Vor Kurzem hat die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) ihre Absatzzahlen zum europäischen Reifenersatzmarkt 2019 präsentiert. Den dabei gezeigten Daten lässt sich mit in Summe knapp 242 Millionen Einheiten über alle Produktsegmente hinweg ein zwei- bis dreiprozentiges Minus gegenüber den rund 248 Millionen Reifen 2018 entnehmen. Soweit so nachvollziehbar. Allerdings hatte die ETRMA im vergangenen April, als zusammen mit den Zahlen zum ersten Quartal 2019 auch die für das gesamte Jahr davor publik gemacht wurden, mit Blick auf 2018 von zuletzt lediglich gut 228 Millionen Stück gesprochen. Zwar weist der Verband immer auf „periodisch vorgenommene Datenkorrekturen“ hin. Doch lässt sich damit wirklich eine Diskrepanz von beinahe 20 Millionen Reifen binnen der lediglich neun Monate erklären, die zwischen den beiden ETRMA-Veröffentlichungen liegen? christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/02/ETRMA-differierende-Marktzahlen-für-2018.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-02-03 09:16:052020-02-03 09:16:05Warum fast 20 Millionen Reifen mehr dennoch ein Marktminus sind
Wenn Nokian Tyres am 4. Februar seine Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2019 veröffentlicht, dann wird das Unternehmen einen Umsatz in etwa auf dem Niveau des Jahres 2018 berichten können. So viel hat der finnische Reifenhersteller vorab bereits durchblicken lassen. Was den operativen Gewinn angeht, ist mit Blick auf das zurückliegende Jahr von einer Marge im […]
Trotz Konjunkturschwäche in der Automobilbranche konnte die Bosch-Gruppe gemäß vorläufiger Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr ihr Umsatzvolumen stabil halten. Mit 77,9 Milliarden Euro, von denen 61 Prozent bzw. 47,0 Milliarden Euro auf den Bereich Mobility Solutions entfielen, wird jedenfalls ein dem Vorjahreswert entsprechender Gesamtumsatz berichtet, wobei die Verkaufserlöse wechselkursbereinigt jedoch gut ein Prozent nachgaben. Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) für das Geschäftsjahr 2019 soll „bei rund drei Milliarden Euro“ liegen, woraus sich eine EBIT-Marge von „aller Voraussicht nach“ knapp vier Prozent ergäbe. Im Jahr 2018 hatte der Konzern ein EBIT in Höhe von 5,4 Milliarden Euro entsprechend einer siebenprozentigen Marge in seiner Bilanz ausgewiesen. „Die Konjunkturschwäche und der starke Einbruch der Automobilproduktion haben zwar auch bei Bosch Spuren hinterlassen. Die breite Aufstellung des Unternehmens wirkt angesichts dieser Herausforderungen stabilisierend und hilft, bestehendes Geschäft auszubauen und neues zu erschließen“, kommentiert Dr. Volkmar Denner als Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH die Unternehmenseckdaten. cm
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Kurz vor dem Jahreswechsel 2019/2020 hatte sich der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) bezogen auf die im deutschen Reifenersatzmarkt vom Handel in Richtung Verbraucher (Sell-out) verkauften Stückzahlen vorsichtig optimistisch gegeben. Demgegenüber zeigte der vom Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) bis einschließlich November dokumentierte Sell-out-Trend eher in die entgegengesetzte Richtung. Letzteres scheint sich mit Blick auf die nun auch für den Dezember vorliegenden WdK-Zahlen zu bestätigen. Dabei gilt jedoch zu bedenken, dass diese Daten zwar einen großen Teil des Marktes, aber schwerpunktmäßig den Vertriebskanal Reifenhandel abdecken. Der Reifenabsatz beispielsweise in Autohäusern bleibt aber weitgehend unberücksichtigt. Insofern könnten die für später erwarteten offiziellen BRV-Daten zum Gesamtmarkt dann doch ein leicht anderes Bild widerspiegeln. Was sich in keinem Fall wegdiskutieren lässt, sind die 2019 deutlich geringeren gelieferten Stückzahlen der Reifenhersteller an ihre Vermarktungspartner (Sell-in) hierzulande. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/01/Reifenersatzgeschäft-Deutschland-Januar-Dezember-2019.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-01-29 11:22:092020-01-29 11:36:36Wohl tatsächlich eher Negativtrend im deutschen Reifenmarkt 2019
Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) hat die Absatzzahlen im europäischen Reifengeschäft für das vierte Quartal 2019 und damit auch für das zurückliegende Jahr insgesamt vorgelegt. Mit Blick darauf wird einerseits von einem schwachen Jahr für die Reifenindustrie gesprochen, andererseits aber auch von einem stabilen. Dieser vermeintliche Widerspruch rührt daher, dass die von den Herstellern in die Erstausrüstung gelieferten Volumina an Pkw- und Lkw-Reifen um fünf respektive sogar zehn Prozent rückläufig waren, die im Ersatzgeschäft abgesetzten Mengen jedoch deutlich weniger zurückgingen. Zwar man das dann vielleicht als stabil(er) bezeichnen, doch gleichwohl präsentiert sich der Reifenersatzmarkt Europa mit Blick auf die nüchternen Zahlen für das vergangene Jahr zweieinhalb Prozent im Minus im Vergleich zu 2018. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/01/ETRMA-Reifenersatzmarkt-Europa-2019-neu.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-01-22 15:47:422020-01-22 15:50:44Reifengeschäft hat sich 2019 „schwach, aber stabil“ präsentiert in Europa
„Trocken, warm und oft sehr sonnig“, so fasst der Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) das Jahr 2019 zusammen. Wenig verwunderlich fällt die Jahresbilanz aus Sicht der Zweiradbranche vor diesem Hintergrund positiv aus. Dies nicht zuletzt auch mit Blick auf die erfreuliche Entwicklung der Neuzulassungszahlen motorisierter Zweiräder in Deutschland. Denn in allen Kategorien konnten mehr oder weniger deutliche Zuwächse im Vergleich zu 2018 registriert werden: Insgesamt kamen gut 165.300 Fahrzeuge (plus 6,5 Prozent) neu auf bundesdeutsche Straßen. Doch nicht nur deshalb freut sich der IVM von einem „gelungenen Abschluss“ des Jahres 2019 bzw. eines ganzen Jahrzehnts. Denn zugleich ist von vielversprechenden Aussichten für 2020 die Rede. Zumal der Bundesrat kurz vor Weihnachten dem Mobilitätsprojekt „A1 in B“ zugestimmt hat, sodass deutsche Autofahrer unter bestimmten Bedingungen mit ihrem Pkw-Führerschein (Klasse B) zukünftig auch Leichtkraftroller und -räder mit maximal 11 kW/15 PS (Klasse A1) fahren dürfen. Das dürfte dem Markt schließlich weitere Impulse verleihen. cm
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Zum Jahresende 2019 haben die Neuzulassungszahlen im europäischen Pkw-Markt zwar noch einmal kräftig aufgedreht mit einem im Dezember 21,7-prozentigen Plus verglichen zum selben Monat 2018 auf nunmehr knapp eine Million Fahrzeuge. Doch trotz des größten jemals für einen Dezember registrierten Zuwachses liegt die Gesamtbilanz für das vergangene Jahr dennoch „nur“ leicht über dem Bezugswert für […]
Fotokalender sind im Handwerk und bei Werkstätten äußerst begehrt, sagt Förch als Lieferant von Artikeln des täglichen Bedarfes für eben jene Zielgruppe. Aufgrund der hohen Nachfrage danach hat der Direktanbieter für Handwerk, Industrie- und Kfz-Werkstätten daher nicht nur die Druckauflage der vom Unternehmen herausgegebenen Kalender eigenen Worten zufolge noch einmal deutlich erhöht. Zugleich sei noch die Zahl der unterschiedlichen Motivwelten ausgebaut worden durch den Kalender des hauseigenen Rennstalls Förch Racing. Insgesamt soll die diesmalige Auflage aller Förch-Fotokalender kumuliert bei 180.000 Exemplaren liegen, von denen allein 26.000 auf den neuen Racing-Kalender entfallen. Für den Anbieter ist der steigende Kalenderabsatz auch Ausdruck des unternehmerischen Wachstums. Schließlich hat Förch im vergangenen Jahr mit 440 Millionen Euro Umsatz einen neuen Rekordwert in der Unternehmenshistorie erzielt, wobei sich die Positiventwicklung mit Blick auf die Halbjahreszahlen 2019 wohl weiter fortsetzt. cm
