Die Marangoni Tyre GmbH in Henstedt-Ulzburg (nördlich Hamburg) ist für den Vertrieb von Neureifen in den Märkten Deutschland, Österreich, Schweiz und Niederlande zuständig. Nicht überall in diesen Ländern mit totaler Flächenabdeckung, aber insgesamt mit sehr klaren Strukturen und auch was die Partner im Handel anbelangt mit einer übersichtlichen Anzahl. Schließlich ist Marangoni ein eher kleinerer Marktteilnehmer und das von Dirk Rohmann angeführte 3-Mann-Verkaufsteam tut gut daran sich nicht zu verzetteln.
Die Pirelli & C SpA nimmt erneut Abstand von einem möglichen Börsengang der Pirelli Tyre SpA. Das betonte Luciano Gobbi, Geschäftsführer für Finanzen und Strategische Planung beim Pirelli-Konzern in einem Radiointerview in Paris. Im vergangenen August hatte der italienische Pirelli-Konzern 38,9 Prozent der Anteile an der Tochtergesellschaft Pirelli Tyre SpA an ein Bankenkonsortium verkauft und vereinbart, den Reifenhersteller innerhalb von viereinhalb Jahren an die Börse zu bringen.
„Im Moment steht der Börsengang der Pirelli Tyre nicht auf dem Programm“, betonte Gobbi. Erst kürzlich hieß es, der Pirelli-Konzern könnte den verkauften Anteil an Pirelli Tyre mit den Mitteln zurückkaufen, die er durch den Verkauf der Anteile an Telecom Italia eingenommen habe. Dieser Verkauf ist 3,3 Milliarden Euro wert; das Geld werde, so Gobbi, zwischen Juli und Oktober verfügbar sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-05-24 00:00:002023-05-17 10:52:47Pirelli Tyre doch nicht an die Börse?
Die Aktionäre der Bridgestone Australia Ltd. haben mit einer überwältigenden Mehrheit beschlossen, die Aktien aus dem Handel an der Börse in Adelaide zu nehmen und das Unternehmen somit wieder unter dem Dach der japanischen Bridgestone Corp. zu „privatisieren“.
Medienberichten zufolge haben 99 Prozent der nicht von Bridgestone Corp. gehaltenen Aktien für diesen Schritt gestimmt und sich somit für die Annahme des Angebots entschieden, das die japanische Konzern unterbreitet hatte. Die Bridgestone Corp.
hält gegenwärtig 60,3 Prozent der Aktien. Die Transaktion soll im Mai 2007 abgeschlossen sein. Bridgestone Australia Ltd.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-03-22 00:00:002023-05-17 10:51:53Bridgestone Australia wird von der Börse genommen
Wie die American Standard Companies Inc. jetzt bekannt gegeben hat, plant das US-amerikanische Unternehmen seine drei Geschäftsbereiche – Bad-/Kücheneinrichtungen, Heizung/Klima sowie die unter dem Namen WABCO (Westinghouse Air Brake Company) zusammengefassten Aktivitäten im Automotive-Segment – in separate Unternehmen zu überführen. Während man sich im Zuge dessen von der Sparte Bad-/Kücheneinrichtungen trennen will, soll WABCO als eigenständiges Unternehmen und damit losgelöst vom bisherigen Mutterkonzern an die Börse gebracht werden.
Für das vergangene Geschäftsjahr wird der Umsatz der Sparte WABCO, zu deren Portfolio elektronische Brems- und Fahrzeugregelsysteme sowie Federungs- und Antriebssysteme für Nutzfahrzeuge, aber auch das gemeinsam mit Michelin entwickelte Reifendrucküberwachungssystem IVTM (Integrated Vehicle Tire Pressure Monitoring) speziell für Nutzfahrzeuge gehören, mit zwei Milliarden US-Dollar beziffert. Für die beiden anderen Bereiche werden 2,4 Milliarden US-Dollar (Bad-/Kücheneinrichtungen) bzw. 6,8 Milliarden US-Dollar (Heizung/Klima) genannt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-02-09 00:00:002023-05-17 10:47:30WABCO soll eigenständig werden
Wie das Manager Magazin unter Berufung auf eine Siemens-Sprechein meldet, haben sich inzwischen die Vorstandschefs von Continental und Siemens persönlich getroffen, um über eine mögliche Übernahme der Automobilelektroniksparte VDO durch den Reifenhersteller zu verhandeln. „Klaus Kleinfeld hat wie angekündigt das Gesprächsangebot von Manfred Wennemer angenommen“, wird die Sprecherin zitiert. Bezüglich konkreter Ergebnissen oder einer etwaigen Fortsetzung der Gespräche haben beiden Seiten bislang allerdings nichts verlautbaren lassen.
