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Ohne Tesla und China läuft bei der Antriebswende nicht viel

BEV Neuzulassungen tb

Der globale Hochlauf der Elektromobilität nimmt trotz konjunktureller Herausforderungen weiter an Fahrt auf. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 wurden in den automobilen Kernregionen China, Europa (EU-EFTA-UK) und USA insgesamt mehr als vier Millionen vollelektrische Fahrzeuge (BEV) neu zugelassen (plus 36 Prozent), wie dazu das Center of Automotive Management (CAM) mitteilt. Während Tesla mit etwa 889.000 Auslieferungen (plus 57 Prozent) weiterhin global an der Spitze blieb, konnte BYD aus China auf den US-amerikanischen Branchenprimus allerdings mit rund 617.000 Verkäufen (plus 90 Prozent) kräftig aufholen. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet das Institut der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach nun mit knapp zehn Millionen neu zugelassenen BEVs weltweit, davon etwa sechs Millionen in China, zwei Millionen in Europa und etwa 1,2 Millionen in den USA.

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Gleich zwei Auszeichnungen für Michelin

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Von PwC/CAM ist Michelin für einen 2022 vorgestellten straßenzugelassenen Pkw-Reifen ausgezeichnet worden, der demnach zu 45 Prozent aus nachhaltigen Materialien besteht und laut seinem Hersteller zeige, welche Technologien bei ihm ab 2025 bei Serienprodukten zum Einsatz kommen sollen (Bild: Michelin)

Dass sich Michelin das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat, sollte hinlänglich bekannt sein. Wenn es aber doch eines Beleges dafür bedürfte, dann könnte man diesbezüglich auf die beiden jüngsten Auszeichnungen des Unternehmens verweisen. Denn einerseits ist es von dem Magazin Busplaner mit dem diesjährigen Innovationspreis in der Kategorie Reifen und Reifenmanagement geehrt worden für einen von ihm entwickelten Busreifen, der zu 58 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen soll. Andererseits kann sich der französische Reifenhersteller über den von PricewaterhouseCoopers (PwC) und dem Center of Automotive Management (CAM) verliehenen AutomotiveInnovations Award 2023 in der Zuliefererkategorie Chassis, Car Body & Exterior freuen. Hierbei verwies man mit einem zu 45 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehenden Pkw-Reifen mit Straßenzulassung die Mitbewerber Hyundai Mobis und Bosch auf die Plätze zwei und drei.

Verleihung des AutomotiveInnovations Awards 2023 in der Zuliefererkategorie Chassis, Car Body & Exterior (von links): Moderatorin Anja Kohl mit Maria Röttger, CEO und Präsidentin der Michelin-Region Nordeuropa, sowie Felix Kuhnert von PwC und Prof. Dr. Stefan Bratzel vom CAM (Bild: PwC Deutschland)

Verleihung des AutomotiveInnovations Awards 2023 in der Zuliefererkategorie Chassis, Car Body & Exterior (von links): Moderatorin Anja Kohl mit Maria Röttger, CEO und Präsidentin der Michelin-Region Nordeuropa, sowie Felix Kuhnert von PwC und Prof. Dr. Stefan Bratzel vom CAM (Bild: PwC Deutschland)

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Ob „nur“ 17 oder doch 30 Prozent: Pkw-Nachfragerückgang ist allemal hoch

