Der auf Bremskomponenten spezialisierte Zulieferer Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Krise nicht entziehen können. Für das erste Halbjahr berichtet das Unternehmen einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,2 Prozent auf 951,1 Millionen Euro gesunkenen Umsatz. EBITDA und EBIT gingen um sogar 47,0 bzw. 77,8 Prozent auf 143,3 Millionen Euro respektive 38,8 Millionen Euro zurück, woraus […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Bombassei-Alberto.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-07-31 10:52:382020-07-31 10:53:07Rückläufige Brembo-Kennzahlen im ersten Halbjahr
Die Corona-Pandemie hat deutliche Spuren in der Halbjahreszwischenbilanz der Kfz-Neuzulassungen in Deutschland hinterlassen. Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind in den ersten sechs Monaten 2020 alles in allem gut 1,5 Millionen Fahrzeuge neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen zuzüglich gut 190.900 neuen Kfz-Anhängern. Das entspricht Rückgängen um 31,6 Prozent respektive 7,6 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2020-06.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-07-06 11:46:492020-07-06 11:46:49Außer bei Krafträdern wenig erfreuliche Halbjahresneuzulassungsbilanz
Seit einigen Jahren schon arbeitet Pirelli mit Schriftstellern und Künstlern zusammen, um seine Geschäftsberichte über das reine Zahlenmaterial hinaus zu bereichern. Der Reifenhersteller lässt sie jeweils die Geschichte des Unternehmens erzählen mittels bislang unveröffentlichter Texte und Illustrationen. Für das 2019er-Zahlenwerk mit dem Titel „The Road Ahead“, bei dem Widerstandsfähigkeit das Leitthema bilden soll, hat man […]
Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der Räderhersteller Superior Industries im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 rückläufige Kennzahlen, was seinen Ab- und Umsatz oder das EBITDA betrifft. Die Verkaufserlöse sanken knapp 16 Prozent auf gut 301 Millionen US-Dollar (nach derzeitigen Wechselkurs fast 277 Millionen Euro), während das EBITDA nur um knapp neun Prozent […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/05/Superior-Q1-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-05-25 11:17:582020-05-25 14:03:33Rückläufige Superior-Zahlen – Räderproduktion sinkt 2020 wohl um ein Viertel
Auch Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht entziehen können. Denn für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichtet der auf Bremskomponenten spezialisierte italienische Zulieferer im Vergleich zum selben Zeitraum 2019 ein 13,7-prozentiges Minus beim Umsatz auf damit nunmehr 575,9 Millionen Euro. Das EBITDA ging um 24,0 Prozent auf 102,0 Millionen Euro zurück und das EBIT sogar um 42,2 Prozent auf 50,3 Millionen Euro, sodass sich auch die Margen auf 17,7 Prozent (EBITDA) bzw. 8,7 Prozent (EBIT) entsprechend verringerten. Der vom Unternehmen ausgewiesene Nettogewinn halbierte sich in etwa auf 29,8 Millionen Euro (minus 53,8 Prozent). Vor diesem Hintergrund habe man – sagt Brembo-Chairman Alberto Bombassei – „bislang mit vier unternehmensstrategischen Entscheidungen reagiert und dabei der Sicherheit seiner Belegschaft höchste Priorität eingeräumt“. cm
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Das Unternehmen selbst spricht zwar von einem robusten Ergebnis im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, gleichwohl konnte sich der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler dennoch nicht den Folgen der Corona-Krise entziehen. Zumal bezogen auf denselben Zeitraum 2019 ein währungsbereinigt um 9,2 Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Euro rückläufiger Umsatz berichtet wird bei einer auf 6,5 Prozent und damit einen Prozentpunkt gesunkenen EBIT-Marge vor Sondereffekten. Absolut wird es mit 215 Millionen Euro beziffert nach 