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TTI wird Avon-Distributeur für die Benelux-Länder und Norddeutschland

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van t Hof Peter Alexander links und van Wessum Jaap 1

Mit dem im niederländischen Numansdorp ansässigen Großhändler Tyre Trading International (TTI) als Distributionspartner will Avon Tyres seinen Vertrieb stärken. Den Niederländern ist dazu die diesbezügliche Bearbeitung des norddeutschen Marktes sowie dem in den Benelux-Ländern übertragen worden. Der als Familienbetrieb gegründete und heute von Peter-Alexander van‘t Hof geführte Großhandel sei seit 30 Jahren im Reifengeschäft tätig […]

Indirekte RDKS ebenso wirksam wie direkte

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RDKS Warnleuchte 4

Seit Ende 2014 müssen alle neu zugelassenen Fahrzeuge der Klasse M1 bekanntlich mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein. Marktbeobachter gehen davon aus, dass zwei Drittel der Pkw seither mit einem direkt messenden System inklusive dafür nötiger Sensoren in den Reifen ausgestattet sind und das verbleibende Drittel mit indirekten Systemen. So mancher unterstellt Letzteren, die auf der ABS-Infrastruktur basieren und über Veränderungen der Raddrehzahlen auf Druckverluste in den Reifen zurückschließen, dass sie ungenau bzw. weniger wirksam seien. Vor einiger Zeit hat eine Umweltorganisation gar der Vorwurf geäußert, das softwarebasierte Konzept indirekter Systeme öffne Tür und Tor für einen möglichen Betrug in Sachen der Abgasemissionen damit ausgerüsteter Fahrzeuge. Vor dem Hintergrund all dessen haben mehrere Anbieter indirekter RDKS – darunter NIRA Dynamics aus Schweden und Dunlop Tech – gemeinsam mit dem TÜV Nord und dem TÜV Süd sowie in Zusammenarbeit mit der internationalen Vereinigung der Fahrzeughersteller OICA (Organisation Internationale des Constructeurs d’Automobiles) die Wirksamkeit beider Konzeptansätze miteinander verglichen. Dazu wurden knapp 1.500 zufällig ausgewählte Pkw an Tankstellen und Einkaufszentren in Schweden, Deutschland und Spanien überprüft. Herausgekommen ist demnach letztendlich, dass Pkw mit Reifendruckkontrollsystemen im Durchschnitt einen um rund drei Prozent höheren Fülldruck in ihren Reifen haben – und das unabhängig von der eingesetzten Technologie. christian.marx@reifenpresse.de

„Winterreifen-Company“ Conti: Kerndisziplin verteidigen/Ganzjahresreifen nicht promoten

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Setzer Nikolai 3

Dass Continental über die Aussagen von Jean-Dominique Senard, in Deutschland würden den meisten Autofahrern Ganzjahresreifen statt eines saisonalen Wechsels genügen, nicht gerade erfreut ist, dürfte klar sein. Zumal der Michelin-Chef in einem Zeitungsinterview im selben Atemzug zwar vorrangig den dem so bezeichneten „Billigreifensegment“ zuzuordnenden Herstellern vorgeworfen hat, Produkte auf den Markt zu bringen, die nach „kurzer Zeit kaputt“ sind bzw. schneller ihre Leistungseigenschaften verlieren, dabei jedoch der Name seines deutschen Konkurrenten sowie der Bridgestones nicht gänzlich unerwähnt blieb. Derlei hat man im Conti-Konzern sehr wohl zur Kenntnis genommen, ohne sich jedoch genötigt zu fühlen, darauf direkt antworten zu wollen oder müssen, wie Nikolai Setzer als im dortigen Vorstand für die Reifensparte Verantwortlicher im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erklärt. „Da sind wir typisch norddeutsch zurückhaltend“, sagt er. Gleichwohl macht er deutlich, dass Continental nach wie vor keinen Grund dafür sieht, von seiner Empfehlung „Sommerreifen im Sommer – Winterreifen im Winter“ abzurücken. Daran ändert sich auch dadurch nichts, dass das Unternehmen seit dem Frühjahr mit dem „AllSeasonContact“ nach langem Zögern nun selbst ein Produkt seiner Hauptmarke für das Segment Ganzjahresreifen in petto hat, obwohl man sich doch eigentlich als „Winterreifen-Company“ sieht. „Winterreifen sind eine unserer Kerndisziplinen. Und diese Position werden wir verteidigen“, macht Setzer unmissverständlich deutlich. christian.marx@reifenpresse.de

Lesen Sie hierzu auch:

„Verstehen, was Autofahrer brauchen“ – NRZ-Interview mit Michelin-CEO Senard zu Allwetterreifen | Freitag, 8. Dezember 2017

Kawasaki und Dunlop verlängern ihre MXGP-Technikpartnerschaft

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Dunlop verlängerte MXGP Partnerschaft mit Kawasaki

