Da nach Aussagen des Autoclubs Europa (ACE) beim Reifenkauf das Hauptaugenmerk vieler Autofahrer auf guten, aber zugleich günstigen Produkten liegt, hat man für den ersten Sommerreifentest des Jahres 2016 zehn Modelle der unteren Preiskategorie unter die Lupe genommen. Als Referenz wurden dabei Reifen der Hersteller Nexen und Hankook herangezogen, weil das Testfahrzeug (VW Golf) mit denen auch serienmäßig vom Band rolle. Gegen den „N’Blue HD Plus“ bzw. den „Kinergy Eco K425“ mussten sich Barums „Brillantis 2“, BFGoodrichs „g-Grip“, Debicas „Presto“, GT Radials „Champiro FE1“, High Performers „HS-3“, Pneumants „Summer HP4“, Savas „Intensa HP“ sowie Vikings „CityTech II“ beweisen. Allerdings konnte keiner von ihnen letztlich an das Ergebnis des Testsiegers Nexen mit seinen insgesamt 152 von 190 möglichen Wertungspunkten heranreichen. Auch die anderen drei ebenfalls als „sehr empfehlenswert“ eingestuften Modelle von Hankook und Pneumant (jeweils 146 Punkten) und Debica (133 Punkte) nicht. Schlechter als „empfehlenswert“ schneidet bis auf einen übrigens keiner der Probanden ab, selbst wenn der Automobilklub bei einigen „gravierende Schwächen“ festgestellt hat – insbesondere bei Nässe. „Bedenklich schlechte Werte“ werden hier dem „Champiro FE1“ attestiert, der folglich mit nur 104 Gesamtpunkten, dem Prädikat „bedingt empfehlenswert“ und dem letzten Platz in dem Vergleich vorliebnehmen muss. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2016/02/ACE-und-ARBÖ-Sommerreifentest-2016-Chart.jpg505625Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2016-02-11 11:50:142016-02-11 11:53:15Preisgünstige Modelle im Fokus des ersten Sommerreifentests 2016
Auch in seinem dritten Jahr im Markt mischt Contis „WinterContact TS 850“ bei vielen Winterreifentests ganz vorne mit. Nach Siegen zuletzt beim diesjährigen Produktvergleich der GTÜ (dort in der Dimension 225/50 R17) und beim ADAC sowie seinen Partnerorganisationen (205/55 R16) kann der Reifen bei der Autozeitung in der Größe 185/65 R15 seinen letztjährigen Erfolg bei dem Blatt wiederholen bzw. den vordersten Platz verteidigen. „Stets sicher, schnell und ausgewogen“, so die Begründung der Redaktion, warum das Modell zum Testsieger gekürt wird. Am dichtesten auf den Fersen folgen ihm Nokians „WR D4“ und Goodyears „UltraGrip 9“. Für sie vergibt die Autozeitung ebenso das Prädikat „sehr empfehlenswert“ wie für die hinter ihnen folgenden Dunlop- und Michelin-Reifen „Winter Response 2“ bzw. „Alpin A4“. Hinter dem sich anschließenden Mittelfeld sind die Reifen am anderen Ende des Wettbewerberfeldes dort meist wegen Defiziten im Nassen zu finden wie etwa Toyos „Snowprox S943“ oder der „Arctictrekker WP05“ von Maxxis. Die Teilwertung Nässe meistert der „WM-SA2“ von Cooper zwar besser als die beiden, doch zeigt er zugleich Schwächen beim Trockenbremsen, was ihm schlussendlich den vorletzten Platz einbringt. Die rote Laterne hält allerdings Westlakes „SW608 Snowmaster“. Wie es heißt, mangele es ihm „an Griffigkeit – bei Nässe, Trockenheit und Schnee“. christian.marx@reifenpresse.de
Hinweis: Alle Details zu diesem Produktvergleich wie auch zu allen bisher erschienenen finden Sie gewohnt tagesaktuell in unserer Reifentestdatenbank.
