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Nach „Auto-Peak” 2025 weniger Autos auf Europas Straßen

PricewaterhouseCoopers Auto Peak in Europa

Die Sparte Strategy& der Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) hat ihren achten jährlichen „Digital Auto Report“ veröffentlicht, der unter anderem als Ausblick auf die Entwicklung der Automobilmärkte vor allem in den USA, Europa und China gedacht ist. Während für die Vereinigten Staaten und das Reich der Mitte dabei eine weitere Zunahme der Fahrzeuge erwartet wird, die dort zukünftig unterwegs sind, soll in hiesiger Region das Jahr 2025 so etwas wie den „Auto-Peak“ markieren. Oder anders formuliert: Nach 263 und 269 Millionen Fahrzeugen auf den Straßen Europas in den Jahren 2018 bzw. 2020 geht man für 2025 dann zwar sogar von 273 Millionen Einheiten aus, aber danach bzw. 2030 „nur noch“ von 258 Millionen. Begründet wird die Abnahme nach dem zwischenzeitlichen Höchststand mit der Zunahme alternativer Mobilitätsangebote in Form von Carsharing oder autonomer Fahrdienste. Doch die Studie sagt durchaus noch mehr voraus. cm

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Erneut Geschäftsführerwechsel bei Euromaster Deutschland/Österreich

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Gabrysch Dr. David

Mitte Februar erst hatte Matthias Mezger-Boehringer die Position als Geschäftsführer für Deutschland und Österreich bei Euromaster übernommen, da kehrt er das Unternehmen auch schon wieder den Rücken. Wie es heißt, werde er die Michelin-Handelskette Ende des Monats verlassen und „sich einer neuen unternehmerischen Aufgabe widmen“. An seine Stelle bei Euromaster ist mit Wirkung zum 15. Juli Dr. David Gabrysch getreten. Der 48-Jährige wird als erfahrener Automobil- und Mobilitätsmanager beschrieben und soll die Marktposition der Reifen- und Werkstattkette weiter ausbauen. „Wir heißen David Gabrysch in der Euromaster-Gruppe herzlich willkommen. Ich bin überzeugt davon, dass er seine umfangreiche Erfahrung in der Automobilbranche erfolgreich in unsere Organisation einbringen wird“, sagt Thierry Miremont, Konzerngeschäftsführer der Euromaster-Gruppe. cm

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Zukünftige Mobilität: Zweifel an der Fokussierung allein auf den Elektroantrieb

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Engelhardt Boris

E-Mobiliät ist ein Thema, das die Branche derzeit umtreibt wie kaum ein anderes: Die Politik propagiert sie quasi als Lösung aller Probleme rund um verkehrsbedingte Kohlen- und Stickstoffdioxidemissionen, während die Automobil- und Zulieferindustrie durch die Forcierung der Entwicklung hin in Richtung Elektroauto unter Druck gerät. Vor diesem Hintergrund melden sich nun auch Stimmen zu Wort, die mit Blick auf die zukünftige Mobilität eine alleinige Fokussierung auf (batterie-)elektrische Antriebe kritisch hinterfragen. Dazu gehören Organisationen wie der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) genauso wie etwa Reifen-Ritter-Inhaber Helmut Markus. Letzterer hat sich in einem an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gerichteten und auf den Facebook-Seiten von Reifen Ritter zu lesenden offenen Brief unter anderem gegen eine vorschnelle Verabschiedung vom Verbrennungsmotor bzw. dessen Verbot ausgesprochen. Zumal dies seinen Worten zufolge einem „Ausstieg aus dem Individualverkehr“ gleichkäme. Beim WdK hegt man ebenso Zweifel, ob Elektromobilität tatsächlich die Antwort auf die Frage nach einem ökologisch, ökonomisch und sozial zukunftsweisenden Verkehrsantriebskonzept in Deutschland ist. cm

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Kommentar: Was heißt denn hier CASE?

