In diesem Frühjahr hat Euromaster eine Kampagne gestartet, bei der das Thema Ehrlichkeit in den Fokus gerückt wird und für die der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) die Michelin-Handelskette mit dem „Marketing Award“ ausgezeichnet hat. Insofern ist nachvollziehbar, dass man mit dieser Kampagne auch ins neue Jahr starten will: Versprochen wird, dass man seinen Kunden auch 2014 keinen Bären aufbinden wolle. Um dieses Versprechen bildlich zu dokumentieren, ziert die Hauswand der Euromaster-Zentrale in Kaiserslautern seit Neuestem ein sieben mal neun Meter großes Plakat, das für die „ehrlichen Leistungen“ der Kette wirbt. „Wir stehen zu unserer ehrlichen Arbeit und haben deshalb auch kein Problem, dafür ein Versprechen abzugeben. Und sei es sieben mal neun Meter groß“, erklärt Euromaster-Marketingdirektor Fabian Seelenbrandt. Der Reifen- und Autoservicedienstleister sichert seinen Kunden zu, nur solche Teile zu erneuern, die tatsächlich ausgetauscht werden müssen, um eine sichere Fahrt zu gewährleisten. Ebenso soll es sich bei Reparaturen und Reifenwechseln verhalten: Sämtliche Services würden den Kunden im Detail erklärt und nur durchgeführt, wenn sie wirklich notwendig seien, heißt es. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/Euromaster-Ehrlich-Plakat.jpg340400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2013-12-16 12:04:182013-12-16 12:23:03„Ehrlich“-Kampagne bei Euromaster wird fortgesetzt
Das diesjährige Sommergeschäft im deutschen Reifenersatzmarkt ist weitgehend hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Daher spricht Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV), in diesem Zusammenhang aus Branchensicht auch von „eher mageren Ergebnissen“. Gleichzeitig verleiht er aber der Hoffnung Ausdruck, dass einerseits das noch laufende Winterreifengeschäft zu einer Verbesserung der Situation beiträgt sowie dass sich andererseits das Marktvolumen für Sommerreifen 2014 wieder stabilisieren könnte bzw. diesbezüglich eine Steigerung des Absatzes um 2,7 Prozent im Vergleich zu 2013 möglich sei. Doch selbst wenn – wie er ergänzt – eine seriöse Prognose für das kommende Jahr zum derzeitigen Zeitpunkt noch schwerfalle, so legt er dem Reifenfachhandel dennoch nahe, sich möglichst frühzeitig auf die nächste Sommersaison vorzubereiten. Und genau deswegen veröffentlicht der BRV einmal mehr schon jetzt umfangreiche und hilfreiche Unterlagen für die Pkw, 4×4- und Van-Sommerreifendisposition 2014. Das wie gewohnt in Zusammenarbeit mit Continental aufbereitete Material wird den eigenen Mitgliedern ab sofort zum Herunterladen im internen Bereich der Verbandshomepage angeboten. „Die Erfahrungen der letzten Jahre unterstreichen, dass eine professionelle und ausreichende Vororder – gleichfalls sehr wohl auch eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Bevorratung vor einer Saison – immer mehr an substanzieller Bedeutung gewinnt“, unterstreicht Drechsler die Wichtigkeit des Themas Warenverfügbarkeit zum richtigen Zeitpunkt. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/12/BRV-Sommerreifendisposition-2014.jpg387400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2013-12-06 13:29:152013-12-06 13:29:15Sommerreifengeschäft 2014 könnte besser werden als das diesjährige
Der zwischen den Unionsparteien und den Sozialdemokraten ausgehandelte Koalitionsvertrag beschäftigt offenbar auch die Reifenbranche. Denn nachdem sich unlängst etwa Continental-Personalvorstand Elke Strathmann kritisch in Bezug auf eine fixe Frauenquote bei der Besetzung von Führungspositionen deutscher DAX-Unternehmen äußerte, zeigt sich nach einem Bericht der Automobilwoche auch der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) nicht sonderlich glücklich über die Kompromisse der beiden politischen Lager. Dem Blatt zufolge treibt den geschäftsführenden BRV-Vorsitzenden Peter Hülzer dabei allerdings weniger das Thema Frauenquote um als unter anderem die nach langwierigen Koalitionsverhandlungen vereinbarte Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns. Zusammen mit weniger Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt sieht Hülzer darin offenbar eine potenzielle Gefährdung von Arbeitsplätzen. cm