Nachdem die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) vorgelegt hat, schickt sich mit AutoBild nun eines der weiteren Schwergewichte in Sachen Winterreifentests an, die jüngsten Ergebnisse seiner diesbezüglichen Produktvergleiche für die Umrüstsaison 2015/2016 vorzustellen. Wie schon in der jüngeren Vergangenheit praktiziert, hat das Magazin dabei einmal mehr eine Art Qualifikation vorgeschaltet, um erst einmal auszusieben, welche Modelle es letztlich überhaupt ins Finale des AutoBild-Winterreifentests 2015 schaffen. Immerhin hat man dafür diesmal nicht weniger als in Summe 51 Kandidaten in der Größe 185/60 R15 ins Rennen geschickt: 49 Winter- sowie zwei Ganzjahresreifen. Über 19 von ihnen bzw. ihre Leistungseigenschaften in 16 Einzeldisziplinen – unter anderem Handling, Traktion, Aquaplaningsicherheit, Geräuschentwicklung und Rollwiderstand – wird man im Detail in der am 2. Oktober erscheinenden Ausgabe 40/2015 des Blattes mehr lesen können, während sich unter den in der Qualifikation und im Halbfinale „Geschassten“ manch bekannte Marke wiederfindet. christian.marx@reifenpresse.de
Anmerkung: In einer früheren Version waren in der abgebildeten Tabelle die Messwerte für die Bremswege bei Nässe und auf Schnee vertauscht. Dank des Hinweises eines aufmerksamen Lesers ist dieser Fehler, für den wir uns entschuldigen, zwischenzeitlich aber korrigiert.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/09/AutoBild-Vorausscheidung-Winterreifentest-2015-neu.jpg521600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2015-09-15 14:17:482015-09-16 08:55:0219 von 51 Modellen im Finale des AutoBild-Winterreifentests 2015
Ende letzten Jahres hatte Dr. Marko Multhaupt, Leiter Vertrieb und Marketing Bus- und Lkw-Reifen Ersatzgeschäft D-A-CH (Deutschland, Österreich, Schweiz) bei Continental, angekündigt, dass im Jahre 2015 das Zweit- und Drittmarkenportfolio des hannoverschen Konzerns erneuert werden solle. Und so ist es gekommen: Nach Semperit und Uniroyal ist jetzt die Marke Barum an der Reihe, die ansonsten nicht […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/07/Barum.jpg800800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2015-07-03 07:53:352015-07-03 07:53:35Jetzt auch neue Barum-Lkw-Reifen
Laut Horizont – Branchenblatt rund um Marketing, Agenturen, Medien – fungiert das 2013 gegründete Frankfurter Büro von Serviceplan One jetzt als Leadagentur der Continental-Division Commercial Vehicles & Aftermarket. In dieser Funktion steuere das Unternehmen für B2B-Kunden des Automobilzulieferers auf internationaler Ebene sämtliche Kommunikationsmaßnahmen wie Messeauftritte, Mailings, Print- sowie Onlinewerbemittel, wenn es um Contis Nutzfahrzeug- und […]
Muss ein Fahrzeug nach Reparaturarbeiten lackiert werden und wird der neue Lack nach dem Auftragen in einer Lackierkabine forciert getrocknet, so rät der Verband der unabhängigen Kraftfahrzeugsachverständigen e.V. (VKS) dabei dringend zur Verwendung sogenannter „Lackierräder“. Gemeint damit sind Räder, die eigens für die Lackierung/Trocknung am Fahrzeug montiert werden und sonst allenfalls für Fahrzeugbewegungen innerhalb der Werkstatt vorgesehen sind. Aus VKS-Sicht sollten während der Lackierarbeiten jedenfalls auf keinen Fall die kundeneigenen Räder am Fahrzeug verbleiben. Denn durch die hohen Objekttemperaturen von bis zu 60 Grad Celsius, die während einer etwa 40 Minuten dauernden forcierten Trocknung erreicht werden, könne es zu Schäden an der Bereifung bzw. Rundlaufproblemen durch Standplatten kommen. Um dies und damit einhergehende Kundenregresse gegen den Kfz-Reparaturbetrieb bzw. den Lackierfachbetrieb abzuwenden, empfiehlt der Verband der unabhängigen Kraftfahrzeugsachverständigen nicht nur ihnen die Verwendung von „Lackierrädern“, sondern vor allem auch Kfz-Sachverständigen die Kosten für deren Montage grundsätzlich mit bei ihren Gutachten zu berücksichtigen. Diese Kosten seien Bestandteil einer ordnungsgemäßen Reparatur und damit im Schadensfall auch bei lediglich fiktiver Abrechnung (BGH VI ZR 69/12 und 401/12) zu ersetzen, so der VKS. cm
