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Hersteller Kumho sieht sich „auf dem richtigen Weg“ in Europa

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Seien schon zahlreiche neue Mitarbeiter sowohl im europäischen Hauptquartier als auch in den europäischen Niederlassungen eingestellt oder die Lagerkapazitäten in Deutschland und Großbritannien erweitert worden, plant Kumho nach eigenen Worten weitere Investitionen in neue Infrastrukturprojekte (Bild: Kumho Tire)

Nachdem der zu Qingdao Doublestar aus China gehörende südkoreanische Reifenhersteller Kumho Tire unlängst von einer positiven Entwicklung seiner Kennzahlen im ersten Quartal berichten konnte, lenkt das Unternehmen diesbezüglich nun den Blick insbesondere auf Europa. In diesem Markt habe man von Januar bis März einen Umsatz in Höhe von 165 Euro Millionen erzielen können, heißt es. Dies entspräche einem Plus von nicht weniger als 92 Prozent gegenüber den 86 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie Kumho darüber hinaus vorrechnet. In Bezug auf das vierte Quartal 2022 beziffert der Reifenhersteller das Umsatzplus mit 15 Prozent. Darin werden einerseits „beachtlichen Fortschritte“ gesehen, andererseits wolle man jedoch „auch in Zukunft weiter nachhaltig wachsen“. cm

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Rote Goodyear-Zahlen – weitere Einschnitte in der EMEA-Region

Anlässlich der Vorlage seiner aktuellen Quartalszahlen (Angaben jeweils in Million Stück bzw. Millionen US-Dollar) hat Goodyear eine Überprüfung seiner europäischen Kostenstruktur nicht zuletzt mit Blick auf die Fertigungsstandorte in der EMEA-Region angekündigt, zumal … (Bilder: Goodyear)

Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres kann Goodyear im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar einen um 33 Millionen US-Dollar bzw. 0,7 Prozent leicht gestiegenen Umsatz berichten auf gut 4,9 Milliarden US-Dollar (gut 4,4 Milliarden Euro). Gleichwohl hat der Hersteller im aktuellen Berichtszeitraum 3,2 Millionen Reifen weniger absetzen können entsprechend einem Minus von 7,1 Prozent und hat sich das operative Ergebnis mehr als halbiert (minus 58,7 Prozent) auf jetzt 125 Millionen US-Dollar (rund 113 Millionen Euro). Dabei muss der Konzern statt eines Nettogewinns von immerhin noch 96 Millionen US-Dollar zum selben Zeitpunkt des vergangenen Jahres nunmehr sogar einen Verlust in Höhe 101 Millionen US-Dollar (minus 205,2 Prozent) in seinem aktuellen Quartalsbericht ausweisen. Bei alldem ist insbesondere die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) das Sorgenkind des Unternehmens, weshalb hier offenbar weitere Einschnitte bevorstehen. Konkret ist von der Einleitung einer „Überprüfung der europäischen Kostenstruktur“ die Rede. christian.marx@reifenpresse.de

… ein Blick in die geografische Aufgliederung des Goodyear-Zahlenwerkes offenbart, dass die operative Marge dort geradezu verschwindend gering ist (Bilder: Goodyear)

… ein Blick in die geografische Aufgliederung des Goodyear-Zahlenwerkes offenbart, dass die operative Marge dort geradezu verschwindend gering ist (Bilder: Goodyear)

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Pirelli-Hauptversammlung auf Ende Juni verschoben

Pirelli hat seine Hauptversammlung vom ursprünglich geplanten Termin am 30. Mai auf den 29. Juni verschoben (Bild: Pirelli)

Das Board of Directors von Pirelli hat bei seiner jüngsten Sitzung die zuvor für 2022 veröffentlichten Geschäftszahlen des italienischen Reifenherstellers bestätigt. Darüber hinaus ist eine Verschiebung der Hauptversammlung um einen Monat vom zuvor dafür vorgesehenen 30. Mai auf den 29. Juni beschlossen worden. Das steht ganz augenscheinlich im Zusammenhang mit der sogenannten Golden-Power-Verordnung in Italien […]