Die Hannoversche Allgemeine Zeitung will jedoch in Erfahrung gebracht haben, dass der Dialog fortgesetzt werden soll, obwohl Siemens zwischenzeitlich noch einmal bekräftigt hatte, die Automobilzuliefersparte noch bis Ende September an die Börse bringen zu wollen, und diesen Plan als „nach wie vor unsere bevorzugte Option“ bezeichnet. Laut der Tageszeitung rechne man in Conti-Kreisen damit, dass Wennemer bis zur Aufsichtsratssitzung Anfang März zumindest andeuten wird, ob aus den Sondierungen ernsthafte Verhandlungen werden könnten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-02-07 00:00:002023-05-17 10:43:55Vorstandschefs von Conti und Siemens verhandeln
Der indische Reifenhersteller Metro Tyres will nun Pläne für einen Börsengang umsetzen und ebenfalls die eigenen Kapazitäten ausbauen. Mit der Erstnotierung wolle Metro Tyres rund eine Milliarde Rupien (17,5 Mio. Euro) einnehmen.
Mit diesem neuen Eigenkapital will das Unternehmen am Sitz in Ludhiana (Bundesstaat Punjab) die Erweiterung der Produktionskapazitäten für Zweiradreifen finanzieren. Details zum Börsengang wurden noch nicht bekannt. Medienberichten zufolge werde aber wohl die Produktionslinie erweitert, mit der Metro Tyres seit 2002 Zweiradreifen für Continental fertigt.
Die Kapazität dieser Linie solle von derzeit 25.000 auf 50.000 Einheiten pro Monat ausgebaut werden; es handelt sich dabei um Reifen, die für den Export gedacht sind.
Für diese Erweiterung seien allein 100 Millionen Rupien vorgesehen, wird Geschäftsführer Rummy Chhabra zitiert. Aber auch der Bau einer neuen Produktionsstätte mit dem neuen Eigenkapital werde in Betracht gezogen. Metro Tyres stellt in Ludhiana in vier verschiedenen Produktionsstätten unter anderem Zweirad-, Dreirad-, Geländewagen-, Landwirtschafts- sowie Fahrradreifen her.
Darüber hinaus betreibt Metro Tyres noch jeweils eine Produktionsstätte in Gurgaon (Bundesstaat Haryana) und in Noida (Uttar Pradesh). Vor einem Jahr kam Metro Tyres bei dem Versuch in die Schlagzeilen, Wettbewerber Falcon Tyres zu übernehmen, was aber letztendlich nicht gelang..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-10-27 00:00:002023-05-17 10:40:40Metro Tyres in Indien baut Conti-Zweiradlinie weiter aus
Der Börsengang des Internet-Reifenhändlers Delticom ist mehrfach überzeichnet. Trotz des zuletzt schwachen Interesses an Neuemissionen während der vergangenen Jahre zeichne sich laut Financial Times Deutschland (FTD) für Donnerstag ein Handelsstart innerhalb der Preisspanne ab. „Die Transaktion ist innerhalb der angekündigten Preisspanne mehrfach überzeichnet“, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person der Zeitung.