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Laut Continental entsprechen die vorläufigen Eckdaten des Konzerns für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres sowohl den Erwartungen des Unternehmens selbst als auch denen von Analysten. So wird für die Monate Juli bis September ein Umsatz in Höhe von rund 11,1 Milliarden Euro berichtet, der damit etwa 2,9 Prozent über dem Bezugswert für denselben Zeitraum 2018 liegt. Gleichzeitig wird eine bereinigte EBIT-Marge von rund 5,6 Prozent gemeldet, die insofern jedoch 1,5 Prozentpunkte unter den 7,1 Prozent des dritten Quartals 2018 liegt. Verantwortlich dafür ist in erster Linie die Automotive Group des Konzerns, die bei 6,6 Milliarden Euro Umsatz (plus 2,2 Prozent) auf eine EBIT-Marge von 1,6 Prozent abrutschte, nachdem sie im Vorjahresquartal noch vier Prozent erreicht hatte. Darin enthalten sind demnach die bereits im Juli dieses Jahres angekündigten Rückstellungen für Gewährleistungen in Höhe von 187 Millionen Euro. Die Verkaufserlöse der Rubber Group stiegen im dritten Quartal um 3,9 Prozent auf rund 4,6 Milliarden Euro, und deren bereinigte EBIT-Marge verschlechterte sich lediglich um 0,2 Prozentpunkte auf rund 12,3 Prozent. „Angesichts von ungelösten Handelsstreitigkeiten, unklarem Brexit und rückläufiger Märkte haben wir uns im dritten Quartal operativ vernünftig geschlagen“, meint Continental-Finanzvorstand Wolfgang Schäfer angesichts dessen. cm
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Die Unternehmensgruppe Förch – Direktanbieter für Handwerk und Industrie mit nach eigenen Angaben mehr als 100.000 Werkstatt-, Montage- und Befestigungsartikeln im Lieferprogramm – zieht eine recht positive Bilanz mit Blick auf die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr. Bis einschließlich Juni konnte demnach bereits ein Gesamtumsatz in Höhe von 235 Millionen Euro und damit ein diesbezügliches Plus von knapp 20 Millionen Euro bzw. 9,1 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2018 erwirtschaftet werden. Vor diesem Hintergrund rechnet man in der Firmenzentrale in Neuenstadt am Kocher damit, in diesem Jahr einen neuen Umsatzrekord aufstellen zu können, wie Gerhard Heilemann als einer der drei Konzerngeschäftsführer anlässlich der Präsentation des aktuellen Halbjahresergebnisses erläuterte. Im vergangenen Jahr hat die Gruppe einen konsolidierten Jahresumsatz in Höhe von 440 Millionen Euro berichtet, wobei während der vergangenen zehn Jahre bis einschließlich 2018 jeweils ein durchschnittliches Umsatzwachstum von acht Prozent erzielt worden sei. Insofern habe sich der Gesamtumsatz im betreffenden Zeitraum in etwa verdoppelt, heißt es. cm
Die Förch-Gruppe mit Hauptsitz in Neuenstadt am Kocher hat im vergangenen Jahr mit 3.250 Mitarbeiter (davon 2.000 im Außendienst) einen konsolidierten Jahresumsatz in Höhe von 440 Millionen Euro erwirtschaften können
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/08/Pescht-Andreas-mit-Thrun-Holger-und-Heilemann-Gerhard-von-links.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2019-08-27 12:13:132019-08-27 12:13:13Überdurchschnittliches Förch-Wachstum im ersten Halbjahr