Reifenhandel bilanziert „zufriedenstellendes Geschäftsjahr“ 2022

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Reifenhandel bilanziert „zufriedenstellendes Geschäftsjahr“ 2022

Rechnete die Reifenbranche zu Beginn des vergangenen Jahres für 2022 noch mit einer Fortsetzung der 2021 begonnenen Erholung beim Mengenabsatz im deutschen Ersatzgeschäft, so haben der Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen die Hoffnungen zunichtegemacht, sich nach dem starken Einbruch im Pandemiejahr 2020 wieder ein wenig stärker dem Vor-Corona-Niveau annähern zu können. Zumal laut der offiziellen Bilanz vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) demnach gar das Gegenteil der Fall ist. Denn mit in Summe 46,3 Millionen im Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) vermarkteten Reifen sind 2022 im Reifenersatzgeschäft hierzulande 2022 immerhin rund zwei Millionen Stück respektive gut vier Prozent weniger abgesetzt worden als ein Jahr zuvor. Gleichwohl habe die Branche „der Krise getrotzt“ und könne sie „ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr bilanzieren“, sagt der BRV. christian.marx@reifenpresse.de

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„Vorsichtiger“ Schaeffler-Ausblick für das Geschäftsjahr 2023

„Die Schaeffler-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 in einem herausfordernden Umfeld erneut Resilienz bewiesen und ein solides Ergebnis erwirtschaftet“, befindet der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld (Bild: Schaeffler)

Die Schaeffler AG, an der die Holding der Familie Schaeffler ebenso eine Beteiligung hält wie sie Continental-Hauptaktionärin ist, rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im Bereich von fünf bis acht Prozent und peilt dabei eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von irgendwo zwischen 5,5 und 7,5 Prozent an. Das hat die Conti-Schwester anlässlich der Vorlage ihrer Zahlen für 2022 bekannt gegeben. Im Zusammenhang mit der als vorsichtig bezeichneten 2023er-Prognose wird auf die dabei berücksichtigten höheren Lohnsteigerungen sowie Energiekosten im Vergleich zum Vorjahr verwiesen, die sich auf alle Sparten auswirkten. Für das abgelaufene Jahr hat die Schaeffler-Gruppe einen gegenüber 2021 währungsbereinigt um 9,4 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro gestiegenen Umsatz berichtet bei einem EBIT vor Sondereffekten in Höhe von gut einer Milliarde Euro entsprechend einer Marge von 6,6 Prozent. cm

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Gemäß vorläufiger Geschäftszahlen hat Bosch 2022 seine „Ziele erreicht“

„Erfreulicherweise ist unser Umsatz stärker gewachsen als die weltweite Automobilproduktion“, sagt Dr. Markus Forschner, Geschäftsführer und Finanzchef der Robert Bosch GmbH, mit Blick auf das überdurchschnittliche Plus der Zuliefersparte Mobility Solutions des Unternehmens (Bild: Bosch)

Trotz einer von dem Unternehmen als anspruchsvoll beschriebenen gesamtwirtschaftlichen Lage hat Bosch – weltweit umsatzstärkster Automobilzulieferer – nach eigenen Angaben seine für das abgelaufene Geschäftsjahr gesetzten „Ziele erreicht“, wie es mit Blick auf die für 2022 vorgelegten vorläufigen Zahlen zum Umsatz und Ergebnis heißt. Demnach konnten die Verkaufserlöse über alle Sparten um zwölf Prozent auf 88,4 Milliarden Euro gesteigert werden. Bereinigt um Währungskurseffekte wird das Plus mit immerhin noch zehn Prozent beziffert. Das operative EBIT wird mit 3,7 Milliarden Euro angegeben nach 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2021. Daraus lässt sich für 2022 eine gegenüber dem Jahr davor um 0,2 Prozentpunkte leicht gestiegene Marge von 4,2 Prozent errechnen. cm

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Zweigeteilte Entwicklung auch im europäischen Reifenersatzgeschäft

