Die Schaeffler AG reiht sich ein bei denjenigen Unternehmen unter den Automobilzulieferern, die ihre Prognosen für das laufende Geschäftsjahr herunterschrauben. Denn als Großaktionär hinter Conti hat die in Herzogenaurach ansässige Gruppe beschlossen, ihre Jahresprognose 2018 insgesamt sowie für die Sparten Automotive OEM und Automotive Aftermarket (nach unten) anzupassen. Als wesentliche Gründe dafür werden ein weiterhin sehr volatiles Marktumfeld im globalen Automobilgeschäft (WLTP, Handelskonflikte), sich im Vergleich zur letzten Prognose weiter verschlechternde Marktbedingungen der Sparte Automotive OEM in China sowie eine „unerwartet schwächere Umsatzentwicklung der Sparte Automotive Aftermarket im dritten Quartal“ angeführt. Auf Basis vorläufiger Zahlen bis einschließlich des dritten Quartal rechnet die Schaeffler-Gruppe nunmehr für das Jahr 2018 mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von vier bis fünf Prozent, nachdem man zuvor noch von fünf bis sechs Prozent ausgegangen war. In Sachen EBIT-Marge vor Sondereffekten wird nun mit einem Wert zwischen 9,5 und 10,5 Prozent gerechnet, wohingegen es zuvor noch 10,5 bis 11,5 Prozent waren. Der Free Cashflow vor Ein- und Auszahlungen für Fusions- und Akquisitionsaktivitäten soll nun aufs Gesamtjahr gesehen bei rund 300 Millionen Euro liegen nach zuvor rund 450 Millionen Euro. cm
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https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-11-02 10:35:252018-11-02 10:35:25Heruntergeschraubte 2018er-Prognose auch bei Schaeffler
Offenbar läuft das Reifengeschäft hierzulande nicht nur aufseiten des Handels bzw. im Geschäft mit dem Endverbraucher (Sell-out) nicht ganz so rund wie erhofft. Denn auch die Industrie spricht aus Halbjahressicht von einem „verhaltenen Reifengeschäft“. In den ersten sechs Monaten 2018 hat die deutsche Kautschukindustrie demnach einen Umsatzrückgang von 0,7 Prozent auf knapp sechs Milliarden Euro hinnehmen müssen. Wobei bedingt durch eine rückläufige Fahrzeugproduktion in Deutschland dabei insbesondere der Umsatz der Reifenindustrie mit den deutschen Fahrzeugherstellern (Erstausrüstung) deutlich unter den Vorjahreszahlen liegen soll, wie der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) berichtet. Bei den technischen Elastomerprodukten (TEE und TPE) habe die gute Vorjahreskonjunktur demgegenüber angehalten, heißt es. cm
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Der Aufsichtsrat der Continental AG hat den amtierenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart (59) für weitere fünf Jahre in gleicher Funktion bestellt bis 11. August 2024. Selbst wenn sich nach der jüngsten Gewinnwarnung des Unternehmens und den daraufhin an nicht wenige Konzernmanager verschickte sogenannte „Brandbrief“ des Vorstandes bei so manchem ein anderer Eindruck festgesetzt haben mag, wird diese Personalie doch unter der Überschrift „Erfolgskurs fortsetzen“ präsentiert. Also doch alles nur halb so wild? Wie dem auch sei: Das Mandat von Vorstandsmitglied José A. Avila (63) hat der Aufsichtsrat mit Wirkung zum 30. September jedenfalls aufgehoben. Er wird ab dann und bis zum Ende seiner regulären Vertragslaufzeit am 31. Dezember 2019 „beratende Aufgaben übernehmen“. Zu diesen wird vor allem die Weiterentwicklung und Umsetzung der Continental-Strategie auf den Gebieten Batterietechnik und Elektrifizierungstechnologien gezählt, wobei er in dieser Funktion direkt an den Vorstandsvorsitzenden berichten soll. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/09/Degenhart-Dr.-Elmar.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-09-27 15:35:052018-09-27 16:05:43Degenhart weitere fünf Jahre Conti-Vorstandsvorsitzender
