Fahrzeugbatterien haben inzwischen Schwerstarbeit zu verrichten: Noch vor dem Starten des Motors ziehen Bordrechner, Assistenz-, Multimedia-, Komfort- und Konnektivitätssysteme Strom. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hat zusammen mit der Autozeitung zehn Batterien zu Preisen zwischen 92 und 333 Euro im Labor auf den Zahn gefühlt. Mit dabei sind vier konventionelle Blei-Säure-Akkus, die auch heute […]
Bei der Zenises-Gruppe hat man eigenen Worten zufolge immer schon auf die Bedürfnisse seiner Kunden geachtet und zugleich mit einer großen Bandbreite an Maßnahmen versucht, innerhalb der Reifenbranche auf sich und sein Angebot an Marken aufmerksam zu machen. Zugleich sieht man sich wohl als eine Art „disruptiver (Vor-)Denker“ in Sachen neuer Technologien und Geschäftsmodelle, zumal das Unternehmen zusammen mit der Saitow AG unter anderem beispielsweise eine Reifenflatrate bzw. das sogenannte, inzwischen von „Alzura“ in „Tyreflix“ umbenannte Reifenabo im deutschen Markt eingeführt hat. Der Bruch mit Traditionellem spiegelt sich in gewisser Weise nun auch in der neuesten Zenises-Kampagne wieder: Denn dort setzt man vor allem auf abstrakte Motive, nicht zuletzt um sich zugleich fortschrittlich-kreativ zu präsentieren. „Wir wollten unser Angebot nicht einfach über einen Reifen vor einem der typischen Hintergründe wie einer Rennstrecke oder einer Bergstraße zeigen. Dies wäre eine bequeme Art der Botschaftsübermittlung, die aber von keinerlei von Herzen kommendem Engagement für den Kunden zeugt. Stattdessen haben wir nun das gemacht, um dem Betrachter Reaktionen zu entlocken bzw. ihn dazu zu animieren, intensiver über das Geschäft nachzudenken“, so Zenises-CEO Harjeev Kandhari über die neuen Werbemotive, die in Print-Medien ebenso wie online zum Einsatz kommen sollen. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Zenises-Disruptiv-Kampagne.jpg435610Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2017-10-10 12:59:292017-10-10 12:59:29„Disruptives Denken“ ist Claim der neuen Zenises-Kampagne
Eines muss man Harjeev Kandhari, CEO der Zenises-Gruppe, lassen: Er weiß, wie man ein Unternehmen ins Gespräch bringt und hält. Beste Belege dafür sind solche Dinge wie der Welt teuerster Reifensatz, der bei der Reifenmesse im vergangenen Jahr öffentlichkeitswirksam enthüllt wurde, oder das Reifenabo gemeinsam mit der Saitow AG, das mittlerweile ja von „Alzura“ in „Tyreflix“ umbenannt wurde. Aktuell meldet er sich zu Wort, um den seinen Aussagen zufolge „jüngsten Akquisitionsgerüchten“ rund um Zenises entgegenzutreten. Demnach sei im Markt kolportiert worden, die Unternehmensgruppe stünde für 250 Millionen Euro zum Verkauf. „Zenises ist für einen solchen Preis nicht zu verkaufen“, so Kandhari in einem eigens dazu verfassten Statement. Zumal dieser Betrag deutlich unterhalb der jüngsten Bewertung der Gruppe liege, zu der ja nicht nur Aktivitäten im Batterie- und Schmierstoffgeschäft oder die Reifenmarke Z-Tyre zählten. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/09/Kandhari-Harjeev.jpg600400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2017-09-13 09:52:402017-09-13 09:52:40Zenises steht nicht zum Verkauf – jedenfalls nicht für 250 Million Euro
Egal, ob es einem nun gefallen mag oder nicht: Viele Trends und Entwicklungen schwappen früher oder später aus den USA über den Atlantik bis zu uns. Mit Blick auf die „Qualitäten“ der derzeitigen politischen Führung auf der anderen Seite des Großen Teiches sind das keine besonders erfreulichen Zukunftsaussichten. Dass solcherlei Befürchtungen durchaus nicht unbegründet sind, zeigt […]