Rund um den Motocross-Grand-Prix (MXGP) haben das in Weltmeisterschaftsserie der FIM startende Team Monster Energy Kawasaki Racing und Dunlop ihre Technikpartnerschaft um weitere drei Jahre bzw. für die Saisons 2018 bis 2020 verlängert. Beide Seiten arbeiten bereits seit 2012 zusammen und haben in dieser Zeit gemeinsam die „Geomax”-Produktlinie der Reifenmarke aus dem Goodyear-Konzern weiterentwickelt sowie eigenen Aussagen zufolge elf Motocross-Grand-Prix-Siege einfahren können. Doch nun hat man sich noch höhere Ziele gesetzt. „Wir sind erfreut, dass sich das Monster-Energy-Kawasaki-Racing-Team für drei weitere Saisons für Dunlop entschieden hat. Wir sind stolz, dass wir ihm schon zu einigen großartigen Siegen verhelfen konnten während der vergangenen sechs Jahre, und uns vereint derselbe Ehrgeiz, den MXGP-Weltmeisterschaftstitel zu gewinnen“, ist Wim Van Achter, der bei Dunlop als Motorradrennmanager für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) verantwortlich zeichnet, davon überzeugt hierzu mit den Profilen „MX3S“, „MX52“ und „MX12“ einen Beitrag leisten zu können. cm

Causa Ultra-Seal: Anbieter erwirkt einstweilige Verfügung gegen BRV

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Ultra Seal vs BRV

In der Auseinandersetzung um unterschiedliche Auffassungen, was die Vereinbarkeit eines präventiven Einsatzes seines Reifendichtmittels Ultra-Seal mit der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) betrifft, vermeldet der Anbieter DSV Road Holding NV einen weiteren Etappensieg im diesbezüglichen Streit mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV). Nach einem zuletzt – wie das Unternehmen selbst sagt – „für Ultra-Seal vorteilhaften Ausgang des Eilverfahrens gegen den BRV in beiden Instanzen“ vor dem Landgericht Bonn und im Berufungsverfahren vor dem Oberlandesgericht Köln habe der Branchenverband zwischenzeitlich Ultra-Seal mit der Behauptung angegriffen, dass das Reifendichtmittel umweltschädlich sei bzw. bei Altreifen Probleme verursachen könne. Daraufhin hat man nun eine einstweilige Verfügung gegen diese Behauptungen beantragt, welche das Landgericht Köln dann auch erlassen haben soll. Insofern dürfe der BRV entsprechende Behauptungen unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro zukünftig nicht mehr aufrechterhalten, heißt es dazu weiter. „Wir werden unser Produkt auch weiterhin gegen illegale Aussagen, Diffamierung und Verleumdung unseres Unternehmens verteidigen“, so DSV-Road-Holding-NV-Geschäftsführer Flemming Steiness. cm

Herbstlicher Messemarathon für die Safety Seal GmbH

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Hat die Safety Seal GmbH eigenen Worten zufolge gerade erst die Anfragen und Aufträge abgearbeitet, an denen man sich dank der Unternehmenspräsenz bei der Nutzfahrzeugmesse NUFAM sowie beim Handelskongress der FRI (Freie Reifeneinkaufsinitiative GmbH) erfreuen kann, stehen für den Schweriner Zubehöranbieter rund um Rad und Reifen schon die nächsten Messen im Terminkalender. Am kommenden Wochenende zeigt […]

Tradesprint-Anbieter Cormeta AG steigert Umsatz unter neuem Eigentümer

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Cormeta Hoger Behrens tb

Stabile Zahlen bei der Ettlinger Cormeta AG: Nachdem der SAP-Partner im vergangenen Jahr erstmals die 20-Millionen-Euro-Grenze knackte, sorgt er im Geschäftsjahr 2016/17 mit 20,6 Millionen für eine Umsatzsteigerung um eine halbe Million Euro und damit ein erneutes Umsatzhoch. Die Mitarbeiterzahl stieg im gleichen Zeitraum von 103 auf über 110 an. Um den Wachstumskurs weiter beizubehalten, […]

Gaststarterin im GSX-R 1000 Cup lässt Konkurrenz am Auspuff riechen

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Dunlop Lucy Glöckner Zolder

Beim Suzuki-GSX-R-Cup-Lauf im belgischen Zolder hat Dunlop Lucy Glöckner als Gaststarterin auf dem sogenannten „Art Bike“ ins Rennen gehen lassen. Erfolgreich: Denn sie hat die versammelte Konkurrenz deklassiert. Schon im Qualifying konnte sie mit der von Jean Pierre Kraemer („Die PS-Profis“) auf Basis der neuen Suzuki GSX-R 1000 entwickelten Maschine eine Duftmarke setzen und sich […]

Cormeta AG jetzt mehrheitlich in Händen von SOA People

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Der für einen Jahresumsatz in Höhe von 100 Millionen Euro stehende und in Belgien ansässige SAP-Beratungs- und -Platinum-Partner SOA People hat sich mehrheitlich bei der Esslinger Cormeta AG (Umsatz 2016: gut 20 Millionen Euro) engagiert, zu deren Portfolio mit „Tradesprint“ auch eine Warenwirtschaft für die Reifenbranche zählt. Die Übernahme wird seitens der Belgier als Eintritt […]

Neue Fabrik: Linglong zieht selbst Standorte in Westeuropa in Betracht

Dass Shandong Linglong eine Produktionsstätte in Europa aufbauen will und derzeit nach einem geeigneten Standort sucht, ist bekannt. Anlässlich der Autopromotec in Bologna sprach die NEUE REIFENZEITUNG mit Vertretern des chinesischen Reifenherstellers und erfuhr, dass selbst Standorte in Westeuropa für die Errichtung einer Fabrik grundsätzlich in Frage kämen. So hieß es in Bologna etwa, man […]