordern stattdessen die Freigabe notwendiger Investitionen unter anderem in den Bereich der Premiumreifen in Größen ab 17 Zoll. Zumal Goodyear das Aus ja vor allem damit begründet hat, dass der Markt immer mehr nach größer dimensionierten Reifen verlange und die am fraglichen Standort produzierten demgegenüber zu den Segmenten zählten, die „geringes Wachstum aufweisen oder rückläufig sind“. Wie Medien darüber hinaus berichten, ist vor diesem Hintergrund für heute nicht nur eine außerordentliche Betriebsversammlung geplant, sondern auch die regionale Politik will sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen. Schließlich gilt Goodyear als größter Arbeitgeber der gut 13.000 Einwohner zählenden Stadt nördlich von Karlsruhe. Das dürfte erklären, warum deren Bürgermeister Stefan Martus in diesem Zusammenhang mit den Worten zitiert wird, er werde um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen. Unterstützung kommt zudem vonseiten des Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Bruchsal/Schwetzingen Olav Gutting. Er bittet den Reifenhersteller, seine „fatale Entscheidung“ nochmals zu überdenken und nach alternativen Lösungen zu suchen. christian.marx@reifenpresse.de

Landtagsgrüner zu Besuch im Pirelli-Werk Breuberg

Jung Roland links und Wagner Mathias

Mathias Wagner, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im hessischen Landtag, hat Ende Oktober das Pirelli-Reifenwerk in Breuberg (Odenwald) besucht, wo er stellvertretend für alle Mitarbeiter des Standortes von Michael Schwöbel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Pirelli Deutschland GmbH, sowie dem Betriebsratsvorsitzenden Norbert Schäfer begrüßt wurde. Mit seiner Visite folgte der Landespolitiker demnach der Einladung der Vereinigung Hessischer Unternehmerverbände (VHU), Firmen zu besuchen, und bei Pirelli habe er mit – wie Wagner selbst sagt – „großem Interesse“ der Leitung und den Beschäftigten zugehört sowie auch viele Anregungen für die künftige Arbeit in der Fraktion und in der Koalition mit auf seinen Weg genommen. Und Schwöbel sieht durch seinen Besuch die Bedeutung Pirellis „als größter Arbeitgeber und eines der wichtigsten Ausbildungsunternehmen im Odenwaldkreis“ unterstrichen. cm