Die point S Development, die europäische point-S-Organisation, treibt die Expansion in Zentral- und Osteuropa weiter voran und ist nun in 17 Ländern vertreten. Nachdem die Tschechische Republik, Polen, Ungarn, Montenegro und Rumänien bereits im vergangenen Jahr dem europäischen point-S-Netzwerk beigetreten sind, ist nun auch Bulgarien Mitglied der größten europäischen Gemeinschaft von unabhängigen Reifenfachhändlern. “Die Zielsetzung mit 15 Gesellschaftern in Bulgarien bis Ende dieses Jahres vertreten zu sein, haben wir bereits heute überschritten”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer der point S Development.
Neben dieser Entwicklung innerhalb Bulgariens sei auch die europaweite Abdeckung durch das point-S-Netzwerk beeindruckend. “Und wir werden weiter expandieren, denn eine starke europäische Marke ist in der heutigen Zeit von besonderer Bedeutung”, so Benz.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Servicecenter_Bulgarien-tb.jpg360600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-23 14:49:002023-05-17 14:24:13Point S expandiert weiter in Europa – Jetzt auch in Bulgarien
Die europäische Automobilbranche produziert derzeit nicht ausschließlich Hiobsbotschaften. Der führende chinesische Hersteller von SUVs, Great Wall Motor, hat nun angekündigt, in Bulgarien eine Produktion aufbauen zu wollen. Dafür will das Unternehmen rund 80 Millionen Euro in eine neue Fabrik investieren, die wahrscheinlich gemeinsam mit der vor Ort ansässigen Litex-Gruppe, einem Mischunternehmen mit 1.
500 Mitarbeitern, entstehen soll. Die Bauarbeiten sollen bereits im kommenden Jahr beginnen. Aus Regierungskreisen in Sofia sei zu hören, so lokale Medien, dass Great Wall sein Projekt nicht aufgrund der weltweiten Absatzkrise auf den Automobilmärkten verschieben wolle.
Von Januar bis November 2007 sind in den 27 EU-Staaten sowie den drei EFTA-Staaten (European Free Trade Association) Island, Norwegen und Schweiz zusammengenommen 14,8 Millionen neue Pkw zugelassen worden. Das meldet der europäischen Fahrzeugherstellerverband ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) und verweist in diesem Zusammenhang auf ein leichtes Plus von 1,1 Prozent im Hinblick auf den Referenzwert von knapp 14,7 Millionen Fahrzeugen während der ersten elf Monate 2006. Im November wurde für sich genommen allerdings ein Rückgang der Zulassungszahlen um 2,1 Prozent auf 1,25 Millionen Einheiten (November 2006: 1,27 Millionen) beobachtet, was der ACEA auf eine Verunsicherung der Verbraucher unter anderem durch stark gestiegene Kraftstoffpreise oder Kaufkraftverluste zurückführt.
Am meisten zu dem Negativtrend beigetragen hätten dabei die starken Zulassungsrückgänge in den Volumenmärkten Deutschland und Spanien, für die der Verband einem Minus im Vergleich zum November 2006 von 12,9 Prozent bzw. 5,9 Prozent spricht. Demgegenüber entwickelten sich die Neuzulassungszahlen in den neuen EU-Mitgliedsstaaten weiterhin positiv: Laut der ACEA-Statistik können die Märkte beispielsweise in Litauen, Rumänien oder Bulgarien im November mit Zuwachsraten zwischen fast 70 und gut 20 Prozent glänzen.
Mit der Eröffnung eines neuen Automotive Business Center in Bratislava (Slowakei) will der in den Segmenten Innenausstattung, Elektronik sowie Batterien aktive Automobilzulieferer Johnson Controls seine Präsenz in Osteuropa verstärken und damit das „zukünftige Wachstum des Unternehmens in den osteuropäischen Wachstumsmärkten“ unterstützen. An dem neuen Standort sind Firmenangaben zufolge rund 180 Mitarbeiter in den Bereichen Finanzen, Einkauf, Informationstechnologie und Personalwesen beschäftigt – bis Ende 2008 sollen weitere 170 Arbeitsplätze entstehen. „Die zentrale Lage und die gute Infrastruktur von Bratislava sowie das vorhandene Arbeitskräftepotenzial waren ausschlaggebend für die Wahl des Standorts.
So sind die Wachstumsmärkte in Ost- wie auch Mitteleuropa gleichermaßen gut erreichbar“, erklärt Richard Johnson, Vice President Information Technology und General Manager des Johnson Controls Automotive Business Centers. Darüber hinaus habe man innerhalb der letzten drei Jahre mit seinem Entwicklungszentrum in Trencin (Slowakei), wo der Schwerpunkt auf Implementierung und Realisierung von Entwicklungsprojekten liege, positive Erfahrungen sammeln können, ergänzt er..
