Beiträge

Erfolgreiches erstes Quartal für Brembo

Zum ersten Mal hat Brembo die Umsatzschwelle von einer Milliarde Euro in nur einem Quartal überschritten (Bild: NRZ/Christian Marx)

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat Brembo einen Umsatz in Höhe von rund einer Milliarde Euro erzielen können, was gegenüber dem Vorjahresquartal einem Plus von 4,4 Prozent entspricht. Auf vergleichbarer Wechselkursbasis gibt das auf Bremskomponenten spezialisierte italienische Unternehmensangaben den Zuwachs mit sogar 5,3 Prozent an, während das EBITDA um 5,1 Prozent auf […]

Nachfrageschwäche – Kautschukindustrie schlägt Alarm

,
Nachfrageschwäche – Kautschukindustrie schlägt Alarm

Angesichts der jüngsten Wirtschaftsdaten der Branche schlägt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) Alarm. Ihr Umsatz ist demnach im vergangenen Jahr gegenüber 2022 zwar um 10,3 Prozent auf knapp 11,5 Milliarden Euro gestiegen, von denen 7,1 Milliarden Euro (plus 7,7 Prozent) mit Reifen und 4,4 Milliarden Euro (plus 14,9 Prozent) mit technischen Elastomererzeugnissen (TEE) erwirtschaftet wurden. Ansonsten aber herrscht die Farbe Rot vor was die Zahl der Beschäftigten – 18.800 im Reifenbereich (minus 1,1 Prozent), 47.100 im TEE-Bereich (minus 0,4 Prozent) – betrifft genauso wie die um 4,9 Prozentpunkte auf 73,8 Prozent gesunkene Kapazitätsauslastung in der Reifenproduktion oder das diesbezügliche Minus von 7,8 Prozentpunkten auf 81,2 Prozent rund um die TEE-Herstellung. „Der Produktionsrückgang zeigt ganz deutlich, dass außereuropäische Unternehmen mittlerweile zunehmend Marktanteile zulasten der qualitätsorientierten und bürokratiebelasteten heimischen Industrie gewinnen“, stellt Verbandspräsident Michael Klein fest. „Deshalb muss die Bundesregierung jetzt handeln! Wir brauchen niedrigere Unternehmenssteuern, wettbewerbsfähige Energiepreise, weniger Bürokratie und endlich eine flächendeckend funktionierende Marktüberwachung“, mahnt er.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Zum Jahresende leicht besser – Reifenmarkt Europa 2023 dennoch im Minus

,
Reifenmarkt Europa 2023

Zwar sind die Absatzzahlen im europäischen Reifenmarkt auch im vierten Quartal des zurückliegenden Jahres im Ersatzgeschäft hinter denen derselben drei Monate 2022 zurückgeblieben, aber gemäß den aktuellen Zahlen der European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association (ETRMA) ist das Minus dabei zumindest insgesamt ein wenig kleiner geworden als in den Quartalen davor. Wobei Gleiches nicht auf alle Produktsegmente zutrifft. Schließlich ist der Rückgang bei Lkw-Reifen nach einer vermeintlichen Erholungstendenz im dritten Quartal zum Ende des Jahres 2023 wieder größer ausgefallen. Ebenso hat sich das für den Zeitraum Oktober bis Dezember berichtete Minus bei den Motorrad-/Rollerreifen gegenüber dem der Monate zuvor erhöht – gegenüber dem ersten Halbjahr sogar ziemlich stark. Im Consumer-Segment, zu dem neben Pkw- noch SUV-/4×4-/Offroad- und Llkw-Reifen zählen, wurde im Schlussquartal demgegenüber fast eine schwarze Null geschrieben, was seitens der ETRMA auf die winterlichen Witterungsverhältnisse in den betreffenden drei Monaten zurückgeführt wird. Ähnlich wie im deutschen Markt hat bei alldem jedoch im Wesentlichen der Absatz von Ganzjahresreifen profitiert.