Im Jahre 1987 hatte Continental den US-Wettbewerber General Tire übernommen und damit auch Zugriff auf dessen Südafrika-Dependance General Tyre South Africa mit dem 1949 eröffneten Reifenwerk in Port Elizabeth erhalten. Zwar gingen die Amerikaner und Deutschen in den Jahren der Apartheid sichtlich auf Distanz, aber nach Überwindung dieser dunklen Zeit wurde das Verhältnis wieder deutlich […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2014-09-02 14:42:322014-09-02 14:42:32In Südafrika ersetzt General die Marke Barum
Seit November 2012 müssen bis auf wenige Ausnahmen (Runderneuerte, Klassikreifen, Rennreifen etc.) alle innerhalb Europas in Verkehr gebrachten Pkw-, Llkw- und Lkw-Reifen mit dem sogenannten EU-Reifenlabel versehen sein. Diese Kennzeichnung soll Auskunft über deren Kraftstoffeffizienz, Nassbremsverhalten und Abrollgeräusch geben. Dafür mussten Handel und Industrie bekanntlich einiges an Aufwand stemmen, wie man beispielhaft allein schon anhand der Etikettierung der Produkte im Hause Continental ablesen kann. Denn die Frage, wie das jeweils richtige Label auf den jeweiligen Reifen kommt, ist durchaus keine triviale. Was wiederum erklärt, warum der deutsche Hersteller eigens dafür seine Logistik umgerüstet hat. Die Bluhm Systeme GmbH aus Rheinbreitbach (bei Bonn) steuerte dabei eine Etikettierungskomplettlösung bei, deren steuerungstechnisches Herz ein als extrem schnell beschriebener Industrie-PC (IPC) ist. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/07/Siemens-Conti-Reifenlabeling-Aufmacher.jpg334500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-07-09 14:16:472014-07-09 15:29:41Wie die Label auf (Conti-)Reifen kommen
In Sachen Reifentests kooperieren europäische Automobilklubs und Verbraucherschutzorganisationen schon seit Langem, und doch hat die Stiftung Warentest aufgrund der vor dem Hintergrund einer manipulierten Leserwahl des Klubs in Zweifel gezogenen ADAC-Reifentests dessen jüngste Resultate für Sommerreifen noch einmal einer Überprüfung unterzogen. Demnach sind acht Modelle des aktuellen Tests erneut gekauft worden – anonym im Handel. „Die Stichprobe umfasst beide Größen, ausgewählt wurden gute bis mangelhafte Reifen verschiedener Hersteller. Anhand von Rollwiderstand und Nassbremsweg untersuchten wir, ob die originalen Testreifen von besserer Qualität waren als die nachgekauften“, erklärt die Stiftung Warentest und gibt zugleich Entwarnung. Die Resultate des Stichproben-Checks liegen demnach nah an den ursprünglichen Messergebnissen. So nah, dass man „keinerlei Anhaltspunkte für Manipulationen des gemeinschaftlichen Reifentests“ erkennen könne. Es wird jedenfalls ausgeschlossen, dass einzelne Hersteller dem ADAC beim Einkauf Reifen besserer Qualität untergeschoben haben könnten, als Verbraucher sie bekommen. Insofern spiegelt sich in den jetzt veröffentlichten und überprüften Ergebnissen auch ziemlich genau dieselbe Rangfolge wider wie bei den Resultaten, die das schwedische Stiftung-Warentest-Pendant Råd & Rön schon vor ein paar Wochen ans Licht gebracht hatte. Alle Details lassen sich der nebenstehenden Tabelle sowie freilich auch unser immer umfangreicher werdenden Onlinereifentestdatenbank entnehmen. christian.marx@reifenpresse.de
Während die Stiftung Warentest hierzulande angesichts der jüngsten Kritik auch an den ADAC-Reifentests die aktuellen Ergebnisse für Sommerreifen noch einmal überprüfen will und deswegen entsprechende Veröffentlichungen noch zurückhält, hegt das schwedische Pendant der deutschen Verbraucherschutzorganisation offenbar keine Zweifel daran, dass bei den Reifentests alles mit rechten Dingen zugeht. Denn auf den Webseiten von Råd & Rön (Rat & Befund) kann man schon heute nachlesen, welche der schwarzen runden Gummis bei dem gemeinsamen Reifentest europäischer Automobilklubs und Verbraucherschutzorganisationen die Nase vorn haben dürften und welche eher nicht. Zwar lässt sich das Abschneiden in den jeweiligen Disziplinen dem Ganzen ebenso wenig entnehmen wie die Gewichtung der einzelnen Kategorien, dafür wird aber zumindest das Gesamtergebnis jedes Modells in Form einer sogenannten „kumulierten Bewertung“ genannt, die stark an einen Indexwert erinnert. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/03/ADAC-Test-in-Schweden.jpg693400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2014-03-03 15:33:222014-03-03 15:45:01ADAC-Reifentest in Schweden doch schon erschienen?