Vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie passt die Delticom AG ihre Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr an. Demnach geht man bei dem Internetreifenhändler nunmehr einerseits davon aus, 2020 Verkaufserlöse irgendwo im Bereich von 550 bis 570 Millionen Euro erzielen zu können. Bisher hatte man diesbezüglich von einem Wert zwischen 600 und 630 Millionen Euro […]
Dem Halbjahreszwischenbericht des weltweit tätigen Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler lässt sich zwar ebenso wie denen vielen anderer Branchenunternehmen ein mit gut einem Fünftel mehr oder weniger großes Umsatzminus auf knapp 5,6 Milliarden Euro entnehmen. Auch der operative Gewinn ist deutlich um sogar fast 90 Prozent zurückgegangen in den erstem sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres, doch liegt das EBIT mit 65 Millionen Euro immerhin noch im positiven Bereich. Die EBIT-Marge ist im Zuge dessen von 7,7 Prozent für den Vorjahreszeitraum auf nunmehr 1,2 Prozent geschrumpft. Bei alldem hat vor allem die Sparte Automotive OEM der Gruppe Federn lassen müssen, deren Umsatz überdurchschnittlich um beinahe ein Drittel sank und die auch ein negatives operatives Ergebnis berichtet. Demgegenüber werden für die Sparten Automotive Aftermarket und Industrie geringere Umsatzrückgänge und positive Beiträge zum operativen Gewinn berichtet. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Im Geschäftsjahr 2019 hat der Onlineteilehändler Autodoc weiter wachsen können. Nach eigenen Angaben hat das 2008 gegründete Unternehmen mit Sitz in Berlin und Webshops in mittlerweile 27 Ländern Europas im vergangenen Jahr sowohl seinen Absatz als auch seinen Umsatz mit Kfz-Ersatzteilen, -Verbrauchsmaterial und -Zubehör „signifikant steigern“ können. Konkret wird der erzielte Nettoumsatz mit 615,0 Millionen Euro beziffert entsprechend einem 48-prozentigen Plus gegenüber den für 2018 berichteten 415,0 Millionen Euro. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) soll mit 50 Prozent in der gleichen Größenordnung zugelegt haben auf 44,6 Millionen Euro (2018: 29,7 Millionen Euro), sodass sich daraus eine leicht verbesserte Umsatzrendite in Höhe von fünf Prozent nach 4,8 Prozent ein Jahr davor errechnen lässt. „Wir haben unsere Profitabilität im vergangenen Jahr trotz des starken Wachstums weiter verbessert“, freut sich Alexej Erdle, geschäftsführender Gesellschafter von Autodoc, über die positive Entwicklung, die sich zumindest auch im ersten Halbjahr 2020 weiter fortgesetzt zu haben scheint. Nach einem Umsatzplus von 30 Prozent für Januar bis März, wird es für die ersten sechs Monate nunmehr sogar mit 35 Prozent beziffert. Für das Gesamtjahr rechnen die Berliner vor diesem Hintergrund und im Zuge eines anhaltenden Trends zum Onlinehandel mit einem Umsatz von mehr als 800 Millionen Euro. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Autodoc-Hauptsitz-in-Berlin-Lichtenberg.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-08-07 12:05:392020-08-07 12:05:39Onlineteilehändler Autodoc ist 2019 weiter gewachsen
Ein gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 20,6 Prozent recht deutliches Umsatzminus auf 247,1 Milliarden japanische Yen (knapp zwei Milliarden Euro) hat zwar auch Yokohama vor dem Hintergrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht verhindern können im ersten Halbjahr. Dennoch weist das Unternehmen sowohl operativ als auch netto einen Gewinn aus in Höhe von 2,9 Milliarden Yen (rund […]
Nach der Vorlage seiner Kennzahlen für die ersten sechs Monate hat Pirelli seine Erwartungen an das Gesamtjahr zurückgeschraubt. Statt eines Umsatzes irgendwo zwischen 4,3 und 4,4 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge im Bereich von 14 bis 15 Prozent geht man nun von Verkaufserlösen von gut 4,1 bis leicht mehr als 4,2 Milliarden Euro aus sowie […]