Reifenmarkt Europa 2023

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

„Starkes Wachstum“ bei Bremsenspezialist Brembo

,
Die von ihm als äußerst positiv bezeichneten Unternehmensergebnisse für das erste Geschäftshalbjahr lassen Brembos Executive Chairman Matteo Tiraboschi „mit Zuversicht und Optimismus auf die zweite Jahreshälfte blicken“ (Bild: Brembo)

Brembo hat Kennzahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Demnach hat der auf Bremsentechnologie spezialisierte Anbieter aus Italien seine Verkaufserlöse gegenüber denselben sechs Monaten 2022 um 11,6 Prozent auf ziemlich genau zwischen 1,9 und zwei Milliarden Euro steigern können. Auf konsolidierter und wechselkursbereinigter Basis wird diesbezüglich ein Plus von 12,3 Prozent ausgewiesen. Hinsichtlich EBITDA und EBIT berichtet Brembo 344,0 Millionen Euro bzw. 217,9 Millionen Euro entsprechend Margen von 17,6 Prozent respektive 11,2 Prozent. Der Nettogewinn wird mit 167,8 Millionen Euro beziffert – ein Plus von 12,7 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2022. Insofern spricht Brembos Executive Chairman Matteo Tiraboschi von „äußerst positiven Ergebnissen“.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Leicht höhere Michelin-Marge: Profit legt stärker zu als der Umsatz

,
Leicht höhere Michelin-Marge: Profit legt stärker zu als der Umsatz

Michelin hat seine Halbjahreszahlen vorgelegt und berichtet gegenüber denselben sechs Monaten 2022 ein knapp sechsprozentiges Umsatzplus auf annähernd 14,1 Milliarden Euro. Da der operative Gewinn sogar um gut elf Prozent auf rund 1,7 Milliarden zulegte, hat sich die Marge um sechs Zehntelprozentpunkte erhöht auf jetzt gut zwölf Prozent im aktuellen Berichtszeitraum. Allerdings war die Entwicklung in einem der Geschäftsbereiche gegenläufig.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Vorläufige Conti-Quartalszahlen: Reifen profitabel, Automotive-Geschäft nicht

,
Während Contis Unternehmensbereich Automotive im zweiten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist und rote Zahlen schreibt, kommt das Reifengeschäft des Konzerns im zweiten Quartal mit voraussichtlich 13,7 Prozent auf eine gut zweistellige bereinigte EBIT-Marge (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die Continental AG hat erste vorläufige und ungeprüfte Kennzahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Alle Unternehmensbereiche zusammengenommen wird demnach ein konsolidierter Konzernumsatz in Höhe von voraussichtlich rund 10,4 Milliarden Euro unterm Strich stehen. Im Vorjahreszeitraum waren es 9,4 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge wird aktuell wohl bei 4,8 Prozent liegen, wobei man diesbezüglich eigentlich mit einem Prozentpunkt mehr gerechnet hatte. Als Grund für die Abweichung von der Marktprognose nach unten wird die „geringer als erwartete Marge im Unternehmensbereich Automotive“ angeführt.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Trügerische Halbjahresneuzulassungsbilanz

Die Pkw-Neuzulassungszahlen haben sich in den ersten sechs Monaten zwar positiv entwickelt, doch für später im Jahr werden negative Auswirkungen als Folge der Anfang des Jahres zurückgehender Auftragseingänge erwartet (Bilder: KBA, Pexels/Life Of Pix)

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat seine Halbjahresbilanz in Sachen der Kfz-Neuzulassungen im deutschen Markt vorgelegt. Darin wird ein Plus von 13,1 Prozent gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres ausgewiesen auf gut 1,7 Millionen Einheiten. Allein im Juni haben 346.000 neue Kfz dazu beigetragen, was im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 24,5 Prozent einem sogar noch deutlich höheren Plus entspricht. Maßgeblichen Anteil an dem Ganzen haben vor allem die Pkw-Neuzulassungen, die mit Blick auf den Juni um 24,8 Prozent auf 280.100 Neuwagen zulegten und im bisherigen Jahresverlauf um 12,8 Prozent auf knapp 1,4 Millionen Stück. „Die momentan starken Zulassungszahlen bescheren uns ein sommerliches Zwischenhoch, das trügerisch ist“, kommentiert Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, diese eigentlich doch erfreuliche Entwicklung. Zumal man beim ZDK angesichts der nach seinen Worten seit Beginn dieses Jahres weiter rückläufigen Auftragseingänge davon ausgeht, dass sich „dieser Trend spätestens im vierten Quartal negativ auf die Zulassungszahlen auswirken wird“.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Hersteller Kumho sieht sich „auf dem richtigen Weg“ in Europa