Ungeachtet der Dinge, über die in der Medienlandschaft immer wieder unter Verwendung solcher Schlagworte wie „Abgasskandal“, „Dieselgate“ oder „Autokartell“ zu lesen ist, scheint die Kauflaune der Deutschen in Sachen eines neuen fahrbaren Untersatzes ungebrochen. Mehr noch: Laut der aktuellen Aral-Studie zu den „Trends beim Autokauf 2017“ ist das Interesse an einem Neuwagen derzeit so hoch wie noch bei keiner anderen der vorangegangenen Untersuchungen der seit 2002 zum Mineralölkonzern gehörenden (Tankstellen-)Marke. Demnach wollen sich 41 Prozent der Autofahrer in den nächsten 18 Monaten ein anderes Auto zulegen, darunter überdurchschnittlich viele potenzielle Neuwagenkäufer. Erstaunlich bei alldem: Trotz einer vermeintlich großen Betroffenheit in der Bevölkerung angesichts des „Dieselbetruges“ und der in öffentlichen Meinungsäußerungen zutage tretenden Sorge um die Umwelt fallen laut der jüngsten Aral-Studie Kleinwagen in der Gunst der potenziellen Käufer aktuell eher zurück, während umgekehrt SUVs weiter deutlich an Beliebtheit gewinnen. Von einem praxistauglichen Elektroauto als Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor würden Verbraucher Dinge wie eine durchschnittliche Reichweite von 463 Kilometern pro Ladevorgang erwarten und fast 60 Prozent eine maximale Ladedauer von bis zu 30 Minuten akzeptiert, heißt es darüber hinaus. Selbst wenn bei alldem gar nicht auf die Frage eingegangen wurde, ob E-Mobilität denn überhaupt von Vorteil etwa mit Blick auf die Kohlendioxidemissionen ist, so zeigt dies doch, dass es noch ein steiniger Weg bis zu einer breiten Marktdurchdringung dieses Antriebskonzeptes sein könnte. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/08/Aral-Studie-Trends-Autokauf-2017.jpg560450Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-08-23 15:36:192017-08-23 15:36:19Deutsche ungeachtet aller „Skandale“ in Autokauflaune
Als Vorteil von programmierbaren, also universell einsetzbaren Sensoren für direkt messende Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) wird durch deren Anbieter in der Regel vor allem eine vereinfachte Lagerhaltung/Logistik verbunden mit einem Mehr an Flexibilität aufseiten der Reifenservicebetriebe hervorgehoben. Da bildet auch Schrader mit seinem „EZ-Sensor 2.0“ keine Ausnahme. Zugleich tritt das Unternehmen etwaigen Befürchtungen entgegen, die Produkte könnten im Lager überaltern. Zumal sich der Teileverbrauch ja nie exakt vorhersehen lässt, sodass eine längere Einlagerung von Sensoren in der Regel unvermeidlich ist. „Angst, dass die Codes veralten oder die Batterien ihre Ladung verlieren, muss man beim ‚EZ-Sensor 2.0‘ nicht haben“, erläutert Sales Manager Sven Müller. Zumal das Produkt einerseits als unbeschriebener Rohling geliefert und erst während der Montage mit den jeweils aktuellen Codes beschrieben werde. Andererseits verfüge es über einen sogenannten „Shipping Mode“, der dafür sorgt, dass bei der Lagerung kein Strom verbraucht wird. Dasselbe Energiesparkonzept kommt demnach zum Tragen, wenn der montierte Sensor längere Zeit inaktiv ist: Dann fällt er in einen „Schlafmodus“, was sich nach Meinung des Anbieters beispielsweise bei der Einlagerung von Sommer- oder Winterrädern bezahlt mache. „Insgesamt wird durch diese Energiesparverfahren sichergestellt, dass sich Lagerperioden von bis zu zwei Jahren und Nutzungspausen nicht auf die Lebensdauer der Sensoren auswirken“, so sein Versprechen. cm
