Bei Michelin in Homburg gab es zum 1. Juli 2024 einen Führungswechsel: Markus Winnes, der zuvor im Werk Bad Kreuznach die Halbfabrikatefertigung verantwortete, ist der neue Werkleiter des saarländischen Produktionsstandortes. Er ist der Nachfolger von Bernd Lanius, der nach über 37 Jahren bei Michelin in den Ruhestand geht. Der neue Leiter hat keine leichte Aufgabe, denn er muss den Restrukturierungsprozess des Werkes zu begleiten.
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Dass die Runderneuerung abgefahrener Reifen kosteneffizient, ressourcenschonend und auch nachhaltig ist, hat die NEUE REIFENZEITUNG in den vergangenen Jahren zahllose Male beschrieben. Dass der Anteil runderneuerter Lkw-Reifen am Markt dennoch rückläufig ist, lässt sich folglich gerade auch für die Verfechter von Mehr-Leben-Konzepten nur schwer nachvollziehen. Die Runderneuerung hat aber nicht nur eine Vergangenheit, wie Michelin diese Woche im Remix-Werk in Homburg (Saar) anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Runderneuerung beim Hersteller betonte, sondern sie hat vor allem auch eine Zukunft.
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Seit gut zwei Jahren gibt es AZuR. Die Allianz Zukunft Reifen hat seither bereits einiges auf den Weg gebracht. Dazu zählt ganz maßgeblich die im September vorgestellte Ökobilanz runderneuerter Reifen. Das Ergebnis: Runderneuerte liegen in Sachen CO2-Ausstoß über Produktion und Nutzung hinweg gerechnet mindestens gleichauf mit neuen Lkw-Reifen, während runderneuerte Pkw-Reifen sogar noch besser abschneiden. Das AZuR-Netzwerk promotet folglich die Kreislaufwirtschaft und die 100-prozentige Weiterverwendung von Altreifen, wann immer möglich, wobei die Runderneuerung hier natürlich einen zentralen Anteil hat. Mittlerweile zählt die Allianz, die seit 2021 unter der Schirmherrschaft des WdK steht und auch als Innovationsforum Altreifenrecycling auftritt, bereits über 50 Mitglieder. Nun konnten sich im Michelin-Remix-Runderneuerungswerk in Homburg etliche Mitglieder selbst ein Bild davon machen, dass nicht nur die Ökobilanz runderneuerter Reifen stimmt, sondern auch das Geschäftsmodell dahinter – zum Nutzen des Kunden.
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Bei dem französischen Reifenhersteller Michelin vertritt man die Ansicht, dass beim Thema emissionsfreie Mobilität Wasserstoff eine Schlüsselrolle zukommt. Von daher investiert der Konzern eigenen Worten zufolge bereits seit über 15 Jahren in Wasserstoffenergie und Brennstoffzellen. Einerseits sieht das Unternehmen darin eine Möglichkeit, die globale Erwärmung einzudämmen, sowie andererseits eine Chance, die wirtschaftliche Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Daher hat man unter anderem 2019 das Joint Venture Symbio gegründet und gemeinsam mit Faurecia 140 Millionen Euro investiert, um die Entwicklung von Brennstoffzellen zu beschleunigen und die Massenproduktion voranzubringen. Zudem war Michelin jüngst Gastgeber des „Automotive Day“ vom Netzwerk der saarländischen Automobilindustrie Automotive.Saarland, CCI Grand Est und dem Pôle Automobile Européen (PAE), in dem die Automobilcluster im benachbarten Frankreich, Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Saarland und Wallonien zusammenarbeiten. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/04/Bouillon-Delporte-Valerie-.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-04-08 11:53:012022-04-08 11:53:01Wasserstoff kommt laut Michelin „Schlüsselrolle für emissionsfreie Mobilität“ zu
Das Michelin-Werk in Homburg hat im September und Oktober insgesamt 180 Jubilare mit 25, 40 oder sogar 50 Jahren Betriebszugehörigkeit im Schlossberg Hotel der Stadt geehrt. Ein halbes Hundert Mitarbeiter feierte 25 Jahre Betriebszugehörigkeit, 129 weitere sind schon 40 Jahre dabei und mit Andreas Pressler kann ein Mitarbeiter sogar auf bereits 50 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken. Im Alter von 15 Jahren begann er 1971 eine Lehre als Starkstromelektriker an dem Standort, der im selben Jahr mit seiner Produktion begann und insofern ebenfalls sein 50-jähriges Jubiläum feiern kann. „Was uns alle vereint und uns täglich antreibt, ist die Begeisterung für unsere Produkte, unsere Motivation und Entschlossenheit, das Werk voranzubringen sowie der starke Zusammenhalt unserer Teams“, sagt Werkdirektor Bernd Lanius. „Allen Jubilaren danke ich für ihr herausragendes Engagement über die letzten Jahrzehnte hinweg. Ich spreche Ihnen heute meine besondere Anerkennung und meinen Dank aus. Jeder von Ihnen hat dazu beigetragen, den Michelin-Standort Homburg zu einer weltweit anerkannten Produktionsstätte für Lkw-Reifen gemacht zu haben“, wie er noch ergänzt. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/10/Michelin-Homburg-Medallien.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-10-21 12:00:552023-05-17 08:52:44Ehrung von 180 Jubilaren bei Michelin in Homburg