272 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres. Vor dem Hintergrund der weiter andauernden Corona-Krise wagt man seitens Schaeffler weiterhin keine konkrete Prognose für das Gesamtjahr – zu unvorhersehbar seien aus übrigens heutiger Sicht der weitere Verlauf der Pandemie oder deren wirtschaftliche Auswirkungen. Nichtsdestoweniger und selbst mit Blick auf ein erwartetes schwieriges zweites Quartal zeigt sich der Konzernvorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld mit Blick auf eine als komfortabel beschriebene Liquiditätsposition des Unternehmens und die „gute Qualität“ seiner Bilanz zuversichtlich, die aktuelle Krise erfolgreich zu meistern. cm
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War schon 2019 für die Branche alles andere als gut und ist zumindest der Reifenabsatz auch im ersten Quartal des laufenden Jahres nicht gerade vielversprechend, sieht der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) vor diesem Hintergrund für 2020 insgesamt ziemlich schwarz. Die Corona-Krise erwische die Unternehmen in einer schwierigen Phase, sodass die Kautschukindustrie aus derzeitiger Sicht von einem zweistelligen Umsatzrückgang ausgeht. Vergangenes Jahr hatte man diesbezüglich bereits ein Minus von leicht mehr als vier Prozent gegenüber 2018 verbuchen müssen bei einem gleichzeitigen Rückgang der Zahl der Beschäftigten von zuvor rund 75.000 auf gut 73.000. So wie es aussieht, scheint sich die Talfahrt – bedingt nicht zuletzt durch die Corona-Krise – beschleunigt fortzusetzen. Nachdem im Januar und Februar 2020 die Umsätze erwartungsgemäß unter denen der Vorjahresmonate gelegen hätten, sei die Branche im März und April hart von den politischen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie getroffen worden, heißt es. Gleichwohl sieht der WdK vereinzelt Lichtblicke in Bereichen wie etwa den von Branchenunternehmen belieferten Sektoren Medizintechnik und Hygieneartikel. Dennoch geht der Verband nach eigenen Berechnungen unter Zugrundelegung dreier unterschiedlicher Szenarien von einem Umsatzrückgang in diesem Jahr zwischen neun Prozent im besten und 15 Prozent im schlechtesten Fall aus. Das sogenannte „WdK-Szenario“ mit einem 13-prozentigen Minus liegt dazwischen. cm
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Eine gute Nachricht hat Conti unlängst seinen Mitarbeitern zu verkünden gehabt: Ungeachtet dessen, dass der Konzern im Geschäftsjahr 2019 ein negatives Nettoergebnis eingefahren hat, wird den über 241.400 Beschäftigten ein außerordentlicher Bonus in Höhe von entweder 218 oder 436 Euro gezahlt. Das sind zwar knapp 38 Prozent bzw. annähernd 42 Prozent weniger als die für […]
Im Zuge der Veröffentlichung seiner Finanzkennzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr hatte die Schaeffler AG unlängst zugleich einen Ausblick auf die für 2020 erwartete Entwicklung gegeben. Dabei war von einem „Wachstum“ des Umsatzes um minus zwei bis null Prozent die Rede. Doch zwischenzeitlich hat der Zulieferer als Folge der Corona-Krise nicht nur Produktionskürzungen beschließen und seine […]
Als Direktanbieter von Produkten für Handwerk und Industrie, bei dem die Sparte rund um Kfz-Betriebe nebst Reifenmontageprodukten die wichtigste sein soll, hat Förch vergangenes Jahr einen Umsatz in Höhe von 474 Millionen Euro erzielen können. Damit wird das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahr 2018 um noch einmal acht Prozent übertroffen. Und auch für 2020 gibt man sich optimistisch. „Wir haben durch die Corona-Krise bis jetzt keine Einbußen“, sagt Gerhard Heilemann, Konzerngeschäftsführer Vertrieb, Marketing und Digitalisierung. Zugleich wolle man ein positives Signal setzen mit einem weiteren Ausbau des Außendienstes durch sechs Prozent mehr Mitarbeiter in diesem Bereich. cm
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