Der koreanische Reifenhersteller Kumho ist mit dem vorwiegend aus Studenten der TU Eindhoven (Niederlande) bestehenden Team „InMotion“ eine Partnerschaft eingegangen. Zusammen will man mit einem vollelektrischen Rennwagen demnach nichts weniger als „die Zukunft des Rennsportes neu schreiben“: Denn mit dem „IM/e“ getauften und mit Kumho-Reifen aus der „Ecsta“-Familie des Anbieters ausgestatteten Boliden soll am 3. und 4. Juni beim jährlich auf der gut 4,3 Kilometer langen Rennstrecke im niederländischen Zandvoort stattfindenden Pinksterraces der Rundenrekord für rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge von derzeit 2:04.52 Minuten unterboten werden. Das erste Mal der breiten Öffentlichkeit präsentiert wird der „IM/e“ allerdings schon dieses Wochenende bei den Familientagen auf dem Circuit Park Zandvoort vom 19. bis 21. Mai, zu denen auch der niederländische Formel-1-Fahrer Max Verstappen als Gast erwartet wird. Der auf dem bisherigen Bio-Ethanol-Rennwagen „Formel Bio“ basierende Renner verfügt demnach über zwei Hochleistungsmotoren, die ihre Leistung von 557 PS/410 kW aus einem 200 Kilogramm schweren Batteriepaket ziehen, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h und beschleunigt von null auf 100 km/h in drei Sekunden. cm
Als offizieller Unterstützer des 19. technischen Kongresses vom Verband der Automobilindustrie (VDA) hat Michelin die Veranstaltung Anfang April in Berlin nicht nur begleitet, sondern war der Reifenhersteller dort unter anderem auch mit einem Vortrag von Eric Philippe Vinesse, Vice President Technical Operations im Konzern, vertreten. Unter dem Titel „Reifeninnovation und Elektromobilität“ referierte er über die technologischen Herausforderungen und Chancen der Reifenindustrie angesichts des als stark wachsend beschriebenen Segments alternativer Antriebe. „Mit dem Fortschritt der Antriebstechnologie und dem rückläufigen Energiebedarf von Fahrzeugen werden Reifen weiterhin eine essenzielle und äußerst komplexe Rolle in der Gesamteffizienzbetrachtung spielen“, ist Vinesse überzeugt. „Reifengewicht, Massenträgheit und Rollwiderstand bleiben wichtige Hebel, die sich nicht nur auf die Kohlendioxidemissionen, sondern auch die Fahrzeugreichweite auswirken“, so der Technik-Chef der Pkw-Reifensparte Michelins im Rahmen des jährlich stattfindenden Fachforums. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/04/Vinesse-Eric-Philippe.jpg545530Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-04-07 11:11:032017-04-07 11:11:03Hinsichtlich der Fahrzeugeffizienz spielen Reifen eine essenzielle/komplexe Rolle
Dem Reifenhandel stehen dieser Tage wieder bewegte Zeiten bevor, wenn zur Umrüsthochsaison die Kunden mehr oder weniger wieder alle auf einmal auf den Hof kommen, um die Winterräder ihres Autos gegen die Pendants für den Sommer zu tauschen. Da Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) seit November 2014 bei Neuwagen Pflicht sind, steigt insbesondere auch der Ausrüstungsgrad mit direkt messenden Systemen und dem Einsatz von RDKS-Sensoren Jahr für Jahr, gibt Schrader als Anbieter entsprechender Lösungen zu bedenken. Trotz des höheren Aufwandes in der Werkstatt beim Reifenservice an mit direkten RDKS ausgestatteten Fahrzeugen, sollten einige Dinge dabei nicht zu kurz kommen, rät das Unternehmen. „Bei jedem Reifenwechsel sollten Sensoren und Ventile gewartet werden. Anderweitig könnte Korrosion die Funktion des Systems stören oder sogar Druckverluste auftreten“, erklärt Wolfgang Fuetsch, Manager bei Schraders technischem Support. „Dabei sollten alle gängigen Verschleißteile wie Ventileinsatz, Mutter, Dichtung und Kappe ersetzt werden“, ergänzt er. cm
Genauso wie die Schwesterfirma Tyresure hat auch Hamaton Ltd. zwischenzeitlich den Sitz vom britischen Desford an den neuen Standort in Whetstone (Leicestershire/Großbritannien) verlegt. Der Umzug in ein neues, größeres Gebäude hat das Unternehmen zwar – sagt Catharina Lunemann, Hamaton-Marketingleiterin für Europa und Nordamerika – „ganz schön auf Trab gehalten“. Doch biete der jetzige Standort dafür […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/01/Hamaton-Sensoren.jpg545630Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2017-01-17 12:51:442017-01-17 12:51:44Mehr und mehr Pkw mit direkten statt indirekten RDKS, sagt Hamaton