Die Analysten der „Prior Börse“ haben ihr Kursziel für die Aktie der Continental AG jetzt auf 90 Euro angehoben, meldet aktiencheck.de. Es sei kaum zu glauben, dass die Continental-Aktie trotz eines Kursgewinns von 35 Prozent seit Beginn des Jahres mit einem aktuellen Kurs von etwas über 60 Euro noch immer günstig sei, werden Aussagen der Analysten zitiert.
Das Unternehmen bringe immerhin gut neun Milliarden Euro auf die Börsenwaage, was jedoch lediglich zwei Drittel des Jahresumsatzes ausmache. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liege bei zehn, und Continental habe eine – so wörtlich – „überragende Markstellung“. Auch seien die Auftragsbücher prall gefüllt und alle Reifenwerke ausgelastet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2005-04-08 00:00:002023-05-17 10:05:03Analysten der „Prior Börse“ sehen Conti-Kursziel bei 90 Euro
Nachdem die Deutsche Bank kürzlich Goodyear-Aktien von „halten“ auf „verkaufen“ herabgestuft hat, gibt der Kurs von Papieren des US-amerikanischen Reifenherstellers nach. Der Kursrückgang auf 14,42 US-Dollar zum Börsenschluss am 4. Februar entspricht einem Minus von rund zehn Prozent gegenüber dem wenige Tage zuvor erreichten bisherigen Jahreshöchststand 2005 von 16 Dollar.
Auto-Teile Unger (ATU) hat den für Juni geplanten Börsengang völlig überraschend abgesagt und zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben. Das Unternehmen sah sich offenbar wegen des zu schwierigen Marktumfelds zu diesem Schritt gezwungen..
ATU feilt derzeit stark am geplanten Börsengang. Bereits am 22. März werde die Umwandlung der ATU Auto-Teile Unger GmbH in eine Aktiengesellschaft vollzogen.
Der Börsengang solle noch in diesem Jahr erfolgen, erklärt ATU-Chef Werner Aichinger dem Handelsblatt. Die Geschäfte des größten deutschen konzernunabhängigen Autoteile-Verkäufers gelten als stetig wachsend und profitabel. Mit den 450 Filialen und 12.
000 Mitarbeitern in Deutschland ist ATU in den vergangenen 19 Jahren zum größten deutschen Reifenlieferanten aufgestiegen, der im Jahr etwa 3,7 Millionen Reifen vermarktet, so das Handelsblatt. Ein Börsengang sei auch deshalb notwendig, da Firmengründer Peter Unger ein Nachfolger fehlt. Unger, der 75 Prozent seines Unternehmens 2002 an den britischen Finanzinvestor Doughty Hanson verkaufte und selbst noch 20 Prozent hält, wird in der neuen AG einen Posten im Aufsichtsrat übernehmen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-03-16 00:00:002023-05-17 09:06:48Börsengang-Pläne von ATU werden konkreter
Die Werkstatt-/Autoteilehandelskette ATU (Weiden) hat gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ von einem erfreulichen Start in das Jahr 2004 berichtet. Der Januar sei gut gelaufen, leicht über Plan, zitiert das Blatt Werner Aichinger, der wie Peter Unger als einer der Geschäftsführer des Unternehmens fungiert. Vorläufigen Zahlen zufolge soll auch das Jahr 2003 positiv für ATU verlaufen sein.
Der Umsatz – rund 40 Prozent reiner Handelsumsatz, 60 Prozent durch Reparaturen einschließlich des Einbaus von Ersatzteilen erwirtschaftet – konnte demnach um acht Prozent auf 1,12 Milliarden Euro gesteigert werden. Laut Aichinger bei einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 14 Prozent des Umsatzes..
Einer unbestätigten Meldung zufolge plant Bridgestone in das Halbleitergeschäft einzusteigen. Neben Reifen wolle das Unternehmen demzufolge zukünftig neben Reifen auch Silizium-Wafer anbieten. Diese wiederum bilden die Basis bei der Produktion integrierter elektronischer Schaltungen wie Mikroprozessoren, Speicherchips etc.