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Conti Abbiegeassistent

Nicht nur wenn es um Zukunftsthemen geht, aber dann meist besonders häufig, werden gerne Anglizismen verwendet. Das vor dem Hintergrund eine zunehmenden Internationalisierung, nicht zuletzt aber wohl auch deshalb, um so zu demonstrieren, dass man hip und ganz vorne dabei ist bei den neuesten Entwicklungen und Trends, von denen viele bekanntlich ja von der anderen […]

Softwareanbieter Speed4Trade bei zahlreichen Fachveranstaltungen dabei

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Vogl Wolfgang

Bei der Speed4Trade GmbH aus Altenstadt steht eigenen Worten zufolge das erste Halbjahr ganz im Zeichen diverser Events der Automotive-Branche. Soll heißen: Der Softwareanbieter engagiert sich bei drei Fachveranstaltungen der Automobil-, Teile- und Reifenbranche, um so hinsichtlich aktueller Trends auf dem Laufenden zu bleiben, von denen potenzielle und bestehende Kunden profitieren können. Abgesehen davon, dass man am 27. Februar bei der Automobilwoche-Konferenz in München Flagge zeigen wird, fungiert das Unternehmen nicht zuletzt deshalb zudem als Sponsor bei der Aftermarket Conference der CLEPA (Comité de Liaison Européen des Fabricants d’Équipements et de Pièces Automobiles) und dem Aftermarket-Forum von Wolk After Sales Experts in Brüssel respektive Frankfurt am Main. Spezialisiert auf digitale Lösungen für den Teile- und Reifenhandel, werden die Altenstädter jeweils ein E-Commerce-Expertenteam zu den drei Veranstaltungen entsenden bestehend aus Wolfgang Vogl, Director Business Development, sowie Christian Jakob, Director Consumer Consulting & Services. Beide verfolgen Marktveränderungen unter anderem im Rahmen von Projekten mit Kunden wie Continental, Reiff oder Kfzteile24. cm

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Chinesischem Pkw-Markt droht erstmals seit Langem ein Minus

Fahrzeugmarkt China

In den vergangenen Jahren hat der Neuwagenabsatz in China – nicht zuletzt zur Freude auch der deutschen Automobilhersteller – beständig zugelegt. Doch so wie es aussieht, droht dem Pkw-Markt im Reich der Mitte dieses Jahr zum ersten Mal seit zwei Dekaden wieder ein Minus. Das berichtet zumindest Autohaus Online unter Berufung auf von der China […]

Weltmarktanteil deutscher Zulieferer stagniert bei rund einem Viertel

PwC Top 15 DACH Automobilzulieferer

Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) ist die internationale Automobilzuliefererbranche trotz einer „noch immer schwelenden Dieselkrise und struktureller Umbrüche wie dem Weg hin zum vernetzten und autonomen Fahren“ weiterhin solide aufgestellt. Die 86 weltweit umsatzstärksten Zulieferer sollen vergangenes Jahr zusammen einen Erlös in Höhe von 909 Milliarden Euro erzielt haben entsprechend einem Wachstum von 5,7 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, für das ein Bezugswert von 860 Milliarden Euro genannt wird. Wie es weiter heißt, seien die Topzulieferer im Zeitraum 2013 bis 2017 mit einem jährlichen Schnitt von acht Prozent dabei sogar stärker gewachsen als die elf internationalen Top-OEMs, für die ein sechsprozentiges Plus pro Jahr ausgewiesen wird. Die deutschen Zulieferer setzten im vergangenen Jahr demnach 221 Milliarden Euro um und konnten ihren Weltmarktanteil von 21 Prozent im Jahr 2013 auf 24 Prozent ausbauen, wobei dieser Wert seit 2015 allerdings stagniere. Dagegen verloren im selben Zeitraum asiatische Zulieferunternehmen offenbar ebenso wie die europäischen (ohne Deutschland) zwei Prozentpunkte ihres Weltmarktanteils, während amerikanische Zulieferer einen Prozentpunkt dazugewannen. cm

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Pirelli meint, vom Trend zu Carsharing profitieren zu können

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Pirelli zum Carsharing

Carsharing ist zumindest aus Sicht von Pirelli kein allzu neues Phänomen. Denn schon das Mitnehmen eines Anhalters zählt der Reifenhersteller zu der gemeinschaftlichen Nutzung ein und desselben Fahrzeuges durch mehrere, nicht familiär oder freundschaftlich miteinander verbandelte Personen. Freilich ist dem Unternehmen sehr wohl bewusst, dass sich seit den Hochzeiten mit ausgestrecktem Daumen am Straßenrand einiges […]