Am 16.04.1971 wurde der erste Reifen in Homburg gefertigt. In den darauffolgenden 50 Jahren kamen bis heute rund weitere 50 Millionen Reifen hinzu: Knapp 32 Millionen Neureifen und mehr als 18 Millionen Michelin-Remix-Reifen. Mit diesen Reifen konnten umgerechnet mehr als vier Millionen Lkws ausgerüstet werden. Neben den Neureifen und runderneuerten Reifen werden auch Mischungen und Drahtcordgewebe, die Vorprodukte bei der Reifenherstellung, in Homburg gefertigt. Am Standort in Homburg fertige das Unternehmen jährlich bis zu 150.000 Tonnen Mischungen, 10,5 Millionen Quadratmeter Stahlcordgewebe, eine Million Lkw-Neureifen und 620.000 runderneuerte Reifen.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/04/Michelin-klein-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2021-04-19 07:43:412021-04-19 08:38:0250 Jahre Michelin in Homburg – Innovative Ideen mit Tradition
Der Umzug von großen Teilen der Karlsruher Michelin-Zentrale nach Frankfurt am Main hat begonnen, die Räume in Deutschlands größtem Bürogebäude direkt am Frankfurter Flughafen sind offiziell übergeben. In einem Interview mit den Badischen Neuesten Nachrichten aus Karlsruhe erläutern Anish K. Taneja, Präsident der Michelin Europe North Region, sowie Bernd Lanius, bisheriger Direktor des Leicht-Lkw-Reifenwerks in Karlsruhe und seit April in gleicher Funktion für das Lkw-Reifen- und Runderneuerungswerk in Homburg (Saar) verantwortlich, nun noch einmal die Hintergründe für den Umzug, den Michelin im vergangenen November bekannt gegeben hatte und der 250 Mitarbeiter aus zentralen Funktionen den Herstellers betrifft. Erwartungsgemäß habe es im Umfeld des Karlsruher Standortes „heftige Diskussionen“ über den Umzug gegeben, schreibt die Zeitung. Wie Taneja nun erstmals bestätigt, würden „über 80 Prozent“ der 250 Mitarbeiter ihrem Arbeitgeber nach Frankfurt folgen, also über 200 der betroffenen Michelin. Das bedeutet im Umkehrschluss folglich auch, dass wohl bis zu 50 Michelin-Mitarbeiter eben nicht mit nach Frankfurt gehen werden. ab
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/05/Michelin-The-Squaire_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-05-07 12:17:592019-05-09 11:21:57Umzug: Vier von fünf Michelinern folgen ihrem Arbeitgeber nach Frankfurt am Main
Beim Reifenhersteller Michelin kommt es am 8. April 2019 an zwei der fünf deutschen Produktionsstandorte zu einem Führungswechsel: Fabrice Marchetti übernimmt die Verantwortung als Direktor des Leicht-Lkw-Reifenwerks in Karlsruhe. Fabrice Marchetti war zuletzt als Stellvertretender Industriedirektor für die Lkw-Reifenwerke in Europa in der Firmenzentrale in Clermont-Ferrand eingesetzt. Er folgt damit auf Bernd Lanius, der nach […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2019/02/Michelin-Direktoren_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2019-02-28 10:28:052019-02-28 10:28:56Michelin ernennt neue Direktoren in zwei deutschen Reifenwerken
Michelin unterstützt das Karlsruher Gründerzentrum: Der Reifenhersteller hat dem „Perfekt Futur“ 2.000 Euro für die Anschaffung eines Elektro-Lastenfahrrads gespendet. Das E-Bike soll den Mietern des Start-up-Zentrums zur kostenlosen und umweltfreundlichen Beförderung von schwerem und sperrigem Transportgut dienen. Hierfür ist es auch mit Michelin-Reifen ausgerüstet. Mit der Spende unterstreiche Michelin sein Engagement für Gründerszene in Karlsruhe, […]
Michelin wurde für das deutsch-französische Ausbildungsprogramm im Karlsruher Reifenwerk ausgezeichnet. Mit der „Les palmes de l’apprentissage transfrontalier“, der „Palme für grenzüberschreitende Ausbildung“ erhielt der Reifenhersteller eine der höchsten Auszeichnungen für Erfolge im französischen Bildungswesen. Das Werk in Karlsruhe sei Vorbild und Wegbereiter für die binationale Ausbildung und bilde selbst jedes Jahr zahlreiche Franzosen und Französinnen zu Fachkräften aus, heißt es.
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