Seit Mitte vergangenen Jahres informiert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk permanent und ausdrücklich über die neue Gesetzeslage hinsichtlich des Einsatzes von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) in neuen bzw. neu zugelassenen Fahrzeugen. „Deshalb sei an dieser Stelle noch einmal auf die beiden wesentlichen Termine der Inkraftsetzung/Wirksamkeit der EU-VO 661/2009 hingewiesen“, so der Verband in einem aktuellen Newsletter. Erstens: Die EU-VO 661/2009 zu RDKS gilt ab 1. November 2012 für ab diesem Zeitpunkt neu typengenehmigte (neu homologierte) Kraftfahrzeuge der Klasse M1, d.h. diese Fahrzeuge müssen verbindlich mit einem RDKS ausgestattet sein, dass die Bedingungen der ECE-R 64 erfüllt (direkte oder indirekte Systeme). Zweitens: Die EU-VO 661/2009 zu RDKS gilt ab 1. November 2014 für alle ab diesem Zeitpunkt neu zugelassene Kraftfahrzeuge der Klasse M1, d.h. diese Fahrzeuge müssen verbindlich mit einem RDKS ausgestattet sein, das die Bedingungen der ECE-R 64 erfüllt (direkte oder indirekte Systeme). Das Problem für den Reifenhandel liegt dem BRV zufolge allerdings weiterhin in der eindeutigen Zuordnung neuer Fahrzeuge zu den oben angegebenen Terminen. Der BRV kritisiert dazu: „Die Genehmigungsbehörde in Deutschland, das KBA, sieht sich außer Stande, hierzu verifizierbare Informationen bereit zu stellen.“
Die Messe Essen verbucht die diesjährige „Reifen China“, die Mitte November im Shanghai New International Expo Exhibition Center stattfand, als vollen Erfolg. Denn bei der gemeinsam mit der China United Rubber Corporation als Partner organisierten Messe sollen mit 120 Unternehmen aus zwölf Ländern sowohl mehr Aussteller als bei 2012er Veranstaltung dabei gewesen sein wie auch die Ausstellungsfläche um 15 Prozent auf 11.500 Quadratmeter zulegen konnte. Damit nicht genug, wurden diesmal mit über 15.300 Besuchern außerdem noch 20 Prozent mehr Messegäste gezählt als im Vorjahr. All dies wertet der Messeveranstalter aus der Ruhrmetropole als „gute Vorzeichen“ für die ebenfalls von ihm in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) als ideeller Träger organisierte Reifenmesse vom 27. bis zum 30. Mai 2014 in Essen. „Das gute Ergebnis der ‚Reifen China 2013’ spiegelt die Entwicklung der Mutterveranstaltung ‚Reifen’“, so die Essener. Nach derzeitigem Anmeldestand werden für die „Reifen 2014“ in Essen rund 670 Aussteller erwartet, darunter alle namhaften Reifenhersteller. Bereits jetzt sollen die Hallen zu weiten Teilen ausgebucht sein. cm
Vor dem Hintergrund der Pflicht zu Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) in seit 1. November 2012 neu homologierten Fahrzeugen der Klasse M1 bzw. der obligatorischen Verwendung in allen neu zugelassenen Fahrzeugen dieser Gattung ab 1. November 2014 hat sich der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) um Klärung der Frage bemüht, ob die Verwendung sogenannter Ersatzmarkt-RDKS- anstelle von Originalsensoren überhaupt zulässig ist. Hatte man selbst keinerlei Zweifel daran, dass Systeme, die in der Regel auf vorprogrammierten bzw. programmierbaren Sensoren basieren, verwendet werden dürfen, sofern sie die Aufrechterhaltung der RDKS-Funktionalität sicherstellen, so soll dies zwischenzeitlich auch vonseiten der zuständigen Stellen beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) bestätigt worden sein. „Damit steht dem Einsatz dieser Systeme, die für den Reifenfachhandel eine erhebliche Erleichterung in Bezug auf Lagenhaltung und Systemkomplexität darstellen und zum Beispiel in den USA bereits viele Jahre erfolgreich eingesetzt werden, nichts mehr im Wege“, sagt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler. cm