Der in Pakistan beheimatete Reifenhersteller General Tyre and Rubber Company plant, seine Produktionskapazitäten auszuweiten. Eigenen Angaben zufolge kann das Unternehmen derzeit jährlich bis zu 3,2 Millionen Einheiten herstellen. Wie es in einer Firmenmitteilung weiter heißt, habe man sich allerdings bereits entsprechende Flächen in Port Qasim gesichert, um dort nicht nur weitere Produktions-, sondern auch Lagerkapazitäten zu schaffen. Dadurch sollen letztlich dann bis zu 25 Prozent mehr Reifen gefertigt werden können, wobei langfristig sogar fast eine Verdopplung der Kapazitäten angepeilt wird über die Marke von zunächst vier Millionen hinaus auf dann bis zu sechs Millionen Einheiten pro Jahr. Gleichwohl wird berichtet, dass die Auslastung der Produktion in der jüngeren Vergangenheit bei der General Tyre and Rubber Company of Pakistan Limited eher gesunken sei. Für die vorangegangenen Geschäftsjahre, die jeweils im Juni enden, werden diesbezüglich jedenfalls Werte von 68 Prozent (2017) und 73 Prozent (2016) angegeben, nachdem es 2010 und 2011 noch 87 respektive 82 Prozent gewesen sein sollen. Zwischen 2010 und 2017 ist demzufolge die Produktionskapazität um 80 Prozent gesteigert worden, während der tatsächliche Ausstoß im selben Zeitraum nur um 50 Prozent zulegte. cm
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Wie die Yonhap News aus dem Heimatland des südkoreanischen und jüngst von Doublestar aus China übernommenen Reifenherstellers Kumho Tire berichten, hat das Unternehmen im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um 6,7 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2017 verkraften müssen. Wie es unter Berufung Unternehmensangaben weiter heißt, werden die von April bis Juni erzielten Verkaufserlöse mit […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Kumho-Tire-Zentrale-ohne-BU.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-08-20 14:31:092018-08-20 14:31:09Umsatzrückgang und höherer Nettoverlust im zweiten Quartal für Kumho
Orion Engineered Carbons hat aktuelle Kennzahlen zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr 2018 vorgelegt. Hier wie da fallen die Zwischenbilanzen sehr positiv aus, denn für den Umsatz als auch den Gewinn oder den Absatz werden überwiegend mehr als deutliche Steigerungen berichtet. Hinsichtlich der Verkaufserlöse meldet der Rußlieferant auch der Kautschuk- und Reifenindustrie bezogen jeweils auf den entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Plus von 18,8 Prozent auf 391,6 Millionen US-Dollar (zweites Quartal) bzw. von 22,1 Prozent auf 798,3 Millionen US-Dollar (erstes Halbjahr). Der operative Gewinn bzw. das EBIT kletterte aus Quartalssicht um 115,7 Prozent auf 82,5 Millionen US-Dollar und mit Blick aufs Halbjahr um 69,8 Prozent auf 127,8 Millionen US-Dollar. Das bereinigte EBITDA wird für den Zeitraum April bis Juli mit 81,1 Millionen US-Dollar (plus 26,1 Prozent) und für die ersten sechs Monate 2018 mit 157,1 Millionen US-Dollar (plus 23,8 Prozent) beziffert. Der Rußabsatz legte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres immerhin noch um 3,4 Prozent zu auf 275,6 Kilotonnen, von denen mit 207,8 Kilotonnen (plus 3,2 Prozent) der Löwenanteil an Abnehmer in der Kautschuk verarbeitenden Industrie geliefert wurden. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Orion-Ruß.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-08-10 11:44:472018-08-10 13:14:40Bei Orion sämtliche Kennzahlen teils deutlich im Plus
Als Materiallieferant unter anderem auch der Kautschuk-/Reifenindustrie hat Trinseo seine Kennzahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018 vorgelegt. Im aktuellen Berichtszeitraum hat der Umsatz gegenüber dem der entsprechenden drei Vorjahresmonate um gut acht Prozent auf leicht über 1,2 Milliarden US-Dollar (knapp 1,1 Milliarden Euro) zulegen können, während die bereinigten Werte für das EBITDA um 34,9 […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/08/Trinseo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-08-10 11:08:492018-08-10 11:08:49Knapp 13 Prozent des Trinseo-Umsatzes entfallen auf Synthesekautschuk