,
Seien schon zahlreiche neue Mitarbeiter sowohl im europäischen Hauptquartier als auch in den europäischen Niederlassungen eingestellt oder die Lagerkapazitäten in Deutschland und Großbritannien erweitert worden, plant Kumho nach eigenen Worten weitere Investitionen in neue Infrastrukturprojekte (Bild: Kumho Tire)

Nachdem der zu Qingdao Doublestar aus China gehörende südkoreanische Reifenhersteller Kumho Tire unlängst von einer positiven Entwicklung seiner Kennzahlen im ersten Quartal berichten konnte, lenkt das Unternehmen diesbezüglich nun den Blick insbesondere auf Europa. In diesem Markt habe man von Januar bis März einen Umsatz in Höhe von 165 Euro Millionen erzielen können, heißt es. Dies entspräche einem Plus von nicht weniger als 92 Prozent gegenüber den 86 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie Kumho darüber hinaus vorrechnet. In Bezug auf das vierte Quartal 2022 beziffert der Reifenhersteller das Umsatzplus mit 15 Prozent. Darin werden einerseits „beachtlichen Fortschritte“ gesehen, andererseits wolle man jedoch „auch in Zukunft weiter nachhaltig wachsen“. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Rote Goodyear-Zahlen – weitere Einschnitte in der EMEA-Region

Anlässlich der Vorlage seiner aktuellen Quartalszahlen (Angaben jeweils in Million Stück bzw. Millionen US-Dollar) hat Goodyear eine Überprüfung seiner europäischen Kostenstruktur nicht zuletzt mit Blick auf die Fertigungsstandorte in der EMEA-Region angekündigt, zumal … (Bilder: Goodyear)

Für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres kann Goodyear im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar einen um 33 Millionen US-Dollar bzw. 0,7 Prozent leicht gestiegenen Umsatz berichten auf gut 4,9 Milliarden US-Dollar (gut 4,4 Milliarden Euro). Gleichwohl hat der Hersteller im aktuellen Berichtszeitraum 3,2 Millionen Reifen weniger absetzen können entsprechend einem Minus von 7,1 Prozent und hat sich das operative Ergebnis mehr als halbiert (minus 58,7 Prozent) auf jetzt 125 Millionen US-Dollar (rund 113 Millionen Euro). Dabei muss der Konzern statt eines Nettogewinns von immerhin noch 96 Millionen US-Dollar zum selben Zeitpunkt des vergangenen Jahres nunmehr sogar einen Verlust in Höhe 101 Millionen US-Dollar (minus 205,2 Prozent) in seinem aktuellen Quartalsbericht ausweisen. Bei alldem ist insbesondere die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) das Sorgenkind des Unternehmens, weshalb hier offenbar weitere Einschnitte bevorstehen. Konkret ist von der Einleitung einer „Überprüfung der europäischen Kostenstruktur“ die Rede. christian.marx@reifenpresse.de

… ein Blick in die geografische Aufgliederung des Goodyear-Zahlenwerkes offenbart, dass die operative Marge dort geradezu verschwindend gering ist (Bilder: Goodyear)

… ein Blick in die geografische Aufgliederung des Goodyear-Zahlenwerkes offenbart, dass die operative Marge dort geradezu verschwindend gering ist (Bilder: Goodyear)

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Pirelli-Hauptversammlung auf Ende Juni verschoben

Pirelli hat seine Hauptversammlung vom ursprünglich geplanten Termin am 30. Mai auf den 29. Juni verschoben (Bild: Pirelli)

Das Board of Directors von Pirelli hat bei seiner jüngsten Sitzung die zuvor für 2022 veröffentlichten Geschäftszahlen des italienischen Reifenherstellers bestätigt. Darüber hinaus ist eine Verschiebung der Hauptversammlung um einen Monat vom zuvor dafür vorgesehenen 30. Mai auf den 29. Juni beschlossen worden. Das steht ganz augenscheinlich im Zusammenhang mit der sogenannten Golden-Power-Verordnung in Italien […]