Viele im Reifenmarkt können aufatmen. Trotz Einsparungen in Milliardenhöhe, die die Bundesregierung nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom November im bereits beschlossenen Bundeshaushaltsplan vornehmen musste, bleibt das De-minimis-Förderprogramm auch 2024 bestehen. Aber es gibt Änderungen.
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Den Straßenverkehr nehmen die deutschen Bürgerinnen und Bürger laut Umweltbundesamt als größte Lärmquelle wahr: 76 Prozent fühlen sich durch ihn gestört oder belästigt. Zum Schutz der Bevölkerung regeln EU-Richtlinien die Grenzwerte für Lärmemissionen, die schrittweise weiter verschärft werden. Um die neuen Grenzwerte auch unter realen Verkehrsbedingungen einhalten zu können, erschließen Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit Partnern aus Industrie, Verwaltung und Wissenschaft im Projekt TyRoN (steht für: Tyre Road Noise) Maßnahmen, um Reifen-Fahrbahn-Geräusch-Emissionen zu mindern. Dafür entwickeln sie ein datenbasiertes Berechnungsmodell für das Vorbeifahrtgeräusch von Fahrzeugen mithilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI).
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Für Zubehörteile mit nationalen Gutachten oder Genehmigungen (ABE) gilt die Anforderung diese vollumfänglich in gedruckter Form Warenlieferungen beizufügen. „Die Vorschrift scheint, insbesondere unter der Maßgabe von Ressourcenschonung und möglicher Co²-Reduzierung, „aus der Zeit gefallen“, heißt es beim Verband der Automobil Tuner (VDAT).
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Das Thema Radaufbereitung ist gerade mal wieder in aller Munde. Soll es auch. Jedenfalls wenn es nach Stefan Dittmar, Leiter Räder TÜV Süd Product Service, geht. Denn Räder sind „sicherheitsrelevante Bauteile und in der Branche tummeln sich auch schwarze Schafe, die den Bogen überspannen“. Sein Anliegen ist es, dass der Endkunde sich genau informiert, wenn er Kratzer aus seinen Aluminiumrädern beseitigen lassen will. Anlass für die derzeitigen Diskussionen ist eine „Richtlinie zur Aufbereitung von Leichtmetallrädern für Personenkraftwagen“, die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr rausgegeben werden soll. Für diese läuft derzeit noch ein Notifizierungsverfahren in Brüssel. Kommen hier keine Einwände von Mitgliedsstaaten und der EU-Kommission soll sie noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/11/Stefan-Dittmar-Web.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2022-11-09 14:02:062022-11-07 15:11:54Richtlinie zur Aufbereitung von Aluminiumrädern – „Schwarze Schafe überspannen den Bogen“
So mancher Biker hat ähnliche Erfahrungen bereits machen müssen: Obwohl die Änderungen rund um die bisherige Freigabepraxis bei Motorradreifen zunächst nur für nach Dezember 2019 produzierte Reifen und erst ab 2025 dann für alle gelten, haben Prüfer Maschinen mitunter vergangenes Jahr schon die Plakette bei der Hauptuntersuchung (HU) verweigert mit der Begründung, dass die am […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/04/Kfz-Schein-mit-Reifenlabel-Eintrag.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-04-01 08:37:022020-04-01 08:37:02Verweigerung der HU-Plakette wegen Reifenlabelwert
Dass da wer an der lange Jahre rund um Motorradreifen hierzulande üblichen und bewährten Freigabepraxis gerüttelt hat, ist Motorradfahrern gewiss nicht verborgen geblieben. Vor allem dann nicht, wenn ihnen bei der Hauptuntersuchung trotz ordnungsgemäß vorliegender Unbedenklichkeitsbescheinigung die Plakette für eine Maschine verweigert wurde mit der Begründung, die montierte Reifengröße stimme nicht mit der in ihren Fahrzeugpapieren eingetragenen überein. Dies könnte in Zukunft wohl eher noch häufiger passieren. Denn das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat im vergangenen Sommer die „Vorgehensweise hinsichtlich der Beurteilung von Rad-Reifen-Kombinationen an Krafträdern“ bekannt gegeben. Das hat zu „Irritationen“ aufseiten von Händlern ebenso wie bei Industrievertretern und Branchenverbänden geführt, verlieren damit doch Unbedenklichkeitsbescheinigungen ihre bisherige Bedeutung. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/Motorradreifenfreigaben.jpg7501000Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-02-04 09:40:012020-02-04 13:18:09Ade Unbedenklichkeitsbescheinigung: Neue Regeln rund um Motorradreifen
Überladung bzw. ein zu hohes Gewicht von Lkw kann nicht nur deren Fahrstabilität und -sicherheit beeinträchtigen, sondern in Form von Schäden an der Fahrbahn oder Brücken außerdem negative Folgen für die Verkehrsinfrastruktur sowie entsprechende Kosten für ihren Erhalt nach sich ziehen. Daher arbeitet man nicht nur am Institut für Kraftfahrzeuge Aachen (IKA) an einer automatisierten Erfassung des Gewichtes von Nutzfahrzeugen im fließenden Verkehr. An sogenannten Weigh-In-Motion- bzw. WIM-Systemen wird auch am Darmstädter Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF geforscht. Ein auf straßenseitiger Sensorik basierendes Messsystem soll schließlich „geeignet sein, schnell überfahrende Lkw so zu verwiegen, dass die Fehlereinflüsse auf die Messgenauigkeit minimiert werden“. Dazu greift man auf Simulations-, Sensor- und Fahrdynamikmodelle ebenso zurück wie auf die Messung radseitiger Kräfte. cm
Den Forschern zufolge entsprechen die vom Fraunhofer LBF gemessenen radseitigen Kräfte Belastungen, denen Straßen ausgesetzt sind (Foto: Fraunhofer LBF)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/12/Überobligatorisch_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-12-12 14:25:182020-01-06 10:34:49De-minimis-Förderprogramm 2020 bringt eine weitere Veränderung mit sich