Die Statistik des europäischen Automobilherstellerverbandes ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) weist für Mai 2007 und damit den vierten Monat in Folge ein Minus bezüglich der Pkw-Neuzulassungen in Europa aus. Demzufolge kamen im Mai gut 1,4 Millionen Fahrzeuge neu auf die Straßen der 25 EU-Länder – inklusive Rumänien und Bulgarien, ohne Malta und Zypern – sowie der drei EFTA-Staaten (EFTA = European Free Trade Association) Island, Norwegen und Schweiz. Das entspricht einem Rückgang von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
„Während in den neuen EU-Mitgliedsstaaten der positive Trend mit einem Plus von 11,1 Prozent anhielt, ist das Minus in Westeuropa mit einem Rückgang um 2,4 Prozent noch größer geworden“, so der ACEA. Bezogen auf die ersten fünf Monate des laufenden Jahres sind damit in Westeuropa (EU15 + EFTA) bislang alles in allem knapp 6,5 Millionen Autos neu zugelassen worden, was einem 1,3-prozentigen Minus gegenüber dem gleichen Zeitraum 2006 entspricht. In den neuen EU-Mitgliedsstaaten sind von Januar bis Mai mit nicht ganz 460.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-06-15 00:00:002023-05-17 10:55:00Wieder Minus bei den Neuzulassungen in Europa
Watts Tyres Plc (Großbritannien) und Balkancar Zarya Plc (Bulgarien) haben die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens unter dem Namen Watts Zarya Limited bekannt gegeben. Über dieses Jointventures soll die Just-in-time-Belieferung von OEM-Herstellern mit Industriereifen und den zugehörigen Rädern abgewickelt werden. Durch die Zusammenarbeit beider Unternehmen würden die Kompetenzen beider Partner in Sachen Reifen und Räder gebündelt, heißt es.
„Das neue Jointventure ist ein Eckpfeiler unserer Strategie, uns zum führenden Räder- und Reifenanbieter im Industriesegment zu entwickeln. Balkancar Zarya ist ein exzellenter Partner, der mit seinen qualitativ hochwertigen Rädern unser Räder- und Reifenangebot ideal ergänzt“, so Jean-Paul Mindermann, Chief Executive bei Watts Tyres. Durch den EU-Beitritt Bulgarien sei der perfekte Moment gekommen, den OEM-Herstellern über das Gemeinschaftsunternehmen die Produkte und den Service zu bieten, nach dem gesucht wird.
„Der Räder- und Reifenmarkt für industrielle Anwendungen wächst, und wir fokussieren unsere Ressourcen auf dieses Marktsegment. Ich glaube, es ist eine gute Entscheidung, uns mit Watts als Partner zusammenzutun, um auf diese Weise unsere Position im Markt nicht nur zu festigen, sondern noch auszubauen“, ergänzt Stoyan Stoev, Chairman bei Balkancar Zarya. Das Jointventure soll bereits Verhandlungen mit einigen Kunden geführt haben, die ersten Lieferungen sollen schon während der kommenden drei Monate aufgenommen werden.
„Im vergangenen Jahr haben wir rund 950.000 Pkw-Reifen der Marke GT Radial in Deutschland absetzen können“, sagt Gebhard Jansen, Geschäftsführer des Raubacher Großhandelsunternehmens Reifen Gundlach, das als Exklusivimporteur der Marke für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Kroatien fungiert. Die GT-Radial-Reifen werden teilweise bei dem indonesischen Hersteller PT Gajah Tunggal Tbk, aber auch in China von der Giti Tire (China) Investment Company Ltd.
hergestellt. Beide Unternehmen werden von der in Singapur beheimateten GT Holding gelenkt, der auch die Markenrechte an GT Radial gehören. Derzeit – so Jansen – liegt das Verhältnis zwischen den aus Indonesien und China nach Deutschland kommenden Reifen bei etwa 40 zu 60 Prozent.
Das sah vor ein paar Jahren noch ganz anders aus, aber die Chinesen legen gewaltig zu. Und das nicht nur im Pkw-Reifensegment, sondern auch was Bereifungen für Nutzfahrzeuge anbelangt. Erst seit etwa vier Jahren engagiert sich Giti Tire bei Lkw-Reifen radialer Bauart, konnte in dieser kurzen Zeit jedoch die Anzahl der lieferbaren Profile und Größen von null auf – Stand Ende 2005 – nicht weniger als 425 verschiedene Ausführungen nach oben schrauben.
Nicht zuletzt dank des Engagements in diesem Segment wollen die Chinesen ihre bislang hauptsächlich im Pkw-Reifensegment erarbeitete Position in Europa bzw. Deutschland weiter festigen und ausbauen.
Gebhard Jansen
Wu Zhi Min
Standort Hefei: 75 Reifenaufbaumaschinen für Pkw-Radialreifen und 30 für radiale Lkw-/Busreifen sind hier installiert
220 Pkw- und 160 Nfz-Reifenvulkanisationspressen stehen in Hefei
Y.C. Chong
Im Werk Hefei werden alle Nfz-Reifen mittels Röntgen auf Produktionsfehler untersucht
Giti wurde von General Motors als „Supplier of the Year“ ausgezeichnet
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/34760_8914.jpg188150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-28 00:00:002023-05-17 10:32:42Giti Tire will weiter wachsen – vor allem im Lkw-Segment
Mit den Ergebnissen eines Tests mit Taxis will das Gummiwerk Kraiburg Austria das Leistungspotenzial runderneuerter Reifen unter Beweis stellen. Für den Test wählte der Runderneuerungsspezialist aus Österreich mit Sofia die Hauptstadt Bulgariens aus. Die erzielten Reifenendlaufleistungen lagen – so Kraiburg – bei Erreichen der als Sicherheitslimit festgelegten Restprofiltiefe von zwei Millimetern je nach Fahrstil zwischen 63.
000 und 85.800 Kilometern. „Der Mittelwert von 79.
600 Kilometern übertrifft damit bei weitem die Laufleistungen, die üblicherweise mit Reifen auf Pkw erzielt werden können“, stellen die Österreicher fest. Alles in allem beweise der Test, dass Taxibetriebe durch den Einsatz qualitätserneuerter Hochleistungsreifen Kosten sparen können..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-10-31 00:00:002023-05-17 08:44:25Einsparungen durch Einsatz runderneuerter Reifen bei Taxis