Anwendung könnten die fertigen Chips – so die weiteren Spekulationen – in Handys, anderen mobilen Kommunikationsmitteln sowie auch im Automotive-Segment finden. Obwohl selbst Bankanalysten angesichts dessen kurz- und mittelfristig nur wenig Auswirkungen auf die Ertragslage des Konzerns sehen, hat diese Meldung an der Tokioter Börse zu einem Anstieg des Bridgestone-Aktienkurses um 3,1 Prozent geführt..
Unter dem Motto „max performance“ präsentiert sich der koreanische Reifenhersteller Hankook auf der Essen-Motor-Show. Dem Ziel maximaler Performance kommt die Aktienkurs des Herstellers schon heute recht nahe. Seit Januar diesen Jahres stieg der Aktienkurs der Koreaner an der Börse von Seoul immerhin um mehr als das Dreifache.
Und weiteres Wachstum ist geplant. „Derzeit produzieren wir jährlich rund 43 Millionen Reifen und sind damit die Nummer sieben im Weltmarkt. Mittelfristig peilen wir eine Marke von 100 Millionen Reifen an und wollen damit zur Nummer fünf im Markt aufsteigen“, formulierte Dietmar Olbrich, Direktor Marketing und Vertrieb bei der Hankook Reifen Deutschland GmbH, die Ziele des Unternehmens bei einer Presskonferenz im Rahmen der Essen-Motor-Show.
In Deutschland habe man in diesem Jahr etwa zwei Millionen Reifen abgesetzt, was einer Steigerung des Marktanteils im Ersatzgeschäft auf rund fünf Prozent entspreche. „Auch in punkto Erstausrüstung können wir in Europa Erfolge vorweisen. Gerade haben wir einen entsprechenden Vertrag mit Ford unterzeichnet“, ergänzt Olbrich.
Obwohl Analysten laut Automotive News Online davon ausgehen, dass das mittlerweile gelöschte Feuer in dem japanischen Bridgestone-Reifenwerk Tochigi nicht zu so großen Lieferausfällen führt, als dass diese nicht durch eines der anderen acht inländischen Werke bzw. über 40 Fabriken weltweit des Reifenherstellers ausgeglichen werden könnten, haben Bridgestone-Aktien am 9.9.
an der Tokioter Börse rund sieben Prozent ihres Wertes eingebüsst. Gleichzeitig legten die Wettbewerber Yokohama und Sumitomo Rubber um mehr als fünf Prozent zu, als bekannt wurde, dass beispielsweise Mitsubishi gegebenenfalls auf Produkte anderer Hersteller zurückgreifen wolle, um den eigenen Erstausrüstungsbedarf decken zu können. „Wir werden alles tun, um die Auswirkungen auf unsere Kunden so gering wir möglich zu halten.
Analysten empfehlen Anlegern derzeit Aktien der großen internationalen Reifenhersteller zu kaufen oder zu halten. Die Deutsche Bank spricht für Anteilsscheine von Cooper, Continental, Michelin und Bridgestone ein „Buy-Rating“ aus; Goodyear und Nokian Tires sollten hingegen lediglich gehalten werden („Hold-Rating“). Die Continental AG befindet sich unter den genannten Reifenherstellern als einzige derzeit auf ihrem Jahreshoch, alle anderen haben gegenüber ihrem jeweiligen Jahreshoch bis zu 72,1 Prozent (Goodyear) verloren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-07-16 00:00:002023-05-17 08:31:01Reifenhersteller kommen ohne Verkaufsempfehlung davon
Die Continental AG hat alle ihre im Eigenbesitz befindlichen Aktien über die Börse veräußert. Ende Juni waren von den ursprünglich 4,3 Millionen Aktien noch 2,7 Millionen eigene Aktien im Bestand. Insgesamt betrug der Liquiditätszufluss aus dem Aktienverkauf nach Aussagen des Reifenherstellers mehr als 80 Millionen Euro, dabei wurde ein Durchschnittskurs von 18,79 Euro erzielt.
Bereits am 10. Juni diesen Jahres hatte die Allianz AG (München) mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Continental Aktiengesellschaft die Schwelle von fünf Prozent unterschritten hat. Der Free Float der Continental-Aktie ist damit demzufolge auf 100 Prozent gestiegen.