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler berichtet für das erste Halbjahr 2018 einen währungsbereinigt 5,8-prozentigen Umsatzanstieg gegenüber demselben Zeitraum 2017 auf nunmehr rund 7,2 Milliarden Euro. Dazu hätten – heißt es weiter – alle drei Konzernsparten und alle vier Regionen beitragen, wobei der Umsatz in der Region Greater China mit 18,7 Prozent die mit Abstand höchste Steigerung aufgewiesen habe. Die Gruppe erzielte in den ersten sechs Monaten demnach ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) in Höhe von 773 Millionen Euro, das im zweiten Quartal durch einen Sondereffekt in Höhe von 22 Millionen Euro im Zusammenhang mit den im Mai angekündigten Restrukturierungsaufwendungen für die Integration des internen Zulieferers Bearings & Components Technologies belastet wurde. Das EBIT vor Sondereffekten lag insofern bei 795 Millionen Euro (Vorjahr: 780 Millionen Euro). Daraus errechnet sich eine unveränderte EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 11,1 Prozent. „In einem anhaltend herausfordernden Umfeld sind wir auf Kurs, unsere Ziele für das Jahr 2018 zu erreichen. Das Ergebnis wurde dabei insbesondere von der guten Performance der beiden Sparten Automotive Aftermarket und Industrie getrieben. Die Entwicklung im ersten Halbjahr zeigt zudem, dass wir als Automobil- und Industriezulieferer strategisch richtig aufgestellt sind“, meint der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld angesichts dessen. cm
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Für das abgelaufene Jahr kann die Einkaufsorganisation des schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes (ESA) nicht nur einen neuen Umsatzrekord berichten. Hinsichtlich ihres Reifengeschäftes lässt sich dem aktuellen Geschäftsbericht zudem entnehmen, dass in diesem Segment ein Umsatz „leicht über den Ergebnissen des Vorjahres“ erzielt werden konnte. Dabei kündigt sich zumindest mit Blick auf die Reifen der Eigenmarke ESA-Tecar für 2019 eine Änderung an. Denn während in den letzten 40 Jahren basierend auf regelmäßigen Ausschreibungen jeweils immer derselbe Produzent den Zuschlag bekommen hat, wird ab Anfang 2019 für sie mit einem neuen Hersteller zusammengearbeitet, wie Matthias Krummen, Leiter Management Services & Kommunikation bei der ESA, auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt. Aufgrund der vertraglichen Vereinbarung mit dem neuen Produzenten könne man den allerdings nicht beim Namen nennen, ganz so wie es die ESA schon beim bisherigen Partner handhabte. „Auch den bisherigen Lieferanten haben wir namentlich nie erwähnt – etwaige Rückschlüsse können und dürfen wir nicht kommentieren“, sagt er mit Blick darauf, dass es innerhalb der Branche als offenes Geheimnis gilt, dass bisher Goodyear derjenige welche war. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2018/07/ESA-Tecar-Reifen.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2018-07-10 14:43:422018-07-10 14:43:42Ab Anfang 2019 ESA-Tecar-Reifen nicht mehr aus Goodyear-Produktion
Banner Batterien meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017/2018 den bisher höchsten Umsatz in seiner 80-jährigen Firmengeschichte. Im Zeitraum vom 1. April 2017 bis zum 31. März 2018 wurden demnach Verkaufserlöse von in Summe 302 Millionen Euro erreicht, was Unternehmensangaben zufolge einem Plus von mehr als elf Prozent verglichen mit dem Vergleichszeitraum davor entspricht. Produkte des […]