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Nach 60 Jahren im Dienste des Unternehmens hört Ivoncy Brochmann Ioschpe auf

Ivoncy Brochmann Ioschpe tritt am 27. März nach 60 Jahren (!) im Dienste des 1918 gegründeten brasilianischen Unternehmens, das heute Iochpe-Maxion heißt und dessen größte Aktivität Maxion Wheels der weltgrößte Räderhersteller ist, von seinem Posten als Aufsichtsratsvorsitzender zurück. Bis 1998 hatte Ivoncy Brochmann Ioschpe, der auch maßgeblich die gemeinnützige Stiftung Iochpe Foundation vorangetrieben hat, das Unternehmen als CEO operativ geführt. Nach seinem Ausscheiden wird Ivoncy Brochmann Ioschpe den eigens für ihn geschaffenen Titel eines „Chairman Emeritus of the Board“ führen.

Erfolgsbeteiligung: Conti-Mitarbeiter bekommen 950-Euro-Prämie

Continental beteiligt seine anspruchsberechtigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Prämie in Höhe von 950 Euro am Erfolg des Unternehmens während des vergangenen Jahres. Insgesamt schüttet der Konzern für das Geschäftsjahr 2013 eine Rekordsumme in Höhe von rund 120 Millionen Euro an seine Beschäftigten aus – vergangenes Jahr waren es rund 100 Millionen Euro. Die Auszahlung der Prämie ist für den April dieses Jahres vorgesehen. Voraussetzung dafür ist demnach eine durchgehende Beschäftigung im Jahr 2013 sowie ein ungekündigtes Arbeitsverhältnis zum 31. März 2014. „Unsere Beschäftigten leisten tagtäglich mit ihrem engagierten Einsatz einen erheblichen Beitrag zur erfolgreichen und nachhaltigen Wertschöpfung unseres Unternehmens. Das wollen wir belohnen. Diese Art der Beteiligung zeigt unsere Verbundenheit über Länder- und Divisionsgrenzen hinweg. Anders als andere Unternehmen beteiligt Continental seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit am Erfolg des Unternehmens, also von Shanghai in China bis Guarulhos in Brasilien, von Göteborg in Schweden bis Port Elizabeth in Südafrika“, erklärt Continental-Personalvorstand Elke Strathmann. cm

Pirelli trennt sich von seinen Stahlcordaktivitäten

Nachdem eine entsprechende Meldung Ende vergangenen Jahres bereits die Runde gemacht hatte, ist es jetzt gewissermaßen „amtlich“:  Für rund 255 Millionen Euro veräußert Pirelli & C. SpA seine Stahlcordaktivitäten zu 100 Prozent an Bekaert, um sich – wie der Konzern mitteilt – auf sein Kerngeschäft Reifen bzw. die in diesem Zusammenhang verfolgte „Premiumstrategie“ zu konzentrieren. […]

Christusstatue in Rio dank Pirelli bald in neuem Glanz

Pirelli Christusstatue Rio

Nachdem die Christusstatue in Rio de Janeiro (Brasilien) bei einem Unwetter von mehreren Blitzeinschlägen getroffen und unter anderem an einem Finger der rechten Hand beschädigt wurde, hat sich Pirelli dazu entschlossen, die Arbeiten zur Wiederherstellung der weltbekannten Skulptur finanziell zu unterstützen. „2014 feiert Pirelli sein 85-jähriges Jubiläum in Brasilien. Mit der Unterstützung der Renovierungsarbeiten der […]

Brasilianischer Conti-Chef ins Visier von Ermittlungen geraten

Continental hat – wie erst jetzt bekannt wurde – Sandro Beneduce, der bislang als Brasilien- und Argentinien-Chef fungierte, schon Ende Januar „vorläufig freigestellt“. Gegen ihn werde (Conti-intern) ermittelt, heißt es in verschiedenen Medien. Der Vorwurf: persönliche Bereicherung.

Conti setzt weiter auf Fußball als strategische Kommunikationsplattform

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Setzer Nikolai

Als offizieller Sponsor der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien sowie der UEFA-Europameisterschaft 2016 in Frankreich setzt der Reifenhersteller Continental über diese beiden Turniere hinaus weiterhin auf Fußball als strategische Kommunikationsplattform rund um die Hauptmarke des Konzerns. Denn das Unternehmen hat vom europäischen Fußballverband UEFA jetzt noch ein weiteres Rechtepaket mit Gültigkeit bis einschließlich 2017 erworben, mit dem sich die Hannoveraner eine Präsenz in Form von Bandenwerbung bei zahlreichen europäischen Qualifikationsspielen für die „EURO 2016“ und die Fußball-WM 2018 in Russland sichern. Darüber hinaus beinhaltet das Rechtepaket demnach die Präsenz auf der offiziellen Website zu den europäischen Qualifikationsspielen www.UEFA.com sowie die Turniere „UEFA Under 21 Championship“ in den Jahren 2015 und 2017, „UEFA Women’s EURO 2017“ und die „UEFA Futsal EURO“ in den Jahren 2014 und 2016. „Die beständige werbliche Präsenz bei den großen Fußballturnieren von der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland über die ‚UEFA EURO 2008’ in Österreich und der Schweiz bis zur FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien hat uns hinsichtlich der Steigerung des internationalen Bekanntheitsgrades unserer Marke schon sehr gut vorangebracht. Diese Erfolgsgeschichte wollen wir auch auf dem Weg zu den nächsten beiden Großereignissen in Frankreich und Russland fortschreiben und die emotionale Verbindung zu den besten Fußballern Europas mit unserer Marke noch fester verankern“, erklärt Nikolai Setzer, der im Continental-Vorstand für die Division Reifen verantwortlich ist. cm