Bratzel Prof. Stefan

Selbst wenn die Autoindustrie ihre Produktion langsam wieder aufnimmt, wird es nach Meinung von Prof. Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive Management dauern, bis sie wieder das hohe Niveau des vergangenen Jahres erreicht. Zu viele Lieferketten seien unterbrochen und müssten angesichts vieler vor der Insolvenz stehender Zulieferer teils sogar neu geknüpft werden, hat er gegenüber Auto Motor und Sport zu Protokoll gegeben. Vor diesem Hintergrund erwartet er, dass 2020 weltweit etwa 15 Millionen Autos weniger verkauft werden als geplant, was einem Einbruch von 17 Prozent entspräche. Verlängerten sich die Einschränkungen der Wirtschaft noch, seien jedoch bis zu minus 30 Prozent möglich. Damit bewegen Bratzels Prognosen im vergleichbaren Rahmen der jüngsten Vorhersagen der Unternehmensberatung Bain & Company, die ein Minus von bis zu 29 Prozent respektive 26 Millionen Pkw für möglich hält, oder von LMC Automotive, wo von „mindestens 20 Prozent“ bzw. 19 Millionen weniger Fahrzeugen die Rede ist. cm

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Auszeichnung für Goodyear-Konzeptreifen „Oxygene“

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Goodyear Auszeichnung

Bei den „Automotive Innovations Awards 2019“ – eine gemeinsame Auszeichnung des Center of Automotive Management (CAM) und der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) – hat Goodyear in der Kategorie Chassis, Karosserie und Exterieur mit seinem Konzeptreifen „Oxygene“ den Sieg erringen können. Letzterer ist die Vision des Herstellers „für eine saubere Mobilitätslösung in den Städten von morgen“. Der futuristische Fotosynthesereifen hat dabei offenbar auch die Preisjury zu überzeugen gewusst. „Reifen sind schon heute viel mehr als nur rund und schwarz. Als einzige physische Schnittstelle des Fahrzeugs zur Fahrbahn werden sie in der mobilen Welt von morgen, die auf Konnektivität und Informationsaustausch beruht, eine wichtige Rolle spielen“, so Jürgen Titz, Vorsitzender der Geschäftsführung für die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Goodyear. Den Konzeptreifen „Oxygene“ hatte Goodyear erstmals beim Genfer Automobilsalon 2018 vorgestellt, um bei der diesjährigen Messe in der Schweiz mit „Aero“ ein mindestens ebenso futuristisches Reifenkonzept folgen zu lassen. Es ist sowohl für den Einsatz auf der Straße gedacht als für einen solchen in der Luft. cm

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Dank „Sense“-Konzeptreifen zählt Conti zu den innovativsten Zulieferern 2018

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ContiSense 1

Das Center of Automotive Management (CAM) und die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers (PwC) haben ihre „AutomotiveInnovation Awards 2018“ vergeben. Neben Preisen in zahlreichen Kategorien rund um die Automobilhersteller werden dabei auch solche für Zulieferunternehmen vergeben. Während dabei in der Teildisziplin Antrieb der französische Faurecia-Konzern für seine Euro-6-Nachrüstung „BlueFit“ gewürdigt wird, Bosch mit seiner „Radar Road Signature“ in […]

„The Tire Cologne“ – Von der Reifen- zur Mobilitätsmesse

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The Tire Cologne

Mit einer europäischen Pressekonferenz Mitte/Ende November hat die Koelnmesse GmbH die heiße Phase vor der Premiere der „The Tire Cologne“ vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2018 eingeläutet. Mit ihr sollen eingetretene Pfade verlassen und der Entwicklung in der Automotive-Branche Rechnung getragen werden. Oder wie Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, es formuliert: Die „Tire Cologne“ soll mehr sein als nur eine andere Reifenmesse bzw. alter Wein in neuen Schläuchen – er sieht sie besser beschrieben auf dem Weg hin zu einer Mobilitätsmesse. In den noch ausstehenden Monaten bis zu deren Start wollen die Kölner seinen Worten zufolge jetzt jedenfalls „nicht vom Gas gehen“. Im Gegenteil: Sie sind festen Willens, das zusammen mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) initiierte „gemeinsame Wagnis“ einer neuen Reifenmesse an einem neuen Standort zu einem Erfolg zu führen. „Die Erwartungen sind zu recht hoch. Aber wir sind uns sicher, es zu schaffen“, so Böse. christian.marx@reifenpresse.de