Deutscher Pkw-Markt 2017 und darüber hinaus stabil bis leicht rückläufig

CAMA Zulassungsprognose 2017 und darüber hinaus

Manchmal werden Prognosen von der Wirklichkeit eingeholt – im negativen wie im positiven Sinne. Ein Beispiel für letzteren Fall sind die diesjährigen Pkw-Neuzulassungszahlen. Noch vor Jahresfrist war das Center für Automobilmanagement (CAMA) der Universität Duisburg-Essen davon ausgegangen, hierzulande würden 2016 bestenfalls annähernd genauso viele bzw. leicht weniger neue Autos als 2015 einen Abnehmer finden. Im damals vorgerechneten „realistischen Szenario“ wurde vielmehr sogar eher ein Rückgang um 2,5 Prozent auf 3,1 Millionen Fahrzeuge erwartet. Doch wie es jetzt aussieht, werden es mit gut 3,3 Millionen Einheiten dieses Jahr gute vier Prozent mehr sein als 2015 und 9,9 Prozent mehr als 2014. „2016 markiert damit die verkaufsstärksten zwölf Monate seit 2009 mit der absatzwirksamen Abwrackprämie. Entsprechend dieser positiven Entwicklung ist der deutsche Automobilmarkt nach acht Jahren wieder auf das Absatzniveau der Jahre 2002 bis 2008 mit durchschnittlich 3,3 Millionen Fahrzeugen zurückgekehrt. Dieses stark von den Eigenzulassungen der Hersteller und Händler dominierte Wachstum bedeutet jedoch gleichzeitig auch ein Allzeithoch, das in den nächsten Jahren aufgrund von konjunkturellen und strukturellen Veränderungen kaum aufrechtzuerhalten sein wird“, meint man beim CAMA mit Blick in die Zukunft. Aufgrund „kurzfristig günstiger konjunktureller und absatzspezifischer Einflussfaktoren“ erwarten Duisburg-Essener für das kommende Jahr jedenfalls eine auf hohem Niveau stabile, allerdings verhaltene Entwicklung auf dem deutschen Automobilmarkt. cm

Könnten dem Onlinereifenhandel die Kunden abhandenkommen?

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Prüfer Dr. Andreas

Offenbar besteht nicht nur die Gefahr, dass dem stationären Reifenfachhandel Kunden abhandenkommen, wenn selbst ein Onlineanbieter wie die Delticom AG mit entsprechenden Befürchtungen begründet, warum man zunehmend auch in weitere Branchen diversifiziert wie etwa in den Internetvertrieb von Lebensmitteln oder jüngst in das Gebrauchtwagengeschäft. Es lasse sich jedenfalls nicht ohne Weiteres behaupten, dass der Onlineverkauf von Reifen an Verbraucher eine große Zukunft habe, hat zumindest Delticom-Mitbegründer und -Vorstandsmitglied Dr. Andreas Prüfer unlängst in einem Interview mit dem Magazin Internet World zu Protokoll gegeben. Gründe dafür sieht es in dem sich ändernden Mobilitätsverhalten und Autoabsatz: Angesichts von Carsharing-Modellen oder der Entwicklungen in Richtung selbstfahrender sieht er jedenfalls so manches Fragezeichen, ob Verbraucher in zehn oder 20 Jahren noch gerne Auto fahren bzw. sich überhaupt noch ein eigenes Fahrzeug anschaffen. „In unserem Segment könnte dem B2C das C und damit die Kunden abhandenkommen“, befürchtet er. Gleichwohl peilt Delticom im Kerngeschäft Reifen bzw. Kfz-Teile seinen Worten zufolge mittel- bis langfristig ein Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Euro an, nachdem es im vergangenen Jahr rund 560 Millionen Euro waren und für das laufende Jahr Verkaufserlöse irgendwo zwischen 620 und 630 Millionen Euro erwartet werden. cm