Mit einem weiteren von der UEFA erworbenen Rechtepakt will sich Conti rund um die Qualifikationsspiele für die EM 2016 eine „gut sichtbare TV-Präsenz in Form von Bandenwerbung“ bei den bei den Auswärtsspielen der Topteams aus England, Frankreich, Holland, Italien, Portugal, Russland, Spanien und Türkei sichern

Mit einem weiteren von der UEFA erworbenen Rechtepakt will sich Conti rund um die Qualifikationsspiele für die EM 2016 eine „gut sichtbare TV-Präsenz in Form von Bandenwerbung“ bei den bei den Auswärtsspielen der Topteams aus England, Frankreich, Holland, Italien, Portugal, Russland, Spanien und Türkei sichern

Restaurierung der Christusstatue in Rio mit Pirelli-Unterstützung

Der italienische Reifenhersteller Pirelli ist einer der größten industriellen Investoren in Brasilien und seit vielen Jahren in dem Land tief verwurzelt. Als jetzt bei einem schweren Gewitter die weltberühmte Christusstatue über Rio de Janeiro beschädigt wurde, war Pirelli sofort zur Stelle und leistet finanzielle Hilfe in Form einer Spende in Höhe von knapp 600.000 Euro, […]

Brasilien-Investitionen durch Bridgestone

Im Oktober hatte die Bridgestone do Brasil Industria e Comercio Ltda. (BSBR) Investitionen in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro angekündigt, um die Fertigungskapazitäten von Landwirtschaftsreifen radialer Bauart in der mehr als siebzig Jahre alten Reifenfabrik von São Paulo bis zum Juli 2015 zu verdoppeln. Während in dieser Fabrik ferner Pkw-, LLkw-, Lkw- und OTR-Reifen hergestellt werden, ist das 2007 in Camaçari (im Bundesstaat Bahia, wo auch Continental ein Reifenwerk betreibt) eröffnete Bridgestone-Werk auf Pkw- und LLkw-Reifen spezialisiert. Dort sollen jetzt ca. 46 Millionen Euro investiert werden, um arbeitstäglich etwa 2.100 Pkw- und LLkw-Reifen zusätzlich herstellen zu können und so die Tageskapazität auf mehr als 10.000 Einheiten zu steigern. Dabei werden etwa hundert neue Jobs geschaffen. dv

Italienischer Pkw-Markt weiter ungebremst auf Talfahrt

CAMA Italien Chart 1

Das Center für Automobilmanagement (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen befasst sich nicht nur regelmäßig mit dem deutschen Pkw-Markt, sondern wirft von Zeit zu Zeit einen detaillierten Blick auch auf die diesbezügliche Situation in anderen Ländern der Welt. Nach zuletzt Großbritannien, Brasilien oder Russland hat man sich aktuell mit Italien beschäftigt, und das letztendliche Fazit mit Blick auf diesen Markt ist kein positives. „Während sich andere Märkte Südeuropas stabilisieren, ist in Italien ein Ende der Talfahrt nicht in Sicht“, so das CAMA vor dem Hintergrund, dass von Januar bis Oktober dieses Jahres 2013 in dem Land 1,1 Millionen Pkw verkauft wurden und damit acht Prozent weniger als im selben Zeitraum 2012. Von der Negativentwicklung sind die heimischen Fahrzeughersteller den CAMA-Zahlen zufolge übrigens genauso getroffen wie die Importmarken, weil sich der Marktanteil der italienischen Autohersteller während der vergangenen zehn Jahre kaum verändert haben soll und mit nahezu stabil etwa 30 Prozent angegeben wird – selbst wenn sich die Neuzulassungszahlen italienischer Autos in ihrem Heimatland absolut gesehen seit 2009 nahezu halbiert haben. Und auch in Bezug auf 2014 prognostiziert die aktuelle CAMA-Analyse keine besonders rosigen Zeiten für den italienischen Automobilmarkt. cm

Brasilianischer Markt zunehmend herausfordernd für Zulieferer

Wenn in der Automotive-Branche das Gespräch auf die sogenannten Wachstumsmärkte kommt, dann ist außer China, Indien und Russland meist auch Brasilien damit gemeint. Doch gemäß einer aktuellen Analyse der Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants zeichnet sich in dem südamerikanischen Land trotz eines erfolgreichen ersten Halbjahres 2013 angesichts der wirtschaftlichen Lage für das kommende Jahr ein eher verhaltener Ausblick für die Automobilbranche ab. So soll die Pkw-Produktion in Brasilien im noch laufenden Jahr zwar die Marke von rund 3,7 Millionen Fahrzeugen erreichen, dann aber in den beiden kommenden Jahren nicht wesentlich zunehmen. Attraktiveres Wachstum von jährlich zehn Prozent verspreche demgegenüber der Nutzfahrzeugsektor, der sich nach der Krise langsam erhole, heißt es in dem jüngsten Roland-Berger-Branchenbarometer. Dessen Titel „The Brazilian profitability challenge – Ensuring sustainable margins for automotive suppliers“ lässt zudem erahnen, dass das in diesem Zusammenhang sogar als schwach bezeichnete Branchenwachstum auch die Automobilzulieferer bzw. deren Profitabilität treffen wird, sofern sie auf dem brasilianischen Markt aktiv sind. Zumal trotz insgesamt positiver Absatzzahlen von einem „historischen Tiefstand“ in Bezug auf die EBIT-Margen gesprochen wird. „Brasilien ist für sein profitables Geschäft im Automobilsektor bekannt. Doch die jüngsten Zahlen lassen keinen Zweifel daran, dass sich die in Brasilien tätigen Zulieferer auf harte Zeiten einstellen müssen“, glaubt Stephan Keese, Partner von Roland Berger Strategy Consultants und Leiter der Automotive & Industrial Goods Practice in Südamerika. cm