Das Unternehmen aus Hannover hatte die Preisspanne am vergangenen Wochenende auf 33 bis 45 Euro festgelegt. Das entspreche einem Emissionsvolumen von 28,1 bis 38,3 Millionen Euro. „Dem Börsengang kommt die zurückhaltende Festlegung der Preisspanne zugute.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-10-25 00:00:002023-05-17 10:40:47Delticom steht vor erfolgreichem Börsengang
Die Delticom AG strebt noch im Herbst des laufenden Jahres an die Frankfurter Börse. Ziel sei es, das Unternehmen auf das zu erwartende weitere Wachstum optimal vorzubereiten, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. In Deutschland ist Delticom bekannt durch den Internet-Shop www.
reifendirekt.de. Im Geschäftsjahr 2005 erzielte das Unternehmen bei einem Umsatz von rund 129 Millionen Euro eine Umsatzsteigerung von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Dabei lag das Vorsteuerergebnis (EBIT) bei rund 5,6 Millionen Euro. Für den Börsengang seien als gemeinsame Konsortialführer Dresdner Kleinwort und Lehman Brothers mandatiert worden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-10-06 00:00:002023-05-17 10:37:52Delticom strebt noch im Herbst 2006 an die Börse
Entgegen früheren Aussagen steht bei Sibur-Russian Tyres wohl doch kein Börsengang bis 2009 mehr auf dem Programm. Alexander Dyukov, Präsident der Sibur-Holding, aus der der Reifenhersteller erst zu Beginn des Jahres ausgegliedert wurde, bereitete entsprechenden Spekulationen nun in einem Interview ein Ende. Statt des Börsengang sei man auf der Suche nach einem „strategischen Investor für die Reifenherstellung“, so Dyukov.
Auch sei die „Gründung eines Jointventures“ eine Option. Russischen Analysten zufolge sei dies eine schlechte Nachricht für die Minderheitsaktionäre der zu Sibur-Russian Tyres gehörenden Reifenfabriken, die als eigene Gesellschaften firmieren. Der Reifenhersteller betriebt derzeit vier Fabriken in Yaroslavl’ (Yarshina), Omsk (Omskshina), Ekaterinburg (Uralshina) und Volzhski (Voltyre-Prom).
Ganz offensichtlich wolle oder könne der Sibur-Konzern nicht selber in seine Reifenfabriken investieren. Beobachter spekulieren sogar, die Sibur-Holding könnte den baldigen Verkauf der Reifensparte planen. Dass solche Pläne nicht ausgeschlossen seien, hatte bereits im März dieses Jahres Igor Karavajev bestätigt, bei Sibur-Russian Tyres als Direktor für strategische Unternehmensentwicklung tätig.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-10-05 00:00:002023-05-17 10:37:55Steht Sibur-Russian Tyres vor dem Verkauf?
Der italienische Industriekonzern Pirelli hat einen Teil seiner Reifen-Sparte an eine Banken-Gruppe verkauft. Vor wenigen Wochen hatte Pirelli den geplanten Börsengang des Bereichs wegen einer schwachen Nachfrage von Investoren abgesagt. 38,9 Prozent der Sparte würden für 740 Millionen Euro an ein Konsortium aus Mediobanca, Banca Intesa, Capitalia, Grupo Banca Leonardo, Lehman Brothers und JPMorgan verkauft, teilte Pirelli am Wochenende laut Reuters mit.
Die Bankengruppe werde ein neues Unternehmen bilden, die den Anteil an Pirelli Tyres halte. Innerhalb von viereinhalb Jahren könne die neue Firma dann ihren Anteil an die Börse bringen. Mit der Vereinbarung ist Pirelli Tyres – der fünftgrößte Reifenhersteller weltweit – mit 1,9 Milliarden Euro oder 7,40 Euro je Aktie bewertet.
Dies entspricht dem untersten Ende der Preisspanne, die Pirelli bei dem geplanten Börsengang Mitte Juni ausgerufen hatte, heißt es weiter. Mit den Einnahmen soll nach früheren Angaben der Auskauf von Anteilseignern an der Mutter-Holding Olimpia mitfinanziert werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-31 00:00:002023-05-17 10:32:40Pirelli-Reifensparte zu Teilen an Bankengruppe verkauft