Brisa gelang im zurückliegenden Geschäftsjahr ein Wachstum, das – auf den ersten Blick – bemerkenswert ist. Wie der türkische Hersteller der Marke Lassa mitteilt, stieg der Jahresumsatz weltweit um sage und schreibe 112,2 Prozent auf jetzt 14,1 Milliarden Türkische Lira (703 Millionen Euro). Im Vergleich dazu wuchsen die Exporte ‚nur‘ um 93,7 Prozent auf jetzt 4,8 Milliarden Lira (237 Millionen Euro). Ein Blick auf die abgesetzte Tonnage belegt indes das Bemerkenswerte: Das türkische Joint-Venture-Unternehmen von Bridgestone und Sabanci (beide Unternehmen halten jeweils 43,63 Prozent der Anteile) hat 2022 0,7 Prozent weniger Reifen verkaufen können. Brisa hilft in seinem Jahresbericht bei der Aufklärung.
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Die Palfinger AG konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr ihren Umsatz um 20,9 Prozent auf jetzt 2,23 Milliarden Euro steigern. Das operative Ergebnis des weltweit führenden Anbieters von Kran- und Hebelösungen fiel unterdessen leicht von 155 auf jetzt 150,4 Millionen Euro, woraus sich eine deutlich verringerte EBIT-Marge errechnet: Nach 8,4 Prozent im Vorjahr lag diese Profitabilitätskennziffer 2022 […]
Im zurückliegenden Geschäftsjahr näherten sich die Erträge von Sumitomo Rubber Industries weiter schrittweise der Nulllinie an. Wie der japanische Hersteller, der in Europa vorwiegend mit seiner Marke Falken bekannt ist, jetzt berichtet, stiegen 2022 zwar die Umsätze um 17,4 Prozent an, gleichzeitig brach aber auch der Betriebsgewinn deutlich ein. Ergebnis: Die Umsatzrendite lag am Ende […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/02/SRI-FY2022_tb.jpg712949Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-02-23 12:10:412023-02-23 12:10:41Falken-Hersteller Sumitomo Rubber Industries brechen die Erträge weiter weg
Ungeachtet sämtlicher weltwirtschaftlicher Verwerfungen hat Pirelli ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Wie der italienische Hersteller dazu gestern Abend berichtet, legte der Umsatz um 24,1 Prozent auf jetzt 6,6 Milliarden Euro zu, während gleichzeitig das berichtete EBIT um sogar 37,2 Prozent anwuchs, woraus sich natürlich auch eine höhere EBIT-Marge ergibt. Diese lag nach 10,8 Prozent im […]
Offenbar unbeeindruckt von „mehreren Störfaktoren“ der Weltwirtschaft hat Yokohama Rubber im zurückliegenden Geschäftsjahr Umsätze und Betriebsgewinne auf Rekordniveau erzielt. Wie der japanische Hersteller dazu mitteilt, stiegen die Umsätze auf 860 Milliarden Yen (sechs Milliarden Euro) und der Betriebsgewinn auf 70 Milliarden Yen (488 Millionen Euro). Da der Betriebsgewinn mit plus 12,8 Prozent geringer anwuchs als […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/02/Yokohama-FY2022_tb.jpg712949Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-02-20 11:23:382023-02-20 11:23:38Umsätze und Gewinne auf Rekordniveau – Yokohama Rubber legt Jahresbericht vor
Seit elf Monaten produziert Michelin in seinem Consumer-Reifenwerk im russischen Davydovo keine Reifen mehr. Und seit Juni ist bekannt, dass Michelin „prüft, Aktivitäten in Russland bis Ende 2022 an das lokale Management zu übertragen“. Dass dies bisher augenscheinlich nicht geklappt hat, ist bekannt. Im aktuellen Jahresbericht fügt der Hersteller seinen Plänen offenbar ein weiteres, völlig […]
Die Toyo Tire Corporation blickt auf ein Geschäftsjahr mit gegensätzlichen Entwicklungen zurück. Während der japanische Reifenhersteller seine Umsätze um gut ein Viertel steigern konnte, brach der operative Gewinn um immerhin 17 Prozent ein. Dabei hatte Toyo Tires sogar mit einem noch geringeren operativen Gewinn gerechnet; die Rohstoffkosten hatten sich vorteilhafter als erwartet entwickelt. Dieses Betriebsergebnis […]
In einem „chaotischen Umfeld“ ist es Michelin 2022 offenbar gelungen, ein überaus geordnetes Geschäft zu betreiben. Wie der französische Hersteller gestern Abend berichtete, legten die Umsätze – angetrieben durch Preiserhöhungen bei um zwei Prozent rückläufigen Absätzen – deutlich zu, und zwar um über 20 Prozent. Gleichzeitig konnte Michelin aber auch sein operatives Ergebnis noch einmal deutlich steigern.
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Im vierten Quartal verzeichneten nahezu alle relevanten Kennziffern des Goodyear-Konzerns eine deutlich negative Entwicklung. Wie der US-Reifenhersteller mitteilt, entwickelten sich lediglich die Umsätze in der Region Americas positiv und hielten dabei auch die Entwicklung der Gesamtumsätze im Plusbereich. Darüber hinaus ist Rot die alles dominierende Farbe im aktuellen Quartalsbericht, den Goodyear nun gemeinsam mit den Zahlen zum Geschäftsjahr vorgelegt hat. Besonders dramatisch dabei: die Zahlen für Europa. Aber nicht nur das, Goodyear nennt erstmals Details dazu, wie viele der 500 geplanten Stellenstreichungen den hiesigen Markt betreffen werden, und Goodyear kündigt außerdem „die Überprüfung des Produktionsfußabdrucks in EMEA“ zur Verbesserung der „Kostenposition“ an, was einen zusätzlichen Stellenabbau in den europäischen Reifenwerken befürchten lässt. Die Details.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2023/02/Goodyear-Q4_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2023-02-09 13:24:132023-02-09 13:25:00Rote Goodyear-Zahlen und Details zu den Stellenstreichungen in EMEA
Nokian Tyres verweist mit der Vorlage seiner Zahlen zum Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres wohl zurecht auf ein „beispielloses Geschäftsumfeld“, in dem man eine „robuste Leistung“ abgeliefert habe. Niemals zuvor hat ein Reifenhersteller innerhalb weniger Wochen den vollständigen Rückzug aus einem dermaßen wichtigen Markt beschlossen, wie Russland dies für Nokian Tyres bisher war: Knapp ein Viertel der Umsätze kamen im Umbruchjahr 2022 von dort (2021 waren dies ‚nur‘ 19 Prozent) wie auch knapp 80 Prozent aller vom Unternehmen hergestellten und weltweit vermarkteten Pkw-Reifen. Doch nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine Ende Februar hat Nokian Tyres im Juni den „kontrollierten Rückzug“ aus Russland und den „Aufbau des neuen Nokian Tyres‘ ohne Russland“ beschlossen. Dass der Hersteller nun für das Jahr des Umbruchs einen Verlust melden muss, ließ sich nicht vermeiden. Doch fällt dieser augenscheinlich geringer aus als befürchtet. Aber es gibt auf dem Weg in die Zukunft weiterhin „erhebliche Unsicherheiten“.
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