Beiträge

Mittlerweile ist Michelin fast alleiniger Multistrada-Eigner

Michelin erhöht Multistrada Beteiligung

Hatte Michelin schon im Frühjahr 87,6 Prozent der Anteile und damit eine deutliche Mehrheit an dem indonesischen Reifenhersteller PT Multistrada Arah Sarana TBK übernommen, hat der französische Konzern seine Beteiligung inzwischen noch weiter erhöht. Für die über die bisherigen fast neun Zehntel noch hinausgehenden und frei an der Börse gehandelten Aktien des Unternehmens wurde den […]

Mischungen, Reifen/Runderneuerung und Export als Umsatztreiber bei Hexpol

,
Berwin Compound

In beiden seiner Hauptsparten – Compounding und Engineered Products – reklamiert das Unternehmen Hexpol eine starke Marktposition für sich. Erstere fokussiert sich auf Polymer-Compounds inklusive Mischungen für die Reifen- bzw. Runderneuerungsbranche, während die andere Räder und Dichtungen herstellt. Mit Hauptsitz in Schweden generiert man 97 Prozent seines Umsatzes außerhalb der Heimat. Wobei dieser Anteil zuletzt deutlich angestiegen ist im Zuge der seit knapp einer Dekade verfolgten Expansionsstrategie mittels Akquisitionen. Die überwiegende Zahl der jüngeren Übernahmen verfolgte dabei das Ziel, vor allem die Compounding-Division zu einem Global Player zu transformieren. Fast zehn Jahre, nachdem Hexpol eine langfristig angelegte Wachstumsstrategie eingeläutet hat, wirft die NEUE REIFENZEITUNG nun einen Blick auf das bisher Erreichte. Dies ganz allgemein, aber im Besonderen natürlich mit Fokus auf das zur Gruppe gehörende britische Unternehmen Berwin Polymers, das als spezialisiert auf Mischungen für die Reifenrunderneuerung gilt. chris.anthony@tyrepress.com/cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Maschinenhersteller Kobe Steel übernimmt bisheriges Joint Venture ganz

Kobe Steel LTKM

Die Kobe Steel Ltd. – japanischer Hersteller von Maschinen für die Kautschuk-/Reifenindustrie – hat das bisherige, 2010 zusammen mit Larsen & Toubro Limited gegründete indische Gemeinschaftsunternehmen L&T Kobelco Machinery Private Limited (LTKM) jetzt ganz übernommen. Hielt man bis dato 49 Prozent an dem Joint Venture, ist es durch Kobes Erwerb der anderen 51 Prozent des […]

50-Euro-Gutschein obendrauf: ATU startet Kampagne „HU/AU für jeden Typ“

,
ATU Kampagne HU AU für alle

Nach ihrer Kampagne zuletzt zum Thema Herstellergarantie hat die Werkstattkette ATU, an welcher der Reifenhersteller Michelin eine 20-Prozent-Beteiligung hält, Anfang März nun eine Marketingaktion unter dem Motto „HU/AU für jeden Typ“ gestartet. Geworben wird dabei dafür, die Hauptuntersuchung (HU) bzw. Abgasuntersuchung (AU) in einer der Filialen des Anbieters durchführen lassen. Locken soll dabei nicht zuletzt, […]

Auch ATU nicht sonderlich überzeugend beim AutoBild-Werkstatttest

, ,
AutoBild testet ATU Werkstätten

Wenn die eigene Tochter oder Sohn mit einem schlechten Zeugnis nach Hause kommt, dann hält sich als Elternteil die Begeisterung in der Regel in sehr engen Grenzen. Kann der Nachwuchs des Partners dann zwar einen leicht besseren Notendurchschnitt vorweisen, aber eben auch nicht überzeugen mit seinen Leistungen, ist’s natürlich gleich doppelt unangenehm. So oder zumindest vergleichbar dürfte die Situation bei Michelin sein mit Blick auf die eigene Handelskette Euromaster sowie die Werkstattkette ATU, an welcher der Reifenhersteller aus Frankreich zu einem Fünftel beteiligt ist. Wurde Ersterer unlängst nämlich eine „kümmerliche Erfolgsquote von nur 39,4 Prozent“ beim AutoBild-Werkstatttest von acht ihrer Betriebe attestiert, hat nun auch ATU seine Sache nicht sehr viel besser gemacht. Immerhin haben eine in der Gesamtwertung für „befriedigend“ und zwei für „gut“ befundene Filialen das ATU-Ergebnis aber doch wenigstens etwas positiver ausfallen lassen. Die durchschnittliche Erfolgsquote für die Werkstattkette wird jedenfalls mit „nur 58,3 Prozent“ angegeben. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Bridgestone schiebt digitale Transformation mit neuer Partnerschaft an

Iris Capital Bridgestone tb

Bridgestone wandelt sich weiter vom Reifenhersteller zum Anbieter von Mobilitätslösungen. Mit einer entsprechenden strategischen Ausrichtung bzw. Neuausrichtung hatte das Unternehmen bereits die Minderheitsbeteiligung an der Kulas Holding GmbH begründet, die wiederum 100 Prozent an der Pitstop.de GmbH hält. Nun hat der japanische Hersteller für die Region EMEA eine weitere sogenannte Corporate-Venture-Partnerschaft vereinbart, und zwar mit Iris Capital. Das Unternehmen versteht sich als eine „auf die digitale Wirtschaft spezialisierte, europäische Venture-Capital-Gesellschaft“; Iris Capital stammt ursprünglich aus Frankreich, betreibt aber auch einen Standort in Berlin. Dabei bringt Bridgestone spezielle Kompetenzen mit ein. Was ist der Plan und das Ziel der Zusammenarbeit?