Nach den vorläufigen Zahlen zu den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres liegt nun die Continental-Halbjahresbilanz 2020 vor. Diese bzw. die Entwicklung des Konzerns falle – wie anlässlich dessen einmal mehr betont wird – trotz eines als historisch schwach bezeichneten zweiten Quartals besser aus als die der Märkte, in denen das Unternehmen aktiv ist. Habe der von April bis Juni erzielte und um Konsolidierungskreis- sowie Wechselkursveränderungen bereinigte Konzernumsatz bei 6,6 Milliarden Euro und damit um gut 41 Prozent unter dem des Vorjahresquartals gelegen, sei die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach vorläufigen Daten im zweiten Quartal um rund 45 Prozent zurückgegangen, wie quasi als Beleg dessen angeführt wird. Doch selbst wenn der Umsatz um ein paar Prozentpunkte weniger als die Fahrzeugproduktion gesunken sein mag, hat das Unternehmen dennoch ein negatives Nettoergebnis nicht verhindern können: Zwar ist das deutsche Unternehmen diesbezüglich nicht ganz so stark ins Minus gerutscht wie Goodyear, aber netto schlägt dennoch ein Verlust von 741,1 Millionen Euro zu Buche fürs zweite Quartal respektive einer in Höhe 448,8 Millionen Euro fürs erste Halbjahr. Angesichts dessen hat Conti sich bekanntlich eine erhöhte Kostendisziplin auferlegt mit reduzierten Investitionen, verringerten Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie nicht zuletzt Anpassungen beim Personal. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
Die von Goodyear veröffentlichten Zahlen zum zweiten Quartal sowie zu den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres präsentieren sich wie die der Mitbewerber Continental und Michelin mehr oder weniger tiefrot. Insbesondere im Zeitraum April bis Juni haben die Folgen der Corona-Krise deutliche Spuren in der Zwischenbilanz des US-Reifenherstellers hinterlassen. Die weltweite Pandemie schlägt sich dabei nicht nur in Form deutlicher Rückgänge beim Ab- und Umsatz nieder. Der operative Gewinn des Vorjahreshalbjahres hat sich als Folge dessen verflüchtigt, wobei diesbezüglich nun ein Verlust von 478 Millionen US-Dollar (fast 410 Millionen Euro) zu Buche schlägt samt einer sich daraus errechnenden Negativmarge von minus 9,2 Prozent. Netto hat Goodyear im zweiten Quartal eigenen Angaben zufolge einen Verlust in Höhe von 696 Millionen US-Dollar (gut 590 Millionen Euro) eingefahren. Mit Blick auf das erste Halbjahr wird der Nettoverlust mit rund 1,3 Milliarden US-Dollar (1,1 Milliarden Euro) beziffert. cm
Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Goodyear-H1-2020.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-08-04 11:59:032020-08-04 12:21:26Halbjahresnettoverlust von 1,3 Milliarden Dollar bei Goodyear
Der auf Bremskomponenten spezialisierte Zulieferer Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Krise nicht entziehen können. Für das erste Halbjahr berichtet das Unternehmen einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,2 Prozent auf 951,1 Millionen Euro gesunkenen Umsatz. EBITDA und EBIT gingen um sogar 47,0 bzw. 77,8 Prozent auf 143,3 Millionen Euro respektive 38,8 Millionen Euro zurück, woraus […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Bombassei-Alberto.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-07-31 10:52:382020-07-31 10:53:07Rückläufige Brembo-Kennzahlen im ersten Halbjahr
Die Corona-Pandemie hat deutliche Spuren in der Halbjahreszwischenbilanz der Kfz-Neuzulassungen in Deutschland hinterlassen. Laut dem Kraftfahrtbundesamt (KBA) sind in den ersten sechs Monaten 2020 alles in allem gut 1,5 Millionen Fahrzeuge neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen zuzüglich gut 190.900 neuen Kfz-Anhängern. Das entspricht Rückgängen um 31,6 Prozent respektive 7,6 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/KBA-Pkw-Neuzulassungen-2020-06.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2020-07-06 11:46:492020-07-06 11:46:49Außer bei Krafträdern wenig erfreuliche Halbjahresneuzulassungsbilanz
Seit einigen Jahren schon arbeitet Pirelli mit Schriftstellern und Künstlern zusammen, um seine Geschäftsberichte über das reine Zahlenmaterial hinaus zu bereichern. Der Reifenhersteller lässt sie jeweils die Geschichte des Unternehmens erzählen mittels bislang unveröffentlichter Texte und Illustrationen. Für das 2019er-Zahlenwerk mit dem Titel „The Road Ahead“, bei dem Widerstandsfähigkeit das Leitthema bilden soll, hat man […]