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Zweigeteilte Entwicklung auch im europäischen Reifenersatzgeschäft

Mehr oder weniger genauso wie das deutsche Reifenersatzgeschäft im vergangenen Jahr stellt sich die Stückzahlentwicklung in Europa dar. Vor diesem Hintergrund spricht die European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) anlässlich der Vorlage der von ihr mit Blick auf 2022 dokumentierten Absatzzahlen von einer „durchwachsenen Bilanz mit einer herausfordernden zweiten Jahreshälfte“. Was genau darunter zu verstehen ist, zeigt ein Vergleich des Absatztrends in den ersten sechs Monaten des zurückliegenden Jahres mit dem Zeitraum Juli bis Dezember. „Das vergangene Jahr war für die europäischen Reifenhersteller von zwei gegensätzlichen Halbjahresergebnissen geprägt“, wie der neue ETRMA-Generalsekretär Dr. Adam McCarthy sagt. Bei alldem lief es abgesehen vom Bereich Lkw- und Busreifen in sämtlichen anderen Marktsegmenten zum Jahresende hin bzw. im vierten Quartal 2022 dann sogar noch einmal deutlich schlechter als im zweiten Halbjahr insgesamt. cm
Zweigeteilte Entwicklung auch im europäischen Reifenersatzgeschäft

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Ehemaliger Continental-Vorstandsvorsitzender verstorben

Von 1973 bis 1981 war der am vergangenen Wochenende im Alter von 96 Jahren verstorbene Automobilmanager Carl Horst Hahn - das Bild datiert auf das Jahr 1974 - Continental-Vorstandsvorsitzender und führte den Konzern aus seiner „bis dahin größte[n] und längste[n] Krise“ bzw. verhalf ihm „zu einem erfolgreichen Turnaround“ (Bild: Continental)

Zwar wird sein Name zuallererst mit Volkswagen in Verbindung gebracht, doch auch für die Continental AG gehört der am vergangenen Wochenende im Alter von 96 Jahren verstorbene Prof. Dr. Carl Horst Hahn zu den nach den Worten des Unternehmens „prägenden Persönlichkeiten hinter der Erfolgsgeschichte“ des Automobilzulieferers. Denn nachdem Hahn – bis dahin schon seit 1954 dort […]

Zwischenziele auf dem Weg zur Apollo-Tyres-Klimaneutralität formuliert

Unter anderem will Apollo Tyres bis 2026 die Nutzung erneuerbarer Energien um 25 Prozent im Vergleich zu 2020 als Referenzjahr steigern (Bild: Apollo Tyres)

Bei seiner diesjährigen Hauptversammlung hatte Apollo Tyres nicht nur das Ziel verlautbart, seinen Umsatz bis 2025/2026 auf fünf Milliarden US-Dollar steigern und damit in etwa verdoppeln zu wollen im Vergleich zu den Zahlen für das Geschäftsjahr 2021/2022. Der indische Reifenhersteller hatte zugleich bekannt gegeben, bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden zu wollen. Letzteres Vorhaben hat […]

Gutes drittes Quartal für Schaeffler, aber Abbau von 1.300 Stellen geplant

„Es reicht künftig nicht aus, nur technologisch führend zu sein. Vielmehr sind wettbewerbsfähige Kostenstrukturen entscheidend“, erklärt Matthias Zink, CEO der Schaeffler-Sparte Automotive Technologies, warum die Transformation in Richtung Elektrifizierung des Antriebsstrangs den Abbau von Überkapazitäten bzw. Stellen erfordert (Bild: Schaeffler)

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat seine Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. In diesem Zusammenhang wird von einem guten dritten Quartal berichtet, wozu neben stark gestiegenen Verkaufserlösen nicht zuletzt eine um 0,6 Prozentpunkte auf 8,4 Prozent gesteigerte EBIT-Marge zählt. Nichtsdestotrotz kündigt das Unternehmen für seine Sparte Automotive Technologies die Streichung von weltweit 1.300 Stellen an – davon 1.000 in Deutschland. cm

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