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Heute so, morgen so – wechselhafte Preise im Online(reifen)handel

, , ,
VBZ beobachtet ATU Reifenpreise

Die Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. (VZB) hat einen detaillierten Blick auf die Preisdynamik im Onlinehandel geworfen. Dafür wurden insgesamt 16 Internetanbieter aus verschiedenen Branchen ausgewählt. Bei 15 von ihnen wurde festgestellt, dass sie regelmäßig die Preise für Teile ihres Sortiments ändern. Was die Höhe der Preisanpassungen betrifft, hätten sich außerdem teils große Unterschiede gezeigt. Zu den Anbietern, bei denen für einzelne Produkte sowohl häufige Preisänderungen im Zeitverlauf als auch deutliche Preisunterschiede gefunden wurden, wird neben Zalando unter anderem Tirendo gezählt. Letzterer, zur Delticom AG gehörender Reifenshop war ebenso unter den untersuchten Onlinehändlern wie ATU als Vertreter aus dem Teile-/Reifengeschäft. Bei alldem bergen stark voneinander abweichenden Preise aus Sicht der Verbraucherzentrale Brandenburg durchaus Problempotenzial. Schließlich sei es vor diesem Hintergrund für den Kunden nur noch schwer abzuschätzen, welcher Preis der eigentlich „verlässliche“ im Sinne des Wertes eines Produktes ist. „Die fehlende Transparenz bzw. Bewertungsmöglichkeit führt bei den Kunden zu Unsicherheit und damit in erster Linie zu Vertrauensverlust“, verweist die VZB auf Befragungsergebnisse, wonach dies vor allem dem Onlinehandel selbst schade. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Weiterer Ausbau der General-Tyre-Produktionskapazität

,
Reifenproduktion

Der in Pakistan beheimatete Reifenhersteller General Tyre and Rubber Company plant, seine Produktionskapazitäten auszuweiten. Eigenen Angaben zufolge kann das Unternehmen derzeit jährlich bis zu 3,2 Millionen Einheiten herstellen. Wie es in einer Firmenmitteilung weiter heißt, habe man sich allerdings bereits entsprechende Flächen in Port Qasim gesichert, um dort nicht nur weitere Produktions-, sondern auch Lagerkapazitäten zu schaffen. Dadurch sollen letztlich dann bis zu 25 Prozent mehr Reifen gefertigt werden können, wobei langfristig sogar fast eine Verdopplung der Kapazitäten angepeilt wird über die Marke von zunächst vier Millionen hinaus auf dann bis zu sechs Millionen Einheiten pro Jahr. Gleichwohl wird berichtet, dass die Auslastung der Produktion in der jüngeren Vergangenheit bei der General Tyre and Rubber Company of Pakistan Limited eher gesunken sei. Für die vorangegangenen Geschäftsjahre, die jeweils im Juni enden, werden diesbezüglich jedenfalls Werte von 68 Prozent (2017) und 73 Prozent (2016) angegeben, nachdem es 2010 und 2011 noch 87 respektive 82 Prozent gewesen sein sollen. Zwischen 2010 und 2017 ist demzufolge die Produktionskapazität um 80 Prozent gesteigert worden, während der tatsächliche Ausstoß im selben Zeitraum nur um 50 Prozent zulegte. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Synthesekautschuk-Joint-Venture Arlanxeo bald ganz in Händen von Saudi Aramco

Lanxess Synthesekautschuk

Der Spezialchemiekonzern Lanxess plant den Verkauf seiner Anteile an Arlanxeo an seinen Joint-Venture-Partner Saudi Aramco. Die Beiden hatten 2016 das Gemeinschaftsunternehmen für synthetischen Kautschuk gegründet, wobei jeder von ihnen sich mit 50 Prozent daran beteiligte. Jetzt soll Saudi Aramco zum alleinigen Eigner werden. Die Transaktion bedarf allerdings noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Insgesamt wird das Gemeinschaftsunternehmen demnach mit drei Milliarden Euro bewertet, sodass Lanxess für seinen Anteil nach Abzug von Schulden und anderen finanziellen Verbindlichkeiten rund 1,4 Milliarden Euro in bar von Saudi Aramco kassieren würde. Diese will der deutsche Konzern zur Stärkung seiner finanziellen Basis bzw. für eine Reduzierung seiner Nettofinanzverbindlichkeiten nutzen. „Mit der geplanten Transaktion würden wir einen weiteren Meilenstein unserer strategischen Neuausrichtung früher als ursprünglich geplant abschließen“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Zeitweise Produktionsstopps bei Kumho Tire

,
Kumho Tire Zentrale

Laut Medienberichten aus seinem Heimatland plant der koreanische Reifenhersteller Kumho Tire Co., an dem das chinesische Unternehmen Doublestart gerade einen 45-prozentigen Anteil erworben hat, in den nächsten Wochen mehrere Produktionsstopps in seinen Werken. Als Grund dafür wird eine geringere Nachfrage aus dem europäischen und dem chinesischen Markt genannt, sodass mit den Stillstandszeiten der Auftragslage Rechnung […]