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Gazprom will Anteile am Sibur-Konzern verkaufen

Der russische Gazprom-Konzern – Inhaber von 70 Prozent weniger einer Stimme am führenden russischen Chemiekonzern Sibur – hat offenbar eine vorläufige Übereinkunft mit fünf Sibur-Managern über den Verkauf der Mehrheitsanteile am Sibur-Konzern erreicht. Im Rahmen des Management-Buy-Outs wollen die Topmanager über eine von ihnen auf Zypern gegründete Beteiligungsgesellschaft (Hidron Holdings Ltd.) 50 Prozent plus eine Stimme erlangen, was voraussichtlich 2,3 Milliarden US-Dollar kosten werde.

Für die verbleibenden 20 Prozent, so russische Medien, werde es eine dreijährige Verkaufsoption geben. Verkäufer der Anteile ist nicht der Gazprom-Konzern selbst, sondern dessen Tochtergesellschaft Gazprombank. Die Unternehmen zusammengenommen bilden den größten vertikal integrierten Konzern Russlands.

Continental verkauft die englische Handelskette NTS sowie den Großhändler Viking

Der Continental-Konzern hat sich, wie schon seit längerem erwartet, mit Wirkung vom 28. Dezember 2001 von seiner Handelskette National Tyre Service (NTS), die in England 214 Niederlassungen betreibt und mehr als 1.000 Personen beschäftigt, getrennt.

Ebenfalls verkauft wurde das Großhandelsunternehmen Viking in England, das zehn Läger in Großbritannien unterhält und ca. 250 Leute beschäftigt. Beide Unternehmen wurden im Rahmen eines Management-Buy-Out an die so genannte Axle Group unter Führung des bisherigen NTS-Geschäftsführers Alan Revie abgegeben.

Über die Höhe des Verkaufspreises der beiden Unternehmen, die in 2001 rund 185 Mio. Euro erwirtschafteten, wurde Stillschweigen vereinbart. Continental hat einen langfristigen Liefervertrag mit der Axle Group geschlossen.