Groß war der Aufschrei in der Branche, als die Handelskette Lidl Anfang Oktober auf ihrer Internetseite ein für Endverbraucher verlockendes Angebot in Sachen Reifen machte. Der BRV schaltete sich ein, mahnte vor der „Margengefährdung dieser Aktivität“ und fragte bei den „betroffenen Herstellern“ Goodyear und Hankook „Stellungnahmen“ an. Fast so, als wäre ein diplomatischer Zwischenfall ersten Ranges geschehen. Nun wurden die ‚Botschafter’ der Reifenhersteller quasi zum Rapport einbestellt. Nur, hat hier wirklich jemand falsch gehandelt? Ist dieser ‚jemand’ einem wie auch immer definierten Gemeinwohl der Reifenbranche verpflichtet? Und wieso ist der Aufschrei gerade jetzt dermaßen groß, tauchen doch immer wieder Reifenchargen auf Märkten auf, wo das schwarze Gold ansonsten eher selten versilbert wird.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/11/Lidl-wird-Reifenhändler_tb.jpg685800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2013-11-01 14:51:302013-11-01 14:54:26Was bleibt von der Causa Lidl – Viel Lärm um Nichts?
Im Frühjahr hatte eine Meldung die Runde gemacht, wonach Tyre24 plane, seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) um eine sogenannte „Preisparitätsklausel“ nach dem Vorbild Amazons zu erweitern. Nachdem das Bundeskartellamt nun aber mitgeteilt hat, auch dieser Onlinehändler wolle nicht mehr an deren Durchsetzung festhalten, scheint das Thema bei Tyre24 nun ebenfalls vom Tisch zu sein. „Wir werden aktuell nichts an unserem Ablauf ändern“, hat vor diesem Hintergrund jedenfalls Tyre24-Geschäftsführer Michael Saitow den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) wissen lassen. „Das heißt nach meinem Verständnis: Die Tyre24-AGB wird nicht um eine ‚Preisparitätsklausel’ ergänzt“, schlussfolgert der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer. Mit einem entsprechenden AGB-Passus sollten Anbieter auf Tyre24 ursprünglich dazu verpflichtet werden, ihre Produkte auf der Plattform nicht teurer anzubieten oder zu verkaufen als über andere elektronische Vertriebswege. Doch weil das Bundeskartellamt schon in der Causa Amazon Bedenken angemeldet bzw. eine wettbewerbsrechtliche Prüfung des Ganzen angekündigt hatte, hieß es zunächst, Tyre24 werde deren Ausgang erst einmal abwarten. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2013-10-29 10:38:142013-10-29 10:40:20„Preisparitätsklausel“ bei Tyre24 offenbar vom Tisch
Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) weist darauf hin, dass der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) seine „Nkw-Winterreifenempfehlung“ in aktualisierter Fassung mit Stand Oktober 2013 bereitgestellt hat. Das Dokument mit Empfehlungen der Reifenhersteller zu Winter-/M+S-Reifen bei Nutzfahrzeugen/Bussen nach Einsatzart des Kraftfahrzeuges ist unter der Adresse http://news.wdk.de/de/Reifentechnik.html?articleID=8688&parentID=7799 über die WdK-Webseiten abrufbar. Natürlich hält der BRV diese Unterlage auch auf seiner eigenen Internetpräsenz zum Herunterladen bereit, zumal der von der Branchenvertretung erarbeitete Fragen- und Antwortenkatalog zur „situativen Winterreifenpflicht“ sich darauf bezieht und dort (unter der Rubrik „Sonstiges“) ebenso zur Verfügung gestellt wird. cm
Im Spannungsfeld zwischen dem klassischen stationären Reifenhandel und dem Internethandel taucht immer wieder die Frage nach der Listung von Montagestationen auf. Während der eine Händler dies ganz gezielt (mit) zum Geschäftsmodell macht, stehen andere der Thematik eher gleichgültig gegenüber, während wieder andere sich vehement gegen eine entsprechende Listung wehren bzw. wehren wollen. Dass dies offenbar nicht immer ganz einfach ist, betont jetzt noch einmal der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV).