Als Folge der COVID-19-Krise erwartet die Beratungsgesellschaft AlixPartners eine Marktbereinigung in der Automotive-Industrie. Demnach soll die Konsolidierung der Branche nach einer Phase reduzierter Fusions- und Akquisitionsaktivitäten nun wieder ein wenig schneller voranschreiten – nicht zuletzt aufgrund von Übernahme im Zuge von Corona in Not geratener Unternehmen. Diesen Prozess würden letztlich nur die finanz- und innovationsstarken Hersteller und Zulieferer überstehen, heißt es. Bei alldem droht der Branche jedoch nicht nur aufgrund der rückläufigen Nachfrage nach Neufahrzeugen im Zuge der Pandemie Ungemach. Das Beratungsunternehmen Deloitte verweist in diesem Zusammenhang auf eine ungeachtet dessen nach wie vor fortschreitende Transformation im Automotive-Geschäft durch solche Megatrends wie Konnektivität, autonomes Fahren Carsharing oder alternative/elektrische Antriebe. Demnach sei allein vor dem CASE-Hintergrund – das Kürzel steht bekanntlich für Connected, Autonomous, Shared, Electric – mit einem „deutlichen Umsatzrückgang“ im Aftersales zu rechnen, weil beispielsweise Elektroautos weniger Wartung benötigten oder moderne Fahrerassistenzsysteme bzw. gar selbst fahrende Autos Unfälle verringerten und damit die Anzahl nötiger Reparaturen. cm
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Offenbar gerade noch rechtzeitig hat der regionale Verkehrsdienst Marburg-Biedenkopf einen bulgarischen Lastwagen auf der Bundesstraße 3 kurz vor dem Parkplatz Aquamar zum Stoppen gebracht. Denn das Gefährt mit Fahrtziel Spanien zog eine Rauchwolke hinter sich her und stand dem Polizeibericht zufolge kurz davor in Flammen aufzugehen. Der Qualm ging demnach vom Bereich eines der Hinterräder […]
Wie vor Kurzem erst AutoBild hat nun auch der ADAC Profile für die wärmere Jahreszeit in verschiedenen Größen miteinander verglichen. Ziel war zu untersuchen, welche Vor- oder Nachteile jeweils mit schmaleren oder breiteren Gummis verbunden sind. Dazu wurden Sommerreifentests des Klubs ausgewertet für Reifen in 15, 16, 17 und 18 Zoll, die samt und sonders für den VW Golf VII zugelassen sind. Als zusätzliche Referenz diente ein Dimensionsvergleich mit Winterreifen gleichen Profils und gleicher Gummimischung, den der Klub schon Ende 2018 präsentiert hatte. Die Leistungen von vier Kandidaten unterschiedlicher Größe wurden in acht ausgewählten, aber nicht allen der bei ADAC-Reifentests sonst üblichen Teildisziplinen begutachtet. Konkret ging es ums Trocken- und Nasshandling, das Trockenbremsen, die Aquaplaningsicherheit und den (Federungs-)Komfort sowie das Thema Wirtschaftlichkeit unterteilt nach den drei Einzelkriterien Verschleiß, Verbrauch/Rollwiderstand und (Anschaffungs-)Kosten. Mit Blick auf die technischen Fakten lautet das Endergebnis letztlich 4:4. Würde man berücksichtigen, dass Breitreifen laut ADAC „einfach cooler“ aussehen und insofern als „Schönheitskur“ taugen, dank der ein Auto „schicker und besser proportioniert“ wirken könne, ginge das Match allerdings knapp mit 5:4 für die größeren Dimensionen aus. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/ADAC-Laufleistungsvergleich-Sommer-und-Winterreifen-verschiedener-Größen-Mai-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-05-28 13:35:402020-05-28 15:12:03Breite gegen schmale Reifen – ADAC-Vergleich geht 4:4 aus bzw. 5:4
Vor Kurzem erst hatte ein Reifentest Verwirrung gestiftet, weil dabei Pirellis „P Zero“ schon in der Qualifikationsrunde gescheitert war, während dieselben Tester ihn ein Jahr zuvor sogar zum Sieger eines ihrer Produktvergleiche gekürt hatten. Des Rätsels Lösung: Auch wenn die beiden jeweils geprüften Profile denselben Namen tragen, so handelte es sich doch um unterschiedliche Modellgenerationen. Zu einer solchen „Verwechslungsgefahr“ könnte es – zumindest bei Laien – nunmehr allerdings genauso beim neuen „Cinturato P7“ der italienischen Reifenmarke kommen. Während dem Fachmann bei ihm als Erstes das geänderte Profildesign auffallen sollte, müsste der in Reifendingen meist nicht so beleckte Verbraucher sich gegebenenfalls auf die Suche nach der Kennzeichnung P7C2 auf der Seitenwand des Neuen begeben. Diese zusätzliche Beschriftung ist jedoch recht klein geratenen bei dem Reifen, während die Entwicklungsfortschritte bei ihm doch vergleichsweise groß sein sollen gegenüber der 2009 am Markt eingeführten Vorgängergeneration. cm
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Umfangreiche Beschränkungen in den vergangenen Monaten haben das Leben vieler Menschen stark verändert. Da nun mehr Menschen von zuhause aus arbeiten, hat die Fahrzeugnutzung abgenommen. Mit anderen Worten, die Autos bleiben über längere Zeit stehen. Sollten die Halter nicht über eine Garage als Abstellmöglichkeit verfügen, sind die Fahrzeuge den Umgebungseinflüssen ausgesetzt. Leider kann dies im Fall eines längeren Stillstands zu Problemen führen und die korrekte Funktion der Bremsen beim Fahren beeinträchtigen, den Bremsweg verlängern oder sogar die Bewegung der Räder bei der nächsten Nutzung des Autos verhindern. Dieses Phänomen wird als Festkleben des Reibmaterials bezeichnet. Hier ein paar einfache Tipps, um vorzubeugen:
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Brembo-Scheibe.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2020-05-25 09:01:062020-05-25 09:02:34Korrosion auf der Bremse: Brembo gibt Tipps, damit das Reibmaterial nicht festklebt
In den ersten Größen im (Ersatz-)Markt angeboten wird sie schon seit einigen Wochen und ihr Debüt in der Erstausrüstung hat die dritte „Vector-4Seasons“-Generation ebenfalls schon gegeben. Doch nunmehr hat Goodyear seinen neuesten Ganzjahresreifen für Pkw und SUVs auch ganz offiziell vorgestellt. Der „Vector 4Seasons Gen-3“ soll Verbrauchern ein verbessertes Fahrverhalten bei Schnee, Nässe und Trockenheit bieten. „Unsere Designer und Ingenieure standen vor der anspruchsvollen Aufgabe, den ‚Vector 4Seasons Gen-2‘ zu verbessern – einen Ganzjahresreifen, der mehr Auszeichnungen erhielt als alle anderen Wettbewerber“, sagt Mike Rytokoski, Vizepräsident und Chief Marketing Officer von Goodyear Europa, mit Blick auf eine entsprechende Auswertung 34 einzelner Reifentests von 18 Automobilmagazinen im Zeitraum zwischen Januar 2015 und Dezember 2019. „Wir sind stolz darauf, mit dem ‚Vector 4Seasons Gen-3‘ den Besten noch besser gemacht zu haben“, ergänzt er. cm
Gegenüber seinem Vorgänger kann der „Vector 4Seasons Gen-3“ laut Goodyear einerseits mit einem um fünf Prozent verbesserten Schneehandling sowie andererseits mit einem um fünf Prozent kürzeren Bremsweg im Trockenen aufwarten, während er weiterhin die gleiche Aquaplaningsicherheit – selbst über eine hohe Laufleistung hinweg – biete (Foto: Goodyear)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Goodyear-Vector-4Seasons-Gen3-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-05-15 10:29:202020-05-15 10:29:20„Den Besten noch besser gemacht“ – mehr zu Goodyears neuestem Ganzjahresreifen
Wie so manch anderer der etablierten großen Hersteller hatte auch Conti sich lange Zeit dagegen gestemmt, Pkw-Ganzjahresreifen unter dem eigenen Markennamen auf den Markt zu bringen. Anfang des Jahres 2017 war den Worten eines offenherzigen Semperit-Produkttechnikers zu entnehmen, dass der Widerstand langsam bröckeln würde, und dann ging alles ganz schnell: Vor ziemlich genau drei Jahren war Contis „AllSeasonContact“ da. Selbst wenn besagter Produkttechniker damals genauso andeutete, dass es irgendwann einmal wohl auch Semperit-Ganzjahresreifen für Pkw geben könnte, so hat es diesbezüglich ein wenig länger gedauert, bis sich ein entsprechendes Profil materialisiert. Genauer gesagt: bis heute. Denn jetzt kommt von der zu Continental gehörenden und mit Nokian um den Titel als „Erfinder des Winterreifens“ konkurrierenden österreichischen Marke mit weit zurück reichenden Wurzeln der „AllSeason-Grip“. Mehr noch: Dem Semperit-Ganzjahresreifen fürs Pkw-Segment wird mit dem „Van-AllSeason“ zugleich ein Modell für die ganzjährige Transporterbereifung zur Seite gestellt. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Semperit-zwei-Ganzjahresreifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-05-13 14:22:302020-05-13 14:22:30Jetzt bringt Conti auch Semperit-Ganzjahresreifen auf den Markt
Ein Reifenvergleichstest der besonderen Art wird in der morgen erscheinenden AutoBild-Ausgabe 20/2020 zu lesen sein. Denn das Magazin hat dafür fünf Reifen antreten lassen, die aber alle von derselben Marke (Vredestein) stammen. Zusätzlich tragen sie in drei der Fälle sogar eine identische Modellbezeichnung auf der Seitenwand („Ultrac Vorti“), während der „Ultrac Satin“ und der „Ultrac Vorti R“ als die beiden anderen das Testfeld komplettieren. Was das Ganze soll? Dem Blatt ging es bei diesem Produktvergleich darum, unterschiedliche Reifendimensionen angefangen bei 17 Zoll über 18, 19 und 20 Zoll bis hin zu 21 Zoll an ein und demselben Fahrzeug – einem Fünfer-BMW – miteinander zu vergleichen. „Breiter und größer ist bei der Wahl des Reifens nicht automatisch auch besser. Fahr- und sicherheitstechnisch sollte man sich bei der Umrüstgröße daher nicht zu weit von der Standardgröße entfernen“, lautet das letztendliche Fazit der AutoBild-Reifentester Dierk Möller und Henning Klipp. Für sie stellt die 18-Zoll-Ausführung als Testsieger dieses Reifengrößenvergleichstests jedenfalls den besten Kompromiss für den Fünfer dar. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/AutoBild-Reifendimensionsvergleichstest-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-05-13 13:24:032020-05-13 13:24:03Viel hilft nicht immer viel – AutoBild-Reifendimensionsvergleich
Auch Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht entziehen können. Denn für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der auf Bremskomponenten spezialisierte italienische Zulieferer im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 ein 13,7-prozentiges Minus beim Umsatz auf damit nunmehr 575,9 Millionen Euro. Das EBITDA ging um 24,0 Prozent auf 102,0 Millionen Euro zurück und das EBIT sogar um 42,2 Prozent auf 50,3 Millionen Euro, sodass sich auch die Margen auf 17,7 Prozent (EBITDA) bzw. 8,7 Prozent (EBIT) entsprechend verringerten. Der vom Unternehmen ausgewiesene Nettogewinn halbierte sich in etwa auf 29,8 Millionen Euro (minus 53,8 Prozent). Vor diesem Hintergrund habe man – sagt Brembo-Chairman Alberto Bombassei – „bislang mit vier unternehmensstrategischen Entscheidungen reagiert und dabei der Sicherheit seiner Belegschaft höchste Priorität eingeräumt“. cm
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Als sogenannter technischer Dienst erstellt die in der österreichischen Hauptstadt Wien ansässige TÜV Austria Automotive GmbH in ihren Prüflaboratorien nicht nur Gutachten, die für Eintragungen von an Fahrzeugen vorgenommenen Änderungen benötigt werden. Denn das Unternehmen versteht sich dank seiner diesbezüglichen Expertise gerade im Bereich Räder auch als – wie Geschäftsführer Christian Rötzer sagt – „wichtiger Bestandteil der Prozesskette von der Felgenentwicklung hin zum käuflichen Produkt“. Über eine vertrauensvolle und objektive Beziehung zu den Räderherstellern werde die Lücke zwischen den theoretischen Prüfvorgaben und der praktischen Umsetzung geschlossen, ergänzt er. Basis all dessen ist unter anderem eine umfangreiche Datenbank, die vor Jahren vom TÜV Süd übernommen und seither beständig modernisiert, erweitert und aktualisiert wird. Kombiniert ist sie mit einem entsprechenden Maschinenpark beispielsweise für Festigkeitsprüfungen, der im Zeitalter von „Industrie 4.0“ direkt mit der Datenbank vernetzt ist, um so eine automatische Übermittlung der Messergebnisse und damit schnellere Prüfprozesse bei gleichzeitig geringeren Fehlerquoten zu ermöglichen. cm
Im Zeitalter von „Industrie 4.0“ ist der TÜV-Austria-Maschinenpark für die Räderprüfung direkt mit einer Datenbank bzw. einem webbasierten Portal vernetzt, sodass Kunden den diesbezüglichen Stand „ihrer“ Räder online verfolgen können (Foto: NRZ/Christian Marx)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Cinibulk-Andreas-links-und-Rötzer-Christian.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-05-05 11:14:042022-12-02 11:24:54TÜV Austria unterstützt die Räderentwicklung